Wolfshofer Granitgneis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wolfshofer Granitgneis ist ein nach dem Ort Wolfshof bei Gars am Kamp benannter Syenitgneis, dessen Vorkommen sich bis Krems an der Donau erstrecken.

Verbreitung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der in Gföhler Gneis eingebettete Wolfshofer Granitgneis tritt als Intrusivgestein auf, wobei er um Wolfshof und Fuglau (beide südwestlich von Horn) mehrmals lamellen- und linsenartig zu Tage tritt. Nach genauen Analysen wurde der Wolfshofer Granitgneis und die Syenitgneisvorkommen von Droß-Lengenfeld und Krems-Stein, die hier jeweils den Gföhler Gneis unterlagern, als identisch erkannt und als Einheit zusammengefasst.

Beschreibung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wolfshofer Granitgneis ist klein- bis mittelkörnig und sehr homogen, also fast ohne Parallelgefüge. Nach Albert Streckeisen besteht er aus Gemengen von Alkalifeldspat-Syenit sowie Alkalifeldspat-Quarz-Syenit und führt als charakteristische Akzessorien relativ viel Rutil und idiomorphes Zirkon mit sich.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gerhard Fuchs: Zur Tektonik des östlichen Waldviertels. In: Verhandlungen der Geologischen Bundesanstalt. Jahrgang 1971, Heft 3, S. 436f (zobodat.at [PDF]).
  • Johann Alber: Rohstoffpotential Südliches Waldviertel – Dunkelsteinerwald (= Berichte der Geologischen Bundesanstalt. Heft 3). 1987, S. 18 (archive.org).