Wir sind am Leben

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Wir sind am Leben
Studioalbum von Rosenstolz

Veröffent-
lichung(en)

23. September 2011

Label(s) Universal/Island

Format(e)

CD

Genre(s)

Pop, Chanson

Titel (Anzahl)

11

Besetzung AnNa R. und Peter Plate

Produktion

Chronologie
Die Suche geht weiter – live
(2009)
Wir sind am Leben
Singleauskopplungen
9. September 2011 Wir sind am Leben
10. Februar 2012 Lied von den Vergessenen / Wie lang kann ein Mensch tanzen?[1]

Wir sind am Leben ist das zwölfte Studioalbum des Berliner Popduos Rosenstolz, das am 23. September 2011 veröffentlicht wurde.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erschien zum 20-jährigen Jubiläum der Band als Comebackalbum nach fast dreijähriger Pause, nachdem Plate 2009 am Burnout-Syndrom erkrankt war. Es enthält elf Titel, darunter das Titellied Wir sind am Leben.[2]

Der Titel des Albums sowie der Single Wir sind am Leben entstand laut Plate erst, nachdem das Lied fertig war: „Der Song entstand vorher. Sozusagen war es nur dann am Ende, als wir dann nach einem Albumtitel suchten, und dachten, das ist schon sehr passend.“ Das Lied sei „vollgepackt“ mit „Fragen an das Leben“ und so sei die Antwort von Rosenstolz: „Solange du am Leben bist und lieben kannst und solange dein Herz Feuer fängt, ist eigentlich alles in Ordnung.“[3]

Das zwölfte Studioalbum wurde zwischen Februar 2009 und Juli 2011 in London, Barcelona und Berlin aufgenommen. Viele der Lieder des Albums beschäftigen sich mit dem Kampf Plates gegen den Burnout, unter anderem der von ihm gesungene Titel Mein Leben im Aschenbecher und E.n.e.r.g.i.e. Andere wie der Titel Lied der Vergessenen handelt von Plates Trennung von seinem Lebenspartner Ulf Leo Sommer. Die Bläsersätze im Lied Überdosis Glück stammen von der Berliner Band Seeed, die ihr Studio in Kreuzberg gleich gegenüber vom Rosenstolz-Büro hat.[4] Beim Lied E.n.e.r.g.i.e. werden Rosenstolz vom Knabenchor Berlin begleitet, und beim letzten Titel Beautiful gastiert der New Yorker Sänger Scott Matthew, mit dem Plate befreundet ist. Das Lied wurde zunächst von Ulf Leo Sommer und Daniel Faust geschrieben, jedoch fehlte noch etwas Positives und so sang Matthew nach einem Konzert in Berlin die Zeile „make it beautiful now“ erneut ein, die Matthews Lied German entnommen sind.[5]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Songschreiber Produzent Länge
1. Wir sind am Leben Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:51
2. Überdosis Glück Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 3:53
3. Lied von den Vergessenen Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:07
4. Sprachlos Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:04
5. Mein Leben im Aschenbecher Peter Plate Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 3:57
6. Marilyn Peter Plate Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:40
7. Wir küssen Amok Peter Plate Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 3:44
8. E.n.e.r.g.i.e. Peter Plate Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:07
9. Flugzeug Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 3:54
10. Irgendwo in Berlin Peter Plate, Ulf Leo Sommer Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 4:48
11. Beautiful Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust, Scott Matthew Peter Plate, Ulf Leo Sommer, Daniel Faust 6:09[2]

Bonusmaterial[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 23. September 2011 erscheinen zwei Bonuseditionen des Albums; die Deluxe-Edition und die Super-Deluxe-Edition.

Deluxe-Edition (mit DVD)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

# Titel Anmerkung Länge
1. Irgendwo in Berlin – Das Musical Musicalfilm mit Irgendwo in Berlin, Überdosis Glück, Marilyn, Mein Leben im Aschenbecher, Lied von den Vergessenen und Wir sind am Leben 40:00
2. Album Making Of Blicke hinter die Kulissen, Entstehung des Albums, Einblicke in die Studioarbeit 20:00
3. Wir sind am Leben – Das Video Das Video zu Wir sind am Leben 4:45
4. Wir sind am Leben – Video Making Of Einblicke am Set und in den Videodreh 3:38
5. Wir sind am Leben – Trailer 1 1. Trailer zum Video 1:05
6. Wir sind am Leben – Trailer 2 2. Trailer zum Video 1:02[2]

Super-Deluxe-Edition (mit DVD, 2 Bonus-CDs und Kassette)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diese Edition enthält neben den Bonus-CDs, der Bonus-DVD und der Kassette einen von Hand nummerierten und signierten Leinwanddruck mit den Maßen 50 × 50 cm.

