Diskussion:Heinrich XIII. Prinz Reuß/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 2A02:810D:A240:15B8:119B:7AA:EB4D:5203 in Abschnitt Informationen
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Hinweis zur Archivierung

Ich schlage für die Realisierung einer automatischen Archivierung den 1. März 2023 vor, wobei ich selbst als Bearbeiter nicht aktiv werde. Siehe hier die bereits erfolgte und damals noch nicht erwünschte Umsetzung. Schöne Weihnachten! --2A02:810D:A240:5CC:5AD:F088:E33D:8D0C 13:01, 22. Dez. 2022 (CET)

Das kann man jetzt schon machen. Der Artikel wird kaum mehr und dann nur noch bei Kleinigkeiten verändert. --Tommy Prinz (Diskussion) 19:20, 13. Jan. 2023 (CET)
Bitte keine solchen voreiligen und unabgesprochenen Aktionen, zumal du an dieser Diskussion völlig unbeteiligt bist. Auf den Vorschlag der I.P. hatte ich noch nicht geantwortet, der 1. Februar ist noch gar nicht da und du weißt auch nicht, was noch geplant ist und ob nicht jmd. einfach abwarten will, bis es still geworden ist.--Jordi (Diskussion) 20:48, 13. Jan. 2023 (CET)
OK. --Tommy Prinz (Diskussion) 22:32, 13. Jan. 2023 (CET)
Ich habe oben bei meinem eigenen Beitrag beim Datum statt Februar auf März geändert. Siehe ähnliche IP-Nummer. Bis dahin sollte man m.E. jetzt auf jeden Fall warten bis man etwas unternimmt. --2A02:810D:A240:15B8:8C6E:2BBB:B12F:626B 12:39, 20. Jan. 2023 (CET)

Antwort an Jordis Zusammenfassungszeile der Revertierung meines Archivierungsversuchs:

  1. wir haben erst den 20. Januar, nicht den 1. Febr. Seit wann legen denn IPs Zeiträume für Archivierungssperren fest?
  2. du kannst auch nicht einfach Diskussionen für erledigt erklären, an denen du überhaupt nicht beteiligt bist, woher willst du das wissen? Ich markiere nur die, die offensichtlich sind, entweder aus der Diskussion selbst oder aus dem aktuellen Stand des Artikels. Das ist ein völlig normaler Vorgang. Wie sonst sollten je unsere Diskussionsseiten aufgeräumt werden? Unser System funktioniert so, dass jede*r den Baustein setzen kann, aber auch jede*r die Bausteine von Abschnitten, deren Erledigtsetzung er*sie widerspricht, wieder entfernen kann. Wo kein Widerspruch kommt, wird davon ausgegangen, dass die Diskussion erledigt ist. Und dieses Vorgehen ist doch noch viel vorsichtiger als die von der IP angestrebte automatische Archivierung! Diese ist bei uns leider viel zu verbreitet, da versinken tagtäglich tausende Diskussionsabschnitte unerledigt ins Nichts.
  3. Und 7 Tage Zeit ist angesichts der geringen Häufigkeit der Beiträge hier auch indiskutabel. Das ist die Standardeinstellung, das können wir aber gerne ändern auf eine so hohe Zahl wie Du möchtest.
  4. Da zzt. nichts dazukommt, ist die Länge der Seite auch völlig im Rahmen und stört kein bisschen. Das ist nicht richtig, diese Seite ist eine unserer längsten Diskussionsseiten überhaupt und erscheint daher bspw. in der Kategorie:Wikipedia:Vorlagenfehler/Vorlage:Diskussionsseite/Archivierung notwendig.

Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 13:17, 20. Jan. 2023 (CET)

Wenn Du ganz oben beim ersten Beitrag auf "hier" klickst, wird es etwas klar. Ich hatte damals eine automatische Archivierung schon umgesetzt. Dann wurde das zurückgesetzt und deshalb habe ich dann den Zeitvorschlag damals gemacht, den ich jetzt angepasst habe. Aber, ich hätte gar nichts bearbeiten sollen. Wikipedia zahlt nicht. --2A02:810D:A240:15B8:8C6E:2BBB:B12F:626B 14:23, 20. Jan. 2023 (CET)
  • @Vergänglichkeit: Wenn es irgendwelche technischen Notwendigkeiten geben sollte, längere Diskussionsseiten schnellstmöglich durch Archivierung zu verkürzen, habe ich nat. nichts dagegen. Nur sehe ich das nach deiner Antwort nicht. Die bloße Tatsache, dass die Seite auf einer technischen Liste langer Diskussionsseiten auftaucht, ist doch kein Grund. Was sollte daran stören, wenn die Seite noch einige Wochen oder Monate auf dieser Liste bleibt? Störend daran wäre höchstens, dass die Liste vermutlich immer wieder sonst unbeteiligte Mitarbeiter animiert, die Diskussionen entgg. meinem Wunsch doch wieder zu archivieren.
  • Dass dein System der halbautomatischen Archivierung anders funktioniert und weniger übergriffig ist als die zuvor installierte automatische Archivierung, habe ich erst durch deine Antwort richtig verstanden, danke. In dem Punkt bin ich dann auch eher für dein System.
  • Grundsätzlich stört mich die Archivierung, weil Übersicht und Transparenz verloren gehen und man mehr herumklicken muss, um frühere Beiträge wiederzufinden. Außerdem könnten Dinge, zu denen ich aus unterschiedlichen Gründen noch nicht geantwortet habe, durch die Archivierung als beschlossene Sache oder unwidersprochener Diskussionsstand wahrgenommen werden. Im Prinzip sind das aber auch keine unüberwindlichen Einwände. Wenn man noch etwas zuwarten könnte, etwa bis Februar oder März, wie die IP vorgeschlagen hat, und dann das von dir vorgeschlagene System mit sagen wir 10 Tagen Widerspruchsfrist einsetzt, würde ich nichts dagegen unternehmen. Gruß.--Jordi (Diskussion) 14:35, 20. Jan. 2023 (CET)
    Das Problem einer überlangen Diskussionsseite ist, dass Diskussionen dadurch fast verhindert werden. Wenn nur die Abschnitte auf der Diskussionsseite bleiben, die man braucht, kann man tatsächlich auch Diskussionen führen. Und was archiviert wird, ist total ausdiskutiert. Aber aus meiner Sicht könnte man diesen Abschnitt, also den Abschnitt über das Thema Archivierung, auch löschen. Ich hatte ihn einst begonnen. --2A02:810D:A240:15B8:8C6E:2BBB:B12F:626B 14:49, 20. Jan. 2023 (CET)
Danke euch beiden für die netten Antworten. @Jordi: Ich verstehe deine Argumente und habe nichts dagegen, noch 1-2 Monate zu warten. (Ich bin übrigens nicht bloß über die Liste hier gelandet, ich hatte schon letztes Jahr die Disk gelesen und den Artikel entsprechend bearbeitet.) Meine Bausteine würde ich schonmal wiedereinsetzen, damit alle länger die Möglichkeit haben, diesen ggf. zu widersprechen. Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 15:33, 20. Jan. 2023 (CET)
Ich wiederhole mein Argument von oben, keine Bearbeitungen mehr. Außer Kleinigkeiten. Daher Archivierung jetzt möglich. Bearbeiten möchte ich selbst das nicht. --Tommy Prinz (Diskussion) 09:59, 16. Feb. 2023 (CET)
Ich habe die Disk. stets mitgelesen. Da gibt es nichts mehr zu diskutieren. Ins Archiv. --2A02:810D:A240:15B8:4C62:16DD:726:F6AF 09:29, 28. Feb. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Eine vorgeschlagene Löschung wurde bereits diskutiert

Dieser Artikel war bereits Löschkandidat und die vorgeschlagene Löschung wurde hier diskutiert. Das sollte man in Zukunft berücksichtigen -- nicht das der Artikel später "unbesehen" entfernt wird, nur weil der vorherige Löschantrag absehbar nicht zum gewünschten Ergebnis führte. 93.224.102.108 14:11, 7. Dez. 2022 (CET)

Fürs Löschen braucht man immer einen Admin - das Wiedereinstellen eines gelöschten Artikels schafft auch eine IP. Aber interessant ist das verstärkte Interesse gewisser Kreise schon. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:03, 7. Dez. 2022 (CET)

Den Hinweis auf die bereits erfolgte Löschdiskussion habe ich hinzugefügt bevor der entsprechende Baustein, wie er jetzt zu sehen ist, oben eingebaut wurde -- eine Löschdiskussion ist nicht dafür da, um vom Lösch-Antragsteller dann vorläufig zurückgezogen zu werden, wenn sich ein negatives Ergebnis abzeichnet. mfg, ein gewisser Kreis (allerdings nicht der gewisse Kreis, der am liebsten für alle ausblendet, was ihm nicht passt), 93.224.102.108 16:08, 7. Dez. 2022 (CET)
@Bahnmoeller: Bitte unterlasse doch auch dieses Geraune über "gewisse Kreise". Wirklich überflüssig (wie im Übrigen auch der Beitrag der IP oben). -- Nicola - kölsche Europäerin 15:24, 7. Dez. 2022 (CET)
was sollen denn "gewisse Kreise" sein? --Hueftgold (Diskussion) 15:31, 7. Dez. 2022 (CET)
Sry für IP, wollte mich nicht nur hierfür anmelden und bin ja auch nicht die angesprochene Person. Aber im NZZ z.B. sieht man öfter so Kommentare, wie "Schwache Regierungen haben die Tendenz vermeindliche Gefahren hochzustilisieren." und "dem Volk wieder mal zeigen, was die Staatsmacht so alles auf Lager hat" . Ich vermute das ist gemeint --46.114.2.48 00:57, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:B495:54A6:E9CD:9A09 01:42, 9. Dez. 2022 (CET)

Weigelt

Da dieser Angriff auf einen Journalisten thematisiert wurde, wäre ein genauere Erläuterung gut - auf Anhieb erschließt sich einem beim Lesen der Zusammenhang nicht wirklich, der sollte klar gestellt werden. -- Nicola - kölsche Europäerin 15:22, 7. Dez. 2022 (CET)

Stimmt. Das wenige, das in den bereits zitierten Quellen zu dem Zusammenhang mit Reuß steht, habe ich jetzt mal ergänzt. Es war laut MDR-Bericht tatsächlich die Anwesenheit Reuß', die den Streit auslöste. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 15:50, 7. Dez. 2022 (CET)
Der Bürgermeisterempfang des "parteilosen/Reichsbürger" Weigelt wurde gelöscht. Aber die Distanzierung der Familie steht noch drin. So kann es nicht bleiben.--91.54.28.242 17:04, 10. Dez. 2022 (CET)
Wieso nicht? Die Distanzierung hat direkt mit dem Dargestellten zu tun. --Yen Zotto (Diskussion) 19:27, 10. Dez. 2022 (CET)
Eben nicht @Yen Zotto: !! Die Sätze zum Bürgermeisterempfang sind gelöscht worden, das einst "Dargestellte" ist nicht mehr da! Die Distanzierung der Familie (durch den Sprecher des Hauses Reuß, Heinrich XIV. Prinz Reuß) erfolgte auf den gewalttätigen Angriff auf den Journalisten beim Bürgermeisterempfang hin - Ende August 2022. Die Ursache für die Distanzierung ist also gelöscht worden.
*https://twitter.com/pnandsoknews/status/1560936698510544897 - hier ist das Trio Putschprinz, mit dem Reichsbürgerbürgermeister und dem AfD-Landtagsabgeordneten Uwe Thrum am Stehtisch zu sehen + Angriff
* "Das Filmen des Trios führte zu einer Gewaltattacke auf den Journalisten." → https://www.otz.de/politik/ins-wespennest-gestochen-reporter-enthuellt-vorgaenge-in-reichsbuergerszene-in-bad-lobenstein-id237098445.html
*https://taz.de/Ein-Ortsbesuch-in-Thueringen/!5898638/ 10. 12. 2022,
*Weigelt kungelte mit den Reichsbürgern, was den Journalisten bekannt war: "Bürgermeister, der mit Reichsbürgern kungelt" https://www.sueddeutsche.de/meinung/thomas-weigelt-ostthueringer-zeitung-reichsbuerger-bad-lobenstein-1.5643925
*Weigelt ein Freund von Reuß: https://www.youtube.com/watch?v=Cn8vMfYmuk0 GSG 9 stürmt Schloss »Waidmannsheil«: »Prinz Reuß gilt als Wirrkopf und Sonderling« | DER SPIEGEL
*flehentliches Rufen nach der Justiz: Verfassungsschützer aufgemerkt! Hier arbeiten Leute offenbar aktiv an der Wiederherstellung der Zustände des Deutschen Kaiserreiches, also der Beseitigung der grundgesetzlich fixierten Rechtsordnung der Bundesrepublik Deutschland, geben das auch noch öffentlich zu und kaum einer schreit auf! --91.54.28.87 23:06, 10. Dez. 2022 (CET)
Das Haus Reuß hat sich von Heinrich XIII. distanziert und erklärt, er sei ein teilweise verwirrter Mann, der verschwörungstheoretischen Irrmeinungen aufsitze. Auch wenn der genaue Anlass der Ausraster eines Dritten (hier dieses seltsamen Bürgermeisters) war, ist das relevant für einen Artikel zum dreizehnten Heinrich. Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 12:37, 11. Dez. 2022 (CET)
Das hilft teilweise, der Abschnitt sollte wieder dargestellt werden, danke. Gruß, --91.54.15.230 15:29, 11. Dez. 2022 (CET)

@Yen Zotto: es "darzustellten" ist ein "Essay". Die Vorgänge um dem Bürgermeisterempfang werden gelöscht - zum dritten Mal. https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_XIII._Prinz_Reu%C3%9F&type=revision&diff=228774263&oldid=228774146 Dabei hofiert Bürgermeister Weigelt Reichsbürger Reuß: Zitat Bürgermeister hofiert Reichsbürger - Was war passiert? Am Samstagvormittag fand in Bad Lobenstein das Marktfest statt, ein traditionelles Event, auf dem der parteilose Bürgermeister seinen offiziellen Empfang im "Neuen Schloss" feierte. Unter den geladenen Gästen befand sich ein bekannter Vertreter der Reichsbürgerszene, der erst vor wenigen Wochen erklärt hatte, ihm stünden die Verwaltungsstrukturen Deutschlands von 1918 zu. Der Mann hatte Deutschland auch schon einen "angeblichen Staat" genannt – und die Gewaltenteilung eine "Illusion". → https://www.waz.de/politik/thueringen-bad-lobenstein-buergermeister-anzeige-id236217245.html --91.54.7.82 23:08, 11. Dez. 2022 (CET)

Hallo, ich habe das aus zwei Gründen entfernt:
  1. War es teilweise essayistisch formuliert und schien mir so nicht akzeptabel.
  2. War die Episode mit Weigelt schon mehrfach als themenfern aus dem Artikel rausgenommen worden, von anderen Benutzern.
Bei T-Online ist der Vorgang schön zusammengefasst:
Anlass zu der Distanzierung der Familie gaben Auftritte in Thüringen. In Bad Lobenstein etwa war Heinrich XIII. mit dem parteilosen Bürgermeister Thomas Weigelt und dem AfD-Landtagsabgeordneten Uwe Thrum zusammengetroffen. Als ein Journalist der Ostthüringer Zeitung das Treffen dokumentieren wollte, attackierte der Weigelt den Reporter beim Filmen. Der Bürgermeister ist inzwischen von der Kommunalaufsicht wegen mehrerer Vorfälle aus dem Amt entfernt worden, auch er ist mit Reichsbürgerthesen aufgefallen.
In einer vergleichbar nüchternen Form und ungefähr in dieser Kürze fände ich persönlich die Episode hier im Artikel akzeptabel, und gerade auch die (von dir dankenswerterweise eingebrachte) Erwähnung von Thrum wäre aus meiner Sicht durchaus ein Mehrwert, um das Netzwerk um HXIII breiter darzustellen.
@Ktiv und einige andere waren wohl auch damit einverstanden, den Weigelt-Vorfall kurz darzustellen, andere Nutzer waren dagegen und hielten es für themenfern, weil in erster Linie der abgesetzte Bürgermeister betroffen ist. Müsste man halt klären und einen Konsens herstellen. Ich würde das wie gesagt nicht blockieren, aber der Stil muss natürlich schon nüchterner sein und das Ganze sollte auch nicht übermäßig breit ausgewalzt werden.--Jordi (Diskussion) 23:29, 11. Dez. 2022 (CET)
Danke für Deinen Fedback. Der Abschnitt sollte wieder dargestellt werden. Die Ergänzungen waren notwendig, zB weil, aus Unkenntnis/Unverständnis gelöscht wurde, so hier:
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Heinrich_XIII._Prinz_Reu%C3%9F&type=revision&diff=228669991&oldid=228669988
Es sollte dargestellt werden, wieso Reuß in der Reichsbürgerbewegung, besonders regional in Saale-Orla-Kreis und Ost-Thüringen, so prominent war. Ruf bitte seine Seite www.meldestelle-staatsangehoerige-reuss.de auf.
Und bedenke bitte, der entfernte "Fürst"-Verwandte Heinrich 14. wird _zwei Mal_ zitiert. Das Zitat aus den Innenministerium hast Du gelöscht! Wie drückte es Arabsalam es aus: "Wir leben in einer Republik und nicht mehr in der feudalen Ständegesellschaft der Kaiserzeit, wie sie sich die Reichsbürger zurückwünschen. Eine Übernahme ihres reaktionären Weltbilds auf sprachlicher Ebene sollten wir einen Riegel vorschieben." Hast Du ja gelesen! Mich interessiert was die Innenministerin zusagen hatte, nicht was wannabe-Aristokraten von sich geben, das zeugt nur von einem reaktionär-reichbürgerische Weltbild.
Wenn Du im Redigieren gut bist, dann erbarme Dich des Reuß-Lemma Schloss Ebersdorf; dort zu lesen "Die Donnerbrücke verdankt ihren Namen der Prinzessin Luise Adelheid (1890–1951), zweite Tochter von Heinrich XXVII., die das Down-Syndrom hatte. In ihrer Kindheit war der Höhepunkt bei Spazierfahrten mit dem Ponygespann durch den Park, wenn dieser Bachsteg überquert wurde. In der Beschleunigung des Gespanns für die folgende Steigung klangen die Hufe und die Kutschenräder auf den Bohlen des Steges für die Prinzessin wie Donnergrollen, so dass sie ausrief: „Die Donnerbrücke“, was sich am Fürstenhof und im Dorf verbreitete." - "essayistisch formuliert" und so. Gruß, --87.170.194.15 00:36, 12. Dez. 2022 (CET)
  • Der "Hauschef" HXIV wird hier im Artikel nicht "Fürst" genannt, das habe u.a. auch ich durchgesetzt (siehe die ellenlange Diskussion gestern mit @Stolp).
  • Der Diskussionsbeitrag von @Arabsalam gestern auf der anderen Disk war ärgerlich uninformiert und völlig daneben, siehe meine Antwort dort. Wer glaubt, mit der Weglassung des Namensbestandteils "Prinz" und der Ordnungszahl "XIII." eine Art demokratisches Zeichen gegen das reaktionäre Weltbild der Reichsbürger und Adelsanhänger zu setzen, hat einfach den sachlichen Hintergrund nicht begriffen. Unten hatte @GregorHelms auf entsprechende Literatur hingewiesen (Anm. 2). Gerade die Adelsnachfahren, die diese Bestandteile als Titel und nicht als Namen auffassen wollen, könnten dankbar sein, wenn man ihre Sichtweise durch solche unverständigen Aktionen wie das Weglöschen von "Prinz" aus dem Nachnamen bestätigt.
  • Den dort gefundenen Kompromiss (dass die Verkürzung zu "Reuß" zulässig sein soll – keineswegs aber die völlig verkehrte Kombination Vorname+Reuß ohne "Prinz") finde ich ok, weil er dem üblichen Umgang mit solchen Namen entspricht – etwa bei Otto Graf Lambsdorff, den man kurz "Lambsdorff", aber niemals "Otto Lambsdorff" nennt. Das hab ich dann hier auch in den Personendaten nachvollzogen und auch selbst an einzelnen Stellen des Artikels umgesetzt. Im Grunde ist das auch schon ein Zugeständnis an die Adelsfreunde, aber seisdrum. Ändert jdfs. nichts an der grundlegenden Tatsache, dass "Prinz Reuß" ein bürgerlicher Nachname ist und die Person eben so heißt und gerade deshalb, um deutlich zu machen, dass "Prinz" kein Titel ist, den man nach Belieben weglassen kann oder nicht, normalerweise auch so genannt werden sollte.
  • Was die Weigelt-Episode angeht: Wiederhergestellt wird das in dieser Ausführlichkeit sicher nicht, aber gegen eine kurze Zsfg. nach dem Muster des T-Online Zitats hätte ich persönlich nichts einzuwenden. Allerdings mache ich das nicht im Alleingang, weil andere Benutzer anderer Meinung waren und es sich so dann auch stabilisiert hat.--Jordi (Diskussion) 01:13, 12. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Lemma

Soweit ich alle Presseberichte und v.a. die Mitteilung des Generalbundesanwalts richtig verstanden habe, lautet sein offizieller Name Heinrich XIII. Prinz Reuß. Das wäre also m.E. auch das korrekte Lemma. Oder habe ich etwas übersehen? Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 15:51, 7. Dez. 2022 (CET)

Bei der Anlage des Artikels habe ich mich an bereits existierenden Artikeln von Familienmitgliedern orientiert, wie Heinrich LXIII. Reuß zu Köstritz, Heinrich XXIV. Reuß zu Köstritz. Demnach behandelt WP Titel wie Prinz oder Fürst nicht als Namensbestandteil, sie weden aber im Einleitungssatz als Teil des fettgedruckten Lemma genannt. --Ktiv (Diskussion) 16:03, 7. Dez. 2022 (CET)
Du hast Dich da an Reußen orientiert, die vor 1918 verstorben sind und daher tatsächlich noch Prinz oder Fürst waren. Seit 1919 ist "Prinz" aber kein Titel mehr, sondern Namensbestandteil. Siehe bspw. Georg Friedrich Prinz von Preußen oder Leopold Prinz von Bayern. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 16:11, 7. Dez. 2022 (CET)
OK, das war mir nicht bekannt. --Ktiv (Diskussion) 16:14, 7. Dez. 2022 (CET)
Ich habe dann mal verschoben und alle Links angepasst. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 16:38, 7. Dez. 2022 (CET)
Hallo Wdd., ist "vor 1918 verstorben" wirklich richtig, oder ist eher "vor 1918 geboren" gemeint? Gruß, - Moldur (Diskussion) 08:34, 8. Dez. 2022 (CET)
@Moldur: Beides ist in gewisser Weise richtig...;-) Ktiv hatte zufällig Reußen-Artikel zu Personen als Orientierung gewählt, die weit vor 1918 gestorben waren, daher meine Formulierung. Aber orientiert an Wikipedia:Namenskonventionen#Personen ist der Bezugspunkt natürlich ein Geburtsjahr vor 1919, auch wenn auf NK vom "Lebensschwerpunkt vor diesem Zeitpunkt" die Rede ist. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 09:40, 8. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Erklärung! - Moldur (Diskussion) 17:03, 8. Dez. 2022 (CET)
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Geschwister

Seine Geschwister sind:

  • Feodora Prinzessin Reuß (* 5. Februar 1942) ⚭ Gisbert zu Stolberg-Wernigerode (* 1942)
  • Heinrich VIII. Prinz Reuß (* 30. August 1944) ⚭ Dorit von Ruffin (* 1948)
  • Heinrich IX. Prinz Reuß (* 30. Juni 1947) ⚭ Amelie Besserer von Thalfingen (* 1959)
  • Heinrich X. Prinz Reuß (* 28. Juli 1948) ⚭ Elisabeth Akerhielm auf Margarethelund (* 1946), geschieden, ⚭ in zweiter Ehe Antonia von Arnim
  • Heinrich XV. Prinz Reuß (* 9. Oktober 1956) ⚭ Anja Charlotte Noothcooper

Das sollte ergänzt werden. Die Erwähnung der Geschwister mit Lebensdaten ist auch in anderen Biografien üblich. --92.72.102.176 16:41, 7. Dez. 2022 (CET)

Nö. Das ist keinesfalls üblich. Nachkommen ja, aber nicht Geschwister. Siehe bspw. Karl Friedrich von Hohenzollern, Maria Emanuel Markgraf von Meißen oder Leopold Prinz von Bayern, die vorhandenen Geschwister werden nicht erwähnt. In den Artikeln der Eltern, soweit vorhanden, können Nachkommen benannt werden. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 16:47, 7. Dez. 2022 (CET)
also ich kenne jede Menge an Biografien auf der deutschen Wikipedia, wo auch die Geschwister kurz genannt werden. --92.72.102.176 17:54, 7. Dez. 2022 (CET)
Der Artikel behandelt nur eine Person und keine Familie. Weiteres kann der genealogisch Interessierte hier finden: Stammliste des Hauses Reuß Leider können manche ihre Tinte nicht halten und kommen "vom Hölzchen aufs Stöckchen". Das ist aber eine Unsitte und kein Vorbild. --Lexberlin (Diskussion) 02:05, 8. Dez. 2022 (CET)
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Lemma

Die erheblich bedeutendere Hermine, Prinzessin Reuß ältere Linie (2. Frau von Wilhelm II.) hat das Lemma Hermine Reuß ältere Linie, sprich ohne Prinzessin. Warum hat der erst seit heute relevante, mutmaßliche Umstürzler den Prinz im Lemma? --Kuebi [ · Δ]

