Zielverbindung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Zielverbindung, auch Zielmolekül[1] genannt, ist in der Chemie das erwünschte Endprodukt einer chemischen Synthese.

Syntheseplanung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von der Zielverbindung ausgehend werden retrosynthetisch Synthesestufen bzw. Zwischenprodukte in Betracht gezogen, bis man zu immer einfacheren Verbindungen gelangt, die als Startmolekül geeignet erscheinen. Oft gibt es für das Zielmolekül mehrere sinnvoll erscheinende Synthesewege. Dann ist es ratsam einen Synthesebaum aufzustellen.[2] Zur erfolgreichen Planung eines Synthesebaums ist ein scharfer analytischer Verstand vonnöten.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hans Beyer und Wolfgang Walter: Organische Chemie, S. Hirzel Verlag, Stuttgart, 1984, S. 551, ISBN 3-7776-0406-2.
  2. Siegfried Hauptmann: Reaktion und Mechanismus in der organischen Chemie, B. G. Teubner, Stuttgart, 1991, S. 620–621, ISBN 3-519-03515-4.