Zeche Sutansbank

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Zeche Sutansbank
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigte bis zu 13
Betriebsbeginn 1770
Betriebsende 1859
Nachfolgenutzung Rheinische Anthracit-Kohlenwerke
Geförderte Rohstoffe
Abbau von Steinkohle
Geographische Lage
Koordinaten 51° 24′ 20,8″ N, 7° 2′ 45,7″ OKoordinaten: 51° 24′ 20,8″ N, 7° 2′ 45,7″ O
Zeche Sutansbank (Regionalverband Ruhr)
Zeche Sutansbank (Regionalverband Ruhr)
Lage Zeche Sutansbank
Standort Heisingen
Gemeinde Essen
Kreisfreie Stadt (NUTS3) Essen
Land Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Ruhrrevier

Die Zeche Sutansbank ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Essen-Heisingen. Auf dem Feld des Bergwerks wurde bereits um das Jahr 1770 Abbau betrieben.[1] Die Zeche Sutansbank gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Vereins für Bergbauliche Interessen.[2]

Bergwerksgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 12. August des Jahres 1791 wurde die Konzession für den Kohlenabbau durch den Abt von Werden verliehen. Im Jahr 1793 erfolgte die Vereinigung mit der Zeche Werthsbank zu Sutansbank & Werthsbank. Am 28. März des Jahres 1799 wurde eine neue Konzession für die Werthsbank verliehen. Die Verleihung erfolgte für den Abbau in Flöz Kreftenscheer, anschließend wurde dieser Teil umbenannt in Zeche Abgunst. Im Jahr 1803 wurde die Zeche Sutansbank & Werthsbank wieder getrennt und danach außer Betrieb genommen. In den Jahren 1819 und 1820 wurden Schürfarbeiten durchgeführt. Am 3. November des Jahres 1852 wurde ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1856 wurden Ausrichtungsarbeiten durchgeführt, es wurde ein Hauptstollen in Richtung Nordosten aufgefahren. Im Jahr darauf wurde mit den Teufarbeiten für einen seigeren Schacht begonnen. Außerdem wurde der Hauptstollen weiter aufgefahren. Im Jahr 1858 wurde mit dem Schacht bei einer Teufe von 30¼ Lachtern ein Flöz durchörtert. Anschließend wurden die Teufarbeiten gestundet. Es wurde das Ort 1 angesetzt, außerdem wurde der Hauptstollen weiter aufgefahren. In diesem Jahr waren 13 Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt. Ab dem 4. Quartal des Jahres 1859 wurde das Bergwerk außer Betrieb genommen.[1] Ab dem Jahr 1896 gehörte die Zeche Sutansbank zu den Rheinischen Anthracit-Kohlenwerken.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. Gerhard Gebhardt: Ruhrbergbau. Geschichte, Aufbau und Verflechtung seiner Gesellschaften und Organisationen. Verlag Glückauf GmbH, Essen 1957.
  3. Karlheinz Rabas, Karl Albert Rubacht: Bergbauhistorischer Atlas für die Stadt Essen. 1. Auflage, Regio Verlag, Werne 2008, ISBN 978-3-929158-22-9.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]