Diskussion:Hartpapier
(Erster Beitrag)
[Quelltext bearbeiten]Es gibt auch Pertinaxähniche Materialien bei denen Gewebe statt Papier verwendet wird. Damit ist wohl Novotex gemeint. (nicht signierter Beitrag von 93.221.213.41 (Diskussion) 22:04, 20. Sep. 2010 (CEST))
Kennzeichnung von Leiterplatten
[Quelltext bearbeiten]"FRx" kennzeichnet keineswegs das Basismaterial der Leiterplatte. "FR" ist lediglich die Abkürzung "flame resistend", also flammhemmend und gibt somit die Flammhemmungsklasse an. Die ist in irgendeiner Norm geregelt. Am Besten genauer recherchieren, z. B. beim VDI oder so.
Viele Grüße Daniel
- Hallo Daniel, hier steht FR nicht für die Flammhemmungsklasse, sondern für eine Platinenspezifikation laut NEMA/IPC. "NEMA FR4" ist damit eine Platinenspezifikation. Gruß --Akapuma 10:31, 4. Okt. 2010 (CEST)
- Jetzt steht das mit dem flame retardant trotzdem im Artikel. Wer von Euch beiden hat Recht und wer entfernt ggf. den Passus? --Er nun wieder (Diskussion) 22:26, 28. Mär. 2013 (CET)
- Beide haben Recht. FR2 ist der Name einer Spezifikation. Die Bezeichnung leitet sich von der englischen Abkürzung für flammhemmend ab. Die Darstellung im Artikel gibt das korrekt wieder.---<)kmk(>- (Diskussion) 15:09, 17. Sep. 2014 (CEST)
Namensherkunft
[Quelltext bearbeiten]Pertinax ist der Markenname eines (des?) ersten Herstellers von Hartpapier. In Deutschland hat sich der Name eingebürgert wie Tempo-Taschentuch. (Es gab übrigens eien römischen Kaiser namens Pertinax. (nicht signierter Beitrag von 93.221.213.41 (Diskussion) 22:04, 20. Sep. 2010 (CEST))
- Laut DPMA gibt es in Deutschland 3 Eintragungen zu Pertinax. Erstens die Pertinax AG, deren Eintrag aber nichts mit dem Elektrowerkstoff zu tun hat. Zweitens die der Kölner Dielektra GmbH von 1907, die aber 2007 gelöscht wurde. Und drittens die der Neu-Ulmer Lamitec-Dielektra GmbH, die wegen derer Insolvenz aber seit 2009 verfügungsbeschränkt ist. Gruß --Akapuma 09:52, 4. Okt. 2010 (CEST)
- @Akapuma: Die zweite Firma ist die richtige: Laut dieser Quelle (Google Books: Heinz Schmidt-Bachem, "Aus Papier: eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland", Seite 549 ff.) war Pertinax zumindest ursprünglich "nur" ein 1907 eingetragenes Warenzeichen der 1893 in Porz am Rhein (heute ein Stadtteil Kölns, siehe Köln-Porz) gegründeten "Handelsgesellschaft Meirowsky & Co" des Industriellen Max Meirowsky.
- Unter diesem Warenzeichen produzierte die Meirowsky AG eben in Harz getränktes Hartpapier als Alternative für Glimmer, der eben z.B. als elektrischer Isolator oder auch als Dielektrikum in Kondensatoren eingesetzt wurde. Zur Firmengeschichte auch: In Porz am Rhein entstand das PERTINAX In: HELIOS Export Trade Journale of Electricity and Radio, Leipzig und Wien, 44. Jg. Nr. 21 vom 22. Mai 1938, S. 680–81 Digitalisat.
- @Akapuma: Die zweite Firma ist die richtige: Laut dieser Quelle (Google Books: Heinz Schmidt-Bachem, "Aus Papier: eine Kultur- und Wirtschaftsgeschichte der Papier verarbeitenden Industrie in Deutschland", Seite 549 ff.) war Pertinax zumindest ursprünglich "nur" ein 1907 eingetragenes Warenzeichen der 1893 in Porz am Rhein (heute ein Stadtteil Kölns, siehe Köln-Porz) gegründeten "Handelsgesellschaft Meirowsky & Co" des Industriellen Max Meirowsky.
- Meirowsky & Co. wurde 1910 in eine AG umgewandelt und firmierte dann bis zur Arisierung 1941 unter dem Firmennamen "Meirowsky AG". Mit der Arisierung wurde die Firma dann in "Dielektra AG" umbenannt (Max Meirowsky war Jude, und laut Quelle mußten "jüdische Firmenbezeichnungen" entfernt werden, auch wenn sie nicht "jüdisch" klangen)und gehörte dann bis 1981 zu Felten & Guilleaume. Seit 1997 gehörte die Firma unter dem Namen "Dielektra Technologie GmbH" zu der US-Firma "Park Electrochemical Corp." und mußte 2004 Insolvenz anmelden (siehe dieser Artikel des Kölner Stadtanzeigers von 2004).
