Chronik der Stadt München/1157–1200

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Diese Liste ist eine Teilliste der Chronik der Stadt München. Sie listet Ereignisse der Geschichte Münchens im 12. Jahrhundert auf.

  • 23. November: Der bayerische Herzog Heinrich der Löwe stellt eine Urkunde für die Kirche von Ranshofen in Oberösterreich auf, vermutlich anlässlich eines Landtags in Regensburg. Dieser Aufenthalt Heinrichs in Bayern wird oftmals als möglicher Zeitpunkt für die Gründung des Marktes München genannt.
  • 14. Juni: Augsburger Schied, erste urkundliche Erwähnung Münchens als Markt „forum apud Munichen“. Markt, Zoll und Münze in München werden durch Kaiser Friedrich I. bestätigt, der Bischof von Freising erhält jedoch ein Drittel der Einnahmen.
  • erste urkundliche Erwähnung Neuhausens als „Niwenhusen“
  • 15. Mai erste urkundliche Erwähnung Forstenrieds als „Uorstersriet“
  • erste Nennung eines Münchner Amtsträgers, des Dekans bzw. Pfarrers „Heribort decanus de Munichen“, zuvor Dekan in Feldmoching.[1]
  • erste Erwähnung eines Mauerbaus „...qui muro praeest“. Unklar ist, ob es sich um die erste Stadtmauer oder um eine Burgmauer des Vorgängerbaus des Alten Hofs handelt.
  • 13. Juli: Regensburger Schied, Rücknahme des Augsburger Schieds, München fällt zurück an den Bischof von Freising.
  • Urkundliche Erwähnung des Münchner Dekans Konrad (decanus Cǒnradus de Munichin)[2]
Commons: München im 12. Jahrhundert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rhaeten-Herold Nr. 241, 1958
  2. Martin Bitschnau, Hannes Obermair (Bearb.): Tiroler Urkundenbuch. II. Abteilung: Die Urkunden zur Geschichte des Inn-, Eisack- und Pustertals. Band 2: 1140–1200. Universitätsverlag Wagner, Innsbruck 2012, ISBN 978-3-7030-0485-8, S. 355, Nr. 844b.