Benutzer:Kpisimon/Baustelle1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nişantaş (BOĞAZKÖY 5)

Die folgende Liste fasst die Hieroglypheninschriften zusammen, die am türkischen Ausgrabungsort Boğazköy gefunden wurden und somit auf dem Gelände der hethitischen Hauptstadt Ḫattuša. Es handelt sich hier um bewegliche oder ortsfeste Artefakte aus Stein, in die – neben eventuellen bildlichen Darstellungen – Inschriften in luwischen Hieroglyphen eingearbeitet sind. Nicht erfasst sind Siegel oder Siegelabdrücke, die meist nur den Namen und die Titulatur des Besitzers enthalten. Diese sind oft sowohl in Hieroglyphen als auch in Keilschrift beschriftet.[1]

Der Fundort Boğazköy beim heutigen Ort Boğazkale wird seit Beginn des 20. Jahrhunderts erforscht, seit den 1930ern unter der Leitung des Deutschen Archäologischen Instituts. Dabei wurden zahlreiche Steine mit Hieroglypheninschriften ergraben. Einige davon (Nişantaş, Yazılıkaya) lagen bereits offen zu Tage, die meisten kamen im Laufe der Grabungen ans Licht. Die beiden genannten sind als einzige in den anstehenden Felsen gearbeitet, eine (Südburg) stellt eine Wand eines Bauwerks dar, bei den anderen handelt es sich größtenteils um Stelen, Steinblöcke und Fragmente. Eine kleinere Gruppe bilden die sogenannten Graffiti (BOĞAZKÖY 4, 8, 14, 15, 16), die an verschiedenen Stellen des Stadtgebiets zu finden sind. Sie werden meist als Anzeigen von Schreibern interpretiert, die damit ihre Dienste anboten. Ein Teil der Monumente enthält außer der Schrift auch Reliefabbildungen. Die Stücke sind, soweit sie nicht in situ verblieben, heute im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara, im Archäologischen Museum Istanbul, im Archäologischen Museum Çorum und im lokalen Museum in Boğazkale aufbewahrt.

Eine Zusammenstellung der Inschriften lieferte 2000 der britische Hethitologe John David Hawkins im Appendix 1 des ersten Bands seines Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Dort legte er auch die Bezeichnungen der Stücke mit BOĞAZKÖY 1 bis BOĞAZKÖY 25 fest, die heute allgemein gebräuchlich sind.[2] Im 2024 posthum erschienenen dritten Band des Corpus besprach er sie einzeln und fügte auch zwei weitere (BOĞAZKÖY 26 und 27) hinzu.

Einige der Spalten sind sortierbar. Durch einen Klick auf den Doppelpfeil im Spaltenkopf werden die Spalte „Fund“ nach dem Fundjahr und die letzte Spalte nach dem Jahr der Erstveröffentlichung sortiert.

Bild Bezeichnung
Alternativbezeichnung
Fund[3] Heutiger
Standort[3]
Beschreibung[3] Inschrift[3] Errichtet von/unter
Datierung[3]
erforscht oder beschrieben von
(Auswahl)
Boğazköy 1, Photographie von Hugo Winckler 1907 BOĞAZKÖY 1 Hugo Winckler 1907 bei Schachtarbeiten für ein Grabungshaus am Abhang über dem Haus am Hang Archäologisches Museum Istanbul Quaderförmiger Block mit einer Einlassung auf der Oberseite, vermutlich die Aufnahme für den Aufstellzapfen einer Statue oder einer Stele. Auf der Vorderseite das Relief einer Figur in einer langen Robe mit einer Rundkappe auf dem Kopf, von der ein Schleier herabfällt. Der Kleidung nach scheint es sich um eine Frau zu handeln. Vor der Gestalt ist ein Bild zu sehen, in dem Hawkins eine geschmückte Basis erkennt, auf der ein doppelbogiges Element steht. Er interpretiert es als Piktogramm mit der Bedeutung „Diese Stele“. Hinter der Figur geben zwei Hieroglyphen den Namen und Titel der Person an, drei weitere die Widmung. Die Figur selbst setzt Hawkins mit dem EGO-Zeichen („Ich“) der luwischen Hieroglyphen gleich.
