Diskussion:Maschinengewehr 42/Archiv/1
Lauf oder Rohr?
Ich denke doch, daß die Bezeichnungen immer noch wie folgt sind (und das international im deutschen Sprachraum): Kal. <20mm = Lauf, Kal. ≥20mm = Rohr (nicht signierter Beitrag von 85.127.168.116 (Diskussion) )
- Ich lernte ehedem bei der Bundeswehr: Bei Militärwaffen heißt es grundsätzlich Rohr.
- Wenn Du nicht sicher bist, solltest Du nicht gleich den Artikel ändern.
- Außerdem wäre es gut gewesen alles mit einer Änderung zu machen, das hätte die Artikelhistory nicht so aufgebläht. Um das Ergbnis zwischendurch anzusehen, kannst Du die Vorschau nutzen.
- Gruß --Baumfreund-FFM 19:05, 8. Sep. 2007 (CEST)
Zum Teil heißt es aber doch "Rohr", auch beim MG. Zum Bsp heißt es Rohrwechselklappe und Rohrführungshülse und nicht Lauf. Ist in der entsprechenden BW-Vorschrift auch so nachzulesen. Hab das deshalb auch im Artikel wieder geändert. --Gremlins 19:42, 8. Sep. 2007 (CEST)
Ich habe mich auch sehr über die Bezeichnung "Lauf" gewundert, als ich den Artikel gelesen hab. Hab es bei der Bundeswehr selber mit "Rohr" eingetrichtert bekommen. Ich meine deshalb auch, dass es Rohr heißt. --Duke3dad
Laut dem Wikipediaartikel zum Thema "Lauf(Schusswaffe)" ist der Lauf nur der Teil durch den das Projektil nach Abschuss gepresst wird - das beim MG wechselbare "Teil" ist demnach das "Rohr" - wie auch die peinlich genauen Bundeswehr-Vorschriften meinen ;-) --Christian Müller
Präziser ausgedrückt: der "Lauf" befindet sich im "Rohr". Im strengen Sinne bezeichnet Lauf nur den Abschnitt des Rohres der Waffe, der beim Schuss vom Projektil durchlaufen wird. Das hintere Ende des Laufs, in welches die Patrone geladen wird, bezeichnet man als Patronenlager. Läufe von Gewehren und von Geschützen mit gezogenen Läufen weisen spiralförmig in das Laufinnere geschnittene oder gepresste Züge auf, deren spiraliger Verlauf den Projektilen einen Drall verleiht und sie so stabilisiert. Eine Sonderform ist der Polygonlauf, der statt scharfkantiger Züge einen als Vieleck geformten Innenquerschnitt besitzt. --Gregor Koslowicz 21:07, 31. Jan. 2008 (CET)
- die Kugel, rcihtig das Projektil läuft durch das Rohr, aber es rohrt nicht durch den Lauf ;-). Die Züge im Inneren sind für eine stabile Flugbahn vonnöten, siehe Ballistik, eine weitere Besonderheit ist ein kaltgehämmerter Lauf, welche sich nur bei Spezialwaffen wie von Scharfschützen und Präzisisonsschützen eingesetzt wird. IM Prinzip nennt man es der Lauf, bei Panzern und größeren Kalibern sagt man Rohr. --Eleazar 13:59, 4. Mai 2008 (CEST)
- Die technische Unterscheidung zwischen Lauf (nur gezogener Teil) und Rohr (inklusive Patronenlager) bei Handfeuerwaffen ist bei Militär und Behörden üblich. Tatsächlich wird in Deutschland aber rechtlich nicht unterschieden, das Waffengesetz und vor allem das Beschussgesetz sprechen nur von Läufen. Hierdurch wird zu der Begriffskonfusion beigetragen. --ReinickendorferFuchs (Diskussion) 13:43, 10. Dez. 2012 (CET)
hat mal einer darüber nachgedacht, ob es vielleicht nicht nur Bundeswehr-interne Praxis ist, dieses Teil "Rohr" zu nennen; während "Lauf" sowohl der allgemeine als auch Waffentechnische Ausdruck ist? meine mich zu erinnern, das mir mein Vater das mal so erklärt hat als er noch bei der BW war. (nicht signierter Beitrag von 85.16.213.30 (Diskussion) 22:23, 12. Jan. 2014 (CET))
Das Bild der M42
Ist das Bild ganz oben im Artikel nicht seitenverkehrt? Die M42 zog die Patronen doch von links. Trollden 28.06.2006
- Ja, das ist falsch. Hier gäbe es bessere Bilder vom MG42. Ich weiss leider nicht wie es mit Urheberrecht aussieht: http://www.world.guns.ru/machine/mg33-e.htm Achtung: Diese Website verbreitet schädliche Software! Rink 30.06.2006
Das Mg konnte die Muni von beiden Seiten zuführen, kann euch jeder sagen der beim Bund war
Das ist absolut falsch. Das MG kann nur von links zuführen, rechts ist nur eine kleine Öffnung für den Gurt vorhanden, die Hülsen fallen unten heraus. --Gremlins 07:50, 22. Feb. 2007 (CET)
Das Gleutstück wo der Gurt durchläuft wird einfach gedreht, dann geht es zu 100%
Ich hab grad bei meinem (ja) nachgeschaut und da kann man garnix drehen. Und beim Bund war da auch nix drehbar. (ST)
Also das mit dem "zuführen des Gurtes" von verschiedenen Seiten beim MG3 wie beim 42´er ist -´tschuldigung- absoluter "Schmarrn", da technisch nicht möglich, wie ST schon bemerkte. Muss es ja wissen, war lang genug dabei, oft benutzt - zerlegt - gereinigt - zerlegt - gereinigt - zerlegt - gereinigt... ;-) --Gregor Koslowicz 21:01, 31. Jan. 2008 (CET)
Lebensdauer
Fehler?! Lebensdauer lediglich "3500 Schuss"?! Das kann kaum sein, wäre das Gewehr demnach nach 3 Minuten Dauernutzung Schrott.