- Und die dritte Firma (Lamitec-Dielektra GmbH) ist (war?) anscheinend eine Firma, zu der Dielektra gehörte. --Whisker (Diskussion) 18:53, 12. Jan. 2018 (CET)
Umbenennung des Artikels: "Hartpapier"; Redirects; klare Abgrenzung zu Hartgewebe
[Quelltext bearbeiten]Um eine klare Abgrenzung der Begrifflichkeiten zu gewährleisten, sollte der Artikel in "Hartpapier" umbenannt werden und die nicht zugehörigen Angaben zu Hartgewebe aus dem Artikel entfernt werden. Da es für Hartpapier mehrere Markennamen gibt (Pertinax, Turbonit , Carta , Wahnerit, Repelit, Preßzell)[1], sollten diese in der Begriffserklärung mit genannt werden und entsprechende Redirects gesetzt werden. --Dave S (Diskussion) 10:38, 2. Jun. 2014 (CEST)
- +1. Ich habe als ersten Schritt das Brainstorming zum Thema Faserverstärkter Kunststoff entfernt. ---<)kmk(>- (Diskussion) 15:05, 17. Sep. 2014 (CEST)
- Die restlichen Schritte der Umbenennung sind nun auch vollzogen. Die diversen Markennamen werden erwähnt. Das Stichwort "Hartgewebe" findet sich nicht mehr im Artikel.---<)kmk(>- (Diskussion) 06:24, 20. Sep. 2014 (CEST)
- ↑ www.nonstopsystems.com/radio/pdf-hell/article-Mehdorn-400.pdf
Papier: Zellulose? mit Füllstoff? + Abgrenzung Weich/Hartpapier
[Quelltext bearbeiten]Mit Papier ist vermutlich Papier aus Zellulosefaser gemeint. Sollte erklärt werden.
Es gibt imho auch Papier aus Kunststofffasern, etwa Tyvek.
Holz(faser)frei? (Zeitungspapier alt)
Mit oder ohne Füllstoffen? (Schreibpapier, Kunstdruckpapier ...)
Hartpapier impliziert dass es so was wie Weichpapier gibt.
Rückwände von Radiogeräten in Holzgehäusen um 1920–1965 bestanden aus gelochtem und mit allerlei interessanten Hinweisen bedruckten Karton. Durch die gestanzten Löcher um Luft zur Kühlung durchströmen zu lassen konnte man das Glühen der beheizten Elektronenröhren und die Skalenbeleuchtug sehen. Mitunter projizierte die Skalenlampe einen Teil des Lochmusters an die Zimmerwand hinter dem Radio. Dicke, doch im Vergleich zu Hartpapier weiche Pappe.
Graues Papier, einseitig mit Kunststoffolie wasserdicht und reissfest gemacht findet sich als elektrisch isolierendes Blatt mitunter zwischen Lötseite einer Leiterplatte und einem Metallgehäuse. Biegsames, also weiches Papier.
Typisch dunkelrot imprägniertes dickeres Papier, oder biegsamer Karton um blanke elektrische Lötstellen anzudecken, um einen besseren Berührschutz für den Elektromonteur und Staub/Spritzschutz in der Funktion eines Geräts zu haben. Noch weiches Papier oder dünnes Hartpapier?
--Helium4 (Diskussion) 14:35, 11. Sep. 2019 (CEST)
FR-4, FR-5
[Quelltext bearbeiten]Der Artikel listet im Moment auch FR-4 und FR-5 als Materialien auf Hartpapierbasis auf. Das erscheint mir falsch zu sein, denn in deren Zusammensetzung kommt kein Papier vor, sondern Epoxidharz, welches nicht durch Holz- sondern durch Glasfasern verstärkt wurde. Spätestens da, wo keine Zellulose mehr dabei ist, kann man wohl aufhören, von Papier zu sprechen ... Generell empfinde ich den ganzen Artikel extrem mangelhaft, da er fast nichts zum eigentlichen Gegenstand sagt. Was ist HARTpapier ? Warum gibt es das (Alternativen, Vorteile, ...) ... Seit wann und bis wann wurde/wird es produziert und wofür verwendet ? Für Leiterplatten kommt es aktuell, wenn überhaupt, nur noch in extrem billigen Fernostprodukten zum Einsatz. Aber auch dort hat sich FR-4 durchgesetzt. Die Pertinaxplatten, die man vielfach als Rückwände in älteren Möbelstücken findet, werden im Artikel nahezu gar nicht erwähnt und nicht abgebildet.
Ja, ich weiß, ich könnte selber schreiben, aber seit die Wikipedia von einigen besonders "gleichen" Personen besessen wird, schreibe ich nahezu ausschließlich Kommentare. Es macht keinen Spaß, Inhalte zu produzieren, die dann nur bößartig revertet werden. JB. --92.195.83.226 00:27, 13. Aug. 2020 (CEST)