Wittenbergen (Hamburg)

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Koordinaten: 53° 33′ 57,9″ N, 9° 45′ 19,2″ O

Karte: Hamburg
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Wittenbergen
Elbstrand Wittenbergener Ufer/ Falkensteiner Ufer
Leuchtturm Wittenbergen, Unterfeuer
Hinterer Bereich des Wittenbergener Strandes

Wittenbergen ist ein Ort an der Unterelbe, er gehört zum Hamburger Stadtteil Rissen.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittenbergen grenzt im Norden an den Ortskern von Rissen, im Osten, stromaufwärts, an das Landschaftsschutzgebiet Falkenstein in Blankenese, im Süden an die Elbe mit Blick zur Elbinsel Neßsand und im Westen, stromabwärts, an den Ortsteil Schulau der Stadt Wedel in Schleswig-Holstein.

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Wittenbergen liegt das Naturschutzgebiet Wittenbergen, ein 67 Hektar großes Areal, das aus dem höchsten Hamburger Elbhang, einer Binnendüne, einem Eichkrattwald, einer Heidelandschaft und den Elbwiesen besteht.[1] Am Wittenbergener Ufer setzt sich der letzte Hamburger Naturstrand vom Falkensteiner Ufer fort.

Wirtschaft und Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schifffahrt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wittenbergen ist der Standort des Leuchtturms Wittenbergen, eines rot-weiß gestreiften Elbe-Unterfeuers, das zusammen mit dem 800 Meter entfernten Oberfeuer, dem Leuchtturm Tinsdal, seit 1900 in Betrieb ist.

Nicht weit davon liegt der Anleger Wittenbergen-Strand, der nur im Sommerhalbjahr von Ausflugsschiffen der HADAG bedient wird.[2]

Im Mai 2008 wurde der Sandstrand zwischen dem Leuchtturm und dem Anleger, der durch den Schiffsverkehr auf der Elbe über die Jahre in Mitleidenschaft gezogen worden war, durch Aufspülungen im Regenbogen-Verfahren und mit Uferbefestigungen saniert.[3]

Tourismus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Wittenbergen steht das Schullandheim Wittenbergen des Hamburger Schulvereins von 1875,[4] das Platz für zwei Übernachtungsgruppen bietet.

Am Falkensteiner Ufer 101 liegt direkt neben den Elbwiesen der öffentliche Campingplatz ElbeCamp.[5]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wittenbergener Heide mit den Elbfeuchtwiesen in Rissen auf der Website des NABU Hamburg.
  2. NSG Wittenbergen auf der Website der Stadt Hamburg, abgerufen am 4. September 2020.
  3. Neuer Sand für das Elbufer. Pressemitteilung der Hamburg Port Authority vom 16. Mai 2008 (Memento vom 11. Februar 2010 im Internet Archive).
  4. Wittenbergen. Hamburger Schulverein e. V., abgerufen am 4. September 2020.
  5. Campingplatz ElbeCamp