Zeche Jacke

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Zeche Jacke
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Förderung/Jahr max. 8170 pr t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte max. 11
Betriebsbeginn 1803
Betriebsende 1854
Nachfolgenutzung Zeche Pauline
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 21′ 29,5″ N, 6° 58′ 26,3″ OKoordinaten: 51° 21′ 29,5″ N, 6° 58′ 26,3″ O
Zeche Jacke (Regionalverband Ruhr)
Zeche Jacke (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Jacke
Standort Kettwig
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Jacke in Essen-Kettwig ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Über das Bergwerk wird nur wenig berichtet.[1]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im Jahr 1778 wurde das Bergwerk in den Unterlagen genannt.[2] Im Jahr 1803 war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Im Jahr 1807 wurde der Schacht 10 geteuft und im Jahr 1811 der Schacht 11. Dieser Schacht wurde Untertage abgesetzt und als Blindschacht weiter geteuft. Im Jahr 1813 wurde Abbau betrieben, der Abbau erfolgte im gleichnamigen Flöz Jacke. Im Jahr 1815 wurde die Zeche außer Betrieb genommen. Im Jahr 1832 wurde ein Stollen vorgetrieben.[1] Im Jahr 1854 war das Bergwerk noch eigenständig in Betrieb.[2] Etwa um das Jahr 1900 wurde das Grubenfeld der Zeche Jacke der Zeche Pauline zugeschlagen.[3]

Förderung und Belegschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Belegschafts- und Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1834, es wurden von elf Bergleuten 32.631 Scheffel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1836 wurden 3889 und 1838 6587 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Im Jahr 1840 sank die Förderung auf 1418½ preußische Tonnen Steinkohle. Die letzten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1842, es wurden 3417 preußische Tonnen Steinkohle abgebaut.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005. 3. Auflage. Deutsches Bergbau-Museum, Bochum 2006, (Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum. Band 144), ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.
  3. Der frühe Bergbau an der Ruhr: Zeche Jacke, abgerufen am 3. Mai 2011

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]