Bahnstrecke Schwarzenbek–Bad Oldesloe

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Schwarzenbek–Bad Oldesloe
Streckennummer (DB):1141
Kursbuchstrecke:103h (1934)
114b (1946)
149 (1976)
Streckenlänge:36,2 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Strecke
von Berlin
Bahnhof
249,3 Schwarzenbek
Abzweig ehemals geradeaus und nach links
nach Hamburg
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
253,1 Havekost
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
255,5 Möhnsen
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
259,2 Dahmker
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
260,6 Hamfelde
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
261,9 Vorburg-Trittau
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
263,7 Trittau
Abzweig geradeaus und nach links (Strecke außer Betrieb)
nach Tiefstack
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
266,0 Grönwohld
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
268,8 Dwerkathen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
272,0 Sprenge
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
273,6 Mollhagen
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
277,6 Barkhorst
Bahnhof (Strecke außer Betrieb)
280,3 Rohlfshagen
Haltepunkt / Haltestelle (Strecke außer Betrieb)
282.6 Rümpel
Abzweig ehemals geradeaus und von links
von Hamburg
Abzweig geradeaus und von links
von Elmshorn
Abzweig geradeaus und ehemals von rechts
von Ratzeburg
Bahnhof
285,5 Bad Oldesloe
Abzweig geradeaus und nach links
nach Neumünster
Strecke
nach Lübeck

Die Bahnstrecke Schwarzenbek–Bad Oldesloe war eine rund 36 Kilometer lange, eingleisige, nicht elektrifizierte Nebenbahn im südöstlichen Schleswig-Holstein.

Streckenbeschreibung

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Die Strecke führte von der Kleinstadt Schwarzenbek an der Berlin-Hamburger Bahn über Trittau nordwärts bis Bad Oldesloe, der Kreisstadt Stormarns, an der Bahnstrecke Lübeck–Hamburg. Dort bestanden außerdem Umsteigemöglichkeiten nach Neumünster, Elmshorn und Ratzeburg.

Die Verbindung wurde primär als strategische Bahn zur Umfahrung Hamburgs geplant. Sie wurde am 1. August 1887 von den Preußischen Staatsbahnen eröffnet.

Von Dezember 1907 bis März 1952 bestand in Trittau Anschluss zu Personenzügen der Südstormarnschen Kreisbahn Richtung Hamburg.

1944 wurden täglich drei Personenzugpaare gefahren, 1963 verkehrten werktags sieben und sonntags fünf Personenzugpaare über die ganze Strecke. Zuletzt fuhren im Personenverkehr ausschließlich Uerdinger Schienenbusse.

Am 29. Mai 1976[1] fuhren die letzten Personenzüge zwischen Schwarzenbek und Bad Oldesloe, gleichzeitig wurde der Güterverkehr zwischen Mollhagen und Dwerkathen (heute: Dwerkaten) eingestellt, zum 1. Januar 1977 auch zwischen Dwerkathen und Trittau; die Strecke zwischen Mollhagen und Trittau wurde abgebaut. Am 31. Januar 1981 endete der Güterverkehr zwischen Trittau und Möhnsen. Am 31. August 1984 wurde auch auf den verbleibenden Abschnitten der Güterverkehr eingestellt und im Anschluss die Strecke stillgelegt und vollständig abgebaut. Auf dem Teilstück Trittau–Bad Oldesloe befindet sich heute ein Radwanderweg.[2]

Einzelnachweise

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  1. alle Stilllegungsdaten: 100 Jahre Eisenbahn Direktion Hamburg 1884–1984, Hamburg 1984
  2. Radwanderweg von Bad Oldesloe nach Trittau, 26. Juli 2018