Wirunt von Einsiedeln

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Wirunt (OSB) (* 10. Jahrhundert; † 11. Februar 1026) war von 996 bis 1026 der 4. Abt des Klosters Einsiedeln.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wirunt soll ein Graf von Wandelburg gewesen sein. Beweise für diese Annahme gibt es allerdings nicht.

Seine Wahl zum Abt erfolgte am 27. Dezember 996. Wie bereits sein Vorgänger unterhielt Wirunt gute Beziehungen zu Kaisern und Fürsten. Neben einigen Höfen wurde dem Kloster Einsiedeln am 2. September 1018 der gesamte Finstere Wald geschenkt, eine Fläche von 229,6 km2. Aufgrund dieser Schenkung ist das Kloster Einsiedeln bis heute einer der grössten privaten Waldbesitzer der Schweiz.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rudolf Henggeler: Professbuch der Fürstlichen Benediktinerabtei U. L. Frau von Einsiedeln. Festgabe zum tausendjährigen Bestand des Klosters (= Monasticon-Benedictinum Helvetiae. 3). Selbstverlag des Stiftes, Einsiedeln 1933, OCLC 632720797. S. 64 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.schweizerbauer.ch/pflanzen/wald/kloster-einsiedeln-gibt-forstbewirtschaftung-von-930-ha-ab/
VorgängerAmtNachfolger
Gregor von EinsiedelnAbt des Klosters Einsiedeln
996–1026
Embrich von Einsiedeln