Burg Surberg
Burg Surberg | ||
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Lageplan der Burg Surberg auf dem Urkataster von Bayern | ||
Alternativname(n) | Surrberg | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Surberg | |
Entstehungszeit | 1041 erwähnt | |
Burgentyp | Höhenburg, Spornlage, Motte | |
Erhaltungszustand | Burgstall, Turmhügel, Halsgrabenrest | |
Ständische Stellung | Grafen, Klerikale | |
Bauweise | Buckelquader | |
Geographische Lage | 47° 52′ N, 12° 42′ O | |
Höhenlage | 655 m ü. NHN | |
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Die Burg Surberg, auch Surrberg genannt, ist eine abgegangene mittelalterliche Höhenburg vom Typus einer Turmhügelburg (Motte) in Spornlage auf 650 m ü. NHN im ehemaligen Herzogswald etwa 175 Meter westlich der Kirche von Surberg im Landkreis Traunstein in Bayern.[1] Die Anlage wird als Bodendenkmal unter der Aktennummer D-1-8142-0154 im Bayernatlas als „Burgstall des hohen Mittelalters ("castrum Surberch")“ geführt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Herren von Surberg wurden im 12. Jahrhundert genannt, die Burg selbst ist 1124 als „castrum Surberch“ erstmals erwähnt worden. Die Surberger waren Ministerialen des Erzbistums Salzburg, nach ihrem Aussterben um das Jahr 1250 fiel die Burg und die dazugehörigen Besitzungen an das Erzbistum zurück. Die weitere Geschichte der Burg ist nicht bekannt, möglicherweise wurde die Surberger St. Georgskirche, die Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut wurde, mit den Quadersteinen der Burg erbaut. Sie zeigt in den etwa zwei Meter dicken Wänden des Kirchturmes Buckelquadermauerwerk, an der Westseite wurden die Buckel allerdings abgeschlagen. Möglicherweise war dieser Kirchturm aber auch ein vorgelagerter Wehrturm der Burg.[2]
Beschreibung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von der ehemaligen Motte sind nur noch der kegelstumpfförmige Turmhügel und am Hügelfuß der teilweise verebnete Halsgraben erhalten.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Gotthard Kießling: Die Burgen und Schlösser im Landkreis Traunstein. In: Wartburg-Gesellschaft zur Erforschung von Burgen und Schlössern e. V. (Hrsg.): Burgen im Alpenraum. Aus der Reihe: Forschungen zu Burgen und Schlössern, Band 14. Michael Imhof Verlag, Petersberg 2012, ISBN 978-3-86568-760-9, S. 77.
- Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns. 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Herausgegeben vom Bezirk Oberbayern, München 1995, S. 416–418.
- Werner Meyer: Burgen in Oberbayern – Ein Handbuch. Verlag Weidlich, Würzburg 1986, ISBN 3-8035-1279-4, S. 261–262.
- Josef Rosenegger, Lore Sommerauer: Verfallene Burgen zwischen Inn und Salzach. Pannonia Verlag, Freilassing 1973, ISBN 3-7897-0028-2, S. 10–11.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Eintrag zu verschwundene Burg Surberg, Surrberg in der privaten Datenbank Alle Burgen.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Lage der Burg im Bayern Atlas
- ↑ Michael W. Weithmann: Inventar der Burgen Oberbayerns, S. 416 f.