Diskussion:Überfall auf den 20. Deportationszug nach Auschwitz
Lemma
[Quelltext bearbeiten]- Es wird nicht beschrieben, wo (in der Nähe welchen Ortes) der Befreiungsversuch stattfand. Fundstück: On 19 April 1943, three resistance fighters stopped a convoy near the station of Boortmeerbeek, 15 km southeast of ...[1]
- Das Lemma ist unklar formuliert. Einen "20. Deportationszug nach Auschwitz" gibt es auch aus Deutschland, aus Frankreich und aus Warschau...
- "Überfall" ist laut Synonym-Wörterbuch negativ konnotiert als ein "überraschender Angriff auf eine Person oder Sache in der Absicht, ihr Schaden zuzufügen oder sich ihrer gewaltsam zu bemächtigen". Rettung von Deportierten bei Boortmeerbeek?, Befreiung von Deportierten bei Boortmeerbeek?, Rettung aus Deportationszug (14. April 1943)?
- --Holgerjan (Diskussion) 23:22, 29. Dez. 2013 (CET)
- Überprüft werden sollte, ob das Begleitkommando der "Sicherheitsdienst des Reichsführers-SS" war. Andernorts handelte es sich um (örtliche) Schutzpolizei, bestenfalls unter dem Kommando eines SD-Mannes. War das in Belgien anders? --Holgerjan (Diskussion) 23:48, 29. Dez. 2013 (CET)
Literaturhinweis
[Quelltext bearbeiten]- Tanja von Fransecky: "Flucht von Juden aus Deportationszügen in Frankreich, Belgien und den Niederlanden", Metropol Verlag, Berlin, 398 Seiten. (Noch nicht eingesehen - das Buch erscheint 21. März 2014)
--Holgerjan (Diskussion) 13:45, 14. Mär. 2014 (CET)
Einzelheiten daraus
[Quelltext bearbeiten]Auf Seite 259-260 bilanziert die Verfasserin:
- "Der 20. Transport fuhr mit 1631 Gefangenen in Mechelen ab. [...] Von den 232 Zugflüchtlingen wurden 26 entweder auf der Flucht erschossen oder starben an den Verletzungen, die sie sich beim Absprung zugezogen hatten. 87 Deportierte wurden nach der Flucht erneut verhaftet [...]. 119 Geflohene wurden nicht wieder gefasst."
Zuvor werden Zeugenaussagen wiedergegeben; dabei handelt es sich um Flüchtlinge, die unabhängig vom "Überfall" - zumeist später auf der Weiterfahrt nach dem Zwangsstopp - selbständig handelnd abspringen konnten. So z. B. wird auf Seite 247 von zwei Flüchtlingen geschrieben, die nach dem Zwangshalt, also während der Weiterfahrt, einem anderen Waggon fliehen konnten; auf Seite 251 ebenso von zwei weiteren Personen, auf S. 254 ebenso...usw.
Absatz entfernt
[Quelltext bearbeiten]Auf Seite 240 wird die Aussage der Zeitzeugin Regine Krochmal dargestellt. Diese ist demnach selbständig, gänzlich unabhängig vom Zwangsstopp und allein aus dem letzten Waggon geflüchtet. Ihr sei vorher ein Messer zugesteckt worden, mit dem sie hölzerne Gitter zersägt habe. Im Waggon habe es außer Schwerkranken einen Arzt gegeben, der sie aus Angst vor Strafe an der Flucht habe hindern wollen; sie habe diesen niedergeschlagen. (S. 241).
Es ist nicht nachvollziehbar, warum in dieser Version beim Thema "Befreiungsaktion" die selbständig durchgeführte Flucht dieser einen Einzelperson (stark verkürzt) dargestellt werden sollte (Die Info Gitter aus Holz hatte ich schon zum Verständnis eingefügt). Hier im Lemma geht es als Alleinstellungsmerkmal um eine planmäßige von außen geführte Massenflucht (Befreiungsaktion). Ein Lemma "Flucht aus Deportationszügen" (wie im angegebenen Buch, das sogar Unterschiede für F, NL, B herausarbeitet und Gründe dafür benennt) steht aus. --H.Parai (Diskussion) 13:14, 26. Mär. 2015 (CET)
Mathe für Einsteiger
[Quelltext bearbeiten]Ick will ja nich meckern, aber die Zahlen hier divergieren doch etwas: Im Abschnitt "Hintergrund" können sich 215 Personen selbst befreien, im Abschnitt "Befreiungsaktion" sind es 216 Personen (plus 17 durch die Aktion Befreite); demnach insgesamt 232 oder 233. Im Abschnitt "Gerettete und Retter" sind es insgesamt 231 Flüchtlinge. Bei Schreiber im Klappentext sind es 225 plus 17 (also 242). Mag ja sein, dass die Zahlen nicht hundertprozentig sind (wer hat die eigentlich auf welche Weise ermittelt?), aber eine gewisse Stringenz müsste der Artikel schon aufweisen. --2A02:8109:A300:C200:111F:6F26:38B1:F8E3 19:47, 26. Aug. 2023 (CEST)
Werkzeuge und Funktion genauer
[Quelltext bearbeiten]1. Sturmleuchte: Vermutlich der Design-Klassiker Petroleumlampe mit Dochtband, etwa Kugelgelenk Glaszylinder, verzinntes Blech, Tank verlötet. Wie als Baustellen-Warnlampen, Beleuchtung für Keller, Stall, Garten-, Bauhütte etc. verwendet. Laut https://www.kopp-verlag.at/a/sturmlaterne-verzinkt ein 120 Jahre alter Design.
Rotes Papier kann Zellophan oder Seidenpapier sein. Vom oder für den Krampus.
2. Zangen: Flachzange, um den Außen-Vierkant eines Türschlosses frontal gut zu fassen, wenn rundum noch ein rohrförmiger Schutzkragen verläuft? Beißzange = Kneifzange um Nägel zu ziehen, Draht aufzudrillen oder zu trennen?
3. Pistole: War sie echt und geladen?
Was davon ist plausibel, was belegbar? --Helium4 (Diskussion) 21:30, 4. Sep. 2023 (CEST)
- Vermutlich wird man aus den Berichten der Beteiligten oder Zeitzeugen über marginale Einzelheiten nichts erfahren - ggf. wäre auch fraglich, ob das Erinnerungsvermögen so gut ist. Ich kann aber auch nicht erkennen, dass solche Einzelheiten an dieser Stelle son wichtig sind. --H.Parai (Diskussion) 21:45, 4. Sep. 2023 (CEST)