Das Recht der Stärkeren

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Film
Titel Das Recht der Stärkeren
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2022
Länge 98 Minuten
Stab
Regie Sebastian Peterson
Drehbuch Sebastian Peterson
Produktion Uwe Kamitz,
Sebastian Peterson
Musik Andreas Dopp
Kamera Sebastian Peterson
Schnitt Sebastian Peterson
Besetzung

Das Recht der Stärkeren ist ein deutscher Spielfilm von Sebastian Peterson. Er handelt von Rechtsextremismus und hat die Form eines fiktiven Video-Blogs. Im April 2023 kam der Film in die deutschen Kinos.

Eine Autobombe explodiert vor einem Berliner Kino, in dem gerade die Premiere eines israelischen Filmes stattfindet. Die Attentäterin ist Jana, 18 Jahre – sie kommt bei dem Anschlag selbst ums Leben. Der einzige Hinweis auf ihr Motiv ist Janas Vlog auf Social Media. Er zeigt, wie Janas Alltag aussieht: Sie arbeitet in einer Behinderten-Werkstatt und vertreibt sich die Zeit mit sozialen Netzwerken, wo sie unter verschiedenen Fake-Accounts provokante Posts absetzt. So kommt sie in Kontakt mit einer rechten Gruppe. Diese Leute sind ganz anders, als sie sich vorgestellt hat: Sie diskutieren viel und machen ständig aufregende Sachen. Wegen ihrer vielen Follower hat Jana sofort einen gewissen Status. Mit jedem Treffen identifiziert sie sich mehr – immer extremer werden ihre politischen Ansichten, immer gewagter die gemeinsamen Aktionen. Sie verliebt sich in einen der Jungs und merkt nicht, dass sie dazu benutzt wird, einen fatalen Selbstmord-Anschlag auszuführen.

Das Budget wurde über ein Crowdfunding organisiert. Um den typischen Look eines Video-Blogs zu erreichen, wurde der Film mit einem Handy gedreht. Die Uraufführung fand am 26. Oktober 2022 bei den Internationalen Hofer Filmtagen statt.[1]

„Der Film beeindruckt mit seiner realitätsnahen, rauen Inszenierung.“

Heiko Rauber in Kinokino, Bayerischer Rundfunk[2]

„Famose Hauptdarstellerin Irina Usova“

Michael Thumser, TV Oberfranken[3]

Das Recht der Stärkeren wurde für den Förderpreis Neues Deutsches Kino nominiert.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. https://www.hofer-filmtage.com/de/aktuelles/2022/auf-der-suche
  2. BR Bericht auf YouTube, abgerufen am 7. März 2023.
  3. https://www.tvo.de/mediathek/video/unabhaengig-stilsicher-ehrlich-tvo-filmkritiker-michael-thumser-zum-film-das-recht-der-staerkeren
  4. https://www.hofer-filmtage.com/de/ueber-uns/foerderpreis-neues-deutsches-kino