Diskussion:Judensau/Archiv5

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Letzter Kommentar: vor 4 Tagen von EinBeitrag in Abschnitt Sonderartikel zum Wittenberger Relief?
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Zerbst/Anhalt, Wohnhaus Markt 16

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Eine Abbildung findet sich in folgendem Beitrag des Vereins für Anhaltische Geschichte: https://www.val-anhalt.de/media/80_jahre_nach_der_pogromnacht1.pdf Birgit Krämer --2003:E5:7F3F:B000:1825:14FC:643A:8CB2 13:32, 1. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Einzelbeleg 25

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Bitte den Vornamen korrigieren: Axel T. statt Alex T. --2003:E5:7F49:2600:BCF1:14D2:5D17:302E 14:37, 3. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Ist korrigiert.
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --RolandIllig (Diskussion) 14:08, 7. Jan. 2024 (CET) --RolandIllig (Diskussion) 14:08, 7. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Literatur / Zu antisemitischen Karikaturen

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Ergänzung zu Eduard Fuchs Der Band ist digital verfügbar - https://archive.org/details/DieJudenInDerKarikatur/page/n151/mode/1up und https://collections.ushmm.org/search/catalog/bib6112 Birgit Krämer --2003:E5:7F4B:9200:B8FD:86AE:BA59:F837 13:26, 2. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Danke, ist drin. EinBeitrag (Diskussion) 20:27, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: EinBeitrag (Diskussion) 20:27, 9. Jan. 2024 (CET)Beantworten

Härkeberga kyrka und Kirche von Husby-Sjutolft, Uppland, Schweden

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Abbildung und Beschreibung der Wandmalereien bei Jonathan Adams, Jews in East Norse Literature. A Study of Othering in Medieval Denmark and Sweden (=Religious Minorities in the North: History, Politics, and Culture, hrsg. v. Jonathan Adams, Cordelia Heß und Christhard Hoffmann, Bd. 4, De Gruyter 2022), S. 206-210 uind Abb. 5.25 und 5.26 (https://library.oapen.org/viewer/web/viewer.html?file=/bitstream/handle/20.500.12657/61127/9783110775747.pdf?sequence=1&isAllowed=y) Birgit Krämer --2003:E5:7F1C:E000:A9C6:A38B:EAD3:F60A 15:00, 5. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Vorkommen / St.-Stephani-Kirche (Calbe): bitte korrigieren/ergänzen

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Bei den Figuren an der St. Stephani-Kirche handelt es sich um unechte Wasserspeier (Chimären), s. den Wikipedia-Artikel "St.-Stephani-Kirche (Calbe)".

Die an der Kirche vorhandene "Judensauskulptur" ist wahrscheinlich eine Replik, die im Rahmen der Restaurierungsmaßnahmen Ende 19./Anfang 20. Jh. angebracht wurde und deren Gestaltung sich an den Ende des 19. Jh. verbreiteten antisemitischen Stereotypen vom Erscheinungsbild von "Ostjuden" orientierte, s. Kühne, Hartmut: Die Wasserspeier der St. Stephani Kirche in Calbe (Saale). Baugeschichtliche Einschätzungen zu Ursprung, Wirkung und Rezeption des Figurenkranzes, https://ev-akademie-wittenberg.de/wp-content/uploads/2023/01/Broschuere_Figurenkranz-Calbe.pdf --Birgit Krämer (Diskussion) 13:29, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Vorkommen: bitte Liste ergänzen / Straßburg

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Straßburg, Münster, in zwei sich gegenüberliegenden Zwickeln des Triforiums findet sich die jeweils gleiche Darstellung eines Menschen, der mit verrenkten Gliedern auf dem Bauch liegt und an den Zitzen eines Schweins saugt

Nachweis: Marie-Josèphe Wolff-Quenot, Le bestiaire mystérieux de la Cathédralr de Strasbourg, Paris 2. Aufl. 1972, S. 73 (mit Abbildung). --Birgit Krämer (Diskussion) 14:19, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Da ich nicht weiß, wo das genau ist, gibt es hier auf commons vielleicht Bilder davon? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 16:52, 23. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Leider gibt es die nicht. Aber eine Abbildung mit dem Hinweis auf den Band von Wolff-Quenot findet sich hier: http://www.judaisme-alsalor.fr/histoire/antisem/wenner/antis-diapo.pdf, S. 15. Nach dem Übersichtsplan von Wolff-Quenot am "Triforium Sud" (Nr. 27) im rechten Zwickel, im linken Zwickel "singe tirant un enfant" und im Medaillon "roi accroupi". Am "Triforium Nord" (Nr. 4) ebenfalls im rechten Zwickel, im linken Zwickel "dragon" und im Medaillon "monstre double". Gruß, Birgit Krämer --Birgit Krämer (Diskussion) 10:08, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Erstaunlicherweise hat Isaiah Shachar diese Exemplare in einem der berühmtesten Kirchengebäude Europas nicht erwähnt. Sie werden immerhin hier auch auf Deutsch beschrieben. Der Beleg von 1972 (Nachdruck 1987) war bereits eindeutig:

"Auf diesem Kopf sitzt ein spitzer Hut, es handelt sich also um den von der „Judensau“ gestillten Juden."

