Wolfgang Deuling

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Wolfgang Hendrik Deuling (* 18. September 1941) ist ein niederländischer ehemaliger SPD-Funktionär.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang H. Deuling stammt väterlicherseits von der Familie Deuling aus den Niederlanden und mütterlicherseits von der Familie Forster aus dem Egerland.[1] Deuling belegte von 1966 bis 1971 ein Studium der Sozialwissenschaften in Hamburg. Er war seit Juni 1971 in der Bonner SPD-Zentrale Büroleiter von Hans-Jürgen Wischnewski[2] und ab 1981 sein persönlicher Referent.[3]

Wolfgang Deuling initiierte als SPD-Referent (1971 bis 1983) im Bundestagswahlkampf 1972 eine umstrittene Umfrageaktion und war dafür zuständig, Spender der CDU zu finden, denen anonyme Anti-SPD-Annoncen zugeschrieben wurden.[4][5] Von 1983 bis 1988 war er Mitarbeiter der Friedrich-Ebert-Stiftung in Bonn und Kairo.[6]

Auf Deulings Initiative wurde 2012 ein Uferstreifen in Bonn nach Moses Hess benannt.[7]

Deuling engagierte sich für ein Mahnmal zum 80. Jahrestag der Bücherverbrennung in Bonn 1933.[8][9][10]

Veröffentlichungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Niklaus Forster, Fragmente der europäischen Geschichte. Aachen: Shaker Media, 2011, ISBN 978-3-86858-633-6[11]
  • Syntagma und Tahrir: der kommende Aufstand. [occupy Wall Street]. Aachen: Shaker Media, ISBN 978-3-86858-695-4
  • Geschichte einer Egerländer Familie Niklas Forster. 1. Aufl., 1996, Bonn

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Deuling: Geschichte einer Egerländer Familie – Niklas Forster. Bonn, 1. Aufl., 1996.
  2. Christof Ernst: Sohn musste das Grab seiner Mutter zuschaufeln. In: Express, 19. Juli 2012.
  3. Markus Wehner: Stasi-Agenten bei der SPD – Für Verdienste um Volk und Vaterland in FAZ.net / F.A.S. vom 28. Oktober 2012.
  4. SPD-FRAGEBOGEN: Auffällig Informiert, Spiegel 45/1972 vom 30. Oktober 1972.
  5. Ich muß vollkommen unauffindbar sein., Der Spiegel 50/1972 vom 4. Dezember 1972.
  6. Niklas Forster – Fragmente der europäischen Geschichte von Wolfgang Hendrik Deuling, ISBN 978-3-86858-633-6, Aachen 2011, S. 1, 10, 174.
  7. Cem Akalin: Vertreter der Linken besuchten Synagogen-Mahnmal: Gregor Gysi erinnerte an Moses Hess. In: Bonner General-Anzeiger. 21. Juni 2012, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. Oktober 2012.@1@2Vorlage:Toter Link/www.general-anzeiger-bonn.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  8. Keine Bedenken gegen das Denkmal, Bonner General-Anzeiger, 29. März 2012
  9. Es fehlt noch viel Geld für das Mahnmal, Bonner General-Anzeiger, 3. Juli 2012
  10. Bonner Mahnmal – geerdet Artikel mit Bild von Deuling
  11. Buchbesprechung: Wolfgang Hendrik Deuling: Niklas Forster. Fragmente der europäischen Geschichte