Zuckerether

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Zuckerether sind Derivate von Mono-, Di-, Tri- und anderer Oligosaccharide, die durch Veretherung der nichtglycosydischen Hydroxygruppen entstehen. Die Methylierung mit Methyliodid/Silberoxid oder Dimethylsulfat in alkalischer Lösung liefert Methylether. Als Schutzgruppen benutzt man bisweilen Benzyl-, Triphenylmethyl- oder Trimethylsilylreste.[1]

Digitalose und Cymarose[2] sind Methylether, die in der Natur vorkommen.[3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Otto-Albrecht Neumüller (Hrsg.): Römpps Chemie-Lexikon. Band 6: T–Z. 8. neubearbeitete und erweiterte Auflage. Franckh’sche Verlagshandlung, Stuttgart 1988, ISBN 3-440-04516-1, S. 4733.
  2. Eintrag zu Cymarose. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 7. April 2022.
  3. Brockhaus ABC Chemie. VEB F. A. Brockhaus Verlag Leipzig 1965, S. 1575.