P.S.: Das gilt im Übrigen für alle Familienmitglieder (außer Heinrich XIII.): Haus Reuß#Bekannte Familienmitglieder --Kuebi [ · Δ] 19:16, 7. Dez. 2022 (CET)

Da nach 1919 geboren. Siehe Diskussion:Heinrich_XIII._Prinz_Reuß#Lemma. Die Erklärung klingt zumindest plausibel --Salzmandel (Diskussion) 19:22, 7. Dez. 2022 (CET)
Stimmt. Sorry, nicht gesehen. --Kuebi [ · Δ] 19:29, 7. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

... und mutmaßlicher Terrorist

Meint ihr, das gehört in den Einleitungssatz? Mir ist das zu knallig, zumal an Tag 1. "Unter dem Vorwurf der Planung eines Staatsstreichs festgenommen" würde mir in der Artikeleinleitung reichen. --Ktiv (Diskussion) 20:00, 7. Dez. 2022 (CET)

Ich sehe das ebenso, zumal ein Terrorist nach meinem Verständis ein aktiver Gewalttäter ist. Der feine Herr Reuß hätte sich bei dem Umsturz sicherlich nicht selbst die Hände schmutzig gemacht... Ich habe das also entfernt, die Vorwürde gegen ihn werden umfangreichst beschrieben, da muss man nicht mit so plakativen Ausdrücken um sich werfen.--SchreckgespenstBuh! 20:48, 7. Dez. 2022 (CET)
Sehe ich ebenso. --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:02, 7. Dez. 2022 (CET)

Wikipedia sollte stets die Unschuldsvermutung beachten, daher ist das neutral zu formulieren. ...wurde er unter dem Vorwurf der Planung eines Staatsstreichs festgenommen ist hier belegt und mE OK. --Doc.Heintz (Disk | ) 22:14, 7. Dez. 2022 (CET)

Man muss sich kaum selbst die Hände schmutzig machen, sonst wäre Osama bin Laden auch kein Terrorist. Das Argument kann ich nicht nachvollziehen. Herrn Prinz Reuß wird die Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen, deren Kopf er war. Er ist also – bis zu einer Verurteilung – ein mutmaßlicher Terrorist. Obwohl, da wären wir wieder bei bin Laden. Wurde der eigentlich je rechtskräftig verurteilt. ;-) Eigentlich könnte man Herrn Prinz Reuß mit gutem Recht auch „Terrorist“ nennen, wie es bspw. die englische WP tut. StTropez83 (Diskussion) 03:34, 8. Dez. 2022 (CET)

Auch Bin Laden wurde oft als "Terrorpate" bezeichnet, eben weil er die Oberfigur im Hintergrund war. Letztlich habe ich aber ehrlich gesagt aber einfach nach Argumenten für mein Bauchgefühl gesucht - es fiel mir und anderen der Begriff einfach unpassend auf. Das hat bitte nichts mit Relativierung zu tun, ich meine einfach, solche flachen "Klatscher" haben wir nicht nötig.--SchreckgespenstBuh! 05:54, 8. Dez. 2022 (CET)

Es war auch gar nicht so gemeint, dass ich ihn unbedingt im Artikel als Terrorist bezeichnen möchte, aber er ist natürlich trotzdem einer, mindestens ein mutmaßlicher. Ich würd‘s auch rauslassen. Nach Lesen der Geschichte ist einem auch so kotzübel. StTropez83 (Diskussion) 19:22, 8. Dez. 2022 (CET)

Mutmaßlicher "Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung" reicht meiner Ansicht nach. Man kann auch daran zweifeln, ob die Patriotische Vereinigung tatsächlich über Terror/Schrecken wirken wollte oder direkt 'nur' einen Staatsstreich: Diskussion:Patriotische Union#Terrorismus? --Pistazienfresser (Diskussion) 15:15, 13. Dez. 2022 (CET)
Ob der von der Bundesanwaltschaft für die Festnahme festgestellte "dringende Tatverdacht" gegeben ist oder nicht, ist nach derzeitigem Ermittlungsstand jedenfalls nicht ganz unumstritten. Man sollte bedenken, dass z.B. der führende deutsche Strafrechts-Kommentator und frühere Vorsitzende Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, Thomas Fischer (Jurist), laut seiner Kolumne im Spiegel vom 9.12.2022 [1] die Tatbestandsmerkmale des § 129a StGB im vorliegenden Fall − jedenfalls auf den ersten Blick − als nicht erfüllt ansieht, vielmehr schreibt, „»Reichsbürger« sind psychisch auffällig und unter Umständen gefährlich. Doch der Bundesrepublik Deutschland drohte weder ein Staatsstreich noch ein Putsch“. --Equord (Diskussion) 13:46, 18. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Weitere Familienverhältnisse

Heinrich XIII ist offenbar verheiratet mit der Iranerin Susan Doukht Jalali, die heute als Susan Prinzessin Reuß auftritt, als Heilpraktikerin arbeitet und ein Buch über ihre Heimat verfasst hat. Das Paar hat laut britischem Boulevard einen Sohn (Heinrich XXVIII), laut dieser Genealogiewebsite, deren Zuverlässigkeit ich nicht einschätzen kann, eine Tochter und einen Sohn, wobei der dort mit der Ordinalzahl XXVII aufscheint. Aufgrund der schlechten, widersprüchlichen Quellenlage und wegen Überlegungen zum Schutz der restlichen Familie möchte ich das momentan noch nicht ergänzen, die Information aber mal hier parken...--SchreckgespenstBuh! 22:56, 7. Dez. 2022 (CET)

Seine Frau ("Princess Susan Reuss) hat eine Website [2] und sagt über sich, "Im Jahr 2000 wurde Princess Susan Reuss zur UNESCO Attaché ernannt." Auf dem Bild wirkt sie gut 30 Jahre jünger als er, aber das Datum der Ernennung zur "UNESCO Attaché" passt da nicht so recht. Er hat einen recht kleinen Kleiderschrank, wenn man auf das Jacket im Mirror-Artikel achtet. --Kuebi [ · Δ] 00:00, 8. Dez. 2022 (CET)
Ein Buch hat sie auch geschrieben [3]. --Kuebi [ · Δ] 00:01, 8. Dez. 2022 (CET)
Ob er noch verheiratet (oder getrennt oder geschieden) ist, wissen wir nicht. Derzeit hat er offenbar eine „Lebensgefährtin“, die russische Staatsbürgerin Vitalia B. (FR von heute). --Concord (Diskussion) 00:43, 8. Dez. 2022 (CET)
Das kann man hier finden: Stammliste des Hauses Reuß, aber es gehört nicht in diesen Artikel, denn er behandelt eine Person und nicht ihre Familie. --Lexberlin (Diskussion) 02:09, 8. Dez. 2022 (CET)
Ehefrau und Lebensgefährtin gehören selbstverständlich rein! --91.54.21.251 04:59, 8. Dez. 2022 (CET)
Er heiratete am 1. August 1989 in Frankfurt am Main Susan Doukht Jalali, * in Teheran xx.xx.1956 , Tochter des Bankdirektors Ali Akbar Jalali und der Fateme Nayer geb. Sarmadi. Die Ehe wurde geschieden; sie heißt aber noch Susan Prinzessin Reuß. Gruß, --LEODAVID 23:48, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Anrede

Zur Anrede: Es könnte sein, dass das Adelsprädikat nur Erlaucht statt Durchlaucht ist. Das wäre zu prüfen. Die Medien könnten das falsch machen wegen der schlechten Ausbildung der Journalisten (staatliche Univ.). --2A01:598:8081:9333:49DD:6108:1346:B343 10:16, 8. Dez. 2022 (CET)

Adel gibt es in Deutschland seit über 100 Jahren nicht mehr --Future-Trunks (Diskussion) 10:21, 8. Dez. 2022 (CET)
Die korrekte Anrede ist Herr. Adelsprädikate sind in Deutschland abgeschafft. Siehe Adelsprädikat#Deutschland --Kuebi [ · Δ] 10:23, 8. Dez. 2022 (CET)
(BK) Soweit ich sehe ist bisher weder das eine noch das andere im Artikel, und da wir z. B. auch akademische Titel meist nicht berücksichtigen, müssen wir es hier mMn noch weniger. Auch Journalisten dürften da andere Prioritäten haben, egal wie gut oder schlecht ihre Ausbildung ist...--SchreckgespenstBuh! 10:24, 8. Dez. 2022 (CET)
Da gibt es nichts zu prüfen, im Artikel ist nirgends davon die Rede. Wie schon die Vorredner erwähnt haben, sind Adelsprädikate in Deutschland vor über 100 Jahren abgeschafft worden. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 10:25, 8. Dez. 2022 (CET)
Bitte woanders trollen. Zur Sache haben die Vorredner alles geschrieben. --Hueftgold (Diskussion) 10:28, 8. Dez. 2022 (CET)
P.S. Wer mehr wissen oder gar dem Herrn Reuß diese Anrede zueignen will: Durchlaucht#Heutiger Gebrauch in Deutschland und Österreich. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 10:28, 8. Dez. 2022 (CET)
Antwort. "Trollen" würde ich das nicht nennen. Das Adelsprädikat drückt den Rang des Fürstengeschlechts aus (Abschnitt zur Herkunft). Außerdem, der Hinweis zu den Journalisten macht Sinn. Wie kann man sonst das geringe Niveau der Fernsehbeiträge erklären? --2A02:810D:A240:5CC:9573:F98B:4AE3:1719 11:54, 8. Dez. 2022 (CET)
Dann ist das eventuell ein Thema für den Artikel Haus Reuß, aber nicht für diesen Artikel hier. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 11:57, 8. Dez. 2022 (CET)

Auf anderen Artikel Haus Reuß verwiesen. Danke. --David-M-2022 (Diskussion) 15:11, 8. Dez. 2022 (CET)

Bevor das hier im Wikipedia-Nirvana verschwindet: Die traurige Wahrheit ist, dass selbst die Tagesschau von "einem Adligen" schrieb. Das finde ich schon reichlich bedenklich, wenn man derartige Fantasien auf solcher Ebene auch noch sprachlich anerkennt. --87.150.1.180 21:00, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --David-M-2022 (Diskussion) 15:12, 8. Dez. 2022 (CET)

Fehlender "Hauptartikel"

Erstaunlich, dass es noch kein Pendant zu en:2022 Germany coup d'état plot gibt. Woran liegt es? Sonst haben wir doch schon gefühlte 5 Minuten nach einem Ereignis einen entsprechenden Artikel (und gleich darauf die Löschdiskussion). --Kuebi [ · Δ] 10:27, 8. Dez. 2022 (CET)

Disk dazu bei Reichsbürger-Diskussion --Hueftgold (Diskussion) 10:29, 8. Dez. 2022 (CET)
Ich habe Patriotische Union angelegt. Tobt Euch aus. ;-) StTropez83 (Diskussion) 21:52, 8. Dez. 2022 (CET)
Plot ≠ Union, "Hauptartikel" fehlt. --87.170.203.229 22:45, 8. Dez. 2022 (CET)
Du sprichst in Rätseln, jedenfalls für mich. Dass die Gruppierung Patriotischer Plot hieß, habe ich noch nirgends gelesen. Welcher Hauptartikel fehlt? StTropez83 (Diskussion) 22:54, 8. Dez. 2022 (CET)
Die IP meint, es müsse ein Hauptartikel zur Verschwörung her, nicht "nur" zur Vereinigung "Patriotische Union". --Yen Zotto (Diskussion) 09:24, 9. Dez. 2022 (CET)
So ein Quatsch. Wikipedia ist keine Nachrichtenseite. --Hueftgold (Diskussion) 10:53, 9. Dez. 2022 (CET)
"Quatsch" ist ein großes Wort ;-) So schreiben es alle anderen Sprachversionen:
arwiki مؤامرة الانقلاب في ألمانيا 2022
bewiki Змова з мэтай дзяржаўнага перавароту ў Германіі
bgwiki Заговор за държавен преврат в Германия (2022)
dewiki Patriotische Union
elwiki Σχέδιο πραξικοπήματος στην Γερμανία (2022)
enwiki 2022 Germany coup d'état plot
eswiki Intento de golpe de Estado en Alemania de 2022
fawiki طرح کودتا در آلمان
gawiki Comhcheilg coup d'état sa Ghearmáin, 2022
hewiki ניסיון ההפיכה הגרמני (2022)
jawiki 2022年ドイツクーデター未遂事件
kowiki 2022년 독일 쿠데타 모의
mywiki ၂၀၂၂ခုနှစ် ဂျာမနီအာဏာသိမ်းရန် ကြံစည်မှု
ruwiki Заговор с целью государственного переворота в Германии
slwiki Načrtovani državni udar v Nemčiji (2022)
thwiki แผนรัฐประหารเยอรมนี พ.ศ. 2565
trwiki 2022 Almanya darbe planı
zhwiki 2022年德国未遂政变

Mir gefällt am besten: Staatsstreichkomplott --87.170.194.102 20:38, 9. Dez. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:75CB:3D4F:23A9:DEB0 07:16, 17. Dez. 2022 (CET)

Name

Der Mann heißt Heinrich Prinz Reuß. Die Zahl 13 ist nur im Sinne des "Hauses" relevant, das sind aber rein private Verabredungen ohne Bedeutung für Nicht-Familienangehörige. Insofern müsste das Lemma verschoben werden. --Φ (Diskussion) 10:28, 8. Dez. 2022 (CET)

Keine Ahnung, was der Herr im Pass oder Geburtsurkunde stehen hat, aber selbst die Generalbundesanwaltschaft nennt die Ordnungsnummer. Damit greift hier auf jeden Fall die Grundregel von WP:NK: "Allgemein sollte als Artikeltitel (Lemma) die Bezeichnung verwendet werden, die für den im Artikel behandelten Sachverhalt im deutschen Sprachraum am gebräuchlichsten ist." Das Lemma ist der Name, unter dem der Herr allgemein am bekanntesten ist und ist damit völlig korrekt. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 10:30, 8. Dez. 2022 (CET)
@Phi: Abgesehen davon, was wäre denn dein Vorschlag? Es liefe ja angesichts der Vielzahl der Reußen-Heinriche mit eigenen Artikeln auf irgendein kompliziertes Klammerlemma hinaus, was m.E. keine Verbesserung wäre. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 10:32, 8. Dez. 2022 (CET)
Siehe im übrigen auch Haus Reuß#Jüngere Linie, demnach ist die standesamtliche Eintragung der Nummer wohl zulässig. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 10:33, 8. Dez. 2022 (CET)
Die taz nennt ihn Heinrich Prinz Reuß. Das Lemma wäre also Heinrich Prinz Reuß (1951). Mit freundlichen Grüßen --Φ (Diskussion) 12:49, 8. Dez. 2022 (CET)
Der eins weiter unten verlinkte taz-Artikel kommt auf "Prinz" Heinrich XIII. Reuß - die schaffen es sich bei der TAZ nicht mal einheitlich auf eine falsche Schreibweise zu einigen. Das richtige Lemma sit der Name, der in amtlichen Papieren erscheint. --Chuonradus (Diskussion) 12:56, 8. Dez. 2022 (CET)
@Phi: Die taz verwendet wechselnde Schreibweisen, alleine in diesem Artikel wechselt es öfters zwischen "Prinz Heinrich Reuß" und "Heinrich Prinz Reuß" sowie weiteren Varianten. In diesem Artikel wiederum steht etwas von "„Prinz“ Heinrich XIII. R.". Für eine Lemmafestlegung scheint mir die taz daher, so sehr ich die Zeitung schätze, zumindest hier denkbar schlecht als Quelle geeignet. Da halte ich mich doch lieber an die Generalbundesanwaltschaft. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 16:31, 8. Dez. 2022 (CET)
Tja, wenn die 13 wirklich zum Namen gehört … Das ist ja fast schon wie bei Johnny Cash: I was born in the soul of misery, never had me a name: They just gave me the number, when I was young. --Φ (Diskussion) 17:03, 8. Dez. 2022 (CET)
Hallo, auch ich habe mich über die ungewöhnliche Namensform gewundert. Vermutlich heißt der Herr einfach Heinrich Prinz Reuß. Die Zahl mag der Herr selbst im Namen führen, und vielleicht hat das eine Behörde in einer Presseerkläerung so übernommen. Ansonsten müsste ja der Vorname "Heinrich XIII" lauten. Ich halte es jedenfalls für ungut, wenn die Medien adlige Bezeichnungen unreflektiert verwenden. In hessenschau.de heißt es: "Heinrich XIII. sei nach Angaben von Fürst Heinrich XIV., dem Sprecher des Hauses Reuß, ein teilweise verwirrter Mann, der "verschwörungstheoretischen Irrmeinungen" aufsitze, berichtete der MDR." Denn "Fürst Heinrich XIV" und so weiter ist zunächst einmal nur die Innenansicht einer Familie, die eine nichtamtlich gewordene Tradition fortführt. Ziko (Diskussion) 13:00, 8. Dez. 2022 (CET)
Es gibt eine Entscheidung aus dem Jahr 1927, wonach die Standesamtliche Eintragung der Ordnungszahl bei den Reußen als familiäre Tradition zulässig sei. Es ist also durchaus möglich, dass die XIII. sogar in der Geburtsurkunde steht. Prinz Reuß ist Name der Familie, dass sich der Heini XIV. Fürst nennt, ist Ex-Adels-Folklore, denn amtlich wird er weiter Heinrich IV. Prinz Reuß heißen.--Chuonradus (Diskussion) 13:10, 8. Dez. 2022 (CET)
Ausschlaggebend ist für mich die Pressemitteilung der Bundesanwaltschaft (siehe Weblinks), die die Namen von 22 Vereinigungsmitgliedern nennt (Vorname + Anfangsbuchstabe Nachname). Er wird da als "Heinrich XIII P. R." geführt. --Ktiv (Diskussion) 13:11, 8. Dez. 2022 (CET)
Der Vorname mit der Ordnungszahl ist standesamtlich eingetragen bei diesen Heinrichen. Es ist in dem Fall (anders als bei anderen Fürsten) auch gar keine dynastische Ordnungszahl, die irgendwelche Titelinhaber nummeriert, sondern ausschließlich eine Zahl zur Unterscheidung der verschiedenen Personen mit demselben Vor- und Nachnamen. Deshalb ist die standesamtliche Eintragung auch zulässig und wurde durch das bekannte Gerichtsurteil ja ausdrücklich angeordnet.--Jordi (Diskussion) 13:35, 8. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Erklärungen zum Namen. --Ziko (Diskussion) 13:16, 10. Dez. 2022 (CET)

Die Diskussion ist hier redundant, siehe oben: Diskussion:XIII im Vornamen (sowie zur näheren Information: Zählung der Reußen). VG --Equord (Diskussion) 18:18, 18. Dez. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Razzia war angeblich seit Tagen ein "offenes Geheimnis"

kritisiert Martina Renner[4] Das erklärt auch, dass wie z.B. hier Pressevertreter bei Zugriffen vor Ort waren. 109.43.176.181 10:40, 8. Dez. 2022 (CET)

Jup, siehe auch Susanne Gaschke, NZZ. --Ktiv (Diskussion) 11:29, 8. Dez. 2022 (CET)
Bringt für den Artikel jetzt aber genau was? --Hueftgold (Diskussion) 11:39, 8. Dez. 2022 (CET)
Diese Dinge gehören alle eher in den Artikel über die Verschwörung selbst und weniger in die Personenartikel der Beteiligten.--Jordi (Diskussion) 13:42, 8. Dez. 2022 (CET)
Ein paar Hintergründe dazu gibt's bei Holger Stark (stellv. CR der "Zeit"). --Avant-garde a clue-hexaChord 02:18, 9. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Hauptartikel zur Verschwörung fehlt noch

Warum gibt es eigtl. noch keinen Hauptartikel zu dem en:2022 Germany coup d'état plot, wie es sich in internationalen Wikipedias gerade durchsetzt? Das würde für diesen Artikel vieles erleichtern, weil man sich dann hier ganz auf die Person konzentrieren könnte und die (hier) themenfernen, aber für die Affäre an sich wichtigen Dinge systematisch im Hauptartikel abgehandelt werden könnten.--Jordi (Diskussion) 13:42, 8. Dez. 2022 (CET)

Siehe drei weiter oben. Zunächst erstmal Eintrag bei Reichsbürger. Feel free! --Hueftgold (Diskussion) 13:44, 8. Dez. 2022 (CET)
(Vor BK) Oups, nicht gesehen, war oben schonmal gefragt und schon beantwortet worden, sorry.--Jordi (Diskussion) 13:45, 8. Dez. 2022 (CET)
Weil wir hier in der deutschsprachigen Wikipedia nach bekannter Manier zu allem Bedenken haben, sind wir mit Artikeln zu aktuellen Themen gefühlt immer die Letzten. Selbst, wenn es um so brisante Themen, wie versuchte Staatsstreiche geht. ;) Cekay (Diskussion) 14:48, 8. Dez. 2022 (CET)
Fühlt euch eingeladen, bei Reichsbürger mitzudiskutieren! --Hueftgold (Diskussion) 15:02, 8. Dez. 2022 (CET)
Lieber nicht. Die einzigen Argumente sind da doch, "Halt stop! Ich bin Hauptautor und es bleibt alles so wie es war!" von einer gewissen Person dort --46.114.6.134 18:34, 8. Dez. 2022 (CET)
Es gab gestern bereits Patriotische Union (Terrorgruppe) (vgl. hier) und unter Patriotische Union ist Patriotische Union (Reichsbürgerbewegung) vorgemerkt. --Avant-garde a clue-hexaChord 15:11, 8. Dez. 2022 (CET)
Ich habe Patriotische Union angelegt. Tobt Euch aus. ;-) StTropez83 (Diskussion) 21:53, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Frau und Familie

Diese Veröffentlichung [5] schreibt auf den Seiten 120 und 121 einiges über seine Vorfahren und Verwandten, seine Frau und die beiden gemeinsamen Kinder. In der Tat bekommen alle männlichen Nachkommen den Vornamen Heinrich mit der durchlaufenden Nummer. --Kuebi [ · Δ] 13:54, 8. Dez. 2022 (CET)

Die Infos aus dieser Veröffentlichung unter dem sprechenden Link "promonarchie.de" stehen soweit ich sehe auch schon alle in der Stammliste des Hauses Reuß in der Wikipedia.--Jordi (Diskussion) 14:43, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:B495:54A6:E9CD:9A09 01:42, 9. Dez. 2022 (CET)

Einzelnachweis beim Namen

In der ersten Zeile des Artikels steht der Vor- und Nachname. Hier wäre ein Einzelnachweis vielleicht gut, der beweist, dass der Name tatsächlich in dieser Form richtig ist. --David-M-2022 (Diskussion) 15:17, 8. Dez. 2022 (CET)

Wurde hier schon mehrfach diskutiert, grundsätzlich gibt es ein Gerichtsurteil aus den 20ern, das die Behörden anweist, die Namen inklusive Zählung amtlich anzuerkennen. Was Heinrich XIII konkret in seiner Geburtsurkunde bzw. Personalausweis stehen hat, werden wir nicht herausfinden, insofern wird es mit einem konkreten Nachweis zu ihm schwierig. Fakt ist aber, dass selbst die Staatsanwalt ihn so führt wie wir im Artikel. Mehr ist momentan, denke ich, nicht möglich.--SchreckgespenstBuh! 16:56, 8. Dez. 2022 (CET)

Es ist recht simpel: offizielle Dokumente, die den bürgerlichen Namen des Terrorfürsten belegen, sind nicht öffentlich, mit einer Ausnahme: das Handelsregister. Dort wird er selbst nicht geführt, aber einige seiner Cousins x. Grades, z. B. hier: https://www.handelsregister-online.de/handelsregisterauszug/Berlin/Charlottenburg-Berlin/HXIIPR-Liegenschaften-GmbH

Daraus geht hervor, dass der Familienname „Prinz Reuß“ ist. Das ist auch die offiziell kommunizierte Schreibweise seiner Verwandten, wo immer man ein Impressum oder Pressemitteilungen findet. Da die Familiennamen einheitlich für gesamte Adelshäuser festgelegt wurden, ist davon auszugehen, dass auch er Prinz Reuß mit Nachnamen heißt, sein Vorname Heinrich und die Nummerierung würde ich nicht anzweifeln, da sie seit 800 Jahren Brauch im Hause Reuß ist. Die Legitimität der Führung einer Ordnungszahl im Vornamen wurde richterlich bestätigt, wie mehrfach erwähnt. Es gibt keine vertrauenswürdigen oder gar offiziellen Stellen, die ihn nicht als Heinrich XIII. Prinz Reuß benennen. Ich hoffe, das reicht zumindest als plausible Vermutung. Einen Nachweis, dass er nicht vorgestern amtlich eine Namensänderung auf „Adolf Reuß von Braunau“ genehmigt bekommen hat, werden wir nicht bekommen. ;-) StTropez83 (Diskussion) 20:50, 8. Dez. 2022 (CET)

Ich finde es befremdlich, was für eine Diskussion die enWP veranstaltet. Sie führt ihn unter dem Lemma "Heinrich Reuss", da "Prinz" und "XIII" als Ausdruck seines politischen Anspruchs betrachtet werden, den man nicht zu unterstützen bereit ist. --Ktiv (Diskussion) 09:19, 9. Dez. 2022 (CET)
Ich verfolge die Diskussionen auf enwiki nicht, erlaube mir aber die Vermutung, dass dabei vielleicht eine Rolle spielt, dass in den meisten englischsprachigen Ländern das Namensrecht, ganz anders als in Deutschland, im Wesentlichen Privatrecht ist. Das Konzept eines standesamtlichen Namens ist dort weithin unbekannt, und die Diskussionsteilnehmer haben somit diesbezüglich möglicherweise einen anderen kulturellen Hintergrund. Eine Frage aber zum standesamtlichen Namen (hauptsächlich aus Neugier, vielleicht leicht OT): wenn der Familienname "Prinz Reuß" ist, heißen dann auch die weiblichen Familienmitglieder so? Gruß, --Yen Zotto (Diskussion) 09:59, 9. Dez. 2022 (CET)
Viele Personen haben überhaupt keine Ahnung vom Adel. Deshalb die Antwort auf diese eher einfache Frage. Die weiblichen Mitglieder des Hauses führen den Namen Prinzessin Reuß. Bei Adeligen, ich nenne diese ohne Bedenken so, steht der ehemalige Titel im Personalausweis unter Nachname. Der Nachname ist also Prinz von Reuß bzw. Prinzessin von Reuß. Die Nummerierung steht üblicherweise nicht im Personalausweis. Bei den Reußen soll das anders sein. Ich habe hier keinen Einblick. Wenn die Gerichte konsequent gewesen wären, müssten die weiblichen Mitglieder eigentlich Prinz von Reuß heißen. Ansonsten wäre es ja doch wieder ein Art Titel und nicht nur ein normaler Nachname. Aber man entschied, es gibt eine männliche und weibliche Form des Nachnamens. Die Wikipedia-Autoren vertreten, nebenbei bemerkt, mehrheitlich die Auffassung, es gibt keinen Adel mehr. --2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 10:27, 9. Dez. 2022 (CET)
Ersten Satz auf Adel lesen. Es gibt keinen Adel mehr. Das ist ein Fakt. --Hueftgold (Diskussion) 10:35, 9. Dez. 2022 (CET)
Warum heißen die weiblichen Mitglieder dann nicht Prinz von Reuß? Die Titel wurden de facto belassen und nie abgeschafft. --2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 10:38, 9. Dez. 2022 (CET)
Nicht ganz korrekt. Die Weimarer Verfassung hat alle Vorrecht des Standes abgeschafft. Ein Antrag, wie in Österreich explizit "der Adel ist abgeschafft" in die Verfassung zu schreiben, wurde jedoch damals abgelehnt. Nur die Vorrechte des Adels wurden also abgeschafft, der Adelsstand als solcher nicht. --2A01:598:D03C:542:1:1:EB38:2BEA 10:44, 9. Dez. 2022 (CET)
In einer Verfassung, in der "alle Menschen sind gleich" steht, kennt keine Stände. --Hueftgold (Diskussion) 10:55, 9. Dez. 2022 (CET)
Die Weimarer Verfassung mogelt sich in ihrer Formulierung halt ein wenig um die Frage herum, ob es in Deutschland noch einen Adel geben soll oder nicht. Nur bei den Vorrechten ist sie eindeutig - die wurden abgeschafft. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 15:38, 9. Dez. 2022 (CET)
Alles richtig, außer dass bei den Angehörigen der Familie Reuß kein "von" vorhanden ist. Der Nachname ist "Prinz Reuß" bzw. "Prinzessin Reuß". --2A01:598:D03C:542:1:1:EB38:2BEA 10:40, 9. Dez. 2022 (CET)
Richtig. Prinz Reuß. Da muss man aufpassen, da die Reußen hier die Ausnahme sind. --2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 10:43, 9. Dez. 2022 (CET)

Bevor hier weitere Unkenntnis und weiterer Unsinn verbreitet werden: Nach einer Entscheidung des Reichsgerichts vom 10. März 1926 (RGZ 113, 107 ff.) werden die früheren Adelsbezeichnungen geschlechtsspezifisch abgewandelt.[1][2][3] --MfG, GregorHelms (Diskussion) 10:46, 9. Dez. 2022 (CET)

Wenn Du meinst. Aber die weibliche Form des "Titels" ist eben die Inkonsequenz. Abgeschafft wurden sicher die Adelsprivilegien. Ich möchte hier nicht vertieft und zu lange argumentieren. Wenn jemand sagt, es gibt keinen Adel mehr, kann man das so sehen. Aber die Titel gibt es de facto schon. Ein Adelskritiker muss eben auch heute noch den Herren "Herr Prinz Reuß" nennen. Und dann sagt er doch wieder Prinz. --2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 11:00, 9. Dez. 2022 (CET)
@GregorHelms: Danke für den Verweis auf diese Publikation. Kurios ist aber der Spiegel-Artikel: Er kritisiert korrekterweise, dass Adelsnamensträger wie Bundespräsident von Weizäcker ihre adligen Namensbestandteile nach Belieben weglassen, also wie Titel behandeln, die sie nicht mehr sind. Nennt aber dann den Vf. der Arbeit, der "Prinz von Spoenla-Metternich" heißt, selbst ständig verkürzend nur "Spoenla-Metternich". Kurios.--Jordi (Diskussion) 12:05, 9. Dez. 2022 (CET)
Bitte mal den Diskussionsseitenhinweis beachten: "Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft". Die Namensführung ist rechtlich geregelt und damit basta! --Lexberlin (Diskussion) 14:00, 9. Dez. 2022 (CET)
Und Erbe ist rechtlich auch geregelt. Auch wichtig bei dem Herren. Keine persönliche Betrachtungen erbeten. Archivierung des Abschnittes.

--2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 14:29, 9. Dez. 2022 (CET)

Auf dieser Diskussionsseite gibt es glücklicherweise keinen Archivierungsbot und es ist während der heißen Phase auch nicht sinnvoll, einen einzurichten. Die Diskussionen sind (anders als diese Basta-Rhetorik) völlig ok, laufen in ruhigen Bahnen und dienen der Verbesserung des Artikels, es gibt also keinen Grund für irgendwelche Ermahnungen.--Jordi (Diskussion) 14:30, 9. Dez. 2022 (CET)
P.S.: Sehe gerade, irgendjmd. völlig Unbeteiligtes der Ersteller dieses Diskussionsabschnitts hat doch gestern ein Archiv angelegt,[6] damit bin ich aber nicht einverstanden. Hatte das gar nicht gesehen.--Jordi (Diskussion) 14:39, 9. Dez. 2022 (CET)
Das Erbe regelt das BGB. Ob das für den Artikel wichtig ist, ist eine andere Frage. Sogenannte Hausgesetze von Familienvereinen sind staatsrechtlich jedenfalls bedeutungslos. --Lexberlin (Diskussion) 16:40, 9. Dez. 2022 (CET)

Einzelnachweise

  1. Sebastian-Johannes von Spoenla-Metternich: Namenserwerb, Namensführung und Namensänderung unter Berücksichtigung von Namensbestandteilen. Peter Lang, Europäischer Verlag der Wissenschaften, Frankfurt am Main 1997, ISBN 978-3-631-31779-2, S. 137.
  2. Namensrecht: Aristokratischer Feinsinn. In: Der Spiegel. Nr. 19, 1999 (online – 10. Mai 1999).
  3. BayObLG: Beschluss vom 2. Oktober 2002, 1Z BR 98/02
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:75CB:3D4F:23A9:DEB0 07:21, 17. Dez. 2022 (CET)

Wappen am Reichstag

Reuß jüngerer Linie#/media/Datei:Reichstag columns 1.JPG

eventuell nicht ganz unerheblich --31.187.67.154 02:26, 9. Dez. 2022 (CET)

Weil?--SchreckgespenstBuh! 07:12, 9. Dez. 2022 (CET)
Spielt für diese Person überhaupt keine Rolle. --Hueftgold (Diskussion) 09:12, 9. Dez. 2022 (CET)
Vermutlich spielt es eine Rolle in der Welt der Reichsbürger, in deren Vorstellung das gegenwärtige Staatswesen ja gar nicht existiert. Nach dieser "Logik" hat das Haus Reuß nach wie vor seine alte, herrschaftliche Legitimität...--SchreckgespenstBuh! 13:22, 9. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Rennfahrer

Man nannte ihn "Heinrich den Rennfahrer". Wer weiß mehr? --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 21:45, 9. Dez. 2022 (CET)

Wer nannte ihn denn so? Also woher hast du die Info? Im übrigen war/ist es in Adelskreisen ganz üblich, dass die "Eingeweihten" einander mit Spitznamen anreden. Bei den allverheinrichten Reußen ist das sowieso zwingend der Fall.--SchreckgespenstBuh! 22:03, 9. Dez. 2022 (CET)
Vielleicht wurde er mal geblitzt, das kann dann schon genügen. --Avant-garde a clue-hexaChord 22:10, 9. Dez. 2022 (CET)
Soll in diesem Artikel stehen. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 22:39, 9. Dez. 2022 (CET)
Steht da auch. Er mag bzw. mochte halt schnelle Autos. --Avant-garde a clue-hexaChord 03:50, 10. Dez. 2022 (CET)
Danke. Dann hat sich das erledigt. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 04:08, 10. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:75CB:3D4F:23A9:DEB0 07:25, 17. Dez. 2022 (CET)

"Wegen eines geplanten Staatsstreichs"

Hinsichtlich der Planung eines Staatsstreiches besteht bislang bloßer Verdacht und zwar im Gegensatz zu der Bildung einer terroristischen Vereinigung noch nicht einmal ein dringender Tatverdacht.[1] Ich bitte, die Regeln der Verdachtsberichterstattung und WP:Artikel über lebende Personen zu beachten. --Pistazienfresser (Diskussion) 23:20, 9. Dez. 2022 (CET)

Das ist übertrieben, die Medienberichterstattung stützt sich auf Aussagen des BKA-Präsidenten, der das als Fakten mitteilt, für die er Beweise gesammelt habe.[7] Das kann man presserechtlich als privilegierte Quelle unbesehen als Fakt übernehmen, ohne gegen die Grundsätze der Verdachtsberichterstattung zu verstoßen.[8] Und das tun die Medien auch, und wir übernehmen das halt. Ab und zu mal "mutmaßlich" einstreuen, ist nat. kein Fehler, aber irgendwelche Sorgen oder Bedenken braucht man sich da nicht machen.--Jordi (Diskussion) 00:14, 10. Dez. 2022 (CET)
Der von dir verlinkte ZDF-Artikel verwendet im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Planung stets "sollen" oder "wohl". Der von dir verlinkte Artikel von RA Thomas Schwenke ist sehr kurz und sagt auch nicht, dass vor einer Verurteilung der Verdacht nicht als solcher dargestellt werden müsste. --Pistazienfresser (Diskussion) 11:20, 10. Dez. 2022 (CET)
Das geschieht ja auch nicht nicht (sic!), der Verdacht wird ja dargestellt und der Artikel lässt in der Gesamtschau überhaupt keinen Zweifel daran, dass es sich um einen Verdacht handelt und HXIII noch nicht verurteilt wurde, weil er gerade erst gefasst wurde und sich (Achtung:) in Untersuchungshaft befindet.--Jordi (Diskussion) 13:13, 10. Dez. 2022 (CET)
  1. Festnahmen von 25 mutmaßlichen Mitgliedern und Unterstützern einer terroristischen Vereinigung sowie Durchsuchungsmaßnahmen in elf Bundesländern bei insgesamt 52 Beschuldigten. Pressemitteilung. Der Generalbundesanwalt, 7. Dezember 2022, abgerufen am 9. Dezember 2022.
Und es passt nicht unsere Definition von Staatsstreich "...Aktion von Angehörigen des Militärs oder paramilitärischer Organisationen und/oder einer Gruppe von Politikern..."--Wikiseidank (Diskussion) 20:03, 11. Dez. 2022 (CET)
Überdies geschah die Festnahme auch nicht "wegen eines geplanten Staatsstreichs" (da besteht lediglich für einen Haftbefehl nicht ausreichender einfacher Verdacht) sondern wegen des dringenden Verdachts ein Rädelsführer im Sinne von Bildung terroristischer Vereinigungen zu sein (siehe oben genannte Pressemitteilung: "C. Nach den bisherigen Ermittlungen besteht zudem der Verdacht, dass einzelne Mitglieder der Vereinigung konkrete Vorbereitungen getroffen haben, mit einer kleinen bewaffneten Gruppe gewaltsam in den Deutschen Bundestag einzudringen. Die Einzelheiten sind noch aufzuklären. Die weiteren Ermittlungen dienen auch zur Feststellung, ob der Straftatbestand der Vorbereitung eines hochverräterischen Unternehmens gegen den Bund (§ 83 Abs. 1 StGB) verwirklicht wurde.").
Festnahme und Tatverdacht oder Festnahme wegen mutmaßlicher Bildung terroristische Vereinigungen als Überschrift sind somit angebracht. --Pistazienfresser (Diskussion) 21:01, 11. Dez. 2022 (CET)
Die Überschrift finde ich völlig ok. Die ist halt verkürzt formuliert (das ist für Überschriften normal und kein Beinbruch), aber es wird nichts insinuiert, was HXIII in seinen Rechten verletzt oder Tatsachen unzulässig verzerrt. Schon gar nicht, wenn man den Text unter der Überschrift hinzunimmt (was bei einer Überschrift zumutbar ist), wo alles detailliert und präzis ausklamüsert wird. HXIII wurde ebenso wie die anderen wegen eines (mutmaßlich von wem auch immer) geplanten Staatsstreichs festgenommen, weil die Ermittler befürchteten, die Gruppe sei mit der Planung ihrer Tat weit fortgeschritten und wolle nun bald "losschlagen" (das geht alles aus dem oben verlinkten Interview mit dem BKA-Präsidenten explizit hervor). Ob er den selbst plante oder wie er da eingebunden war, ist für die Formulierung ganz unerheblich. Planungen für einen Staatsstreich gab es in den Augen der Ermittler jedenfalls, und deswegen haben sie HXIII und die anderen verhaftet, um den Staatsstreich zu verhüten. Unter welchem Tatvorwurf genau er festgenommen wurde, soll natürlich im Text präzise und richtig ausgeführt werden, da bin ich dir dankbar, aber das ändert nichts an der sachlichen Richtigkeit und persönlichkeitsrechtlichen Unbedenklichkeit der Überschrift.--Jordi (Diskussion) 00:26, 12. Dez. 2022 (CET)
Es ist überhaupt nicht nötig, in der Überschrift wegzulassen, dass es sich lediglich um einen Verdacht handelt. Z. B. Verdacht eines geplanten Staatsstreiches wäre nicht länger. --Pistazienfresser (Diskussion) 22:16, 12. Dez. 2022 (CET)
Es ist aber verwirrend und nicht nötig. Die Länge der Überschrift ist auch nur einer von mehreren Aspekten. Dazu kommt erstens, dass "Verdacht" und "geplant" begrifflich beides Irrealia sind. Die Kombination von zwei irrealen Aussagen in einem kurzen, orientierenden Titel semantisch richtig zu erfassen, erfordert eine höhere gedankliche Anstrengung und irritiert deshalb leicht, das wirkt besonders beim schnellen, überfliegenden Lesen störend (und Überschriften werden auch von sorgfältigen Lesern zunächst schnell überflogen, um sich zu orientieren, deshalb müssen sie besonders griffig und schnell eingängig sein). Zweitens erweckt "Verdacht" an so prominenter Stelle unwillkürlich den Eindruck, es gäbe irgendwelche ernsthaften Zweifel an der Tatsache, dass es solche Planungen gab. Die gibt es aber (unabhängig vom Grad der persönlichen Beteiligung von P.R.) nicht. Das wirkt relativierend oder jdfs. irritierend, denn es geht ja bei dem Wort "Verdacht" in Wirklichkeit nur darum, dass dieser Verdacht der Grund seiner Verhaftung war, nicht darum, dass die Existenz eines geplanten Staatsstreichs fraglich wäre, wie man aber beim Lesen zuerst denken könnte. Dass es nur ein Verdacht ist, liegt ja nur daran, dass noch nicht genau ermittelt bzw. ausgeurteilt ist, in welchem Maß und in welcher Funktion Reuß sich an den Planungen beteiligt hat. Es geht also nur um den formalen Rechtsgrund seiner Verhaftung, der immer ein Verdacht sein muss und noch keine bewiesene Tat, sonst säße er nicht in Untersuchungshaft. In der Überschrift muss das alles nicht gesagt werden, da reicht es völlig, den Inhalt des Verdachts zu beschreiben (eben die Planung eines Staatsstreichs). Dass er verhaftet wurde, weil er (nur) verdächtig ist und (noch) nicht überführt bzw. verurteilt ist, versteht sich ja von selbst und steckt in dem Wort "Verhaftung" inhaltlich schon drin.--Jordi (Diskussion) 23:26, 12. Dez. 2022 (CET)
Mutmaßlicher Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung würde alles treffend zusammenfassen und hätte auch den Verdacht enthalten. Nicht jeder realisiert sofort, dass eine Verhaftung nur wegen eines bloßen Verdachtes geschieht (auch wenn es ein dringender sein muss). --Pistazienfresser (Diskussion) 12:07, 13. Dez. 2022 (CET)
Hmm, das klingt als Formulierung vertretbar, aber wirklich treffend zusammenfassen täte es den Abschnitt m.E. nicht. Ich würde jdfs. ungern das Wort Verhaftung aus der Überschrift rausnehmen, weil der Abschnitt ja in erster Linie ein Ereignis (nämlich die Verhaftung von P.R. und der anderen Verdächtigen) beschreibt, und nur in zweiter Linie (als Verhaftungsgrund und Hintergrundinfo) die Eigenschaft als "Rädelsführer" thematisiert. Schon der erste Satz des Abschnitts berichtet ja, dass er und andere wegen eines mutmaßlich geplanten Staatsstreichs verhaftet wurden, das entspricht exakt der Überschrift und nennt auch sofort das Wort "mutmaßlich", das in der Überschrift schon deswegen gar nicht nötig ist.--Jordi (Diskussion) 12:38, 13. Dez. 2022 (CET)
Die Festnahme erfolgte wegen dringenden Tatverdachts der Bildung terroristischer Vereinigungen - die Planung eines Staatsstreichs spielte nur in diesem Rahmen eine Rolle. --Pistazienfresser (Diskussion) 15:12, 22. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Verwandtschaft mit dem englischen Könighaus

Laut Wikipedia lassen sich Vorfahren von Heinrich XIII. Prinz Reuß leicht bis zum englischen König George I. (seinem Siebenfachurgroßvater) zurückverfolgen. Damit ist er Cousins 8. Grades der kürzlich verstorbenen Königin Elisabeth II. Die Ahnenreihe lautet:

Mutter: Woizlawa-Feodora Prinzessin Reuß (1918-2019)
Großvater: Adolf Friedrich, Herzog zu Mecklenburg (1873-1969)
Urgroßvater: Friedrich Franz II., Großherzog von Mecklenburg (1823-1883)
UrUrGroßmutter: Alexandrine von Preußen (1803–1892)
Urururgroßvater: Friedrich Wilhelm III., König von Preußen (1770–1840)
Ururururgroßvater: Friedrich Wilhelm II., König von Preußen (1744-1797)
Urururururgroßvater: August Wilhelm von Preußen (1722–1758)
Ururururururgroßmuter: Sophie Dorothea von Braunschweig-Lüneburg (1687-1757)
Urururururururgroßvater: Georg I. König von England (1660-1727)

Die Information könnte interessant sein und zeigt zugleich, wie eng die verwandschaftlichen Beziehungen innerhalb des europäischen Hochadels sind. --Konzertmeister (Diskussion) 01:39, 10. Dez. 2022 (CET)

Er hat wie fast jeder Mensch (wenn die Voreltern keine Cousins oder Cousinen geheiratet haben) 256 Urururururururgroßväter, bei dieser Größenordnung und den Tausenden von Abkömmlingen jedes dieser Urururururururgroßväter nach sieben Generationen ist das kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal mehr.--Jordi (Diskussion) 02:58, 10. Dez. 2022 (CET)
@Jordi: Du lässt das Phänomen des Ahnenschwunds außer Acht. --Ktiv (Diskussion) 08:37, 10. Dez. 2022 (CET)
Richtig. Da der Hochadel aber fast nur untereinander heiratete (die Ursache für den Ahnenschwund)., bedeutet das auch, dass jedes Mitglied eines ehemals regierenden Fürstenhauses irgenwie mit der verstorbenen Queen oder Karl Großohr verwandt sein dürfte. Für den Artikel ist der Verwandtschatsgrad (wir sind uns da vermutlich alle einig) völlig irrelevant.--Tobias Nüssel (Diskussion) 08:47, 10. Dez. 2022 (CET)
Ergänzend und bestätigend: Auch der verhaftete Rüdiger von Pescatore hat Beziehungen zum britischen Königshaus; er steht auf Platz 2278 der dortigen Thronfolge :-). GregorHelms (Diskussion) 10:33, 10. Dez. 2022 (CET)
Aha! Dann wissen wir ja, wer hinter der ganzen Sache steckt. Perfides Albion! scnr, --Yen Zotto (Diskussion) 11:45, 10. Dez. 2022 (CET)
@Ktiv, danke, das kenne ich tats. nicht, nur dass die Verwandtenheirat die theoretische Zahl reduziert, war mir klar (das meinte ich mit "Cousinen heiraten"), falls das nicht dasselbe ist.--Jordi (Diskussion) 13:43, 10. Dez. 2022 (CET)

Dann müsste ja Reuß auch in der britischen THronfolge stehen? HulkNorris (Diskussion) 12:44, 11. Dez. 2022 (CET)

Wie schon einige vor mir festgestellt haben ist es müßig, über einen derart entfernten Verwandtschaftsgrad zu sinnieren, auch wenn die britischen Boulevardmedien so etwas gelegentlich gerne tun. Der gesamte europäische Hochadel ist irgendwie miteinander verwandt. Ein anderer (und sicher nicht der letzte) Weg ins britische Königshaus führt z.B. über Urururgroßvater Friedrich Wilhelm III., da dessen Enkel (der deutsche Kaiser Friedrich III., irgendeine Art Urgroßonkel unseres Heinrich) Victoria von Großbritannien und Irland (1840–1901), eine Tochter von Queen Victoria, heiratet. Die Bezeichnung Queen Victorias als "Großmutter Europas" dürfte bekannt sein. Solche Verbindungen lassen sich mit etwas Mühe oder einer schlauen genealogischen Datenbank zwischen jedem jemals herrschenden Haus herstellen. Sie im Artikel zu behandeln ist reichlich absurd und sugeriert eine Bedeutung, die in Wirklichkeit nicht gegeben ist.--SchreckgespenstBuh! 14:02, 11. Dez. 2022 (CET)

Das geht leider an meiner Frage vorbei.HulkNorris (Diskussion) 14:37, 11. Dez. 2022 (CET)

Rang 1162, laut der Liste, die GregorHelms gestern verlinkt hat. Der Fakt ist aber vollkommen irrelevant, weil letztlich trivial. Darauf wollte ich mit meiner Antwort hinaus.--SchreckgespenstBuh! 14:42, 11. Dez. 2022 (CET)

Danke denn mir ging es um den Inhalt.HulkNorris (Diskussion) 14:54, 11. Dez. 2022 (CET)

Bitte beachte die Diskussionsseitenkonvention. Diskussionsseiten dienen nur dazu, Verbesserungen am Artikel zu besprechen. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft. --Lexberlin (Diskussion) 15:14, 11. Dez. 2022 (CET)

Wenn er Kontakte in die Königshäuser haben sollte und womöglich noch Unterstützung dort findet für seine Ansichten wäre es auch erwähnenswert im Artikel.HulkNorris (Diskussion) 16:45, 11. Dez. 2022 (CET)

Hat er aber nicht, zumindest nicht soweit wir wissen, und es ist auch nicht anzunehmen, dass irgendjemand z.B. der Windsors sich für Rang 1162 der Thronfolge interessiert. Das ist reine Phantasie deinerseits, für sowas ist die Diskussionsseite, wie Lexberling sagte, nicht da.--SchreckgespenstBuh! 17:14, 11. Dez. 2022 (CET)

Ok, danke für die Auskunft. HulkNorris (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von HulkNorris (Diskussion | Beiträge) 17:33, 11. Dez. 2022 (CET))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Vergänglichkeit (Diskussion) 08:01, 20. Jan. 2023 (CET)

Handbuch des Adels

Das Genealogische Handbuch des Adels ist immer noch eine gute Quelle, um zu einer Adelsfamilie Informationen zu erhalten. Ich beziehe mich auf die Ausgabe aus dem Jahr 2001. Nach der Monarchie führten die Mitglieder des Hauses den Namen Prinz Reuß J.L. und das Prädikat Durchlaucht. Durch Familienbeschluss wurde 1930 entschieden, den Zusatz J.L. wegzulassen. Auszug aus dem Handbuch. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 02:32, 10. Dez. 2022 (CET)

Danke für die Bestätigung, das steht aber auch schon im Artikel Reuß-Köstritz drin, siehe oben.--Jordi (Diskussion) 02:50, 10. Dez. 2022 (CET)
Inzwischen gibt es auch einen (im Zuge der gestrigen Namensdiskussion auf der Diskussionsseite des Hauptartikels beigebrachten) hieb- und stichfesten Beleg für die korrekte Namensform, also dass er definitiv nicht "zu Köstritz" heißt, auch nicht bürgerlich (Handelsregister FFM).--Jordi (Diskussion) 22:10, 11. Dez. 2022 (CET)
Inhalt: Heinrich XIII. Prinz Reuß. Danke für die Information. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 00:15, 12. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 22:37, 10. Dez. 2022 (CET)

Privates

Zu wenig Privates. Nur die Iranfrau steht drin. --2A01:598:8083:1C2:380B:FBA3:36D5:1DAF 14:59, 13. Dez. 2022 (CET)

Wikipedia:Artikel über lebende Personen#Im Zweifel für die Privatsphäre --Pistazienfresser (Diskussion) 15:06, 13. Dez. 2022 (CET)
Verstehe. Also nichts über die Studienzeit. Als Student geht man von Party zu Party. Das wäre interessant gewesen bei Prinz Reuß. Und auch die Zeit danach wäre interessant gewesen. --2A01:598:8083:1C2:380B:FBA3:36D5:1DAF 15:44, 13. Dez. 2022 (CET)
Das ist nicht die Goldene Klatschpedia. --LEODAVID 01:32, 14. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 09:19, 14. Dez. 2022 (CET)

"Väterlicher Adoptivvater"

Was ist ein "väterlicher Adoptivvater"? Ich ahne es zwar, frage mich aber, ob es dafür eine bessere Formulierung gibt? MfG, GregorHelms (Diskussion) 11:41, 14. Dez. 2022 (CET)

Da sollte jemand, nicht ich, etwas dazu im Artikel schreiben; ansonsten könnte es Verständnisprobleme geben. Vielleicht im Text im zweiten Absatz des Unterabschnittes Herkunft und Familie irgendwo nach "Heinrich XIII. ist das fünfte von sechs Kindern des Ehepaares Heinrich I. Prinz Reuß". Sein Vater Prinz Heinrich I. Reuß ist leiblicher Sohn von Prinz Heinrich XXXIV. Reuß und Adoptivsohn von Prinz Heinrich XLV. Reuß. Siehe Stammliste des Hauses Reuß. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 12:37, 14. Dez. 2022 (CET)
...stammte v. mir: Sollte hiermit erledigt sein. Gruß, --LEODAVID 18:25, 14. Dez. 2022 (CET)
Bearbeitet. --2A02:810D:A240:5CC:11F6:4502:2D43:169 04:20, 15. Dez. 2022 (CET)
Klasse! Merci!! MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:00, 15. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --A. B. Spritzer (Diskussion) 09:06, 15. Dez. 2022 (CET)

Mutter von Mutter

Die Mutter der Mutter Seiner Dufchlaucht ist auch eine geborene Prinzessin Reuß. Das könnte vielleicht auch in den Artikel. Ich darf den Artikel nicht bearbeiten, da parteiisch. Ich mag die Reußen, insgesamt circa 60 Personen. --2A01:598:8087:A5CE:29FB:2C32:8DD6:FC3B 19:00, 16. Dez. 2022 (CET)

„Mütterlicherseits war seine Mutter eine Enkelin des letzten regierenden reußischen Fürsten Heinrich XXVII.“ steht bereits im Artikel. --slg (Diskussion) 20:35, 16. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:75CB:3D4F:23A9:DEB0 23:45, 16. Dez. 2022 (CET)

Lebensgefährtin Vitalia B.

Gibt es von der Braut ein Bild? Wahrscheinlich Playboy-Prinz. Russin. --Abchecker vom Dienst (Diskussion) 08:30, 19. Dez. 2022 (CET)

Und für den geistreichen Beitrag hast du dir extra einen neuen Account erstellt? Hier ist nicht die Tratschspalte im Goldenen Blatt.--SchreckgespenstBuh! 09:33, 19. Dez. 2022 (CET)
Nicht alle Adeligen sind Playboys. Nur die schwarzen Schafe. Der Mann aus der Frankfurter Unterschicht. --2A01:598:8085:BCF0:BC92:405C:EA4E:88FA 15:13, 20. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:5CC:5AD:F088:E33D:8D0C 12:28, 22. Dez. 2022 (CET)

Einleitung Zweiter Rädelsführer

Sollte man in der Einleitung oben nicht den zweiten Rädelsführer namentlich nennen? Ich überlasse Bearbeitungen bei diesem Artikel den Experten. --Tommy Prinz (Diskussion) 09:30, 3. Mär. 2023 (CET)

Halte es für ausreichend, dass der zweite Rädelsführer im Abschnitt unten genannt wird. In die Einleitung soll nur das Wichtigste. --Pistazienfresser (Diskussion) 09:34, 3. Mär. 2023 (CET)
OK. Ich war mir nicht sicher und wollte sozusagen eine Zweitmeinung. Danke. --Tommy Prinz (Diskussion) 09:35, 3. Mär. 2023 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Tommy Prinz (Diskussion) 05:19, 4. Mär. 2023 (CET)

Einleitung: Umsturz des politischen Systems in Deutschland = Staatsstreich

Der dringende Tatverdacht besteht nach dem GBA hinsichtlich des Straftatbestandes Bildung terroristischer Vereinigungen. Da der geplante Staatsstreich schon einmal umschrieben in der Einleitung vorkommt, sollte er nicht ein zweites Mal in der Einleitung genannt werden. --Pistazienfresser (Diskussion) 18:21, 18. Dez. 2022 (CET)

Nunmehr so umgesetzt. --Pistazienfresser (Diskussion) 02:55, 27. Dez. 2022 (CET)
Finde ich in Ordnung so, sehe zwar kein Problem mit dem Tatverdacht, aber die nochmalige Nennung mit einem anderen Wort war tats. etwas redundant. Würde dann allerdings in dem letzten Satz einen bestimmten Artikel oder ein Demonstrativpronomen setzen (also der terroristischen Vereinigung oder dieser terroristischen Vereinigung), weil man sonst grds. auf den Gedanken kommen könnte, es handele sich nicht um dieselbe, bereits genannte rechtsterroristische Gruppe.--Jordi (Diskussion) 09:29, 27. Dez. 2022 (CET)
Eigentlich wäre es korrekter, "dringender Tatverdacht hinsichtlich der Bildung einer terroristischen Vereinigung" zu schreiben, da sich der dringende Tatverdacht immer auf die Subsumtion unter eine bestimmte Strafnorm bezieht (um Missverständnisse zu vermeiden würde ich nicht den Plural der StGB-Überschrift nehmen). Bin da aber eher leidenschaftslos. Jedenfalls sollte der Link zu dem Artikel zu der StGB-Norm erhalten bleiben. --Pistazienfresser (Diskussion) 21:51, 27. Dez. 2022 (CET)
Momentan lesen wir: "Er wird als zentrale Figur der mutmaßlich rechtsterroristischen Gruppierung „Patriotische Union“ betrachtet, die den gewaltsamen Umsturz des politischen Systems in Deutschland vorbereitet haben soll. In diesem Zusammenhang wurde er am 7. Dezember 2022 unter dem dringenden Tatverdacht verhaftet, einer der beiden Rädelsführer einer terroristischen Vereinigung zu sein."
Das ist richtig und falsch gleichzeitig. Erstens gilt ganz grundsätzlich das Rechtsstaatsprinzip, so dass die Unschuldsvermutung greift und die Vorwürfe deutlich als Vorwürfe gekennzeichnet werden müssen. Zweitens fehlt die Zuordnung, wer den alten Herren (mediales Framing: "Russenprinz mit russischer Freundin und Kontakten zur russischen Botschaft" etc.) denn nun so sieht. "Wir alle" bzw. "der liebe Gott"? Sicher nicht. Sondern die Generalbundesanwaltschaft, politisch weisungsgebunden gegenüber Nancy Faeser. Diese politisch und persönlich profilierungsorientierte Politikerin hatte freilich auch die mediale Vorverurteilung der Festgenommenen koordiniert. Seither gibt sie keine Informationen mehr zum Fall frei. Das ist bereits fast ein halbes Jahr so. Daher muss der Text konkret aussagen, dass zum Zeitpunkt der Festnahme der Generalbundesanwalt diese Einschätzung vertreten hat. Was er heute vertritt, will oder darf er offensichtlich nicht sagen. Ein sauberer rechtsstaatlicher Prozess in angemessener zeitlicher Nähe zu den Festnahmen ist ebenfalls nicht in Sicht. Bleibt die mediale Vorverurteilung der noch nicht einmal sauber angeklagten Personen. Noch unbewiesene Behauptungen und Vorwürfe, sowie von diversen Obrigkeiten übernommene Werturteile haben jedoch weder im rechtsstaatlichen Kontext einen Platz, noch haben sie als vermeintliche "Tatsachen" im Wikipedia-Artikel etwas zu suchen, sondern sollten sachlich distanziert als noch zu belegende Vorwürfe und zur Zeit noch unbewiesene Behauptungen vorgetragen werden. Mit Roß und Reiter und den verfügbaren Fakten, einschließlich des Hinweises auf eine offensichtlich eklatant fehlende Faktenbasis in bestimmten Bereichen. Minimum wäre die korrekte Zuordnung der Vorwürfe zu einer diese Vorwürfe vortragenden Institution, nämlich der Generalbundesanwaltschaft, mit korrektem zeitlichen und räumlichen Bezug des Aufkommens und des Vertretenwerdens dieser Vorwürfe. --94.217.15.204 15:44, 2. Mai 2023 (CEST)
Die Bundesministerin des Innern hat keinerlei Weisungsbefugnis gegenüber dem Generalbundesanwalt. Diese Befugnis hat der Bundesminister der Justiz.
Dass der Generalbundesanwalt den Festgenommenen etwas vorwirft, ist eine Tatsache (sonst säßen sie nicht in Haft). Ob diese Vorwürfe zutreffen, wird sich zeigen. So ist das bei jedem Ermittlungsverfahren. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 16:42, 2. Mai 2023 (CEST)
Zustimmung. Es ist richtig, dass der Justizminister und nicht die Innenministerin weisungsbefugt ist. Quellen beispielsweise: https://www.bundestag.de/resource/blob/900306/68b6885fc85a4803aa62f51b67ac8152/WD-7-040-22-pdf-data.pdf und https://www.ferner-alsdorf.de/strafrecht-der-weisungsgebundene-generalbundesanwalt/
Allerdings: Was bisher fehlt, sind auf Basis der Beweislage konsolidierte Vorwürfe und konkrete Anklageschriften gegen die Festgenommenen. --178.5.46.2 17:39, 1. Jun. 2023 (CEST)
Der Haftbefehl wurde vom Ermittlungsrichter am BGH geprüft und in Vollzug gesetzt. Nach sechs Monaten Untersuchungshaft wird von Amts wegen eine Haftprüfung erfolgen. Bei den Vereinten Patrioten hat es auch länger bis zur Anklageerhebung gedauert, ohne dass sie freigekommen wären. --Pistazienfresser (Diskussion) 18:04, 1. Jun. 2023 (CEST)
Wieder Zustimmung. Allerdings ist es, wie jemand hier geschrieben hatte, kein Gütesiegel für effiziente Ermittlungen, Personen ohne konkrete Anklagen so lange in Untersuchungshaft zu halten. Nach den schlimmen Erfahrungen mit der NS-Justiz wollten viele angesehene Nachkriegspolitiker solche Situationen möglichst ausschliessen. Der legendäre fränkische Liberale Thomas Dehler wurde schon genannt. Der ebenfalls genannte, "Menschenrechtsliberale" Max Stadler (Passau) kam allerdings etwas später in politische Funktionen. Wie auch immer, es ist richtig, dass Persönlichkeiten, die sich für Rechtsstaat und Demokratie einsetzen, typischerweise auf kurze Fristen in Sachen Untersuchungshaft drängen. Eine Haftprüfung ist rechtsstaatlich gesehen eher der Notnagel der Ermittlungsbehörden. --178.5.46.2 11:24, 2. Jun. 2023 (CEST)

Hier findet nur noch eine rechtspolitische Diskussion statt, die nicht hierher gehört. Der Abschnitt kann archiviert werden. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 11:57, 2. Jun. 2023 (CEST)

Nein, falsch. Bitte stets im Kontext lesen und die Inhalte genauer verfolgen. Es geht um die Quellenlage und die Bewertung der Abläufe. "Rechtspolitische Diskussionen"? Dann gäbe es verschiedene, kontroverse Positionen. Gibt es hier aber nicht. Rechtspolitisch sind sich in Sachen "angemessene Länge einer U-Haft" alle echten Demokraten seit 1945 sowieso weitgehend einig. Lediglich bestimmte Teile des bundespolitischen Personals und einige angeflanschte Medienhäuser scheinen Defizite zu haben. Vielleicht, weil sie keine Lehren aus der Geschichte ziehen wollen. Aber das ist deren Problem.
Konkret geht es in diesem Faden darum, welche Vorwürfe, Behauptungen, Deutungen und Fremdzuschreibungen gegen Herrn Reuss vorgebracht worden sind, ohne bisher nachvollziehbar belegt zu sein. Illegale Vorverurteilungen dürfen im Artikel nicht als vermeintliche Fakten erscheinen. Auch wenn manche Personen gerne Vorverurteilungen ohne Fakten hätten. Problematisch ist die Sache insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Bundesinnenministerin zusammen mit dem Generalbundesanwalt und den kooperierenden Medien eine stark vorverurteilende Medienkampagne durchgeführt haben. Bei dieser vorverurteilenden Medienkampagne wurden Fakten und Behauptungen von den Verantwortlichen durchmischt. Zentrale Problematik bei den vorverurteilenden Vorwürfen gegen Herrn Reuss ist die Tatsache, dass die geäußerten politischen Meinungen und Verlautbarungen bisher mangels Anklageschrift nicht objektiviert werden konnten. Es bleiben einstweilen unbelegte Behauptungen. Ermittlungsbehörden und Innenministerin haben also außer exzessiver Medienarbeit mit unbelegten Vorwürfen, Vermutungen und Fremdzuschreibungen bisher "nicht geliefert". Für unseren Wikipedia-Artikel ist das von großer Bedeutung, weil sich damit die Notwendigkeit der exakten Identifikation von Fakten innerhalb des regierungsamtlich und medial bedingten, unübersichtlichen Meinungswustes ergibt. Hier gilt es, genau aufzupassen, wo echte Fakten vorliegen, wo Tatsachenbehauptungen und wo vorverurteilende Agitation. Das klappt bei einigen der Wikipedia-Autoren sehr gut, bei eingen weniger gut und bei manchen bisher leider gar nicht. Quellen mit Meinungen und Mutmaßungen werden von manchen Autoren als Tatsachenberichte aufgefaßt, unliebsame seriöse Artikel mit überprüfbaren Fakten dagegen ignoriert. Das geht beim ausgelagerten Artikel "Patriotische Union" sogar bis zur Zensur von Hinweisen auf Berichte der Neuen Züricher Zeitung. Siehe zu diesem Problem https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Patriotische_Union&action=history Es ist für alle Artikel aus diesem Themenkreis dringend notwendig, die Faktenlage zu identifizieren. Daher dieser Faden, daher die Diskussion. Sie dient direkt der Qualität unseres Artikels. --178.5.46.2 12:44, 2. Jun. 2023 (CEST)
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Und deshalb zurück zum Satz "Er wird als zentrale Figur der mutmaßlich rechtsterroristischen Gruppierung „Patriotische Union“ betrachtet... ". Die Frage ist tatsächlich, von wem er so betrachtet wird. Die Quelle mit Kontext und die konkrete Zuordnung der ihn so sehenden Personen sind essenziell. Sonst ist es wieder nur eine Vorverurteilung oder Meinungsmache. Denn, wie besprochen, es gibt bisher noch nicht einmal eine Anklageschrift, von einem konkreten rechtsstaatlichen Verfahren ganz zu schweigen. --178.5.46.2 13:27, 2. Jun. 2023 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --Robert Weemeyer (Diskussion) 11:57, 2. Jun. 2023 (CEST)
Widerspruch zu "erledigt. --178.5.46.2 12:54, 2. Jun. 2023 (CEST)

Neuer Artikel

Nach Abklingen der hektischen Aufregung ist eine kritische Durchsicht and den enzyklopädischen Gehalt notwendig. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:35, 7. Dez. 2022 (CET)

was aktuell noch fehlt, ist Verlinkung des Artikels, wo der Herr sonst in Wikipedia genannt ist, etwa bei der Mutter: Woizlawa-Feodora Prinzessin Reuß und im Familienartikel. Dass er deren Restitutionsbemühungen vertrat (die Dame starb hochbetagt erst 2019), sollte auch erwähnt werden. --Chuonradus (Diskussion) 13:43, 7. Dez. 2022 (CET)
Genau eine Aufgabe für dich. --Bahnmoeller (Diskussion) 15:04, 7. Dez. 2022 (CET)
Durch Heirat ist ja wohl Anni-Frid von Abba mit ihm verwandt oder verschwägert. Verwandtschaft kann man sich halt nicht aussuchen... -- Nicola - kölsche Europäerin 16:46, 7. Dez. 2022 (CET)
Quelle? 194.49.92.5 10:47, 8. Dez. 2022 (CET)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:15B8:119B:7AA:EB4D:5203 02:23, 31. Jul. 2023 (CEST)

Informationen

http://reussischefuerstenstrasse.de/impressum-reussischefuerstenstrasse/ 109.43.176.181 16:08, 7. Dez. 2022 (CET)

  • Gründungsmitglied der "Aktion Think European! e. V."

http://europabrunnen.de/ORG/CONTENT/VEREIN/index-2.html 109.43.176.181 16:36, 7. Dez. 2022 (CET)

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --2A02:810D:A240:15B8:119B:7AA:EB4D:5203 02:23, 31. Jul. 2023 (CEST)

In anderes Lemma / Festnahme, Verhaftung

Knapp die Hälfte des Kap. 'Verhaftung wegen eines geplanten Staatsstreichs' hat nichts mit seiner Person zu tun. Da die Umsturzvereinigung einen Namen hat, sollte esdiese Hälfte in ein neues Lemma 'Patriotische Union' verschoben werden. Wenn jemand auf einer seiner Seiten den Artikel erstellt, kann er es bekanntgeben und andere können vor der Verschiebung ins offizielle Lemma schon mitwirken. --WeiterWeg (Diskussion) 09:29, 8. Dez. 2022 (CET)

25 Personen wurden festgenommen, aber bisher nur 13 verhaftet. [9] Bitte präziser formulieren. 109.43.176.181 06:18, 8. Dez. 2022 (CET)
Festnahme und Verhaftung sind identisch, es sind davon 13 'in Untersuchungshaft'. --WeiterWeg (Diskussion) 09:32, 8. Dez. 2022 (CET)
Und weil Festnahme und Verhaftung "identisch" sind, gibt es dazu zwei Artikel. In dem einen steht Die Verhaftung ist (mindestens in der juristischen Fachsprache) von anderen Maßnahmen zu unterscheiden: der Festnahme und dem Gewahrsam. 109.43.176.181 21:51, 8. Dez. 2022 (CET)
Oder vielmehr 19? --Ktiv (Diskussion) 09:41, 8. Dez. 2022 (CET)
Eigener Artikel zur Patriotischen Union sinnvoll. Da zu den gestrigen Razzien vor allem der Name des "Prinzen" und der AfD-Tante fiel, ist es sinnvoll, dass deren Verhaftungen im Kontext auch in den Personenartikeln dargestellt werden. --Hueftgold (Diskussion) 09:48, 8. Dez. 2022 (CET)
So gemeint (mit 'es' nicht 'Kapitel') und oben korrigiert. --WeiterWeg (Diskussion) 09:57, 8. Dez. 2022 (CET)
Meiner Meinung nach kann ein Artikel zur Patriotischen Union Stand heute nicht geschrieben werden, weil elementare Fragen nicht geklärt sind. Ist Der Rat das Leitungsgremium (= Schattenkabinett um den Prinzen) oder ist es ein anderer Name für die PU? Was heißt Militärischer Arm - ist das eine befreundete Gruppe in der Reichsbürgerszene oder unterstehen die Dem Rat? Wenn es einen Themenartikel braucht, wohl besser zur gestrigen Großrazzia. --Ktiv (Diskussion) 10:30, 8. Dez. 2022 (CET)

Ich habe Patriotische Union angelegt. Tobt Euch aus. ;-) StTropez83 (Diskussion) 21:53, 8. Dez. 2022 (CET)

Plot ≠ Union --87.170.203.229 22:44, 8. Dez. 2022 (CET)

Reuß-Köstritz

Die Nebenlinie heißt offiziell Haus Reuß-Köstritz; ihre Mitglieder (und damit auch "unser" Heinrich XIII.) Reuß zu Köstritz. Einzelheiten entnehme man den Artikeln Reuß-Köstritz und Reuß zu Köstritz. MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:07, 9. Dez. 2022 (CET)

Die Linie ist die letzte noch existierende Linie. Zur Überprüfung: hier. Dann dürfte sich der Name zu Reuß verkürzt haben, da dies bei "Adeligen" so üblich ist. Zum Namen. Man könnte ja nachfragen, wie der korrekte Name lautet. Ich mache das nicht. Hier kann man die Familie kontaktieren, vermutlich das Büro des Chefs. --2A02:810D:A240:5CC:68A8:EB16:3C2D:E8BC 12:58, 9. Dez. 2022 (CET)
(Nach BK) Der Zusatz ist aber (wie der von dir [@GregorHelms] angeführte Hauptartikel ja explizit darstellt) weggefallen, weil er zur Unterscheidung unnötig geworden ist, und offensichtlich jdfs. bei den nach 1930 geborenen Familienmitgliedern auch kein Bestandteil des bürgerlichen Namens mehr. Die Listung der Mutter des Reichsbürgers in dem Nachnamensartikel „Reuß zu Köstritz“ widerspricht auch dem Personenartikel über die Frau und ist wohl bloße Theoriefindung.--Jordi (Diskussion) 13:02, 9. Dez. 2022 (CET)
Letzteres erl.--Jordi (Diskussion) 13:13, 9. Dez. 2022 (CET)
@IP: Der korrekte Name ist unter Haus Reuß#Das Haus Reuß seit 1918 verlässlich (von adelsnahen Historikern und Politologen verfasstes Porträt des Hauschefs) belegt und bestätigt den dargestellten Befund.--Jordi (Diskussion) 13:05, 9. Dez. 2022 (CET)

Nachfahre des Hauses Reuß

Die Formulierung finde ich klärungsbedürftig. Ich hatte bisher den Eindruck, das Haus Reuß existiert bis in die Gegenwart. --Ktiv (Diskussion) 15:03, 9. Dez. 2022 (CET)

Sehe ich genauso und habe es daher auf "Angehöriger" geändert. Er mag aus dem Familienverein der Reußen ausgetreten sein, aber Familienangehöriger ist er ja dennoch. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 15:32, 9. Dez. 2022 (CET)
Hatte meinen Gedankengang ja erklärt ("Mitglied" ist hier etwas missverständlich oder unpassend, denn aus dem Familienverein ist er ja ausgetreten und ein "Haus Reuß" als sonstige Größe existiert nicht mehr bzw. nur privat (eben als Verein des Verwandtschaftskreises). Er gehört als Nachfahre zum Verwandtenkreis, ist aber kein "Mitglied" von irgendwas.)
Grundsätzlich gibt es kein "Haus Reuß" mehr, außer eben als privater Verein eines bestimmten Verwandtenkreises, das wird durch die präsentische Formulierung verdunkelt. Denn genau diesem "Haus", das es als privaten Verein noch gibt, gehört er aufgrund seines Austritts ja nicht mehr an. Dass er mit den Vereinsmitgliedern (sehr weitläufig, wie Heinrich XIV. in seinem MDR-Interview ja ausdrücklich klarstellt und betont, dass er Heinrich XIII. nichtmal als richtigen "Verwandten" bezeichnen würde, weil sie nur einen sehr weit entfernten gemeinsamen Vorfahren haben) verwandt ist, macht ihn nicht zum "Angehörigen" eines "Hauses". Er gehört selbstverständlich als Nachfahre zu der Gruppe der Verwandten der früheren Reußen, aber das ist eben nichts, was sich unter den heutigen Verhältnissen und außerhalb der privaten Adelszirkel und ihrer Vereine (denen HXIII nicht angehört) irgendwie als "Haus" greifen ließe.
Deshalb finde ich "Nachfahre" immer noch am besten. "Angehöriger" ist schonmal besser als "Mitglied", aber die grundsätzlichen Probleme mit dieser Formulierung sind m.E. dieselben.--Jordi (Diskussion) 15:51, 9. Dez. 2022 (CET)
Ich würde die Formulierung „Angehöriger des ehemaligen Fürstenhauses Reuß“ vorschlagen. Dann muss man sich nicht festlegen, ob es ein „Haus Reuß“ heute noch gibt oder nicht; ein Fürstenhaus ist es ja definitiv nicht mehr. --slg (Diskussion) 17:34, 9. Dez. 2022 (CET)
Ich könnte damit leben, kann das aber auch mit der jetzigen Fassung "Angehöriger des Hauses Reuß" (ein "Angehöriger" i.w.S. eines weitläufigen Verwandten und Namensvetters der Vereinsmitglieder ist er ja tatsächlich). Wollte deinen Kompromissvorschlag im ersten Moment auch gleich freudig begrüßen, aber bei Licht besehen finde ich ihn auch nicht wirklich schlüssiger. Auch da würde "Nachfahre" meine ich besser passen.
"Angehöriger eines ehemaligen Fürstenhauses" wäre für mich vom engeren Wortverständnis her eine historische Persönlichkeit, die dem Fürstenhaus angehörte, als es noch ein echtes Fürstenhaus war und kein ehemaliges. Bei einem Nachfahren einer solchen Person kann man dann m.E. auch ruhig "Nachfahre" sagen.
Wenn man "Angehöriger eines ehemaligen Fürstenhauses" im weiteren Verständnis benutzt, wie du es vorschlägst, kann man auch gleich "Angehöriger des Hauses Reuß" sagen, weil man sowieso voraussetzt, dass das Haus als "ehemaliges Fürstenhaus" weiterhin existiert. Es existiert ja in gewissem Sinne auch noch, aber als privater Verein, und dem gehört HXIII eben nicht mehr an. Das tut sich also nicht viel. "Ehemaliger Angehöriger des ehemaligen Fürstenhauses Reuß" wäre i.d.S. präziser, klingt aber schräg. Bei "Nachfahre des Hauses Reuß" gibt es alle diese Logikprobleme nicht, denn das ist er auf jeden Fall, egal ob Vereinsmitglied oder nicht.
Wie gesagt, leben kann ich mit "Angehöriger" auch, egal ob "ehemaliges Fürstenhaus" oder nur "Haus". Ersteres wäre vielleicht etwas redundant, weil ja klar ist, dass es ein ehemaliges Fürstenhaus ist, und weil das im Artikel auch schon deutlich gesagt wird. "Mitglied" war auf jeden Fall schlimmer, weil das Wort ja geradezu suggeriert, dass er Vereinsmitglied des Hauses ist, was aber nicht stimmt. "Nachfahre" fände ich nach wie vor ideal.--Jordi (Diskussion) 17:58, 9. Dez. 2022 (CET)
P.S.: "Nachfahre des Hauses Reuß" heißt es übrigens auch im englischen und spanischen Artikel. Stand dort gestern nach meiner Erinnerung glaube ich auch noch in der Einleitung, wurde aber dann in beiden Sprachen durch die (für uns hier unmögliche) Alternative "ist ein deutscher Aristokrat" ersetzt.--Jordi (Diskussion) 18:09, 9. Dez. 2022 (CET)

Abschnitt Restitutionsansprüche

Das Ausgleichsleistungsgesetz von 1994 ist für die Enteignungen von 1945 relevant. Man müsste prüfen, ob der Prinz hier aktiv war hinsichtlich möglicher Entschädigungen. --2A02:810D:A240:5CC:C16B:90C9:E7C6:2279 16:33, 11. Dez. 2022 (CET)

Bei Schloss Thallwitz war Prinz Reuß, so scheint es, für seine Mutter erfolgreich. --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 09:03, 12. Dez. 2022 (CET)
Es wäre auch interessant zu erfahren, ob Prinz Reuß außer seiner Mutter auch andere Familienmitglieder vertrat und also früher nicht so isoliert in der Familie war wie anscheinend heute. (Über die Särge der Reußengruft konnte er doch wohl auch nur verfügen, wenn der Familienverband dies billigte.) --Ktiv (Diskussion) 09:08, 12. Dez. 2022 (CET)
Bild vom Schloss und Informationen unterhalb des Bildes: dw.com --A. B. Spritzer Nürnberg (Diskussion) 09:13, 12. Dez. 2022 (CET)
@Ktiv, was das Ganze verwirrend macht, ist die gespaltene Erbfolge, man muss da genau unterscheiden zwischen dem Vermögen (das zivilrechtlich vererbt wird) und den theoretischen Titeln. Der letzte direkte Erbe der früher regierenden Jüngeren Linie war Heinrich XLV. (Reuß jüngere Linie) (also Schleiz), der wurde 1945 von den Sowjets verschleppt und wohl ermordet. Sein Adoptivsohn war Harry, der Vater von HXIII, und der hat die Tochter der ältesten Schwester seines Adoptivvaters (also rechtlich seine Cousine) geheiratet, die Mutter von HXIII. Die haben also das Vermögen von HXLV (Schleiz) geerbt, das in der SBZ enteignet wurde, und um dessen Rückgabe geht es bei den Rechtsstreitigkeiten hier, in die HXIII involviert ist.
Die hausinterne Titelerbfolge von HXLV (als "Hauschef" bzw. sog. "Fürst") hat aber nicht sein Adoptivsohn bekommen, sondern die ging 1962 (mit der Todeserklärung von HXLV) an Heinrich IV. P.R. aus einem anderen Zweig (Köstritz). Der Sohn von Heinrich IV. ist HXIV, der jetzige Leiter des Familieverbunds, der sich von HXIII distanziert hat und seit zehn Jahren nicht mehr mit ihm spricht. Dieser Zweig, der jetzt die Chefposition des Gesamthauses innehat, hat ebenfalls Vermögen durch Enteignungen in der SBZ verloren (und z.T. wiedererstritten), das liegt aber hpts. in Köstritz und ist nicht mit dem Vermögen aus dem zivilen Erbe von HXLV (Schleiz) identisch, um dessen Rückgabe HXIII im Namen seiner Mutter gestritten hat.
Was es mit den Särgen in Gera auf sich hat, also worauf sich das Engagement von HXIII in dem Punkt stützt, kann ich nicht sagen, da wäre eine Vermischung denkbar. Vermutlich ist die dort beerdigte Geraer Linie mit dem ehemals regierenden Hauptstrang der Jüngeren Linie, aus dem seine Mutter und durch die Adoption auch sein Vater stammt, näher verwandt als mit der Seitenlinie Köstritz, die das Gesamthaus jetzt führt. Aber das müsste man noch herausfinden.--Jordi (Diskussion) 14:13, 12. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Darstellung, der ich nichts Wesentliches hinzufügen kann. Zu den Särgen noch: Auf der Website heinrich-posthumus.de, hinter der HXIII steht, heißt es: „Das Eigentum an den Geraer-Reußen-Sarkophagen ist geklärt und liegt heute bei der Ruthenus Kunst-Vermögensverwaltungsgesellschaft bR., Schloß Waidmannsheil in 07356 Bad Lobenstein / Saaldorf“, also der bzw. einer Firma von HXIII. Wie genau die Firma von wem zu diesem Eigentum kam, weiß ich aber auch nicht. Gab es auch dazu ein Restitutionsverfahren in den 90ern? Und falls ja, wurde dort HXIII als Privatperson als Eigentümer der Särge anerkannt (und hat sie dann später seiner Firma überschrieben)? Oder seine Mutter? Oder die Familie in ihrer Gesamtheit? Dazu kann ich leider auch nichts sagen. --slg (Diskussion) 14:40, 13. Dez. 2022 (CET)

Immobilienunternehmer?

Laut [https://www.hessenschau.de/panorama/razzia-gegen-reichsbuerger-wer-ist-heinrich-xiii-prinz-reuss-v3,reichsbuerger-prinz-100.html diesen Berichts] war er mal (vor 30 Jahren) ein Immobilienunternehmer. Dafür, dass er heute noch einer ist, gibt eine keine Hinweise. --2003:C0:71C:A400:B1D8:5BA7:A65B:FD52 01:21, 12. Dez. 2022 (CET)

Seine Immobilienfirma wurde laut Handelsregister 2006 aufgelöst und bis 2009 liquidiert. Es gibt aber noch eine Bauberatung, die ihren Sitz auf dem Schloss in Lobenstein hatte oder hat, dort jedenfalls noch 2014 belegt anwesend war, und laut Handelsregister auch noch existiert, mit Frankfurter Faxnummer. Die Nachbarn in FFM kennen ihn wohl als "Immobilienmakler".[10] Irgendjemand hat das Wort "Immobilienunternehmer" hier in der Artikeleinleitung etwas seltsam auf "Immobilienaufkäufer" verlinkt, was das für einen Hintergrund hat, weiß ich auch nicht, war schon versucht, diese etwas umständliche Verlinkung auf einen Unterabschnitt des Artikels "Immobilie" zu entfernen. Immobilienunternehmer ist oder war er aber auf jeden Fall, dafür müssen die Firmen ja auch nicht mehr unbedingt aktuell existieren.--Jordi (Diskussion) 02:08, 12. Dez. 2022 (CET)
Er war jedenfalls Immobilienunternehmer, ich glaube nicht, dass wir "ehemalig" ergänzen sollten. Darüber hinaus wird dieses Wort auch gerne als Umschreibung für jemanden verwendeten, dessen "Berufstätigkeit" in der Verwaltungen seines eigenen Besitzes besteht.--SchreckgespenstBuh! 08:13, 12. Dez. 2022 (CET)
Hier gibt es ein Büro Prinz Reuß, das (was immer das bedeuten mag) "geschäftliche Interessen" koordiniert. MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:26, 12. Dez. 2022 (CET)

Altbau-Dachgeschosswohnung

Ist das wirklich relevant, oder relevanter als die Farbe des Tweedjacketts und der Cordhose am Tag seiner Verhaftung? --88.69.20.225 10:08, 29. Dez. 2022 (CET)

Kommt mir auch eher wie ein Detail vor, das ich in der Boulevard-Presse erwarten würde. --Pistazienfresser (Diskussion) 17:56, 29. Dez. 2022 (CET)
Dann kann das also weg? --88.69.20.225 22:52, 29. Dez. 2022 (CET)
Aus meiner Sicht kann von den später hinzugefügten Zusätzen und Ausschmückungen ganz sicher einiges wieder entfallen, darunter auch die Bauform der Wohnung; die frühere Formulierung ("Reuß lebt in Frankfurt am Main und ist Eigentümer ...") reichte m.E. völlig. Auch das Tempus sollte wieder zurück ins Präsens gesetzt werden (also "lebt", nicht "lebte bis Dezember 2022", denn er ist ja nicht lebenslänglich weggesperrt, sondern nur in Untersuchungshaft, dass er deswegen seinen Wohnsitz aufgegeben hätte, ist unwahrscheinlich und jdfs. nicht bekannt). Ob man das jetzt einzeln rausnimmt oder im Zuge einer gründlicheren Entschlackung des ganzen Textes, die ich sowieso irgendwann machen wollte, wenn der Artikel ruhig geworden ist, sei dahingestellt.--Jordi (Diskussion) 00:50, 30. Dez. 2022 (CET)
ok prima, ich nehme es raus, ist auch vom Stil her nicht wiki-like --88.69.9.61 08:13, 30. Dez. 2022 (CET)
ok, die Dachgeschosswohnung ist jetzt raus, allerdings bist du mit deinen weiteren Bearbeitungen übers Ziel hinausgeschossen und hast auch eine Reihe ganz unproblematischer Details entfernt (dass die Verhaftung im Westend stattfand, kann man ohne Weiteres sagen; ebenso ist es sinnvoll, wenn man Leute wie den Cousin oder den Großvater schon vorstellt, auch deren bekannteste Funktionen (AvD-Präsident, letzter Gouverneur von Togo) zu nennen, um auf sie neugierig zu machen, weil man sich unter den Namen allein nichts vorstellen kann, egal ob sie einen eigenen Artikel haben oder nicht. Insbesondere in deinem dritten und fünften Edit hast du dann auch kritische Dinge gelöscht, die auf keinen Fall entfernt werden dürfen (die Russlandverbindungen mit der Feier in der Botschaft sind im Blick auf die späteren Entwicklungen absolut zentral, und bei dem Eklat mit dem Journalisten war P.R. Hauptperson, nicht "Zeuge", das grenzt schon an eine sachliche Verfälschung. Entschlacken heißt ja nicht schönfärben.--Jordi (Diskussion) 10:09, 30. Dez. 2022 (CET)
Russlandverbindung wird weiter unten nochmals erwähnt, also doppelt gemoppelt, da ist auch viel "soll", also Mutmaßungen der Journalisten ohne belastbare Quellenangabe.
Ob er nun im West-, Nord- oder Ostend hopsgenommen wurde, dürfte nicht relevant sein. Dort, wo er wohnt, heisst es übrigens ganz genau "Westend-Nord" aber who cares?
Zum AvD-Präsidenten (Cousin) und Togogouverneur - wenn diese Personen wiki-relevant sind, kann man es ja da erwähnen.
Zuletzt: beim Journalisteneklat bestand der eigentliche Eklat wohl in der (umstrittenen) Handgreiflichkeit des Bürgermeisters. HPR hat ihn nicht dazu angestachelt oder gar mitgeschubst. Ich verstehe, dass der gute Mann derzeit eine persona non grata ist, aber wir müssen es jetzt auch nicht übertreiben. --88.69.9.61 17:05, 30. Dez. 2022 (CET)
Das sind jetzt die üblichen Verharmlosungen aus dem rechten Sektor, die hier absolut nicht zulässig oder gewünscht sind. Dass die Russlandverbindung unten ganz pauschal im Zusammenhang mit der Verhaftung seiner Freundin erwähnt ist, ändert nichts daran, dass er im Zuge seiner Reichbürgeraktivitäten den russischen Nationalfeiertag in der Botschaft gefeiert hat (und dass du das unzulässigerweise gelöscht hast). Da von "doppelt gemoppelt" zu reden, ist ein reiner Vorwand für Weißwascherei.
Das gleiche Spiel mit dem "Eklat", den du bezeichnenderweise als "Journalisteneklat" bezeichnest (so, als sei der Journalist daran schuld und nicht die rechten Akteure). Dass P.R. an den Handgreiflichkeiten des Bürgermeisters (an denen auch nix umstritten ist) nicht aktiv beteiligt war, ändert nichts daran, dass er die Hauptperson des ganzen Eklats war, weil es dem Journalisten ja um seine (P.R.s) Anwesenheit bei dem Event ging. Du willst ihn dagegen als eine Art unbeteiligten "Zeugen" zeichnen, der den Vorfall irgendwie zufällig mitbekam und sonst nichts damit zu tun hat. Das ist eine grobe Verfälschung, zumal die Episode in diesem Fall dann auch gar nicht in den Artikel bräuchte. Außerdem hatten wir oben abgesprochen, dass unbedingt auch der anwesende AfD-Politiker Uwe Thrum namentlich erwähnt werden sollte, der sich mit H.P. unterhielt, damit man die Netzwerke besser erkennt, in denen H.P. sich da am Ort bewegt hat. Das ist dann bei der Ausarbeitung durch die I.P. irgendwie vergessen worden. Deshalb hatte ich sowieso vor, da nochmal nachzuschärfen und auch zu raffen, aber gerade nicht in deinem Sinne.--Jordi (Diskussion) 14:18, 31. Dez. 2022 (CET)
Dear Jordi,
bei so viel Aufregung möchte ich Deinem Framing natürlich nicht im Wege stehen. Bitte fahre fort und definiere für alle, was hier "zulässig oder gewünscht" ist, der Herr wie auch die vielen Eigentümlichkeiten des (Achtung) v o r m a l i g e n Adels scheinen Dich sehr zu bewegen ("jetzt lassen die Aristokraten auch noch ihre ehem. Adelstitel im Nachnamen weg, dass kann es ja nun auch nicht sein!").
Bitte schmücke den Artikel so emotional aus, wie es Dir beliebt, damit das Volk wachgerüttelt wird, was hier klandestine Tarnadelige (die verbotenerweise ihre Titel einfach weglassen) so alles tun (e.g. russischen Nationalfeiertag feiern; ggf. lesen sie zur Erbauung am Wochenende sogar Tolstoi oder Dostojewksi).
Bitte bleib dran, Relotius reloaded.
P.S.: Ob HXIIIPR wohl ein Böllerfreund oder -feind war? --88.69.23.23 07:21, 3. Jan. 2023 (CET)

Heinrich Prinz Reuß oder Prinz Heinrich Reuß

Bei dieser Person heißt es Heinrich XIII. Prinz Reuß. Bei Mitglieder des Hauses, die vor 1918 gelebt haben, würde ich Prinz Heinrich Reuß schreiben. Momentan stellt sich diese Frage im Artikel bei Heinrich XLV., der zweimal im Abschnitt über die Herkunft und Familie genannt wird. Ebenfalls ist dies zu klären bei Heinrich XXXIV., der auch dort einmal genannt wird. --A. B. Spritzer (Diskussion) 09:18, 15. Dez. 2022 (CET)

Die Frage stellt sich im Grunde nicht. Alle diese Heinriche heißen seit 1918 bürgerlich-rechtlich Prinz Reuß, auch Heinrich XLV.. Als Oberhaupt des Hauses wäre er nach traditionalistische Lesart (und Adelsgebrauch) allerdings Fürst Heinrich XLV. Reuß. Die Form im Artikel Prinz Heinrich Nummer Reuß ist eigentlich nach jeder Lesart falsch. Das Problem ist eher, dass man, je nachdem wie man Heinrich XLV benennt, einen Standpunkt vertritt, nämlich entweder einen eher radikalen "Adel ist ein alter Zopf, der abgeschnitten gehört" oder einen eher gemäßigten "Aus Höflichkeit tun wir so, wie es dem Ex-Adel beliebt, selbst wenn wir sie heimlich mild belächeln."--Chuonradus (Diskussion) 09:33, 15. Dez. 2022 (CET)
Im Artikel steht momentan: "Prinz Heinrich I. Reuß war leiblicher Sohn von Prinz Heinrich XXXIV. Reuß und aus erbrechtlichen Gründen Adoptivsohn von Prinz Heinrich XLV. Reuß". Ich möchte beim Artikel nichts bearbeiten. --A. B. Spritzer (Diskussion) 09:39, 15. Dez. 2022 (CET)
Irgendwer wird's irgendwann ändern. --Chuonradus (Diskussion) 09:52, 15. Dez. 2022 (CET)
Kann es sein, dass diese Personen ihre Namen schon vor 1918 bekamen und deshalb andere Regeln galten? --Pistazienfresser (Diskussion) 10:07, 15. Dez. 2022 (CET)
Das hatte ich oben schon angedeutet. Heinrich I. (geb. 1910), Heinrich XXXIV. (geb. 1887) und Heinrich XLV. (geb. 1895). Zumindest sollte im Artikel einheitlich, das heißt immer gleich, benannt werden. Dies ist bei Heinrich I. und Heinrich XLV. nicht der Fall. I'm out of here. --A. B. Spritzer (Diskussion) 10:51, 15. Dez. 2022 (CET)
Bearbeitet. --2A02:810D:A240:5CC:60AB:F0A7:9129:90CE 13:17, 15. Dez. 2022 (CET)
Das Geburtsjahr spielt keine Rolle, sondern entscheidend ist, ob die Person nach 1919 oder vorher auftritt. Vorher führt sie ihren Titel natürlich ganz normal vor dem Vornamen, nachher nicht mehr. Das wurde m.W. (hab den Artikel jetzt einige Tage nicht mehr intensiv beobachtet) hier im Artikel bisher auch kohärent gehandhabt. Auch die beiden Genannten waren vor 1919 keine "Fürsten" und benutzten ihren ehemaligen Titel (Prinz) nach 1919 nur noch als Bestandteil des Nachnamens. Wenn irgendjemand das zwischenzeitlich durcheinander gebracht hat, muss man es halt wieder zurückändern.--Jordi (Diskussion) 10:59, 18. Dez. 2022 (CET)
So apodiktisch ist das nirgends festgelegt. Eine Rolle spielt auch noch der Kontext, und nicht nur, ob die Person nach oder vor 1919 auftritt. Auch vor 1919 war es schon durchaus üblich, auch den Adelstitel zwischen Vorname und Name des Hauses zu schreiben, und zwar oft dann, wenn es sich bei den Adelstiteln nicht mehr um Herrschertitel handelte, aber selbst in diesem Fall durchaus, wie etwa z. B. Wilhelm II., König von Württemberg. Auch nach 1919 kann der Adelstitel je nach gesellschaftlichem Kontext auch weiterhin vor dem Vornamen erscheinen, wie ich es unlängst --> hier dokumentiert habe. Es kommt wie gesagt auf den gesellschaftlichen Kontext an. In einem wissenschaftlichen Artikel oder auch bei Wikipedia würde ich es auch für richtig halten, den Adelstitel hinter dem Vornamen im Zusammenhang mit dem Nachnamen zu schreiben, wenn die Person nach 1919 auftritt. --Stolp (Disk.) 19:14, 20. Jan. 2023 (CET)

XIII im Vornamen

"Die hohe Ordinalzahl in seinem Namen ist Folge der Familientradition, allen männlichen Nachkommen den Leitnamen Heinrich zu geben." Für den unbedarften Leser ist das noch keine gut verständliche Erklärung. Immerhin hat der Vater nur die Ordinalzahl I. Soll das heißen, dass Heinrich der XIII. ein knappes Dutzend älterer Brüder hat, die alle Heinrich heißen? Die Besonderheit sollte ein bischen klarer erklärt werden. --Vingerhuth (Diskussion) 18:09, 7. Dez. 2022 (CET)

Stammliste des Hauses Reuß. Normalfall: Man blickt auf die Ahnen, das geht bei hohen Nummern weit zurück, und nummeriert durch. Bei den Reußen ist das etwas weniger übersichtlich als bei anderen Familien. Wie konkret bei der Nummerierung bei dieser Familie vorgegangen wurde, kann man aus der Stammliste ersehen. Hier muss man die Personen heraussuchen. Erst die Person mit der höchsten Nummer, dann Schritt für Schritt weiter zurück bis man bei der Person mit der Nummer 1 ist. Viele Grüße vom Mann aus der Frankfurter Unterschicht! --2A01:598:808D:9D9:78B6:CA12:90D3:57C7 19:37, 7. Dez. 2022 (CET)
Der fragliche Satz stammt von mir, ich konnte ihn nicht klarer formulieren, weil ich die Details dieses Systems ebenfalls nicht kenne. Es heißen aber eben wirklich alle Männer dort Heinrich, der Unterschied zwischen der "I" seines Vaters und seiner XIII bedeutet wohl nicht 11 ältere Geschwister, sondern dass zwischen der Geburt des Vaters und jener Heinrichs XIII 11 weitere männliche Verwandte (in jenem Zweig der Familie) zur Welt kamen. Ja, verrückt.--SchreckgespenstBuh! 20:43, 7. Dez. 2022 (CET)
Nachtrag: Darüber hinaus wird die Zählung jeweils zur Jahrhundertwende resettet. Daher konnte der Herr Papa (Jahrgang 1910), die "I" bekommen, offenbar, gab es in jenem Familienzweig zwischen 1900 und 1910 keinen Nachwuchs. Dies alles im Artikel zu erklären würde unverhältnismäßig viel Raum einnehmen...--SchreckgespenstBuh! 21:14, 7. Dez. 2022 (CET)
Ich sehe, der Herr kennt sich aus. Alles Gute! Viele Grüße vom Mann aus der Frankfurter Unterschicht. --2A02:810D:A240:5CC:7451:223C:D16C:FB01 22:09, 7. Dez. 2022 (CET)
Danke für die Blumen, aber wie gesagt, die Feinheiten des Systems kenne ich auch nicht... Laut dem Artikel über seine Mutter Woizlawa-Feodora Prinzessin Reuß sind übrigens nur die Heinriche VIII, IX, X und XV seine Geschwister, Heinrich II bis VII, XI, XII, XIV... dürften also Onkels, Cousins etc. von Heinrich XIII sein.--SchreckgespenstBuh! 22:36, 7. Dez. 2022 (CET)
Abschlussbemerkung. Warum fehlt das "von"? Es heißt nicht Prinz von Reuß, sondern nur Prinz Reuß: "Der Name Reuß ist von Anfang an Familienname des Hauses, niemals aber der einer Besitzung gewesen, wie dieß bei anderen adeligen Stammnamen der Fall ist, und wo dann die Vorsetzung des „von“ auch vollkommen gerechtfertigt ist. Bei dem Namen Reuß ist dieß entgegengesetzt, indem hier das Land seinen Namen erst nach dem Familiennamen seiner Besitzer erhalten hat. Nach ihm erst wurde es das Land der Reußen oder das Reußenland genannt. Hienach ergibt sich das „von“ von selbst als Unding. Die Weglassung desselben hält auswärts nur deßhalb so schwer, weil alle anderen deutschen Fürstenhäuser es führen, und zwar sämmtlich richtig, indem kein zweites einen ursprünglichen Familiennamen führt, sondern alle entweder von einer Stammbesitzung oder von einem bereits bestehenden Volksnamen abgeleitet sind. Der Name Reuß selbst aber stammt aus dem Ende des 13. Jahrhunderts von Heinrich dem Jüngeren, Voigt und Herrn zu Plauen in Ronneburg, der im Jahre 1298 lebte." Quelle. Schönen Tag! Viele Grüße vom Mann aus der Frankfurter Unterschicht. --2A02:810D:A240:5CC:7451:223C:D16C:FB01 23:08, 7. Dez. 2022 (CET)
Stimmt sicher teilweise, aber man kann unmöglich "Vogt" und "Herr" einer Liegenschaft bzw. einer Stadt gleichzeitig sein. Ein Vogt hat keinen Allodialbesitz, und selbst ob er legitimer Lehensnehmer wäre, müßte kritisch geprüft werden. Aber zum Titel und der Verwendung des seit dem 17. Jhdt. vorherrschenden Prädikates "von" für "echte" Adelige: Es gibt in Sachen Sprachgebrauch diese Überschneidung zum modernen republikanischen österreichischen, wie auch modernen liberalen Sprachgebrauch. Ein Beispiel wäre "Otto Habsburg" oder mit historisch korrektem Titel "Otto Erzherzog Habsburg" bzw. nach diesem Muster auch "Alexander Freiherr Fürstenberg". Dazu kommt die Umdeutung der Titel, beispielsweise die Verwendung von "Edler" in Namen wie im späten Wittelsbachischen. Der Beiname schließt übrigens im Preußischen, insbesondere bei der Herkunft nach polnischem Briefadel, die eigentlich fälschliche Verwendung des Prädikates "von" nicht aus. Dazu kommen immer historische Feinheiten, wie ein Blick auf den Bauerkrieg von 1525 zeigt: Der vermeintliche "Aufrührer" und "Bauernkriegsführer aus dem Volk" mit Namen "Florian Geyer" ist eigentlich "der Edle Florian der Gey(s)er von Gey(s)ersburg zu Giebelstadt" - und er war tatsächlich ein wichtiger Diplomat im Dienst des Markgrafen von Ansbach-Brandenburg. Das wird man in dieser korrekten Form kaum irgendwo lesen und es beweist die Doppeldeutigkeit der Titel, sowie der (sonstigen) Attribute. "Florian Geyer" bzw. "Florian der Gey(s)er" klingt volkstümlich und war damals auch genau so gemeint. Echte Edelfreie hatten sich oft gerne so präsentiert, aufdringliches "Titelgeklingele" ist dagegen eher ein Warnsignal und wird typischerweise "Spätberufenen" bzw. relativ spät geadelten Aufsteigern, also z.B. Günstlingen höherer Herren zugeordnet. --94.217.15.204 16:14, 2. Mai 2023 (CEST)
Hier scheint einfach vorausgesetzt zu werden, dass die Zahl und der Punkt hinter der Zahl Bestandteile des Namens sind. Eigentlich müssten erstmal Belege angeführt werden, dass Herr Prinz Reuß wirklich einen Vornamen hat, in dem römische Ziffern und ein Punkt vorkommen. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass seinerzeit ein Standesbeamter oder eine Standesbeamtin einen solchen Namen eingetragen hat. Möglicherweise hat Herr Prinz Reuß seinen eigenen Personalausweis weggeworfen, doch der Herr heißt trotzdem so, wie es in diesem Ausweis steht. --Ilsebill (Diskussion) 18:44, 9. Dez. 2022 (CET)
Diese Frage wurde schon vielfach diskutiert - offenbar gibt es ein Gerichtsurteil aus den 20ern, dass die Behörden anweist, die Namen inklusive Ordinalzahl standesamtlich anzuerkennen, da es kein Ausdruck ihrer früheren Herrschaft sei, sondern eine familiäre Tradition. Dies gilt uns bis zum Beleg des Gegenteils weiter, und selbst die Staatsanwaltschaft führt Reuß ganz offiziell mit "XIII".--SchreckgespenstBuh! 19:52, 9. Dez. 2022 (CET)
Maßgeblich für ein Lemma ist übrigens sowie nicht das, was im Personalausweis steht, sondern der Name, unter dem die Person bekannt ist. Diesbezüglich ist die Lage eindeutig. Zweifel an der Legitimität der XIII müssten sich auf geeignete Quellen stützen, alles andere wäre "hyperkritische" Theoriefindung unsererseits...--SchreckgespenstBuh! 19:56, 9. Dez. 2022 (CET)

Wikipedia weiß bekanntlich alles, man muß es nur finden, hierzu also ausführlich: Zählung der Reußen. VG --Equord (Diskussion) 13:21, 18. Dez. 2022 (CET)

Danke an alle für die ausführlichen Erklärungen - wieder eine Menge gelernt. Zum vorletzten Bweitrag: Richtig, für das Lemma ist der allgemein bekannte Name maßgeblich. Aber wenn es gelänge, den standesamtlich "richtigen" Namen belegt herauszufinden, wäre das eine hübsche Ergänzung im Artikel wert. Oft schwierig, aber manchmal gelingt's auch.--Vingerhuth (Diskussion) 21:27, 25. Mär. 2023 (CET)

Amtsenthebung Bürgermeister Weigelt

Die Details gehören meines Erachtens nicht in diesen Artikel. --Ktiv (Diskussion) 18:40, 7. Dez. 2022 (CET)

Doch, die Reichsbürgeraktivitäten gehören dazu.--87.170.199.52 19:05, 7. Dez. 2022 (CET)
Die Aktivitäten des Prinzen Reuss ja, aber nicht die Amtspflichtverletzungen des Bürgermeisters Weigelt. --Ktiv (Diskussion) 19:07, 7. Dez. 2022 (CET)
Die haben aber unmittelbar mit Reuß zu tun und waren zunächst der Grund, durch den er erst überregional bekannt wurde.—Butäzigä (Diskussion) 23:50, 7. Dez. 2022 (CET)
Den Möchtegern-„Reichsverweser“ zu einem Bürgermeisterempfang eingeladen? Und dann einen Journalisten mit Gewalt angreifen... https://www.thueringen24.de/thueringen/article81424/thueringen-buergermeister-angriff-thomas-weigelt-prinz-reuss-bad-lobenstein.html Die Details sollten erklklärt werden --91.54.21.251 04:48, 8. Dez. 2022 (CET)
Ich denke, die jetzige Fassung macht es deutlich genug. -- 2A02:821D:0:205:0:0:0:30 10:08, 8. Dez. 2022 (CET)
Nur das es wieder gelöscht wurde! --91.54.3.60 18:08, 8. Dez. 2022 (CET)

Bgm. Weigelt vs. Lokalredakteur Hagen

Lokalredakteur Peter Hagen - der gerne selber Stadtrat wäre - war empört, weil er vormittags "bei einer geschlossenen Veranstaltung im Bad Lobensteiner Neuen Schloss unter anderem Fotos von Gästen" machen wollte und nicht vorgelassen wurde. "Weigelts Ehefrau habe sich dabei von dem Reporter bedroht gefühlt." Als er nachmittags auf dem Marktfest einem Trio am Stehtisch ins Gesicht filmte, hat ihm Bürgermeister Weigelt an die Linse gegrabscht. https://twitter.com/djvde/status/1561285052864106497 https://www.otz.de/autoren/peter-hagen/ Angeblich "habe der Reporter einen Schritt zurück gemacht, sei gegen einen älteren Mann gestoßen und beide seien zu Boden gegangen. Nun versuche der Zeitungsreporter, "es so aussehen zu lassen, als habe Weigelt ihn angegriffen". " https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/ost-thueringen/saale-orla/bad-lobenstein-buergermeister-angriff-attacke-ruecktritt-otz-100.html Nur hat das ganze herzlich wenig mit dem Herrn (Reichs)Verweser in spe zu tun - abgesehen davon, dass er als historische Person auf der Gästeliste stand. --2A02:8108:9640:1884:C42D:67F2:1A44:10AF 13:48, 8. Dez. 2022 (CET)

So, so... "herzlich wenig"!!! Den antisemitische, verfassungsfeindlichen „Reichsverweser“, der seit langem als Reichsbürger bekannt war zu einem Bürgermeisterempfang einzuladen war eine gezielte Entgleisung. Die Einladung endete mit Aggression & Gewalt als er einen Zeitungsreporter angegriff!
Auch an der Stelle sind ein paar Unklarheiten. Der als "Russenprinz" Diffamierte hat sich selbst anscheinend nie als "Reichsbürger" oder "Teil einer Reichsbürgerbewegung" bezeichnet. Wenn ein alter Mann die Mitglieder der Bundesregierung beispielsweise als "Ansammlung von kriminellen Idioten" tituliert, wie kolportiert wurde, ist das ein Indiz, aber kein Beweis. Gewalttätigkeiten beim Filmen sind ein typisches Verhalten vieler AntiFa-Mitglieder und Neo-Nazis. Aber es ist auch für politisch besser aufgestellt Personen dokumentiert, beispielsweise für Mitglieder des Hauses Hannover oder für Polizeibeamte. Auch gewalttätige Reporter mit einer politischen Agenda und schlägerende Politiker haben wir schon gesehen. Wir brauchen mehr Sachlichkeit und eine bessere Trennung der Themen. --94.217.5.14 14:52, 1. Mai 2023 (CEST)

Chef des Hauses

Das Oberhaupt der Reußen, Heinrich XIV., wird im Artikel erwähnt. Man müsste prüfen, ob dieser Prinz als Teil des Nachnamens führt. Er wurde in Österreich geboren. Falls er Deutscher ist, ja. Falls er nur Österreicher, das heißt nicht Deutscher, sein sollte, nein. --2A02:810D:A240:5CC:B5D9:D451:9113:C42C 09:43, 18. Dez. 2022 (CET)

Das wurde alles schon "geprüft". Die bisherige Nennung (als "Sprecher" des Hauses und mit dem dt. bürgerlichen Namen) war in Ordnung und soll bitte so bleiben.--Jordi (Diskussion) 11:00, 18. Dez. 2022 (CET)
Danke. Aber der Begriff Sprecher war wirklich nicht gut. "Adel" schreibe ich auf der Diskussionsseite etc. schön brav mit Anführungszeichen. Im Alltag mache ich das nicht. Alles Gute! --2A01:598:808C:7813:6558:6AA3:997A:1C8A 11:44, 18. Dez. 2022 (CET)
Hallo. "Sprecher" war sehr gut und soll auch so wiederhergestellt werden, klingt neutral, nüchtern und völlig unproblematisch. Deinen zweiten und dritten Satz verstehe ich nicht.--Jordi (Diskussion) 11:50, 18. Dez. 2022 (CET)
Was jeweils genau in den Ausweisdokumenten der betreffenden Personen stehen sollte, ist im Einzelfall schwierig zu ermitteln. Mit solchen entsprechenden Analogieschlüssen sollten wir sehr vorsichtig sein. Aber solcherart Theoriefindung zu betreiben, das ist eine spezifische Eigenart einiger Wikipedianer und hat schon zu manch grobem Fehler geführt. Da sollte auch schon mal aus Carl Herzog von Württemberg ein „Carl Prinz von Württemberg“ gemacht werden, wie noch hier zu bewundern: Diskussion:Carl Herzog von Württemberg#Zur Titelfrage, Originalzitat von dort: „Da auch die letzten Inhaber inzwischen verstorben sind, gibt es z. B. keinen Herzog von Württemberg … als Teil des bürgerlich-rechtlichen Namens - mehr, sondern nur Prinzen von Württemberg (als Namensbestandteil). Dies ist gültiges Recht und wird auch entsprechend umgesetzt.“ Die in Anführungszeichen gesetzte Aussage ist natürlich falsch. Es gibt meines Wissens keinen „Prinz von Württemberg“ als amtlichen Namen. Würde man sich bei Wikipedia einfach an die allgemein gebräuchliche Namensversion jeder Person halten, hätten wir wesentlich weniger Diskussionsbedarf. Ungebräuchliche Namensversionen dürfen gerne im Artikel zur Person erwähnt sein, wenn es gut belegt ist, sollten aber in Fließtexten anderer Artikel keine Verwendung finden. --Stolp (Disk.) 18:04, 18. Dez. 2022 (CET)

„Sprecher“ war schon o.k., „Oberhaupt“ finde ich sogar etwas ungebräuchlicher, wenn schon, dann eher „Chef“. --Stolp (Disk.) 18:05, 18. Dez. 2022 (CET)

Tatsächlich hat sich die Bezeichnung „Chef des Hauses“ (allerdings nur bei Fürstenhäusern, also Familien des Hochadels) einge„bürgert“ (sieht man nicht im Hintergrund des Büros die Sekretärin lächeln...?), nachdem die Revolution von 1918 die mit der Chefposition verbundene Monarchenstellung eines Souveräns von Gottes Gnaden abgeschafft hatte, ähnlich wie bereits ein Jahrhundert zuvor die Mediatisierung bei den meisten anderen deutschen Fürstenhäusern. Daher stellt auch das Gothaische Genealogische Handbuch jedem Artikel in seiner Bandreihe Handbuch der fürstlichen Häuser einen entsprechenden Vermerk mit dem Namen des aktuellen „Hauschefs“ voran. Sofern in anderen Ländern diese Personen auch heute noch Throne besetzen, werden sie allerdings ebenfalls so bezeichnet. Heinrich XIV. Reuss ist dynastisch als Linienältester im Mannesstamm der „Chef des Hauses“ (wobei er in seiner Stellungnahme nicht unerwähnt ließ, daß der verhaftete Cousin in dieser Hinsicht erst an 17. Stelle stehe) und vereinsrechtlich der „Sprecher“ des Familienverbandes. --Equord (Diskussion) 18:32, 18. Dez. 2022 (CET)
Die Bezeichnung "Chef des Hauses" ist ein post-napoleonisches Konstrukt, also zweifellos ein Effekt der jüngeren Neuzeit, aber des 19. Jhdts. Das Haus Reuss leitet sich allerdings von Verwaltungsbeamten, sprich (weissrussischen) Ministerialen ab, die verschiedenen Wittelsbachern sehr zu Diensten waren. Ihre Selbstdarstellung ist auch von dieser Seite etwas hochtrabend. Sprecher des Familienverbandes wäre eine seriöse Bezeichnung. --94.217.7.46 17:30, 28. Apr. 2023 (CEST)

Tatverdacht oder Anfangstatverdacht

Nun denn unwesentlich objektiver mag es wohl sein von Anfangstatverdacht zu sprechen bei dem der Generalbundesanwalt offenbar mittlerweile präventive Maßnahmen ergreift und die Hintergründe immer nebulöser werden. ES REGNET.--178.9.127.253 09:42, 26. Dez. 2022 (CET)

Dringender Tatverdacht in Bezug auf Bildung terroristischer Vereinigungen ist in der Pressemitteilung des Generalbundesanwaltes nachgewiesen und auch nötig für Haftbefehle. Hinsichtlich was soll bloßer Anfangsverdacht bestehen, der für den Beginn eines Ermittlungsverfahrens nötig wäre? --Pistazienfresser (Diskussion) 12:34, 26. Dez. 2022 (CET)

 Info: Das hier ergänzte Meta-Gesenfe war ein Verstoß gegen WP:DISK und wurde daher von mir administrativ entfernt. WP-Diskussionsseiten sind dazu da, Artikelinhalte zu besprechen, nicht zur Verkündung persönlicher Meinungen über Minister und Ermittlungsbehörden. Dafür gibt es andere Medien. --Wdd. 🇺🇦 (Diskussion) 21:34, 26. Apr. 2023 (CEST)

"Meta-Gesenfe" ist es doch eher, parteipolitisch motivierte Behauptungen zu übernehmen und Fragen nach dem weiteren Verlauf der Verfahren, insbesondere nach der Erhärtung der vorgetragenen Vorwürfe zu unterdrücken. Die zentrale Frage ist nach wie vor, ob sich die anfänglich vorgetragenen Verdachtsmomente in irgendeiner Form zu einem echten Tatverdacht verdichtet haben. Dazu sind unter anderem die Ergebnisse der Hausdurchsuchungen essenziell. Nachdem Frau Faeser es bekanntlich vorgezogen hat, die Hausdurchsuchungen vorher in Detail bekannt zu geben, so dass etliche Zielpersonen vorher über Zeit und Ort informiert waren, sind diese Untersuchungsergebnisse besonders interessant. Leider hört man von Frau Faeser dazu gar nichts mehr und auch der politisch gebundene Generalbundesanwalt schweigt: Die Klärung und Erhärtung der anfänglichen Verdachtsmomente steht bisher aus, so dass im Wikipedia-Artikel seriöserweise nur von noch ungeklärten Verdachtsmomenten die Rede sein sollte bzw. korrekterweise sein muss. Einen konkreten Tatverdacht konnten oder wollten offensichtlich bisher weder Faeser, noch der Generalbundesanwalt nachweisen. Wer das nicht versteht, sollte sich die Abläufe noch einmal vergegenwärtigen. Es gibt bisher noch immer keine seriösen Informationen zu erhärteten Verdachtsmomenten. Wir haben jetzt bereits Frühjahr 2023, es standen den parteipolitischen, wie auch den (rechts-)staatlichen Akteuren damit mehrere Monate zur Verfügung. Leider liegt noch immer nur ein Anfangstatverdacht vor, sonst nichts. In einem Rechtsstaat gilt jedoch die Unschuldsvermutung bis zur Verurteilung der Verdächtigen in einem korrekten, rechtsstaatlich durchgeführten Verfahren, das den Angeklagten angemessenen Raum und angemessene Möglichkeiten zur Verteidigung gewährt. Auch daher ist der Wikipedia-Artikel bisher noch nicht in der richtigen Form. Keiner der Beschuldigten hat bisher ein rechtsstaatliches Verfahren bekommen, was wir haben sind lediglich Verdachtsmomente und eine öffentliche Vorverurteilung. Der Wikipedia-Artikel sollte diese Tatsachen korrekt darstellen. Noch Fragen? --94.217.7.46 17:23, 28. Apr. 2023 (CEST)

Meist gebräuchliche Bezeichnung des Hauschefs bitte nicht unter den Teppich kehren

Diskussion zum Thema am 9. und 10. Dezember 2022

Nachfolgend geht es nicht um die Person dieses Artikels, sondern um eine andere Person, die hier im Artikel zwar nur kurz, aber sachlich nicht einwandfrei, erwähnt wird. Es ist meines Erachtens nicht in Ordnung, dass --> dieser Beitrag schon zweimal weggeputzt wurde. Wenn Heinrich XIV. Fürst Reuß als Chef des Hauses Reuß seit 2012 in der Öffentlichkeit als „Heinrich XIV. Fürst Reuß“ auftritt, dann geht es in einem Artikel, der hohe mediale Aufmerksamkeit hervorruft, meines Erachtens nicht an, ihn kommentarlos anders zu bezeichnen als in den meisten führenden Leitmedien! Folgende Darstellung wäre in Anbetracht der Vielzahl renommierter Medien, die ihn als „Heinrich XIV. Fürst Reuß“ bezeichnen, angebracht:

Der Sprecher und Chef des Hauses Reuß, Heinrich XIV. Prinz Reuß (* 1955), seit 2012 als Fürst Reuß bekannt, distanzierte sich bereits Ende August 2022 öffentlich von seinen Aktivitäten.

An der Stelle lapidar so zu tun, als ob es draußen in der Welt völlig üblich wäre, ihn als „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ zu bezeichnen, ohne weiteren Kommentar, lässt die Richtlinien von WP:NPOV und WP:BIO außer Acht! Es ist mir nicht klar, warum es in diesem Artikel keine ausgewogene Darstellung in der Hinsicht geben soll und mein Beitrag zweimal überbügelt wurde? Es sind ein paar wenige Worte mehr, und dann ist es der Sachlage entsprechend etwas ausgewogener dargestellt, eben NPOV. --Stolp (Disk.) 22:21, 9. Dez. 2022 (CET)

Das ist auch völlig normal, macht er auch selbst, der korrekte Name ist wie ich dir schon im Bearbeitungskommentar gesagt habe unter Haus Reuß#Das Haus Reuß seit 1918 zuverlässig belegt und die sicherlich manchmal auch in der Öffentlichkeit auftauchende Bezeichnung als "Fürst" spielt hier keinerlei Rolle.--Jordi (Diskussion) 00:17, 10. Dez. 2022 (CET)
Der Hinweis auf einen Wikipedia-Text kann ja wohl kaum als Beleg herhalten. Und in der Broschüre der Kultur- und Umweltstiftung der Sparkasse Leipzig Dokument aus dem Jahr 2013 wird er als „S.D. Heinrich XIV. Prinz Reuß Fürst Reuß zu Köstritz“ bezeichnet. Das wäre natürlich des Guten zu viel, das hier so hinzuschreiben. Im Beitrag des MDR, immerhin ein führender öffentlich rechtlicher Sender in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt, ist ein Interview mit dem Chef des Hauses Reuß veröffentlicht, in dem er nirgends als „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ bezeichnet wird ( siehe Heinrich der XIV. Fürst Reuß im Interview beim MDR! Auch bei der Neuen Zürcher Zeitung heißt der Chef des Hauses Reuß eben „Heinrich XIV. Fürst Reuß“, wie man hier nachlesen kann. Im Schwarzwälder Boten ebenfalls: Der Sprecher und Chef des Adelshauses Reuß, Heinrich XIV. Fürst Reuß, teilte nach diesem Zwischenfall damals offiziell mit, das Haus Reuß distanziere sich "auf das Deutlichste" von den politischen Aussagen Heinrich‘ XIII. Prinz Reuß, … Auch beim Empfang zu seinem 60. Geburtstag in Greiz im August 2015 kam niemand auf die Idee, ihn als „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ zu etikettieren, da er offensichtlich generell als „Heinrich XIV. Fürst Reuß“ bezeichnet werden will! Hier ein Bericht Fürst Heinrich XIV. Reuß feiert mit fast 200 Gästen gleich vier Jubiläen, veröffentlicht vom Verein Reußische Fürstenstraße Greiz. Mir ist klar, dass die Medien den Namen normalerweise so darstellen, wie es der Interviewpartner wünscht und sie werden normalerweise keine strenge Passkontrolle durchführen. Man kann natürlich kaltschnäuzig sein und die Wirkmächtigkeit der Wikipedia dazu verwenden wollen, Dinge so darzustellen, wie man es selber für richtig hält. Das ist aber gerade nicht im Sinne von NPOV. Es ist auch respektlos gegenüber den Benutzerinnen und Benutzern renommierter Medien, die sich dann auch ein wenig wundern, warum er bei Wikipedia so bezeichnet wird, nachdem nun im Haus Reuß bei flüchtiger Herangehensweise sowieso eine totale Verwirrung mit all den Heinrichen nicht ausgeschlossen werden kann und schon allein deshalb als Alleinstellungsmerkmal das Wörtchen „Fürst“ hier durchaus hilfreich ist! --Stolp (Disk.) 00:43, 10. Dez. 2022 (CET)
Wenn du die Quelle, die ich dir genannt habe, noch nicht einmal zur Kenntnis nimmst, kann ich dir auch nicht helfen. Es handelt sich nicht um einen anderen Wikipedia-Artikel, sondern um den dort von mir eingesetzten Beleg, der wesentlich besser ist als jede Hof- oder Medienberichterstattung, siehe oben. Niemand bestreitet, dass der Name in der Öffentlichkeit auch in der inoffiziellen Variante vorkommt, aber es ist eben kein Fall, der sich mit den ähnlichen Kandidaten vergleichen ließe, wo du seit Jahren versuchst, die Verwendung der inoffiziellen Titulatur in der Wikipedia durchzusetzen. Einige davon sind tats. praktisch nur unter dem nach hausrechtlichen Gepflogenheiten angepassten Adelstitel bekannt oder legen sehr großen Wert auf diesen Titel und haben ihn ggf. sogar als Pseudonym eintragen lassen oder eine Namensänderung erreicht, in solchen Fällen kann man deine Sichtweise dann evtl. auch vertreten. Hier ist das aber alles nicht der Fall, der Mann wird in den Adelslisten als Prinz Reuß bezeichnet, nennt sich selbst ganz offen mit bürgerlichem Namen so und kann hier ohne Probleme so genannt werden, wie er wirklich heißt, ohne dass diese Problematik hier überhaupt thematisiert werden muss.--Jordi (Diskussion) 01:05, 10. Dez. 2022 (CET)
O.k., ich nehme zur Kenntnis, dass er ohne Probleme „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ genannt werden kann, was vermutlich auch weiterhin sein amtlicher Name ist, und verstehe dennoch nicht, warum Dir so viel daran liegt, die von mir vorgeschlagene Zusatzinfo zu unterdrücken, nachdem sie nun mal in vielen Medien als Alleinstellungsmerkmal für diesen Herrn benutzt wird. Im Beitrag des Hessischen Rundfunks Razzia gegen Reichsbürger: Wer ist Heinrich XIII. Prinz Reuß? lese ich auch, dass der Chef des Hauses Fürst Heinrich XIV. ist. Auch beim WDR: Heinrich XIII. ist nach Angaben von Fürst Heinrich XIV., dem Sprecher des Fürstenhauses Reuß, ein "teilweise verwirrter" Mann, …, auch bei Euronews: Fürst Heinrich XIV. Reuß sagte,…. Es geht mir nicht darum, in der Wikipedia irgend etwas durchzusetzen, was in der realen Welt so nicht vorkommen würde, sondern es geht mir darum, dass in der Wikipedia etwas nicht unterdrückt wird, was in der realen Welt überwiegend üblich ist. --Stolp (Disk.) 01:51, 10. Dez. 2022 (CET)
"Fürst Heinrich XIV." ist ja ohnehin Quark, wie du sehr gut weißt. Medien schreiben eben auch Unsinn. In der Taz las ich vorgestern, "Heinrich Prinz Reuß, der auch unter dem Adelstitel Prinz Heinrich XIII. firmiert, ..." Solche unverständigen Fehldarstellungen müssen wir nicht übernehmen, auch wenn sie noch so oft vorkommen, weil sie halt sachlich unrichtig sind. Was manchmal üblich und (im inoffiziellen Hausgebrauch) korrekt ist, so auch in dem MDR-Interview, ist entweder das Ersetzen des Wortes "Prinz" in seinem Nachnamen durch das Wort "Fürst" (also "Heinrich XIV. Fürst Reuß") oder die Verwendung der hausrechtlichen Cheftitulatur "Fürst Reuß zu Köstritz" mit oder ohne vorangestelltem bürgerlichen (Vor- oder Vor- und Nach-)Namen, so wie in dem Kurzporträt von Faulstroh/Tzschucke. Wichtig ist das hier aber nicht, vor allem weil der Mann anders als deine üblichen Kandidaten nicht überwiegend unter dieser Titulatur bekannt ist. Kann man hier also einfach ignorieren.--Jordi (Diskussion) 01:54, 10. Dez. 2022 (CET)
Man kann es ignorieren, aber dann entspricht das nicht meiner Auffassung von WP:NPOV und macht diesen Artikel m. E. an der Stelle nicht besser, sondern eben nur ärmer an Zusatzinfo. Im übrigen, was den Quark anbelangt, machen das auch renommierte Museen in Katalogen und selbst Staatskanzleien schrecken nicht davor zurück, Adelstitel weiterhin vor den Vornamen zu setzen, --> gesehen hier: Verleihung der Großen Staufermedaille in Gold für den inzwischen verstorbenen Herzog Carl von Württemberg. Es geht also doch noch einiges in einem liberalen Land. --Stolp (Disk.) 02:08, 10. Dez. 2022 (CET)
Ich denke, das haben wir ausdiskutiert. Ich betrachte diese "Zusatzinfo" eben keineswegs als Verbesserung (sondern redundant und hier ganz unwichtig), wichtig allenfalls für deinen POV (nicht NPOV).
Warum ich deinen Vorschlag nicht akzeptiere, ist nach alledem m.E. relativ klar, denn deine Formulierung "seit 2012 als Fürst Reuß bekannt" zielt (nach meinem angesichts deiner jahrelangen Aktivitäten nicht ganz unvoreingenommenen Eindruck wohl ganz bewusst) darauf, den Mann unter der von dir propagierten adelsaffinen inoffiziellen Namensvariante bekannt zu machen. Er ist nicht unter diesem Namen bekannt, er ist überhaupt nicht bekannt, bekommt ja auch keinen Artikel, bei dem man über das Lemma nachdenken müsste, sondern er wird erst dadurch bekannt, dass er hier im Artikel über seinen Namensvetter auftaucht. Wenn wir jetzt hier schreiben, er sei als "Fürst" bekannt, etablieren wir das, und das darf (und wird) nicht passieren. Dass er auch unter der inoffiziellen Titulatur auftritt bzw. manchmal so genannt wird, steht im Artikel über das Haus Reuß mit Beleg drin, das reicht völlig.--Jordi (Diskussion) 02:16, 10. Dez. 2022 (CET)
Er wird nicht manchmal so genannt, sondern er wird seit 2012 überwiegend so genannt, vermutlich, weil er das selber so wünscht. --Stolp (Disk.) 02:26, 10. Dez. 2022 (CET)
Wir drehen uns im Kreis. Hatte dir ja nachgewiesen, dass er mit der Benutzung seines bürgerlichen Namens kein Problem hat und ihn ganz offiziell sogar kombiniert mit der hausinternen Titulatur (und sogar mit "S.D." davor) über sein Porträt setzen lässt. Wie du da auf die Idee kommen kannst, es gebe einen Wunsch, der zu respektieren wäre, ihn "Fürst" statt "Prinz" zu nennen, verstehe ich nicht und will das auch gar nicht hinterfragen. Fakt ist, sein bürgerlicher Name ist bekannt, er wird öffentlich benutzt und kann deswegen auch hier, wo er beiläufig genannt wird, ohne Probleme genutzt werden und ohne Notwendigkeit, auf die interne Titulatur hinzuweisen, weil sie für diesen Artikel hier keinerlei Bedeutung hat.--Jordi (Diskussion) 02:34, 10. Dez. 2022 (CET)
Die Fähigkeit, den Wunsch von Mitmenschen zu erkennen, nennt man in der Psychologie allgemein Empathie. Er will wohl gerne als Chef seines Hauses rasch erkennbar sein, nehme ich an. Wenn er beim MDR-Interview unlängst gerne unter seinem bürgerlichen Namen aufgetreten wäre, hätte er es wohl getan. --Stolp (Disk.) 02:44, 10. Dez. 2022 (CET)
Darauf habe ich beim Hören des Interviews recht genau geachtet. Er wird von dem Interviewer als "Heinrich XIV. Fürst Reuß" vorgestellt, der Moderator hebt das auch als Unterscheidungsmerkmal zum Namen des Reichsbürgers hervor, aber darauf geht HXIV in keiner Weise ein. Er nennt sich selbst nicht "Fürst" und erweckt nirgendwo den Eindruck, Wert darauf zu legen oder sich von den gleichnamigen Heinrichen seiner Familie irgendwie abzuheben. Vielmehr nennt er als Namen (der Männer) der Familie wie selbstverständlich "Prinz Reuß" (00:29) und spricht in der Wirform (3:35) von den 30 lebenden Heinrichen, die sich nur durch die Nummer unterscheiden (3:41) [und nicht etwa durch den Titel Prinz oder Fürst]. Das spricht mit viel Empathie angehört alles gerade nicht für deine Theorie.--Jordi (Diskussion) 03:22, 10. Dez. 2022 (CET)
Wie käme denn der Moderator auf die Idee, den Herrn "Heinrich XIV. Fürst Reuß" zu nennen, wenn dieser angeblich, wie oben von Dir behauptet, in der Öffentlichkeit sowieso nicht bekannt ist? Der MDR wird im Vorfeld recherchiert haben, vermutlich festgestellt haben, dass mehrere Namen im Umlauf sind und ihn gefragt haben, wie er genannt werden möchte. Das machen gute Journalisten so. Aber gut, Fakt ist jedenfalls, dass in dem ganzen Interview der Name "Heinrich XIV. Prinz Reuß" nicht auftaucht! Ich vertrete hier auch keine Theorie, sondern ich stelle nur fest, dass in den Belegen, die ich gefunden habe, verteilt über die Jahre 2015 bis 2022, nirgends mehr der Name "Heinrich XIV. Prinz Reuß" verwendet wird, sondern durchweg "Heinrich XIV. Fürst Reuß". Nach dem 7. Dezember 2022 wird vermutlich auch der Name "Heinrich XIV. Prinz Reuß" draußen in der Welt wieder vermehrt auftauchen, je länger nämlich unser momentan hoch beachteter Artikel über "Heinrich XIII. Prinz Reuß" hier den Eindruck erweckt, dass der Sprecher und Chef des Hauses Reuß weiterhin als "Heinrich XIV. Prinz Reuß" bekannt sein möchte. Aufgrund der von mir gefunden Belege aus den Jahren 2015 bis November 2022 komme ich jedoch zu dem Schluss, dass er das nicht präferiert, sondern er präferiert "Heinrich XIV. Fürst Reuß". Das ist nicht mein POV, sondern das ergibt sich aus den von mir genannten Belegen. Der Beleg aus dem Jahre 2013, der anscheinend die späteren Belege weiterhin zu dominieren habe, nennt seinen ganzen traditionellen Namen und daraus wird momentan der Teil herausgepickt, der angeblich im Sinne von NPOV und der Wikipedia für ihn gefälligst an der Stelle hier zu gelten hat. --Stolp (Disk.) 11:46, 10. Dez. 2022 (CET)
  • Wir drehen uns jetzt schon im Karussell und nicht nur im Kreis. Es ist bekannt, wie er heißt, und es ist bekannt, wie er seit 2012 inoffiziell auch genannt werden kann, aber es ist nicht bekannt, was er da für Präferenzen hätte, die du extrem spekulativ erschließen möchtest, weil du selbst die inoffizielle Namensform bevorzugst (sowas nennt sich dann POV). Meine eigenen (ebenso spekulativen) Indizien sprechen aber gegen die von dir konstruierte Präferenz bei HXIV persönlich. Das unterscheidet ihn u.a. auch von anderen, ähnlich gelagerten "Fürsten". Die Präferenz ist hier auch völlig unerheblich, denn wir nennen ihn hier einfach so, wie er belegtermaßen heißt.
  • Deiner ganz einseitigen Interpretation des Quellenbefunds widerspreche ich erneut. Es wird kein Teil willkürlich "herausgepickt", sondern es wird der wirkliche Name genommen (Heinrich XIV. Prinz Reuß) und der an den wirklichen Namen angehängte Titel (Fürst Reuß zu Köstritz) weggelassen, weil er hier unerheblich ist. Wir lassen ja auch die ebfs. im belegten Gesamtnamen enthaltene Anrede "S.D." weg, weil sie hier nicht hingehört. Dass dieser Beleg mit Presseveröffentlichungen etc. nicht zu vergleichen ist, liegt auf der Hand, weil er erstens von studierten Wissenschaftlern stammt und zweitens in einer mit den verschiedenen, teils sehr renommierten Ex-Fürstenhäusern unmittelbar abgestimmten Publikation einer alles andere als adelskritischen, aber immerhin öffentlich-rechtlichen Stiftung als Porträt erschienen ist.
  • Deine Beispiele aus der Presse usw. belegen höchstens, dass in der Medienberichterstattung, wenn HXIV auftaucht, meisten auch die Bezeichnung "Fürst" irgendwie auftaucht. Da HXIV aber anders als deine üblichen Klienten eine völlig unbekannte Person ist, fällt das NK-technisch nicht ins Gewicht. Eine Lemmadiskussion wie bei ähnlichen Hauschefs brauchen wir nicht führen, weil HXIV keinen eigenen Artikel hat und auch keinen bekommt. Wenn es irgendwannmal eine solche Lemmadiskussion geben sollte, bei der du dann sicherlich nicht fehlen würdest, müsste man auf jeden Fall berücksichtigen, dass es sich bei Fürst Reuß nicht um so einen relativ klaren Fall handelt wie die, auf die du dich beziehst.
So würde ich das jetzt gern stehen lassen :-) Gruß.--Jordi (Diskussion) 13:06, 10. Dez. 2022 (CET)

Da wir hier offenbar völlig unterschiedliche Ansichten haben, wie NPOV bei Wikipedia zu verstehen ist, bringt es vermutlich auch nichts, wenn ich nun erläutere, was bei NPOV steht. Dort steht u. a.:

„Um einen neutralen Standpunkt zu wahren, müssen alle maßgeblichen Standpunkte repräsentiert werden (es darf kein verstecktes Werturteil durch die Auswahl oder Gewichtung einzelner Sichtweisen erfolgen).“

Zunächst darf ich von weiter oben aber Dich zitieren. Du schreibst:

„Ich denke, das haben wir ausdiskutiert. Ich betrachte diese "Zusatzinfo" eben keineswegs als Verbesserung (sondern redundant und hier ganz unwichtig), wichtig allenfalls für deinen POV (nicht NPOV).“

Also:

  • Du denkst, der Name "Fürst Reuss" sei eine völlig unwichtige Info, es wegzulassen demnach NPOV. Deinen Standpunkt nehme ich also wie folgt wahr: Es darf nur der amtliche Name an der Stelle genannt werden.
  • Ich denke, dass ich zwar den Namen "Prinz Reuss" in Belegen zwischen 2015 und 2022 für seine Person nicht mehr finde, aber weiß, dass der Name für ihn zumindest bis 2012 durchaus der „richtige“ ist und natürlich auch weiterhin nicht im eigentlichen Sinne „falsch“ sein kann. Deshalb denke ich auch nicht, dass es gut wäre, den "Prinz Reuss" an der von Dir mit Zähnen und Klauen verteidigten Stelle wegzustreichen. Allerdings bin ich mir auf Grund der von mir gefunden Belege sicher, dass er selbst für sich den Namen "Fürst Reuss" präferiert und ich bin mir dessen deshalb sicher, weil ich es in den genannten Belegen im Jahre 2015 (beim Empfang in Greiz zu seinem 60. Geburtstag) und 2022 für die Berichterstattung um jenen denkwürdigen 7. Dezember überwiegend so lese, also, da taucht der Name "Prinz Reuss" für ihn eben nicht mehr auf! Dass manchmal der Fürst auch noch vor dem Vornamen steht, macht den Beleg dann aus Deiner Sicht sowieso praktisch unbrauchbar, aber das nur nochmal am Rande bemerkt. Was vertrete ich also: Deine Sichtweise ist o.k., der "Prinz Reuss" ist o.k. und kann stehen bleiben und meine Sichtweise müsste an der Stelle ergänzt werden, dass er nämlich als Chef des Hauses als "Fürst Reuss" bekannt ist, und wenn Dir das zu viel ist, weil er ja angeblich gar nicht bekannt ist, dann eben, dass er sich als Chef des Hauses "Fürst Reuss" nennt. So war ja mein ursprünglicher Ergänzungsvorschlag, nicht dass er so bekannt ist, sondern dass er sich so nennt. Und das geht für mich aus all den genannten Belegen hervor.

Ich könnte hier ja auch die Maximalforderung vertreten, dass an der Stelle nur der Name "Heinrich XIV. Fürst Reuss" zu stehen habe, unter dem er nämlich jetzt öffentlich auftritt. Na ja, das wäre dann wohl POV. Deshalb fordere ich das ja nicht. --Stolp (Disk.) 13:29, 10. Dez. 2022 (CET)

Genau so, wie du es vorschlägst, ist es ja auch schon längst gelöst (er heißt mit Nachnamen "Prinz Reuß", tritt aber auch als "Fürst Reuß zu Köstritz" auf). Nur eben nicht hier, sondern in dem Artikel "Haus Reuß", wo es hingehört. Hier ist so ein Zusatzvermerk dagegen unerheblich, eine themenferne Abschweifung, die nicht hierherpasst. Er wird hier so genannt, wie er mit Nachnamen heißt, und wer mehr wissen will, muss sich (da er keinen Personenartikel hat) dann eben den thematisch passenden Hauptartikel zu dem Fürstenhaus durchlesen.
Schau, etwas weiter oben in diesem Artikel taucht ja mit dem eh. AvD-Präsidenten eine ganz ähnlich gelagerte Figur auf (bei der du auch auf der Diskussionsseite mitgemischt hast). Mit denselben Argumenten wie deinen, nur spiegelverkehrt, könnte ein Gegner der inoffiziellen Adelstitulaturen jetzt herkommen und verlangen, dass die Nennung von "Fürst zu Ysenburg und Büdingen" mit einer Zusatzerläuterung versehen wird, "der bürgerlich eigentlich Prinz zu Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach heißt", oder so ähnlich. Auch das wäre hier eine themenferne Abschweifung, die ich nicht möchte, weil sie mit dem Artikelthema nichts zu tun hat und nur ablenkt. Wer wissen will, ob er wirklich "Fürst" heißt oder nur so genannt wird, ruft eben den Hauptartikel zu seiner Person ab. Ganz analog ist das bei HXIV.--Jordi (Diskussion) 14:04, 10. Dez. 2022 (CET)
Na, es geht mir hier in der Diskussion nicht darum, wie es im Artikel Haus Reuß gelöst wurde, sondern schon, wie es hier gemacht ist. Es geht um die kleine Zusatzinfo. Nach meiner Wahrnehmung auf Grund der genannten Belege tritt der Chef des Hauses Reuß in der Öffentlichkeit seit 2012 als Heinrich XIV. Fürst Reuß auf, jedenfalls weniger (wenn überhaupt) unter dem vermuteten amtlichen Namen Heinrich XIV. Prinz Reuß noch unter dem Namen Heinrich XIV. Fürst Reuß zu Köstritz. Da mir die Person jedoch erst seit dem 7. Dezember 2022 zur Kenntnis gekommen ist, könnte es natürlich auch sein, dass ich mich mit dieser Wahrnehmung komplett irre. Es handelt sich ja lediglich um öffentlich-rechtliche Sendeanstalten, renommierte Tageszeitungen, eine Tourismus-Plattform in Greiz und das offenbar etwas veraltete Impressum der --> Internetseite des Hauses Reuß (dort noch als Chef der 2012 verstorbene Heinrich IV. Fürst Reuß genannt), die mich zu der Annahme bringen, dass der Chef des Hauses als Heinrich (mit seiner Nummerierung) Fürst Reuß auftritt. Warum es Wikipedia voranbringt, wenn man mit Zusatzinfos geizt und Redundanzen vermeidet, die kaum zusätzlichen Platz beanspruchen, wird sich mir vorerst nicht erschließen. --Stolp (Disk.) 18:13, 10. Dez. 2022 (CET)
Sehe ich auch so. Wie in der Diskussion unter dem Haus Reuss von mehreren Benutzern angemerkt, haben sich im 19. Jhdt. in vielen Adelsfamlien Operetten-Titel gesammelt, die mit den Grundlagen des Adels im HRR nicht viel zu tun haben, sondern beispielsweise napoleonisch oder wilhelminisch bedingt sind. Die aus dieser Sicht richtige Bezeichnung ist dann zweifellos eher "Fürst" als "Prinz", wobei man ehrlicherweise dazu sagen muss, dass das Haus Reuss auf Ministeriale zurückgeht, die einst den Wittelsbachern nützlich waren. Kern und Stern aller Wertungen und Deutungen im Bereich der internen wie externen Familienforschungen sind immer die Nennungen der rechtmäßigen Titel im HRR. In vielen Adelshäusern ist man daher zurückhaltend mit neueren Titeln. Wenn sich der Chef das Hauses "Fürst" nennt, ist das aus Sicht anderer, älterer Adelsfamilien daher schon einmal seriöser als "Prinz". "Prinz" entspricht eher dem "titelwütigen Operetten-Adel" des 19. Jhdts. Nebenbei: Ähnliche Effekte gibt es im Habsburgischen, als eindrucksvolle Titel, bombastische Orden und edle (Phantasie-)Uniformen einst eine regelrechte Inflation hatten, die Übersichtlichkeit verloren ging und die wirklich alten Familien sich daher gerne (und ausdrücklich) auf ihren Status im "Heiligen Reich", also auf ihren Status vor der Phase des "Habsburger Operetten-Staates", beziehen. --188.104.33.59 10:13, 17. Mai 2023 (CEST)

Nennung weiterer Belege und neuer Vorschlag

Das RL hat in den vergangenen Tagen seinen zeitlichen Tribut gefordert, so dass ich mich hier nicht weiter kümmern konnte. Bewegt hat sich in der Angelegenheit seit dem 10. Dez. 2022 offenbar nichts mehr, wie ich sehe. Da mir aber weiter oben unterstellt wurde, ich hätte vor, hier POV zu verbreiten, und diese Anschuldigung nicht gerne auf mir sitzen lasse, habe ich nochmal weiter recherchiert, was man aus dem Internet relativ leicht herausziehen kann. Dabei bin ich noch auf folgende weitere Erkenntnisse gestoßen. Der Vater des derzeitigen Chefs des Hauses, der am 20. Mai 2012 im Alter von 92 Jahren in Ernstbrunn verstorbene (und in der Heimat seiner Vorfahren in Thüringen sogenannte) „Fürst Heinrich IV. Reuss“ war Österreicher. In seinem Pass wird deshalb auch lediglich „Heinrich IV. Reuss“ gestanden haben können. Das wird auch sehr schön deutlich durch einen Beitrag des ORF vom Januar 2010. Auf Youtube ist der besagte ORF-Beitrag noch --> hier zu sehen. Auch sein Sohn kommt in dem ORF-Beitrag zu Wort als Heinrich XIV. Reuss. Es ging in dem Beitrag um das Verhalten der Wölfe auf dem Areal von Schloss Ernstbrunn, dessen damaliger Besitzer, Fürst Heinrich IV. Reuss (* 1919; † 2012), über den dortigen eigenen Wildpark verfügte. Sein Sohn, „Heinrich XIV. Reuss“, damals noch kein „Fürst“, erklärte in diesem ORF-Beitrag, dass man einen Rundgang im Schlosspark von Ernstbrunn buchen kann, für etwa 150 Euro. Als Sohn eines österreichischen Vaters und einer deutschen Mutter verfügt der derzeitige Chef des Hauses, Heinrich XIV. Reuss, über zwei Staatsangehörigkeiten von Geburt, und könnte beide bis heute beibehalten haben, wie aus diesem --> Dokument der deutschen Botschaft in Wien hervorgeht. Insofern ist sein Name in Österreich ohnehin nur „Heinrich XIV. Reuss“, im deutschen Pass - den er einem weiteren Medienbericht zufolge tatsächlich auch hat - kann „Heinrich XIV. Prinz Reuss“, angenommen werden. Auf dieses Detail des an den ehemaligen Adelstitel erinnernden Namensbestandteils „Prinz“ geht der Bericht jedoch mit keinem einzigen Wort ein, da er dort ohnehin nur „Fürst Reuss“ genannt wird. Im besagten Bericht geht es mehr darum, dass die Schreibweise des eigentlichen Familiennamens in seinen Pässen eben auf „Reuss“ und nicht auf „Reuß“ lautet. Wie genau es aber in den Ausweisdokumenten für Österreich und Deutschland nun jeweils exakt steht, wird auch da nicht deutlich und bleibt daher für uns Wikipedianer spekulativ. Der gesamte Besitz von Schloss Ernstbrunn gehört übrigens seit 1955 der Familie Reuss. Der ORF-Beitrag 2010 entstand kurz nach dem 90. Geburtstag des damaligen Chefs des Hauses. In Deutschland steht dem Chef des Hauses nach Angabe des ORF-Sprechers die Anrede „Fürst Reuss, Graf und Herr von Plauen, Herr zu Greiz, Kranichfeld, Gera, Schleiz und Lobenstein“ zu. Jetzt kann man natürlich an der Stelle wieder Medienschelte betreiben, was ich jedoch nicht machen würde, ganz im Gegenteil. Der ORF ist eine öffentlich-rechtliche Sendeanstalt in Österreich und sollte als eine weitere ernst zu nehmende Quelle wie auch der MDR voll respektiert werden! Solche Fernseh-Beiträge führen selbstverständlich dazu, dass die entsprechenden Personen einem breiteren Publikum in Österreich bekannt gemacht wurden. Der damals 90 Jahre alte und 2012 verstorbene Heinrich IV. Reuss sagte in dem ORF-Beitrag dann auch selbst ein paar Worte. Er erklärte damals auch, dass ein sehr reicher Vogt Reuß im Vogtland aus Dankbarkeit gegenüber Kaiser Heinrich VI. verfügte, dass fortan alle männlichen Familienmitglieder des Hauses Reuß Heinrich heißen sollten. Bis zum Staatsvertrag 1955 hatte die Sowjetarmee ihre noch erhaltenen Spuren im Schloss Ernstbrunn hinterlassen und das Schloss und einen Saal als Kino benutzt. Die österreichische Familie Reuss betreibt heute Land- und Forstwirtschaft beim Schloss Ernstbrunn, einem kulturellen Zentrum im österreichischen Weinviertel. Die Geschäfte für den Familienbesitz hatte schon vor 2010 Heinrich XIV. Reuss übernommen.

Auch Pressemeldungen zum Tod von „Fürst Heinrich IV. Reuss“ habe ich noch auftreiben können, leider nur an zwei Stellen, die ich als nicht besonders renommierte Fundstellen einstufe. Dennoch, mangels anderer Möglichkeiten auf die Schnelle: ein Onlinehänder aus Lobenstein hat entsprechende Presseausschnitte zum Tod von Fürst Heinrich IV. Reuss --> noch online zugänglich. Ich will nicht in Abrede stellen, dass die Seite einen deutlichen Fan-Charakter vermittelt, was aber die aufbewahrten Presseausschnitte an sich keinesfalls entwertet, die so sicherlich 2012 in der Ostthüringer Zeitung standen, und immerhin wird auch aus der Todesanzeige unmissverständlich klar, dass der heutige Chef des Hauses ganz sicher seit dem Tod seines Vater 2012 nicht als „Heinrich XIV. Prinz Reuss“ auftritt, sondern als „Heinrich XIV. Fürst Reuss“ in Deutschland und allenfalls als „Heinrich XIV. Reuss“ in Österreich! Wie man jetzt noch nach Kenntnis auch dieser Todesanzeige einen anderen Willen herauslesen könnte, als eben genau den Willen, seit dem 20. Juni 2012 als „Heinrich XIV. Fürst Reuss“ bekannt zu sein, erschließt sich mir nicht! Allein die Todesanzeige zu seinem Vater vom Juni 2012 macht m. E. eindeutig und unmissverständlich klar, dass er als seinen Namen in Deutschland seit über 10 Jahren „Heinrich XIV. Fürst Reuss“ präferiert und eben definitiv nicht die Variante „Heinrich XIV. Prinz Reuß“, die wir hier in diesem Artikel mit wirklich äußerst dünner Beleglage seit ein paar Tagen verbreiten. Zu behaupten, dass Heinrich XIV. Reuss völlig unbekannt wäre, trifft demnach sowohl für Österreich als auch für Thüringen nicht zu.

Die 2012 in Deutschland aus der Presse zu entnehmende Todesanzeige hatte folgenden exakten Wortlaut:

Hiermit gebe ich geziemend Nachricht vom Tode meines Vater
Seiner Durchlaucht
Fürst Heinrich IV. Reuss
Graf und Herr v. Plauen, Herr zu Greiz, Kranichfeld,
Gera, Schleiz und Lobenstein
Kommendator des Johanniter Ordens
Träger des Großoffizierskreuzes
des Souveränen Malteser-Ritter-Ordens
Rittmeister i. R.
Träger des Deutschen Kreuzes in Gold,
Ökonomierat
* 26. 10. 1919 Ernstbrunn † 20.06.2012 Ernstbrunn
Heinrich XIV. Fürst Reuss
Die Trauerfeier findet am Samstag, dem 30. Juni 2012 um 14 Uhr
in der Pfarrkirche Ernstbrunn, Niederösterreich statt
„Ich bau auf Gott“
Schloss Ernstbrunn, N.Ö.; Aga, Gera, Thüringen, den 20. Juni 2012

Auch in einer MDR-Sendung über den Adel in Thüringen im Jahre 2018 wird, wie --> hier zu sehen eindeutig klar, dass er nicht als „Heinrich XIV. Prinz Reuß“, sondern als „Heinrich XIV. Fürst Reuß“ in der Öffentlichkeit auftritt. Deshalb halte ich die hier in diesem Artikel vorgenommene Verbreitung der Variante „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ als eine Art von Manipulation des Lesers im Widerspruch zu NPOV. Er tritt in Wirklichkeit in der Öffentlichkeit so seit 10 Jahren nicht mehr auf. Da er auch Österreicher ist, plädiere ich nunmehr für folgendes:

Zwei Tage nach dem Angriff distanzierte sich auch der Sprecher und Chef des Hauses Reuß, Heinrich XIV. Reuss (* 1955), öffentlich von den Aktivitäten Heinrichs XIII., der den Familienverbund vor 14 Jahren auf eigenen Wunsch verlassen habe. Er sei ein „teilweise verwirrter“ Mann, der „verschwörungstheoretischen Irrmeinungen“ aufsitze.

Am 7. Dezember 2022, nach dem Aufdecken der Verschwörung der Reichsbürger, erklärte Heinrich XIV. Reuss gegenüber dem MDR Thüringen, sein entfernter Verwandter, mit dem er persönlich schon länger keinen Kontakt habe, sei vor 30 Jahren ein moderner Unternehmer gewesen, der sich über Enttäuschungen radikalisiert habe.

Die Einzelnachweise im Artikeltext werde ich selbstverständlich alle beibehalten und habe sie nur hier der Einfachheit halber weggelassen. Auf die nun vorgeschlagene Art und Weise ist m. E. alles äußerst korrekt, sollte allen Sichtweisen einigermaßen entgegenkommen, und wir brauchen uns nicht vorwerfen zu lassen, irgendetwas zu lancieren. Wenn sich gegen diese Darstellung kein Widerspruch mehr erhebt, setzte ich das dann demnächst so um. --Stolp (Disk.) 12:43, 17. Dez. 2022 (CET)

In der Sache ist dem Diskussionsstand von vor einer Woche trotz deiner weiteren umfangreichen und vielfarbigen Ergänzungen nicht viel hinzuzufügen: "Fürst" kommt hier im Artikel nicht in die Tüte und als Name wird der zuverlässig belegte deutsche bürgerliche Name von HXIV benutzt, was allein schon wegen der Parallelität mit dem Namen der Hauptperson dieses Artikels sinnvoll ist. Argumente hast du alle schon gehört. Dennoch danke für die Recherchen zur Staatsangehörigkeit. Dass Heinrich XXXIX. Österreicher geworden ist, hatte ich ja selbst in dessen Personenartikel mit Belegen eingefügt, du hast das danach auch schon gesehen und bearbeitet. Dass sein Sohn Heinrich IV. nach 1945 ebenfalls (ausschließlich) Österreicher gewesen sein soll, hatte ich nicht belegt gefunden, wenn das aus deinem ORF-Bericht so hervorgeht, ist das schonmal gut. Mir war das deswegen unklar, weil sein Sohn HXIV belegtermaßen (zumindest auch) Deutscher ist. Wenn das wie du sagst daher kommt, dass er eine deutsche Mutter hat, wäre das plausibel und bestätigt im Ergebnis auch die offizielle Namensform, mit der er hierzulande belegt und die hier im Artikel genannt ist.--Jordi (Diskussion) 11:24, 18. Dez. 2022 (CET)
Dass „Fürst“ Heinrich IV. Reuss ausschließlich Österreicher war hat ihm dabei geholfen, vor deutschen Gerichten kostenlose Rückerstattungen aus den nach 1945 erfolgten entschädigungslosen Enteignungen der SBZ in Thüringen zugestanden zu bekommen, die betroffenen deutschen Staatsbürgern in der Regel nicht gewährt wurden.
Die Aussage, dass durch meine weiteren Belege nicht viel hinzugefügt worden wäre, halte ich für untertrieben. Wir wissen nun, dass Heinrichs XIV. offizieller Name in Österreich „Heinrich XIV. Reuss“ ist und dass er in Deutschland mit dem Namen, der hier lanciert wird, seit 10 Jahren nicht mehr öffentlich in Erscheinung tritt. Deshalb halte ich es für sinnvoll, es eben genau so zu machen, wie ich es nun vorgeschlagen habe. Im übrigen finde ich die apodiktische Aussage, „Fürst“ käme hier nicht in die Tüte, doch etwas seltsam angesichts der Vielzahl entsprechender Belege, die genau dafür sprechen würden. Andererseits, was soll das Argument noch, da ich Bereitschaft bekundet habe, dass ich auf die Nennung dieses Bestandteils nun verzichten würde. Jedenfalls sollte auch der Namensbestandteil „Prinz“ wegfallen, da dieser Namensbestandteil von der Person öffentlich nicht mehr verwendet wird. Bei Richard von Weizsäcker würden wir ja auch nicht von „Richard Freiherr von Weizsäcker“ im Fließtext schreiben, obwohl das wohl der amtliche Name ist. Wenn der Name „Heinrich XIV. Prinz Reuß“ hier weiter so genannt sein soll, dann bitte ich um einen zeitnahen Beleg, dass er tatsächlich weiterhin so in der Öffentlichkeit auftritt. Bitte keinen Beleg, der schon 10 Jahre zurück liegt, sondern zeitnah. --Stolp (Disk.) 17:37, 18. Dez. 2022 (CET)
Zustimmung an dieser Stelle. Dazu kommt noch, dass die Bezeichnungen der Titel im Habsburgischen trotz der "Titel-Inflation" der Endphase der Donaumonarchie oft korrekter auf die tatsächlichen bzw. historischen Verhältnisse Bezug nehmen, beispielsweise weil der napoleonische Einfluß mit seinen Günstlings-Erhebungen sehr viel geringer war als anderswo. Die modernen republikanischen Traditionen der Republik Österreich sorgen ausserdem für eine gewisse Versachlichung und stark modifizierte Namens-Schemata bis hin zu verfassungsmäßig gebotenen Streichungen aller Titel und Funktionen bei politischen Auftritten, die progressive Medien sehr gerne und mit Fleiss exerzieren ("Werner Schmidt schüttelt Otto Habsburg die Hand, Alexander Fürstenberg macht ein Foto davon" etc.). Nebenbei, weil der Name gefallen ist: Viele Mitglieder alter Adelshäuser würden die Familie Weizsäcker als Nachfahren eines Günstlings eines napoleonisch bedingten (Pseudo-)Königs sehen und nicht unbedingt als Adel wahrnehmen. Das bezeugte, mitunter herrische und abwertende Verhalten des Richard Weizsäcker gegenüber Angestellten bzw. Untergebenen, und generell im kleineren Kreis, hat diesen Eindruck bei Augen- und Ohrenzeugen noch verstärkt. Das Thema "Adel, Titel und Akzeptanz" bleibt also durchaus vertrackt.  ;-) --188.104.33.59 10:35, 17. Mai 2023 (CEST)
Mit Richard von Weizsäcker konnte man es sich leicht verscherzen, wenn man intellektuell nicht auf seinem Niveau mithalten konnte. Altbundeskanzler Helmut Schmidt konnte es und zählte zu Weizsäckers Freunden. Helmut Schmidts Arroganz war ja auch immer wieder spürbar, und das sicherlich ohne jeden Standesdünkel. Richard von Weizsäcker sah sich selbst nicht in der Tradition des Adels. Er stammte aus den bürgerlichen Eliten Württembergs, die wiederum in der Tradition der bürgerlichen Ehrbarkeit des Herzogtums Württemberg standen. --Stolp (Disk.) 23:37, 17. Mai 2023 (CEST)

Vorverurteilungen sonst unerwünscht

In anderen Bereichen wird darauf geachteten, keine öffentlichen Vorverurteilungen vorzunehmen. Verdächtige werden vor der Vorverurteilungen in der Öffentlichkeit geschützt, selbst wenn es in Richtung Täterschutz geht. Ein Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=X3xRBMauJhk Wenn es für solche Freunde gilt, warum in diesem Fall nicht? Das Prinzip sollte auch hier gelten. Danke auch. --188.104.37.43 13:42, 29. Apr. 2023 (CEST)

Der Artikel ist voll von Formulierungen à la "wegen des Verdachts des...". Was ist dein konkreter Vorschlag zur Verbesserung? Wo im Text wird ein Urteil nahegelegt, das über die Verdachtsmomente der Staatsanwaltschaft hinausgeht?--SchreckgespenstBuh! 14:58, 29. Apr. 2023 (CEST)
Dem Kollegen 188.104.37.43 geht es offensichtlich darum, dass selbst der Anfangsverdacht bisher nicht bestätigt werden konnte. Diese Blickweise möchte ich unterstützen. Die rechtstaatlichen Instanzen hüllen sich tatsächlich in Schweigen und konnten bislang selbst nach langen Monaten Ermittlungsarbeit nichts Substanzielles vorlegen. Ausser einer umfassenden medialen Vorverurteilung, im Framing offensichtlich genau vorgegeben und orchestriert von Bundesministerin Nancy Faeser (SPD), haben diese Leute bisher nichts geleistet. Im Artikel wird so getan, als ob die Verdachtsmomente nachweislich über einen reinen Anfangsverdacht hinausgehen würden. Das ist nicht der Fall. --94.217.5.14 14:28, 1. Mai 2023 (CEST)
Der Generalstaatsanwalt hat dringenden Tatverdacht bejaht, nicht bloß Anfangsverdacht. Wie bei Verdachtsberichterstattung üblich wird dies auch im Artikel so dargestellt. --Pistazienfresser (Diskussion) 14:38, 1. Mai 2023 (CEST)
Für den Augenblick der Festnahme hat der politisch gebundene Generalstaatsanwalt das getan. Das war notwendig, um die Verhaftung nach rechtstaatlichen Grundsätzen durchführen zu können. Der politisch weisungsgebundene Herr konnte seither nichts vorlegen. Absolut nichts. Was vorliegt, ist die Medienkampagne Faesers gegen den "Russenprinzen" mit der russischen Lebensgefährtin, die tatsächlich Kontakt zur russischen Botschaft hatte und am russischen Nationalfeiertag ein Gläschen Sekt getrunken hat. Wie schon jemand in gelöschten Beiträgen geschrieben hat, eine grenzdebile Inszenierung: Wie im Superhelden-Comic mit Superman, Supergirl und den schrecklich bösen Superschurken. Die Medien springen auf diesen Quatsch auf und übernehmen das Framing. Bei so viel Inszenierung und Framing wird von den Journalisten prompt übersehen, dass Faeser und ihr Generalstaatsanwalt bisher absolut nichts Substanzielles vorlegen konnten. Recht viel dümmer geht es nimmer. Der "dringende Tatverdacht" wurde bisher nicht belegt. Nicht einmal der Anfangsverdacht konnte von den Akteueren [im weiteren Verlauf] erhärtet und öffentlich sauber dargelegt werden. --94.217.5.14 15:03, 1. Mai 2023 (CEST)
Der Ermittlungsrichter am BGH hat den dringenden Tatverdacht auch bejaht und den Haftbefehl zur Untersuchungshaft in Kraft gesetzt. --Pistazienfresser (Diskussion) 15:10, 1. Mai 2023 (CEST)
Das gilt für den Zeitpunkt und die Rechtfertigung der Festnahme. Beweise wurden seither nicht vorgelegt. Nach so langer Zeit sollten die Verdachtsmomente entweder erhärtet sein, oder man muss sie eben fallen lassen. Was für die Öffentlichkeit besonders interessant ist: Welche konkrete Gefahr soll vom "bösen Russenprinzen" mit seiner russischen Lebensgefährtin ausgehen? --94.217.5.14 15:24, 1. Mai 2023 (CEST)
Die Überprüfung der Gründe der Untersuchungshaft (einschließlich des dringenden Tatverdachts) durch Haftbeschwerde und Haftprüfung ist zulässig. Entsprechende Vorgänge oder gar Entscheidungen sind in Bezug auf Heinrich XIII. Prinz Reuß im Moment nicht bekannt.
Das Bestehen einer "konkrete[n] Gefahr" hat nichts mit der Verdachtsberichterstattung zu tun. --Pistazienfresser (Diskussion) 16:13, 1. Mai 2023 (CEST)
Eine Verdachtsberichterstattung muss im Wikipedia-Artikel als solche gekennzeichnet sein. Eine von einer Bundesministerin gesteuerte mediale Vorverurteilung mit der illegalen Weitergabe von sensibelsten Informationen zu geplanten Razzien und Verhaftungen hat nichts mit rechtsstaatlichen Grundsätzen zu tun. Es besteht ein Unterschied zwischen medial verbreiteten Verschwörungstheorien und konkretisierbaren, strafrechtlich relevanten Vorwürfen und Verdachtsmomenten. Wenn staatliche Stellen auf Betreiben der Bundesinnenministerin strafrechtlich relevante Vorwürfe und Verdachtsmomente nicht präzissieren können oder wollen, ist das in einer westlichen Demokratie durchaus ein Thema. Für den Wikipedia-Artikel bedeutet das eine klarere Trennung von medial verbreiteten Verschwörungstheorien und konkretisierbaren strafrechtlichen Vorwürfen. Das hat bisher nicht funktioniert. --94.217.15.204 14:44, 2. Mai 2023 (CEST)

Grundsätzlich: Es ist nicht Pflicht der Staatsanwaltschaft, einem Anomymus auf Wikipedia dienstbar zu sein und irgendeine Pressemitteilung herauszugeben. So viel zu "hüllt sich in Schweigen." Wenn es etwas zu sagen gibt, dann schreiben wir gerne darüber. Wir könnten auch gerne erwähnen, dass irgendeine kompetente Instanz das Schweigen der Staatsanwaltschaft kritisiert - sofern das denn der Fall wäre, diesbezüglich ist zumindest mir nichts bekannt. Der Artikel ist aber sicher keinen Raum für private Überlegungen und persönliche bzw. politische Probleme mit Nancy Faeser. Das wird ja schon langsam wahnhaft...--SchreckgespenstBuh! 12:58, 2. Mai 2023 (CEST)

Grundsätzlich: Jede Person, die wirklich in der westlichen Demokratie angekommen ist, und damit auch jede gute Journalistin und jeder gute Journalist, wird verstehen, dass es ein grundlegendes Problem gibt, wenn eine bestimmte Anzahl von Menschen wegen einer vermeintlich "konkreten Gefahr" eingesperrt wird und diese danach einfach weggesperrt bleiben, ohne dass es einen konkreten Prozesstermin in vernünftiger zeitlicher Nähe geben soll, und ohne dass von den Verantwortlichen für diese Grundrechtseinschränkungen irgendwelche Fakten oder Sachargumente in irgendeine Richtung kommen. Ob Faeser mit ihrer zunächst sehr "exzessiven und innvoativen Medienarbeit" zu ihrem eigenen politischen Vorteil in der Pflicht steht, die Öffentlichkeit weiter zu informieren, kann sich jede und jeder selbst beantworten. Für Rechtsstaat und Demokratie ist das Verhalten dieser (Un-)Verantwortlichen jedenfalls das reine Gift. Wer das nicht verstehen will, sich dumm stellen ist freilich nicht strafbar, kann sich das Rechtsstaatsverständnis in Rußland ansehen, um einen näheren Zugang zum Problem der Festnahmen ohne konkretisierbare Tatvorwürfe zu schaffen. Im Übrigen, wegen der persönlichen Spitzen in den Kommentaren: Ich habe hier kein eigenes Pferdchen im Rennen und bin unbeteiligt. Freilich bin ich als Liberaler nie SPD-Mitglied gewesen und das problematische Verhalten Faesers ist mir entsprechend unverständlich und unerklärlich. Mein staatsbürgerliches Grundverständnis erlaubt es nicht, die Sachverhalte zu beschönigen, wie einige Personen es hier tun wollen: Das Verhalten der sonst doch so schreiend medienorientierten und extrem mitteilsamen Nancy Faeser mit ihrer ganz besonderen Konzeption der Vorverurteilung in von ihr angeforderten und gesteuerten Medien, die ausserdem illegalerweise vorher sensibleste Details zu anstehenden Razzien und Verhaltungen von dieser mitgeteilt bekommen haben, steht im deutlichen Konflikt zum Rechtsprinzip nach Art. 20 GG, siehe https://www.lecturio.de/magazin/das-rechtsstaatsprinzip-art-20-gg/ . Die besondere Art der illegalen "Medienarbeit" Faesers hat eine planmäßige Vorverurteilung der Festgenommenen bewirkt und Faeser läßt mittlerweile schon ein knappes halbes Jahr alle relevanten Informationen zurückhalten, während die Vorverurteilten keine Möglichkeit bekommen, sich rechtsstaatlich zu verteidigen. Der Wikipedia-Artikel muss diese Situation in soweit reflektieren, dass unbelegte Behauptungen und (ausgerechnet vom Innenministerium gesteuerte) Vorverurteilungen auch als solche benannt werden. --94.217.15.204 14:29, 2. Mai 2023 (CEST)
Aus dem Artikel Untersuchungshaft (Deutschland): „Solange kein Urteil ergangen ist, das auf eine Freiheitsstrafe oder eine freiheitsentziehende Maßregel lautet, soll in Deutschland der Vollzug der Untersuchungshaft in der Regel sechs Monate nicht überschreiten. Das Oberlandesgericht kann jedoch diese Frist verlängern, „wenn die besondere Schwierigkeit oder der besondere Umfang der Ermittlungen oder ein anderer wichtiger Grund das Urteil noch nicht zulassen und die Fortdauer der Haft rechtfertigen“ (§ 121 StPO)“ . Wir befinden uns noch in den regulären sechs Monaten, darüber hinaus ließe sich wohl auch mit besonderem Umfang der Ermittlungen argumentieren. Im übrigen, wenn du schon so auf die Persönlichkeitsrechte pochst: Es könnten H. XIII bzw. dessen Anwalt längst konkrete Haftgründe mitgeteilt worden sein, ohne dass die Öffentlichkeit das erfährt. Auf seine Rechte auch während der Untersuchungshaft hat Benutzer:Pistazienfresser bereits hingewiesen. Aber das willst du in dem "Nancy Faeser ist doof"-Mantra freilich nicht hören--SchreckgespenstBuh! 19:19, 2. Mai 2023 (CEST)
Hmpf ja, immerhin interessant, wie du es siehst... Es scheint den Leuten hier, die du nicht magst, eher darum zu gehen, ob die Demokratie nicht gerade dadurch beschädigt wird, dass nicht nur die selbsternannten "Reichsbürger" wirre Verschwörungstheorien ausbreiten, sondern auch die Bundesinnenministerin kräftig im Geschäft mit Vermutungen und Verschwörungstheorien zu sein scheint. Das kann man natürlich blasphemisch finden, wie du es prompt tust. Die Frage ist allerdings schon, und das ganz objektiv, welche Figur der parlamentarisch-demokratische Staat mit seinen Repräsentanten abgibt, wenn absichtlich an die Schmerzgrenzen des Rechtsstaates und vielleicht auch darüber hinaus gegangen wird. Die zeitlichen Grenzen der Untersuchungshaft wurden beispielsweise mit Blick auf das antidemokratische Nazi-Regime von den demokratischen Nachkriegspolitikern genau so durchgesetzt. Dass es zusätzliche Ausnahmeregelungen und Verlängerungen gibt, ist formalistisch betrachtet richtg, aber an dem Überziehen des Zeitrahmens hängt nicht nur ein schädlicher Ansehensverlust der beteiligten staatlichen Instanzen, soweit diese aus der Rolle fallen, sondern zwangsläufig ein massiver und umfassender Schaden für die Demokratie und den mit ihr eng verknüpften demokratischen Rechtsstaat. Die Innenministerin und ihr Generalbundesanwalt scheinen in dieser Hinsicht tatsächlich überzogen zu haben, oder zumindest unangemessen leichtfertig vorgegangen zu sein. Soweit die theoretische Betrachtung, was in der Realität und in der Diskussion bisher schief gelaufen sein dürfte. Im Grunde egal, denn der Schaden ist in jedem Fall schon da. Was mich persönlich am Text irritiert, sind Inhalte wie der von den staatlichen Verschwörungsexperten ernsthaft vorgetragene Vorwurf, eine russische Staatbürgerin hätte Kontakte zur russischen Botschaft gehabt und das sei sehr böse. Also fast schon unaussprechlich böse. An der Stelle muss man sich wirklich an den Kopf langen. Und ja, man fragt sich durchaus, ob die beteiligten staatlichen "Repräsentant*innen" noch ganz knusper sind. Muss man besondere Seminare besuchen, um so einen verblödeten Schwachsinn derart bierernst in der Öffentlchkeit verbreiten zu können? Man sieht es und überlegt kurz, dann weiss man: Dümmer als das geht's wirklich nimmer. Warum wird ein derartiger verschwörungstheoretischer Unfug bierernst als vermeintliches Faktum vollkommen unkommentiert im Indikativ im Wikipedia-Artikel transportiert? --178.5.45.51 22:53, 11. Mai 2023 (CEST)
Lies dir mal die Pressemitteilung des Generalbundesanwalts vom 7. Dezember 2022 von vorne bis hinten durch: Bei dem Kontakt, den Vitalia B. vermittelt haben soll, soll es darum gegangen sein, dass Prinz Reuß als selbsternanntes Staatsoberhaupt mit der russischen Botschaft eine neue Nachkriegsordnung aushandeln wollte. Wenn das stimmt, geht das schon über die normalen Kontakte hinaus, die man als Ausländer mit der Botschaft seines Heimatlandes hat. -- Robert Weemeyer (Diskussion) 00:45, 12. Mai 2023 (CEST)
Wenn diese Theorien, Meinungen und Vorwürfe des Generalbundesanwaltes, der gegenüber der Bundesinnenministerin weisungsgebunden ist, konsolidiert wären, hätte es längst Anklageschriften gegeben. Es gibt nach mehr als einem halben Jahr jedoch weder konkrete Anklagepunkte, noch die rechtsstaatlich zwingend erforderlichen Anklageschriften. So haben wir ausser einer umfassenden öffentlichen Vorverurteilung von mutmaßlich psychisch kranken alten Menschen, welche durch die Medienarbeit der Bundesinnenministerin und ihres Generalbundesanwaltes betrieben worden ist, nichts Substanzielles vorliegen. Rechtsstaat geht anders. Ein Wikipedia-Artikel sollte zwischen Theorien, Meinungen, Vorwürfen einerseits und harten Fakten andererseits scharf trennen. Meinungen einer Politikerin und der ihr gegenüber weisungsgebundenen Personen sind nicht notwendigerweise überprüfbare Fakten. --188.104.33.59 13:43, 16. Mai 2023 (CEST)
Das Hauptverfahren gegen die (erheblich kleinere) mutmaßlich terroristische Vereinigung „Vereinte Patrioten“, der unter anderem vorgeworfen wird, die Entführung von Karl Lauterbach geplant zu haben, wird auch erst über ein Jahr nach den Verhaftungen beginnen. Diese Beschuldigten saßen solange gerichtlich bestätigt in Untersuchungshaft. Dass es bei der Patriotischen Union auch nicht sofort mit Anklageerhebung und Hauptverhandlung losgeht, ist offenbar nicht so außergewöhnlich wie du uns glauben machen möchtest. --Pistazienfresser (Diskussion) 16:39, 16. Mai 2023 (CEST)
Normal? Für die Zustände unter aktuellen Bedingungen mag es Einigen ganz "normal" erscheinen, weil diese Leute wenig Bezug zum traditionellen Rechtsstaat der alten Bundesrepublik mit den früher führenden Persönlichkeiten wie Thomas Dehler oder Max Stadler haben, denen Demokratie und Menschenrechte weit ab von persönlichen Befindlichkeiten, Profilierungsallüren oder irgendwelchen kleinen egoistischen Vorteilen der Gegenwart ein wirkliches Herzensanliegen waren. Gemessen an den Maßstäben der alten Bundesrepublik - und interessanterweise auch der "alten SPD" - ist es in jedem Fall eine ungewöhnliche Situation, wenn man klassische Untersuchungshaft-Fristen planmäßig und mit Ansage überzieht, und sich dafür auch noch loben lassen will. Auch wenn du uns etwas anderes glauben machen willst. Dass die politisch weisungsgebundenen Stellen die Vorgaben ihrer Vorgesetzten (m/w/d) mit Blick auf ihr Arbeitsklima und ihre Karriere ohne besondere Zivilcourage und ohne besonderen Verfassungspatriotismus umsetzen, ist wenig erstaunlich. Das war freilich früher schon oft der Fall, leider selbst in den besseren Jahren unserer Bundesrepublik. Aber es war damals immerhin konkret als Mißstand angesprochen worden und wurde eben nicht als vermeintliche "Normalität" verklärt. Ich unterhalte mich die kommenden Tage mit einem Staatssekretär a.D. (Bundesinnenministerium). Wenn du im Detail sagst, was du mit Blick auf moderne Verhältnisse für normal und angemessen hältst, kann ich ihn fragen, wie er es aus seiner Sicht der demokratischen Rechtsstaatskultur der 80er und der 90er Jahre sieht. Also, nur zu. Bitte eine kurze Darstellung deiner Auffassungen zu Normalität, Demokratie, Egoismus, Vorteilsnahme, Idealismus, demokratischer Kultur und funktionierendem Rechtsstaat, ich hole dann seine Auffassungen ein. So können wir das vermeintliche "neue Normal" sicher etwas objektivieren. --188.104.33.59 22:46, 16. Mai 2023 (CEST)