Yavuz (Schiff, 1987)

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Yavuz
Schiffsdaten
Flagge Turkei Türkei
Schiffstyp Fregatte
Klasse Yavuz-Klasse MEKO 200 TN
Bauwerft Blohm + Voss, Hamburg
Stapellauf 7. November 1985
Indienststellung 17. Juli 1987
Verbleib in Dienst
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 115,5 m (Lüa)
Breite 14,2 m
Tiefgang (max.) 4,1 m
Verdrängung Konstruktion: 2.414 t
Maximal: 2.919 t
 
Besatzung 185 Mann (21 Offiziere, 96 Unteroffiziere, 9 Obergendarme, 59 Mannschaften)
Maschinenanlage
Maschine CODAD-Antrieb
4 × Diesel MTU 20 V 1163 TB93
Maschinen­leistung 30.000 PS (22.065 kW)
Höchst­geschwindigkeit 27 kn (50 km/h)
Propeller 2 Verstellpropeller
Bewaffnung
Sensoren
  • Radar
    • Decca TM 1226
    • Luft-/Überwasserradar: Plessey AWS 6
    • HSA D08
    • HSA STIR 124
  • Sonar
    • SQS-56

Die Yavuz (türk. Yavuz Sınıfı Fırkateynler) ist eine Fregatte der türkischen Marine. Sie ist das Typschiff der nach ihr benannten Yavuz-Klasse. Im Zuge der Modernisierung der türkischen Marine wurden vier Fregatten der MEKO-200-Klasse bei der deutschen ThyssenKrupp Marine Systems bestellt und gebaut.

Putschversuch 2016[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei meldete The Times, dass der oberste Befehlshaber, Admiral Veysel Kösele, und vierzehn Kriegsschiffe der türkischen Marine in der Ägäis und im Schwarzen Meer vermisst würden.[1] Diese Darstellung konnte jedoch nicht bestätigt werden. Stattdessen wurde bekannt, dass Putschisten die Yavuz im Marinestützpunkt Gölcük in ihre Gewalt gebracht hatten. Als sie den Hafen mit dem entführten Admiral Kösele an Bord verlassen wollten, hätten sie andere Kriegsschiffe daran gehindert und der Admiral wurde schließlich befreit.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fußnoten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. NEX: Bericht: Türkischer Admiral mit 14 Schiffen verschollen | nex24.com. 20. Juli 2016, abgerufen am 11. August 2016.
  2. Waren türkische Kriegsschiffe nie verschwunden? In: krone.at. Abgerufen am 11. August 2016.