Zeche Aline

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Zeche Paul & Aline
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr max. 125 t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte max. 15
Betriebsbeginn 1850
Betriebsende nach 1875
Nachfolgenutzung Zeche Paul
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 23′ 9,8″ N, 7° 1′ 51,7″ OKoordinaten: 51° 23′ 9,8″ N, 7° 1′ 51,7″ O
Zeche Paul & Aline (Regionalverband Ruhr)
Zeche Paul & Aline (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Paul & Aline
Standort Werden-Fischlaken
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Aline ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Werden-Fischlaken.[1] Da die Zeche Aline auch den tonnlägigen Schacht der Zeche Paul mitbenutzte, wurde sie auch Zeche Paul & Aline genannt.[1]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Zeche Aline war mindestens ab dem Jahr 1850 in Betrieb. Am 6. September des Jahres 1851 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr darauf erfolgte eine erneute Verleihung, aus diesem Jahr stammen auch die ersten Belegschaftszahlen des Bergwerks, es waren 14 Bergleute auf der Zeche beschäftigt.[1] Repräsentant der Gewerkschaft war zu diesem Zeitpunkt der Rentner J. Rive.[2] In den Jahren 1857, 1858, 1860 und 1863 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1858 waren 15 Bergleute auf der Zeche beschäftigt. Im Jahr 1865 war das Bergwerk zunächst in Betrieb, im Laufe des Jahres wurde es vermutlich in Fristen gesetzt. Im Jahr 1873 wurde das Bergwerk wieder in Betrieb genommen, mit sieben Bergleuten wurden 125 Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1875 war die Zeche Aline noch in Betrieb, wurde aber vor dem Jahr 1892 der Zeche Paul zugeschlagen.[1]

Was geblieben ist[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Noch heute erinnert in Essen-Fischlaken die Alinenhöhe an den ehemaligen Standort der Zeche Aline.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144) 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.
  3. Der frühe Bergbau an der Ruhr: Straßennamen in Essen (abgerufen am 1. Juli 2016).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]