DVD[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
# Titel Anmerkung Länge
1. Irgendwo in Berlin – Das Musical Musicalfilm mit Irgendwo in Berlin, Überdosis Glück, Marilyn, Mein Leben im Aschenbecher, Lied von den Vergessenen und Wir sind am Leben 40:00
2. Album Making Of Blicke hinter die Kulissen, Entstehung des Albums, Einblicke in die Studioarbeit 20:00
3. Wir sind am Leben – Das Video Das Video zu Wir sind am Leben 4:45
4. Wir sind am Leben – Video Making Of Einblicke am Set und in den Videodreh 3:38
5. Wir sind am Leben – Trailer 1 1. Trailer zum Video 1:05
6. Wir sind am Leben – Trailer 2 2. Trailer zum Video 1:02[2]
Bonus-CD 1 (Demos aus Wir sind am Leben)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
# Titel Länge
1. Marilyn (Demo) 4:30
2. Lied von den Vergessenen (Demo) 3:55
3. Was willst du sagen (Demo von Wir sind am Leben) 4:39
4. Electric rain (Demo von Wir küssen Amok) 3:29
5. Aeronautics (Demo von Flugzeug) 3:46[2]
Kassette und Bonus-CD 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kassette wurde erstmals 1991 veröffentlicht und liegt hier als Replik vor. AnNa R. und Peter Plate nahmen sie mit einem 4-Spur-Tonbandgerät in Plates damaliger Küche auf. Die Bonus-CD 2 stellt die Digitalisierung dieser Kassette dar und enthält daher auch die gleichen Stücke.

# Titel Länge
1. Ich geh jetzt aus 3:19
2. Zauberstern 2:15
3. AnNa Galaktika 2:51
4. Wunderwelt 2:16
5. Illusion 3:48
6. Frühling 2:14
7. Bunte Herzen 2:34
8. Schlampenfieber 2:25
9. Ödenreich 2:32
10. Durchgedreht 2:44
11. Niemals, niemals mit dir 2:49
12. Komm zurück 3:12
13. Dann & wann 3:11[2]

Chartplatzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Album[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2011 Wir sind am Leben DE1
(30 Wo.)DE
AT1
(21 Wo.)AT
CH3
(10 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. September 2011
Verkäufe: + 300.000

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[6]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2011 Wir sind am Leben DE3
(23 Wo.)DE
AT17
(17 Wo.)AT
CH35
(6 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 9. September 2011
2012 Lied von den Vergessenen / Wie lang kann ein Mensch tanzen? DE27
(4 Wo.)DE
Erstveröffentlichung: 10. Februar 2012

Rezension[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Scheuß schreibt im schwul-lesbischen Magazin auf queer.de: Rosenstolz haben sich nicht neu erfunden. Sie machen da weiter, wo sie aufgehört haben. Mit den bewährten Mitteln: Vieldeutige Texte, wie sie Tomte nicht besser hinkriegt, eingängig bunte Melodien mit ein bisschen Pomp und Pathos hier und da.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Infos zur neuen Single (Memento vom 15. Januar 2012 im Internet Archive)
  2. a b c d e f rosenstolz.de (Memento vom 23. September 2011 im Internet Archive), abgerufen am 1. September 2011.
  3. http://www.radiodresden.de/gewinnspiele-aktionen/rosenstolz-comeback-468789/ (Link nicht abrufbar)
  4. Rosenstolz - Wir sind am Leben (Memento vom 26. Oktober 2011 im Internet Archive)
  5. "Man findet das Glück, wenn man nicht danach sucht" (Memento vom 27. September 2011 im Internet Archive)
  6. a b Chartquellen: DE (Memento des Originals vom 15. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/musicline.de AT CH
  7. Christian Scheuß: Rosenstolz: Wir sind am Leben!, Artikel vom 28. Juli 2011 auf queer.de, abgerufen am 1. September 2011.