Winkl (Gemeinde Kirchberg am Wagram)

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Winkl (Dorf)
Ortschaft Winkl
Katastralgemeinde Winkl
Winkl (Gemeinde Kirchberg am Wagram) (Österreich)
Winkl (Gemeinde Kirchberg am Wagram) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Tulln (TU), Niederösterreich
Gerichtsbezirk Tulln
Pol. Gemeinde Kirchberg am Wagram
Koordinaten 48° 23′ 0″ N, 15° 53′ 56″ OKoordinaten: 48° 23′ 0″ N, 15° 53′ 56″ Of1
Höhe 184 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 165 (1. Jän. 2023)
Fläche d. KG 9,09 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 06286
Katastralgemeinde-Nummer 20040
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; NÖGIS
f0
f0
165

BW

Winkl (auch Winkel) ist eine ehemalige Gemeinde und nun Katastralgemeinde von Kirchberg am Wagram in Niederösterreich.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Winkl liegt an einem Altarm der Donau unweit der Au im Tullnerfeld. Der Ort ist nur von Norden her erschlossen. Auf allen anderen Seiten ist er von Auwald umgeben.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts lassen sich in Winkl babenbergische Ministerialen nachweisen. Es sind dies Tiemo, Rahawin und Adalbrecht (um 1130/1140), daneben ein Dietmar von Winkl (1130/1141) und der als Urahn des Geschlechts ausgewiesene Poppo. In der Folge treten die Genannten sowie deren Nachkommen auch im Umland privilegiert auf. Sitz ist eine an der Stelle der heutigen Kirche zum Hl. Nikolaus gelegene Wasserburg.

Laut Adressbuch von Österreich waren im Jahr 1938 in der Ortsgemeinde Winkl ein Bäcker, ein Gastwirt, zwei Gemischtwarenhändler, eine Milchgenossenschaft, ein Tischler, ein Viktualienhändler, ein Wasenmeister und einige Landwirte ansässig.[1]

Zum 1. Jänner 1968 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde Winkl als Katastralgemeinde in die Gemeinde Kirchberg am Wagram.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Franz Xaver Schweickhardt: Darstellung des Erzherzogthums Österreich unter der Ens, durch umfassende Beschreibung aller Burgen, Schlösser, Herrschaften, Städte, Märkte, Dörfer, Rotten etc. etc., topographisch-statistisch-genealogisch-historisch bearbeitet und nach den bestehenden vier Kreis-Vierteln [alphabetisch] gereiht. [Teil:] Viertel unterm Manhartsberg. 7 von 34 Bänden. 7. Band: Sebarn bis Zwingendorf. Mechitaristen, Wien 1835, S. 229 (WinkelInternet Archive; mit einem Nachtrag zum 6. Band: Schloßhof; c) Sebarn).
  • Ortsverzeichnis 2001 Niederösterreich (PDF; 4,8 MB), Statistik Austria, Wien 2005, ISBN 3-902452-42-0, S. 329.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Adressbuch von Österreich für Industrie, Handel, Gewerbe und Landwirtschaft, Herold Vereinigte Anzeigen-Gesellschaft, 12. Ausgabe, Wien 1938 PDF, Seite 515
  2. Gemeindeänderungen ab 1945. Statistik Austria, S. 23. In: Änderungen in der Verwaltungsgliederung. Statistik Austria (ZIP, 1,3  MB; Inhalt PDF); abgerufen am 8. Juni 2022.