Kann jemand die französische Bildbeschreibung von Wolff-Quenot hier mal ganz übersetzen? EinBeitrag (Diskussion) 10:48, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Der Mann, der im Dezember „sein Schwein tötet“ mit einer Axt, vollzieht einen Akt der Selbstreinigung, ein äußerst gefährlicher Akt, da er sich dabei fast den Schädel spaltet. In der vorherigen Szene schüttelt ein Mann mit Kapuze (ein Mönch?) eine Eiche. Dies ist die Eiche, der Erbe der Druidentradition, der heilige Baum. Seine Eicheln, Früchte des Wissens, werden die Umwandlung des Schweins in einen Menschen und des Nichteingeweihten in einen Eingeweihten bewirken. Unter den Zwickeln des Triforiums verbirgt sich eine interessante kleine Szene, die die Kathedrale noch mehr vom Antisemitismus überzeugen wird. Eine Sau mit hängenden Eutern beugt sich zu ihrem dreieckigen Körper und füttert eine deformierte menschliche Figur mit dürren Gliedmaßen, Füßen in der Luft und einem abscheulichen Kopf mit einer großen Nase, einem aufgeblähten Maul und dicken Lippen. Dieser Kopf trägt einen spitzen Hut; es handelt sich also um den von der „Judensau“ gestillten Juden. Es [das Relief] hat im Gegenteil nicht die sympathische Bedeutung der Wölfin, die die Gründer Roms stillt. Sie beschuldigt den Juden, mit Schweinemilch gefüttert zu werden, einem unreinen Tier unter den Unreinen. Diese kleine Szene ist jedoch in der Dunkelheit des Triforiums platziert, ist aber wichtig, da sie identisch zwischen den Zwickeln des Triforiums auf der anderen Seite zu finden ist. Im Dezember schlachten wir das Schwein (monatliche Arbeiten an der Fassade). Sau, die einen Juden säugt (Triforium-Zwickel). Hauptstadt der Eule und des Juden...: Alle diese Szenen sind ein Beweis für den diskreten und tief verwurzelten Antisemitismus der Dombauer. Da das Schwein von Natur aus ein abscheuliches Tier ist, findet es schließlich seinen Platz unter den Wasserspeiern, die die Kathedrale überblicken. Das Wildschwein bleibt das verheerende Tier der mittelalterlichen Symbolik; Das Schwein wiederum wird oft mit dem ungebildeten Mann in Verbindung gebracht. Das Wildschwein ist die konkrete Gefahr, das Schwein die psychische Gefahr: Der ersten steht der Mensch physisch gegenüber, der zweiten moralisch.

(nach Googleübersetzer) EinBeitrag (Diskussion) 11:34, 11. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Vorkommen: Ergänzung zur Liste: Halberstadt

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Ort: Dom St. Stephanus und St. Sixtus in Halberstadt, Chorscheitelkapelle: Anbetung der Hl. Drei Könige

Merkmale: Konsolfigur unter der Statue des Hl. Balthasar

Entstehungszeit: nach Vollendung der Kapelle im Jahr 1362

Zustand: erhalten

Bild: https://www.inschriften.net/halberstadt-dom/inschrift/nr/di075-0116a.html?tx_hisodat_sources%5Baction%5D=show&tx_hisodat_sources%5Bcontroller%5D=Sources&cHash=6b8577bfbf786500fe93cd6a78ff0aa0 (s. Bild 4/4)

Beschreibung: In der Konsolfigur verbinden sich die Körper zweier Schweine mit Klauen und Schweineschwanz im Kopf eines bärtigen Juden mit Schweinsohren und Judenhut --Birgit Krämer (Diskussion) 12:11, 24. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Sonderartikel zum Wittenberger Relief?

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  1. weil das Wittenberger Relief einmalige Merkmale und historische Besonderheiten aufweist,
  2. weil es dabei um eine sehr bedeutende Kirche des deutschen Protestantismus und somit auch um dessen Verhältnis zum Judentum insgesamt geht,
  3. weil es spezifische Forschungsliteratur zum Relief und zum laufenden Rechtsprozess dazu gibt,
  4. weil der Prozess zur Abnahme des Reliefs und die Debatte dazu unabgeschlossen, also noch mehr Berichte dazu zu erwarten sind.
  • Durch die Auslagerung dieses Teils würde man hier Platz gewinnen für die fällige Vervollständigung des Umgangs mit den weniger bekannten Skulpturen in kleineren Orten. Ich habe dazu hier schon Belege gesammelt, einige davon auch schon eingebaut.
  • Schon die Kölner Judensau-Schnitzerei hatte vor Jahren ein eigenes Lemma erhalten. Dieses behandelt 1. eigentlich das dortige Chorgestühl insgesamt, könnte also thematisch erweitert / demgemäß umbenannt werden; 2. könnte man dann Redundanzen zum (ebenfalls gewachsenen) Köln-Abschnitt hier verringern. (3., das nur nebenbei, wird der Text jenes Lemmas seit der unbefristeten Sperre des Erstellers offenbar kaum noch gepflegt.)

Was sagen andere Mitarbeiter dazu? Und wer würde mir bei dieser vermutlich aufwändigen Teilungsaktion aktiv helfen? Z.B. @Imbarock, Henriette Fiebig: ? EinBeitrag (Diskussion) 20:39, 9. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hier kann sehr gern mitgebastelt werden! EinBeitrag (Diskussion) 14:55, 10. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe den Spezialartikel „Judensau“-Relief an der Stadtkirche Lutherstadt Wittenberg nach Erstellung im BNR in den ANR verschoben und folglich die Wittenberganteile in diesem Hauptlemma auf das Wesentliche gekürzt. Die nur auf Wittenberg bezogene Literatur und Weblinks habe ich in den neuen Unteratikel verschoben und das Eingangsbild hier entsprechend ersetzt. Der Wittenberger Unterartikel wird natürlich sukzessive weiter vervollständigt und verbessert, die Literatur dazu liegt mir vor. EinBeitrag (Diskussion) 13:19, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: --EinBeitrag (Diskussion) 22:26, 12. Jul. 2024 (CEST)Beantworten