Wirtschaftlicher Verwundbarkeitsindex

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der wirtschaftliche Verwundbarkeitsindex[1] (englisch: Economic Vulnerability Index, kurz: EVI) ist ein vom entwicklungspolitischen Komitee der Vereinten Nationen genutztes Kriterium zur Identifizierung von am wenigsten entwickelten Ländern und zeigt die ökonomische Verwundbarkeit einer Volkswirtschaft an. Die ökonomische Verwundbarkeit, kann als Wahrscheinlichkeit definiert werden, dass der ökonomische Entwicklungsprozess eines Landes durch das Auftreten von unvorhergesehenen Ereignissen (externe Schocks) gehindert wird.[2] Der Index besteht aus Indikatoren für die Instabilität der Agrarproduktion sowie des Exports von Gütern und Dienstleistungen, sowie den Anteil der von Naturkatastrophen betroffenen Bevölkerung.

Beeinflussende Indikatoren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er ist beeinflusst durch folgende Indikatoren:

  • Anteil der Industrie am BIP
  • Stabilität der Exporte und den Exporterlösen
  • Exportkonzentration
  • Stabilität der landwirtschaftlichen Produktion
  • Abhängigkeit des Landes von der Weltwirtschaft

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The criteria for identifying Least Developed Countries

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Uwe Andersen: Entwicklungsländer - Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Abgerufen am 17. September 2022.
  2. The Economic Vulnerability Index - 2010 Update. Abgerufen am 17. September 2022 (englisch).