Bianchi 500 M
Bianchi 500 M
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Basisinformation | |
Hersteller | Bianchi |
Modell | Bianchi 500 M |
Produktionszeit | 1937 bis 1944 |
Varianten | Bianchi 500 M Bianchi Supermil 500 |
Vorgängermodell | Bianchi C75 |
Nachfolgemodell | Bianchi MT 61 |
Besatzung | 1 bis 2 |
Technische Daten [1] | |
Eigengewicht | 170 kg |
Länge | 2,12 m |
Breite | 0,75 m |
Höhe | 0,96 m |
Radstand | 1380 mm |
Motor | Einzylinder-Viertaktmotor |
Leistung | 9 PS (7 kW) bei 3200 rpm |
Geschwindigkeit | 75 km/h |
Kraftstoffvorrat | 13 Liter |
Getriebe | 3 Gang |
Das Kraftrad Bianchi 500 M war ein militärisches Motorradmodell, das von den Italienischen Streitkräften genutzt wurde.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Motorradproduktion von Bianchi lief von 1897 bis 1967 und umfasste neben zivilen Motorrädern auch militärische Modelle und Dreiräder.[2] Das Mailänder Unternehmen Fabbrica Automobili e Velocipedi Edoardo Bianchi produzierte neben Automobilen auch Fahrräder und zivile Motorräder. Für das italienische Militär wurden wie bei etlichen italienischen Fahrzeugherstellern daraus militärische Varianten abgeleitet, die zum Teil auch in anderen Ländern wie beispielsweise beim Britischen Militär eingeführt wurden. Die Bianchi 500 M wurde hauptsächlich während des Zweiten Weltkrieges eingesetzt, wobei die meisten Maschinen verbraucht oder zerstört wurden.
Auf dem Mailänder Automobilsalon 1938 wurde eine zivile Version des Modells 500 M vorgestellt, der jedoch wenig kommerzieller Erfolg beschieden war.
Technik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Rahmen der Bianchi 500 M ist ein Doppelschleifenrahmen aus Stahlrohr mit einem oder zwei Sitzen. Die Hinterradaufhängung hat Teleskopfederung mit eingebauten Dämpfern. Der Motor ist ein Viertakt-Einzylinder mit einem Hubraum von 498 cm³, der 9 PS bei 3200 U/min leistet und das Motorrad auf 75 km/h beschleunigen kann. Das Dreiganggetriebe wird mit einem Handhebel rechts am Tank bedient. Die Kraftübertragung zum Hinterrad erfolgt per Kette.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Giulio Benussi, Semincingolati, motoveicoli e veicoli speciali del Regio Esercito Italiano 1919/1943, Intergest, Milano, 1976.
- Antonio Gentile, Edoardo Bianchi, Giorgio Nada Editore, Vimodrone (MI), 1992, ISBN 88-7911-054-3.
- Erwin Tragatsch: Alle Motorräder – 1894 bis heute. Motorbuch Verlag, Stuttgart, 1977, ISBN 3-87943-410-7.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Bianchi 500 M bei armedconflicts.com
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Giovanni Chegia: Bianchi 500 M) ( vom 17. Februar 2016 im Internet Archive), 2016.
- ↑ Erwin Tragatsch: Alle Motorräder – 1894 bis heute, 1977, Seite 58.