Dieser Artikel beschreibt den Verlauf der Saison 1969/70 von Arminia Bielefeld. Arminia Bielefeld trat in der Saison in der Regionalliga West an und belegte den zweiten Tabellenplatz. Damit qualifizierte sich die Mannschaft für die Aufstiegsrunde zur Bundesliga, wo sie sich als Gruppensieger durchsetzen konnten. Im Westdeutschen Pokal verloren die Arminen in der zweiten Runde und qualifizierten sich daher nicht für den DFB-Pokal.
Alle Ergebnisse aus Sicht von Arminia Bielefeld. Grün unterlegte Ergebnisse kennzeichnen einen Sieg, rot unterlegte eine Niederlage und gelb unterlegte ein Unentschieden.
Die Partie beim SC Fortuna Köln vom 2. Spieltag war ursprünglich für den 24. August 1969 angesetzt und wurde am 3. September 1969 nachgeholt. Die Partie beim Bonner SC vom 18. Spieltag wurde erst am 10. Mai 1970 ausgetragen. Die ursprüngliche Ansetzung ist nicht bekannt. Die Partie gegen den SC Fortuna Köln vom 19. Spieltag war ursprünglich für den 18. Januar 1970 angesetzt und wurde am 3. Mai 1970 nachgeholt. Die Partie gegen Preußen Münster vom 20. Spieltag war ursprünglich für den 25. Januar 1970 angesetzt und wurde am 26. März 1970 nachgeholt. Die Partie gegen die SpVgg Erkenschwick vom 26. Spieltag war ursprünglich für den 8. März 1970 angesetzt und wurde am 26. April 1970 nachgeholt.
In der Aufstiegsrunde zur Bundesliga trat die Arminia in Gruppe 1 auf den Meister der Regionalliga Nord VfL Osnabrück, den Vizemeister der Regionalliga Berlin Tennis Borussia Berlin, den Meister der Regionalliga Südwest SV Alsenborn und den Vizemeister der Regionalliga Süd Karlsruher SC.
Für den Westdeutschen Pokal sind die eingesetzten Spieler und Torschützen nur für das Viertelfinale bekannt. Gelbe und Rote Karten wurden erst im Jahre 1970 eingeführt.
Arminia Bielefeld begrüßte zu seinen 17 Heimspielen insgesamt 172.500 Zuschauer, was einem Schnitt von 10.147 entspricht. Damit belegte Arminia Bielefeld Platz zwei in der Zuschauertabelle hinter dem VfL Bochum. Den Zuschauerrekord gab mit 22.000 gegen den VfL Bochum vor den 18.000 Zuschauern, die das Spiel gegen den Wuppertaler SV sehen wollten. Den niedrigsten Besuch verzeichnete die Arminia beim Heimspiel gegen die SSVg Velbert, welches nur 6000 Zuschauer auf die Alm lockte. Die vier Heimspiele in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga wurden von insgesamt 86.000 Zuschauern verfolgt, davon entfielen 25.000 auf das Spiel gegen Tennis Borussia Berlin, 18.000 auf die Partie gegen den Karlsruher SC, 28.000 auf das Spiel gegen den SV Alsenborn und 15.000 auf die Partie gegen den VfL Bochum.
Jens Kirschneck, Marcus Uhlig, Volker Backes, Olaf Bentkämper, Julien Lecoeur: Arminia Bielefeld – 100 Jahre Leidenschaft. Verlag Die Werkstatt, Göttingen 2005, ISBN 3-89533-479-0, S.243.