Bildete wahrscheinlich ein Paar mit BOĞAZKÖY 2
Diese Stele habe ich, …, der Schalenträger, aufgestellt. Die Lesung der Namenshieroglyphe ist unsicher. Name unklar, der Schalenträger scheint ein Hofbeamter gewesen zu sein. Hugo Winckler, 1907[4]
Hawkins, 2024[5]
Boğazköy 2, Photographie von Hugo Winckler 1907 BOĞAZKÖY 2 Hugo Winckler 1907 bei Schachtarbeiten für ein Grabungshaus am Abhang über dem Haus am Hang Archäologisches Museum Istanbul Quaderförmiger Block mit einer Einlassung auf der Oberseite, vermutlich die Aufnahme für den Aufstellzapfen einer Statue oder einer Stele. Auf der Vorderseite das Relief einer Figur eines nach rechts gehenden, bartlosen Mannes, der mit einer Rundkappe, einer kurzen Tunika und Schnabelschuhen bekleidet ist. Das linke Bein ragt aus einem übergeworfenen Mantel nach vorn. Der rechte Arm ist angewinkelt vor dem Oberkörper, der linke mit geballter Faust nach vorn gestreckt. In der Faust scheint er einen langen Stab zu halten, den Hawkins allerdings als Faltenwurf der Kleidung ansieht. Rechts ist das gleiche Piktogramm für „Diese Stele“ wie bei BOĞAZKÖY 1, links der Figur eine Reihe von Hieroglyphen, die Namen, Titel und die Aufstellung der Stele angeben. Die Figur ersetzt wieder das EGO-Zeichen. Diese Stele habe ich, der Eunuch Taprammi, aufgestellt. Taprammi
Da der Name Taprammi auch in anderen Dokumenten als einer der Hofbeamten Tudḫaliyas IV. auftaucht, wird die Inschrift ins späte 13. Jahrhundert v. Chr. datiert.
Hugo Winckler, 1907[6]
Hawkins, 2024[7]
Boğazköy 3 BOĞAZKÖY 3 1934 bei den Ausgrabungen unter Kurt Bittel von Peter Neve sekundär verlagert im Raum 2 des Gebäudes C auf der Königsburg Büyükkale gefunden. Museum Ankara Oben und unten abgebrochene Kalksteinstele mit einer verbliebenen Höhe von 1,20 Metern. Die Vorderseite zeigt eine, vermutlich durch die Weiterverwendung als Bodenplatte oder Türschwelle, stark verwaschene Inschrift.[8] Der Text beginnt rechts oben und verläuft boustrophedon. Genannt wird Großkönig Tudḫaliya IV. mit Titel und Abstammung. Großkönig Labarna Tudḫaliya
Sohn des Ḫattušili, Großkönig, Held
Enkel des Muršili, Großkönig, Held
Nachkomme des Großkönigs […
<
Tudḫaliya IV.
Damit in die Regierungszeit Tudḫaliyas IV. im späten 13. Jahrhundert v. Chr. datiert.
Kurt Bittel, Hans Gustav Güterbock, 1934[9]
Peter Neve, 1982[10]
Hawkins, 2024[11]
Boğazköy 4 BOĞAZKÖY 4
Graffito Sphinxtor
1907 bei den Grabungen von Hugo Wnckler und Theodor Makridi in der Torkammer des Sphinxtores gefunden. Die beiden inneren Sphinxfiguren waren durch Brandeinwirkung in zahlreiche Fragmente zersprungen, von denen eines das Graffito trug. Die Sphingen wurden nach Berlin zur Restaurierung verbracht, die östliche Sphinx danach 1924 ans Museum Istanbul zurückgegeben. Die westliche Figur, zu der das Fragment gehörte, wurde 2011 rückgeführt. Die Originale wurden im örtlichen Museum in Boğazkale ausgestellt, am Sphinxtor wurden Kopien aufgestellt. Original im Museum Boğazkale, am Sphinxtor eine Kopie. Auf einem Flügel der westlichen Sphinxfigur eingepunzte Hieroglyphengruppe, die wahrscheinlich ein Schreiber dort anbrachte, um seine Dienste anzubieten. Der türkische Hethitologe Metin Alparslan beschrieb die beiden Zeichen REX für König und SCRIBA für Schreiber. Hawkins erkannte zusätzlich das Zeichen AURIGA für Wagenlenker und liest somit den Text als Wagenlenker des Königs, Niya, der Schreiber (King’s Charioteer Niya, the Scribe). Vermutlich Niya, 13. Jahrhundert v. Chr. Helmuth Theodor Bossert, 1934/35[12]
