Zollnerseehütte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zollnerseehütte
ÖAV-Schutzhütte Kategorie I
Die Zollnerseehütte
Die Zollnerseehütte

Die Zollnerseehütte

Lage Südlich der Zollneralm, nahe dem Zollnersee und nordöstlich unterhalb des Hohen Triebs; Kärnten, Österreich; Talort: Weidenburg (Ortsteil von Kötschach-Mauthen)
Gebirgsgruppe Karnische Alpen
Geographische Lage: 46° 36′ 19,5″ N, 13° 4′ 14,5″ OKoordinaten: 46° 36′ 19,5″ N, 13° 4′ 14,5″ O
Höhenlage 1750 m ü. A.
Zollnerseehütte (Kärnten)
Zollnerseehütte (Kärnten)
Besitzer Alpenverein Obergailtal-Lesachtal des ÖAV
Erbaut 1976
Bautyp Schutzhütte
Erschließung Almstraße
Beherbergung 2 Betten, 28 Lager, 6 Notlager
Hüttenverzeichnis ÖAV DAV

Die Zollnerseehütte, auch Zollnersee-Hütte[1], bis 2006 auch Dr.-Steinwender-Hütte genannt, ist eine Alpenvereinshütte der Sektion Obergailtal-Lesachtal des Österreichischen Alpenvereins auf 1750 m ü. A. Höhe, die sich in dem Teil der Karnischen Alpen befindet, der zum österreichischen Bundesland Kärnten gehört. Sie ist ein wichtiger Stützpunkt am Südalpenweg.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbaut wurde die Zollnerseehütte im Jahr 1976. Bis dahin hatte auf dem zwischen Plöcken- und Naßfeldpass gelegenen Abschnitt des Karnischen Höhenweges kein AV-Stützpunkt existiert.

Die 1976 neu errichtete Hütte wurde zunächst nach Ernst Steinwender benannt, der zu dieser Zeit der amtierende Vorsitzende der Ortsgruppe Obergailtal-Lesachtal der Sektion Austria war. Ende der 1980er Jahre fand ein groß angelegter Umbau statt, der der Hütte schließlich auch die Auszeichnung mit dem Umweltgütesiegel für Alpenvereinshütten einbrachte. 1993 folgte noch eine Erweiterung der Hütte.

2006 kam es zu einem Besitzwechsel, als die Hütte an die seit 1994 wieder selbstständige Sektion Obergailtal-Lesachtal des ÖAV verkauft wurde. Im Anschluss daran wurde die Hütte auf ihre heutige Bezeichnung umbenannt sowie umfangreiche Renovierungs- und Verbesserungsarbeiten an ihr durchgeführt.

Umgebung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Unmittelbar westlich der Hütte befindet sich die Zollner-Friedenskapelle. Mit dieser Kapelle soll derjenigen Soldaten gedacht werden, die während des Ersten Weltkriegs entlang der nur knapp südlich des heutigen Hüttenstandortes gelegenen Frontlinie gefallen waren. Zugleich soll mit der Kapelle zu einem friedfertigen Miteinander aufgerufen werden.

Aufstiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • von Nölbling (660 m) durch den Nölblinggraben, in 4½ Stunden
  • von Weidenburg (670 m) durch den Kronhofgraben, in 3½ Stunden

Benachbarte Hütten, Almen und Gasthöfe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gipfeltouren[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Zollnerseehütte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Deutscher Alpenverein, Österreichischer Alpenverein, Alpenverein Südtirol (Hrsg.): Hoch hinaus! Wege und Hütten in den Alpen. Band 2, 2016, ISBN 978-3-412-50203-4, S. 220.