Zentralverband der Baugewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands
Zentralverband der Baugewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands | |
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Gründung | 6. April 1891 in Halle (Saale) |
Nachfolger | Deutscher Bauarbeiter-Verband |
Auflösung | 31. Dezember 1910 |
Zweck | Gewerkschaft |
Mitglieder | 65.572 (1910) |
Der Zentralverband der Baugewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands wurde 1891 unter dem Namen Verband Deutscher Bauarbeiter und Berufsgenossen gegründet. In der freien Gewerkschaft waren die Bauarbeiter im Deutschen Kaiserreich organisierte.
Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Am 6. April 1891 wurde in Halle, nach Außerkrafttreten des Sozialistengesetzes, der Verband Deutscher Bauarbeiter und Berufsgenossen gegründet.[1][2] 1897 erhielt der Verband den Namen Verband der Bau-, Erd- und Gewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands und 1905 Verband der Baugewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands. Seit 1908 führte die Gewerkschaft den Namen Zentralverband der Baugewerblichen Hilfsarbeiter Deutschlands. Seine Zeitung war Der Bauarbeiter.[1]
Der Verband war Mitglied in der Generalkommission der Gewerkschaften Deutschlands und der in Hamburg ansässigen Bauarbeiter-Internationale.
Am Beginn 1911 fusionierte die Gewerkschaft mit dem Zentralverband der Maurer Deutschlands und bildete den Deutschen Bauarbeiter-Verband.
Vorsitzende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1891–1901: F. Krens
- 1901–1910: Gustav Behrendt
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ a b Rudolf Thielberg: Deutscher Baugewerksbund. Ludwig Heyde (Hrsg.): Internationales Handwörterbuch des Gewerkschaftswesens, 1931, S. 352–357 (fes.de [abgerufen am 17. April 2021]).
- ↑ Peter Rütters, Rüdiger Zimmermann: Bauarbeitergewerkschaften in Deutschland und Internationale Vereinigungen von Bauarbeiterverbänden (1869–2004). Friedrich-Ebert-Stiftung, 2005 (fes.de [PDF; abgerufen am 17. April 2021]).