Metin Alparslan, 2013[13]
Hawkins, 2024[14]
Boğazköy 5 Nişantaş BOĞAZKÖY 5
Nişantaş
Lag immer frei, Erstbeschreibung 1881 durch Georges Perrot in situ An der Nordostseite des Hügels Nişantepe (türkisch für Zeichenhügel) ist eine schräge Fläche von etwa 9 Meter Breite und 2 Meter Höhe geglättet zur Anbringung einer Inschrift (Nişantaş, Zeichenstein). Eine Bruchstelle teilt die Inschrift in einen breiteren rechten Teil A und den schmalen linken Teil B. Teil A besteht aus elf Zeilen, Teil B aus fünf Zeilen, die auf der Höhe der Zeilen A II bis A VI liegen. Da die Schrift über alle Jahrhunderte der Witterung ausgesetzt war, ist sie sehr schlecht erhalten und nur fragmentarisch lesbar. Auf Grund der Bruchstelle und weiteren Beschädigungen an allen Seiten und der schlechten Lesbarkeit ist nicht mit Sicherheit feststellbar, wo an den Seiten Anfang und Ende des Textes sind. Auch kann nicht geklärt werden, ob Teil B die Fortsetzung der entsprechenden Zeilen von A ist oder eine eigenständige Inschrift darstellt. Durch den nach der Glättung überstehenden Felsrand am oberen Ende sind die ersten Zeilen etwas besser geschützt, sodass dort ein Teil des Textes gelesen werden konnte. Die erste Zeile ist linksläufig, der folgende Text verläuft boustrophedon. In der ersten Zeile ist die Namenskartusche von Šuppiluliuma II. mit der Flügelsonne zu sehen. Ich (bin) die Sonne, der Großkönig Labarna Šuppiluliuma, König von Hatti, Held, Sohn des Tudḫaliya, Großkönig, Held, König von Hatti, Enkel des Ḫattušili, Großkönig, Held liest Hawkins am Anfang der Inschrift sowie eine Widmung an die Sonnengöttin von Arinna. Im weiteren Text werden Taten seines Vaters beschrieben, darunter die Eroberung verschiedener Länder, deren Namen allerdings nicht lesbar sind. Er berichtet auch von eigenen Taten wie Eroberungen, aber wohl auch von der Errichtung einer Statue für seinen Vater in Kammer B von Yazılıkaya. Šuppiluliuma II., Regierungszeit Ende des 13. Jahrhunderts v. Chr. Georges Perrot, 1862[15]
Leopold Messerschmidt, 1900[16]
Cornell Expedition, 1911[17]
Helmuth Theodor Bossert, 1934/35[18]
Horst Ehringhaus, 2004[19]>
Hawkins, 2018[20]

Hawkins, 2024[21]

BOĞAZKÖY 6 1953 Büyükkaya „Abschnitt A, in Steinschutt ganz dicht am Fels sicher in sekundärer Verwendung“[22] Museum Ankara Depot Fragment, rechte obere Ecke eines rechteckigen, grau-grünen Granitblocks, Reste von zwei Zeilen, oben vier Zeichen, unten eins. Höhe 23,1 Zentimeter, Breite 16,2 Zentimeter, Dicke 10,4 Zentimeter. Nicht übersetzbar, in der zweiten Zeile das Zeichen DEUS für Gott. Datierung schwierig, vermutlich 13. Jahrhundert v. Chr. Heinrich Otten, 1953[23]
Hawkins, 2024[24]
Boğazköy 7 BOĞAZKÖY 7 i + ii 1954 Bittel/Neve bei Ausgrabungen an einem phrygischen Rundbau auf Büyükkale. BOĞAZKÖY 7 i Museum Boğazkale, BOĞAZKÖY 7 ii Museum Ankara, nicht auffindbar Zwei quaderförmige Steinblöcke, die ursprünglich vermutlich zur Mauer des Südwesttores von Büyükkale gehörten. Beide weisen nur in der linken oberen Ecke den Anfang einer Inschrift auf, die nicht vollendet wurde. Obwohl die Inschrift links oben begann und dann boustrophedon verlief, hat der Steinmetz – wohl nach einer Vorlage – seine Arbeit in der linken oberen Ecke begonnen. Von BOĞAZKÖY 7 ii ist nur eine Zeichnung von Peter Neve verfügbar. Sicher eine Inschrift über einen Großkönig. BOĞAZKÖY 7 i zeigt das Zeichen MAGNUS REX für Großkönig, in BOĞAZKÖY 7 ii ist von einem Diener der Stadt Ḫattuša die Rede. Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. Kurt Bittel, 1954[25]
Peter Neve, 1982[26]
Hawkins, 2024[27]
Boğazköy 8 BOĞAZKÖY 8 1956 bei den Grabungen am Südtor der innerstädtischen Abschnittsmauer nordwestlich des Großen Tempels. Museum Boğazkale Kalksteinblock mit einer Höhe von 0,53 Metern, einer Breite von 0,75 Metern und einer Dicke von 0,33 Metern. Die geglättete Oberfläche zeigt die Namen von zwei Schreibern, möglicherweise eines dritten, verbunden mit dem Zeichen SCRIBA für Schreiber. Wegen der Lage beim Südtor der Abschnittsmauer nimmt Bittel an, dass die Schreiber dort ihre Fähigkeiten anboten. Dies wird bestätigt durch die hohe Zahl an Styli, die dort gefunden wurden und auf Grund ihrer Beschaffenheit für das Schreiben von Hieroglyphen besonders geeignet waren.[28] Bente-šina der Schreiber
Samituli der Schreiber

Der mögliche Name und das Schreiberzeichen eines dritten ist stark verwaschen und nicht eindeutig lesbar.
Bauzeit der Abschnittsmauer 13. Jahrhundert v. Chr. Kurt Bittel, 1956[29]
Massimiliano Marazzi, 2016[30]
Hawkins, 2024[31]
BOĞAZKÖY 9 Kurt Bittel, 1958 Büyükkale, „Im Fundament der linken Seite der Statuennische vor der Westhälfte des gleichen Torbaus wurde, in sekundärer Verwendung als Baustein, das Bruchstück eines Orthostaten aus graugrünem Granit gefunden.“[32] Museum Ankara Depot Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 30 Zentimetern. Erhalten ist ein Stück vom rechten oberen Rand mit fünf linksläufig angeordneten Zeichen, darüber eine freie Fläche.
Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift.
ASCIA da/CAPERE L.417(5)-ma-sa5
Keine sinnvolle Übersetzung möglich
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. Thomas Beran, 1962[32]
Hawkins, 2024[33]
BOĞAZKÖY 10 Kurt Bittel, 1955 Büyükkale, „schon 1955 in der Umgebung des »Torbaus« zwischen Äußerem und Mittlerem Burghof gefunden“[34] Museum Ankara Depot Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 26 Zentimetern und einer Breite von 24 Zentimetern. Erhalten ist die rechte untere Ecke mit vier linksläufigen Schriftzeichen, darüber Reste einer freien Fläche.
Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift.
L.417(5)-ma-sa5 ara/i-x […
Keine sinnvolle Übersetzung möglich
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. Thomas Beran, 1962[34]
Hawkins, 2024[35]
BOĞAZKÖY 11 Kurt Bittel, 1955 Büyükkale, „in der Umgebung des Torbaus“[36] Museum Ankara Depot Fragment eines Orthostaten aus graugrünem Granit mit einer Höhe von 40 Zentimetern und einer Breite von 80 Zentimetern. Laut Hawkins sind die obere und die rechte Kante des Monuments erkennbar. Es zeigt eine Namenskartusche des Königs Tudḫaliya (IV.?) mit der Flügelsonne.
Die Fragmente BOĞAZKÖY 9–11 waren möglicherweise Teile einer monumentalen Inschrift.
