Zweirad

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Draisine (Frankreich, um 1825)

Als Zweirad wird in der Regel ein Fahrzeug mit zwei Rädern, die in einer Spur hintereinander laufen, bezeichnet. Das einspurige Zweirad-Prinzip wurde 1817 von Karl Drais erfunden und mit der sogenannten Laufmaschine oder Draisine bekannt.

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Möglichkeit, ein einspuriges Fahrzeug ohne Stützräder oder andere Hilfsmittel stabil in der Hochachse zu fahren, beruht auf einem dynamischen Gleichgewicht (siehe Dynamik des Fahrradfahrens). Bei Stillstand fällt die Stabilisierung weg.

Zweiräder können z. B. durch Muskelkraft, potentielle Energie (bergab) oder Motoren angetrieben werden. Eine Kombination von Muskel- und Motorkraft findet sich bei Fahrrädern mit Hilfsmotor, Mofas, Elektrofahrrädern und Pedelecs.

Nach deutschem Straßenverkehrsrecht gelten – trotz eines dritten Rades in zweiter Spur – auch Motorräder mit Beiwagen als einspurig.

Varianten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einspurige Zweiräder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Muskelkraft angetriebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Muskelkraft und Motor kombiniert angetriebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit Muskelkraft oder Motor angetriebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nur Motor angetriebene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zweispurige Zweiräder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

zählen nicht als Zweirad im engeren Sinne.

Andere zweirädrige Fahrzeuge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ebenfalls nicht als Zweirad im engeren Sinne zählen Fahrzeuge oder Geräte mit zwei Rädern, die nur mit einem zusätzlichen stützenden Element genutzt werden können:

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wiktionary: Zweirad – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen