Wolfgang Peukert

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Wolfgang Peukert bei einer Veranstaltung im Naturmuseum Senckenberg 2009

Wolfgang Peukert (* 9. Juni 1958 in Karlsruhe, Deutschland) ist ein deutscher Verfahrenstechniker.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wolfgang Peukert studierte Chemieingenieurwesen an der Universität Karlsruhe und wurde 1990 am Institut für Mechanische Verfahrenstechnik mit dem Thema Die kombinierte Abscheidung von Partikeln und Gasen in Schüttschichtfiltern promoviert. Nach sieben Jahren in der Entwicklungsabteilung des japanischen Hosokawa-Konzerns wurde er 1998 ordentlicher Professor für Verfahrenstechnik an der Technischen Universität München. Er wechselte 2003 an den Lehrstuhl für Feststoff- und Grenzflächenverfahrenstechnik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Wolfgang Peukert ist verheiratet und hat einen Sohn.

Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Peukert arbeitet im Teilgebiet Partikeltechnik der Verfahrenstechnik. In diesem Bereich untersucht er den Einfluss der Partikeleigenschaften auf die Eigenschaften disperser Systeme, d. h., er erforscht die Grundlagen, um gezielt neue Materialien entsprechend den technischen Vorgaben entwickeln zu können. Er untersucht vor allem Partikel mit Größen im Submikrometer- und Nanometerbereich, bei denen die Oberflächeneigenschaften einen größeren Einfluss besitzen als die Volumeneigenschaften. Seine Ergebnisse auf diesem Gebiet wurden 2005 mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis gewürdigt.

Ehrungen und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Wolfgang Peukert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Wolfgang Peukert bei der Universität Erlangen
  • Porträt bei der DFG (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Arlt und Wolfgang Peukert erhalten ProcessNet-Medaillen. Abgerufen am 22. November 2020.