Meine Sonne Tudḫaliya, Labarna, Größkönig Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. Thomas Beran, 1962[36]
Hawkins, 2024[37]
Boğazköy 12, Quellgrotte BOĞAZKÖY 12
Stele Quellgrotte, auch Stele vom Kanalkopf
Kurt Bittel, bei der Quellgrotte (Kanalkopf) südwestlich des Großen Tempels Museum Ankara Rechteckige Stele aus Kalkstein mit einer Höhe von 0,70 Metern, einer Breite von 0,40 Metern unten und 0,37 Metern oben sowie einer Stärke von 0,30 Metern. Auf der Vorderseite eine rechtsläufige Inschrift eines Herrschers von Išuwa mit einer Widmung an einen Gott. …-lura-huha(?), König der Stadt Išuwa, stellte dies auf und widmete es dem Schwertgott(?). Entstanden vermutlich zwischen der Eroberung Išuwas durch Šuppiluliuma I. und der Regierungszeit Ḫattušilis III., im späten 14. oder frühen 13. Jahrhundert v. Chr. Hans Gustav Güterbock, 1969[38]
Ana Arroyo, 2013[39]
Hawkins, 2024[40]
BOĞAZKÖY 13 1968, keine Einzelheiten bekannt Museum Ankara Depot Fragment einer Kalksteinstele, erhalten ist die rechte obere Ecke. Die erhaltene Höhe beträgt 24 Zentimeter, die Breite 17 Zentimeter. Erkennbar sind drei rechtsläufige Schriftzeichen. …] (m)u-n[ú-w]a/i …
Keine sinnvolle Übersetzung möglich.
Entstanden wahrscheinlich im Zuge der monumentalen Umbauten auf Büyükkale im 13. Jahrhundert v. Chr. Hans Gustav Güterbock, 1969[41]
Hawkins, 2024[42]
Boğazköy 14a BOĞAZKÖY 14a 1968 bei Ausgrabungen im Tempelareal. in situ Graffiti auf zwei Pflastersteinen der Straße, die zwischen Großem Tempel und Südareal zum Südtor der Abschnittsmauer verläuft. Lediglich das Zeichen SCRIBA für Schreiber ist erkennbar. Keine Datierung möglich Peter Neve, 1969[43]
Hawkins, 2024[44]


Commons: Hieroglypheninschriften aus Boğazköy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Volume III: Inscriptions of the Hittite Empire and New Inscriptions of the Iron Age. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2024, ISBN 978-3-11-077039-1, S. 46–47.
  2. John David Hawkins: Corpus of Hieroglyphic Luwian Inscriptions. Vol. I: Inscriptions of the Iron Age. Part 2: Text. Amuq, Aleppo, Hama, Tabal, Assur Letters, Miscellaneous, Seals, Indices. Part 3: Plates. (= Studies in Indo-European Language and Culture 8). de Gruyter, Berlin u. a. 2000, ISBN 3-11-010864-X, S. 35.
  3. a b c d e Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben dieser Felder aus Hawkins 2024.
  4. Hugo Winckler: Vorläufige Nachrichten über die Ausgrabungen in Boghaz-köi* im Sommer 1907 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 35 Berlin 1907 S. 57–58
  5. Hawkins 2024 S. 79–80.
  6. Hugo Winckler: Vorläufige Nachrichten über die Ausgrabungen in Boghaz-köi* im Sommer 1907 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 35 Berlin 1907 S. 57–58
  7. Hawkins 2024 S. 78–79.
  8. Peter Neve: Büyükkale – Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966. Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 978-3-7861-1252-5 S. 114.
  9. Kurt Bittel: 2. Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Boğazköy 1934 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 73 Berlin 1934 S. 19–21, Hans Gustav Güterbock a. a. O. S. 36–37.
  10. Peter Neve: Büyükkale – Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966. Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 978-3-7861-1252-5 S. 114 Abb. 56.
  11. Hawkins 2024 S. 39–40.
  12. Helmuth Theodor Bossert: Nischan-Tepe und Nischan-Tasch In: Archiv für Orientforschung 9, Berlin, 1934/35, S. 183 (Zeichnung)
  13. Metin Alparslan: Ein hieroglyphen-luwisches Graffito auf einer der Sphingen am Sphingen-Tor. In: Archäologischer Anzeiger. 2013/1, S. 174–175.
  14. Hawkins 2024 S. 80–81.
  15. Georges Perrot et al.: Exploration archéologique de la Galatie et de la Bithynie, d'une partie de la Mysie, de la Phrygie, de la Cappadoce et du Pont, Paris 1862 S. 327 Tafel XXXV.
