Zeche Mülheimerglück

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Zeche Mülheimerglück
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Andere Namen Zeche Mülheimer Glück
Zeche Mülheimer Glück Banck
Förderung/Jahr bis zu 58.985 pr t
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Betriebsbeginn 1794
Betriebsende 1840
Nachfolgenutzung Zeche Vereinigte Mülheimerglück
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 25′ 26,1″ N, 7° 7′ 35″ OKoordinaten: 51° 25′ 26,1″ N, 7° 7′ 35″ O
Zeche Mülheimerglück (Regionalverband Ruhr)
Zeche Mülheimerglück (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Mülheimerglück
Standort Burgaltendorf
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Mülheimerglück in Essen-Burgaltendorf ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk. Das Bergwerk war auch unter den Namen Zeche Mülheimer Glück und Zeche Mülheimer Glück Banck bekannt. Das Bergwerk wurde mit mehreren Stollen nördlich der heutigen Vaestestraße bis etwa zur Worringstraße betrieben.[1]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1787 wurde das Grubenfeld Mülheimerglück verliehen.[2] Im Jahr 1794 wurde das Bergwerk in der Niemeyerschen Karte eingetragen. Es waren bereits mehrere Flöze durch die Stollen aufgeschlossen worden. Im Jahr 1800 waren der Schacht Henrich und die Schächte 2 und 3 in Betrieb. Im Jahr 1805 war der Schacht Arnold in Betrieb. Im Jahr 1810 waren die Schächte Alexander, Louis und Wilhelm in Betrieb. Im Jahr 1815 waren Schacht 1 und Schacht Westphal in Betrieb. Es wurde ein Schleppweg zum Kohlenmagazin an der Ruhr erstellt. Der Weg hatte eine Länge von 30 Lachtern. Ab dem Jahr 1820 war Schacht Wiesmann für mehrere Jahre in Betrieb. Am 20. November des Jahres 1826 wurde ein weiteres Längenfeld verliehen. Im Jahr 1830 wurde das Bergwerk zusammen mit der Zeche Wildenstein betrieben. Das Fördervermögen der beiden gemeinsam tätigen Bergwerke betrug zu diesem Zeitpunkt 28.300 preußische Tonnen.[1] Im Jahr 1838 wurde das Grubenfeld durch den Himmelsfürster Erbstollen gelöst.[2] Durch diese Maßnahme wurde eine drei bis vier Lachter tiefere Lösung ermöglicht. Zusätzlich zur Lösung des Grubenfeldes wurde auch die Förderung des Bergwerks über diesen Erbstollen getätigt.[1] Im Jahr 1840 konsolidierte die Zeche Mülheimerglück mit der Zeche Wildenstein zur Zeche Vereinigte Mülheimerglück.[3]

Förderung und Belegschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten Förderzahlen stammen aus dem Jahr 1796, es wurden 35.835 Ringel Steinkohle gefördert. Im Jahr 1836 wurden 18.575 preußische Tonnen Steinkohle gefördert. Die letzten bekannten Förderzahlen des Bergwerks stammen aus dem Jahr 1838, es wurden 58.985 ⅞ preußische Tonnen Steinkohle gefördert.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c d Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.
  3. Wilhelm Hermann, Gertrude Hermann: Die alten Zechen an der Ruhr. 4. Auflage, unveränderter Nachdruck der 3. Auflage. Verlag Karl Robert Langewiesche, Nachfolger Hans Köster KG, Königstein i. Taunus 1994, ISBN 3-7845-6992-7.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]