  16. Leopold Messerschmidt: Corpus inscriptionum Hettiticarum Wolf Peiser Verlag, Berlin, 1900, S. 21–23.
  17. Benson Brush Charles: Hittite Inscriptions. Certain Newly Discovered Inscriptions together with Revised Copies of a Number Hitherto Known and still in situ. Ithaca 1911, S. 7–10. (Digitalisat)
  18. Helmuth Theodor Bossert: Nischan-Tepe und Nischan-Tasch In: Archiv für Orientforschung 9, Berlin, 1934/35, S. 172–186.
  19. Horst Ehringhaus: Götter, Herrscher, Inschriften – Die Felsreliefs der hethitischen Großreichszeit in der Türkei. Philipp von Zabern, Mainz 2005, ISBN 3-8053-3469-9, S. 32.
  20. J. D. Hawkins, The Rock Inscription of Nişantaş (BOĞAZKÖY 5) In:P. Neve, Die Oberstadt von Hattuša. Die Bauwerke III (BoHa XX; de Gruyter, 2018), S. 137–147.
  21. Hawkins 2024 S. 55–66.
  22. Heinrich Otten: Inschriftliche Funde der Ausgrabung in Bogazköy 1953 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 87 Berlin 1955 S. 13.
  23. Heinrich Otten: Inschriftliche Funde der Ausgrabung in Bogazköy 1953 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 87 Berlin 1955 S. 13.
  24. Hawkins 2024 S. 72–76.
  25. Kurt Bittel: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy im Jahre 1954 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 88 Berlin 1955 S. 14–16.
  26. Peter Neve: Büyükkale – Die Bauwerke. Grabungen 1954–1966. Gebr. Mann, Berlin 1982, ISBN 978-3-7861-1252-5 S. 80–81.
  27. Hawkins 2024 S. 72–76.
  28. Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Š. Velhartcká (Hrsg.): Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden 2016, S. 194–195 (Digitalisat).
  29. Kurt Bittel: Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy im Jahre 1956 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 89 Berlin 1956 S. 18–23.
  30. Massimiliano Marazzi: Die sogenannten „eingepunzten“ Hieroglypheninschriften von Boğazköy. In: Š. Velhartcká (Hrsg.): Anatolian Studies in Honor of Jana Součková-Siegelová. Brill, Leiden 2016, S. 194–209 (Digitalisat).
  31. Hawkins 2024 S. 82.
  32. a b Thomas Beran: Ausgewählte Einzelfunde In: Kurt Bittel et al.:Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 19)8 und 1959 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 93 Berlin 1962 S. 48–50.
  33. Hawkins 2024 S. 72–76.
  34. a b Thomas Beran: Ausgewählte Einzelfunde In: Kurt Bittel et al.:Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 19)8 und 1959 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 93 Berlin 1962 S. 49–50.
  35. Hawkins 2024 S. 72–76.
  36. a b Thomas Beran: Ausgewählte Einzelfunde In: Kurt Bittel et al.:Vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen in Bogazköy in den Jahren 19)8 und 1959 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 93 Berlin 1962 S. 50–54.
  37. Hawkins 2024 S. 72–76.
  38. Hans Gustav Güterbock: Hieroglyphische Inschriften In: Kurt Bittel et al.: BOĞAZKÖY IV – Funde aus den Grabungen 1967 und 1968, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1969, S. 49–52.
  39. Ana Arroyo: A new reading for BO¢AZKÖY 12 In: Mitteilungen der Deutschen Orientgesellschaft zu Berlin, Nr. 145 Berlin 2013 S. 185–194.
  40. Hawkins 2024 S. 69–70.
  41. Hans Gustav Güterbock: Hieroglyphische Inschriften In: Kurt Bittel et al.: BOĞAZKÖY IV – Funde aus den Grabungen 1967 und 1968, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1969, S. 49–52.
  42. Hawkins 2024 S. 72–76.
  43. Peter Neve: Das Südareal In: Kurt Bittel et al.: BOĞAZKÖY IV – Funde aus den Grabungen 1967 und 1968, Gebr. Mann Verlag, Berlin 1969, S. 20–21. Hans Gustav Güterbock: Hieroglyphische Inschriften ebenda S. 53
  44. Hawkins 2024 S. 82–83.