- Nein, kein Fehler. Genau so ist es, auch wenn man keine 3500 Schuss in einer einzigen Salve mit dem MG 42 abgibt. Die Gurte haben 50 oder 250 Schuss. Danach wird nachgeladen, was sehr schnell geht. Dennoch ist nach der maximalen Anzahl an abgegebenen Schüssen der Lauf hinüber und muss ausgewechselt werden. Das geht jedoch ebenfalls sehr schnell. Wer beim Bund war und als MG-Schütze ausgebildet wurde, der zerlegt das ganze MG in wenigen Sekungen komplett. Das Rohr alleine ist in 3-5 Sekunden ausgetauscht. --Tom Knox 11:08, 29. Dez 2005 (CET)
- Der Eintrag ist zwar schon ein paar Jährchen her aber trotzdem eine Frage dazu. Ist das Rohr nach INSGESAMT 3500 Schuß hinüber, oder nach 3500 Schuß in kurzer Folge? Ersteres würde bedeuten daß ein Tag auf der Schießbahn in Zugstärke mind. ein oder zwei Rohre verschleißen müßte, selbst bei den früher üblichen Übungen mit ausschließlich kurzen Feuerstößen. Ich kann mich allerdings aus meiner Bw-Zeit, und ich war 8 Jahre dabei, eigentlich nicht an Fabrikneue Teile erinnern die ja dann ständig nachgefertigt hätten werden müßen. Hab ich das nur nicht mitbekommen oder können die Rohre überarbeitet werden, bzw. galt das nur für die alten MG42 und nicht für die MG3? --93.210.35.91 13:34, 15. Okt. 2012 (CEST)
- Des weiteren gab es fast keine Dauernutzung. Es wurde weniger Dauerfeuer geschossen, sondern vielmehr Feuerstösse, die präziser wären. Mit einem dauerfeuernden Maschinengewehr auf einem Zweibein kann man beinahe nicht zielen. Um ein Dauerfeuern und so Munitionsverschwendung zu verhindern, wurden auch in bestimmten abständen Leerpatronen in den Gurt eingelegt, um so eine Feuerpause zu erzwingen. Rink 30.06.2006
- Leerpatronen heist wohl eine Leerpatrone. Da sich das Gerät, wie bei solchen MGs nun mal allgemein üblich, durch den Rückstoß von selber spannt, muss man nach einer solchen Leerpatrone eben wieder einmal manuell spannen. So ist man halt gezwungen eine Pause von zumindest ein paar Sekunden zu machen. Vielmehr wollte man mit dieser Technik verhindern, dass das Teil nicht von selber weiterschießt. Ich weis nicht, ob es das MG42 auch betrifft, aber manche Geräte haben die Macke sich dermaßen aufzuschaukeln, das das Ding einfach weiterballert, bis keine Patrone mehr da ist, obwohl man den Finger längst vom Abzug genommen hat. Und Dauerfeuer konnte man durchaus damit schießen. Berichten von deutschen Soldaten zufolge hat man bei der Landung der Alliierten in der Normandie alles verballert was nur an Munition da war. Man konnte die Lebensdauer eines Rohres durch Kühlung mit Wasser verlängern, das ging aber wohl nur mit den neueren durch Chrom gehärteten Rohren und bedurfte ein wenig Geschick. Zudem brauchte man nach dem zweiten Mann für das Zuführen der Munition noch einen dritten Mann für die Kühlung. Offiziell sollte man das wohl nicht so anwenden, da Kugeln, die in einem defekten Lauf stecken bleiben bei einer solchen Kadenz ziemlich gefährlich sind. - Tom Knox 21:01, 30. Jun 2006 (CEST)
- Es trifft auch auf das MG42 zu, da das Patronenlager im Lauf integriert ist und bei entsprechender Überhitzung des Laufes die Hitze im Patronenlager so hoch wird, dass eine Patrone im Patronenlager von selbst zünden kann.
- Trifft es meines Erachtens nicht. Da sich im Patronenraum keine Patrone befindet, wenn die Waffe Schussbereit ist. Wird der Abzug los gelassen wird der Verschluss im hinteren Teil der Waffe arretiert und die nächste Patrone berührt keine übermäßig heißen Teile. Also kein automatisches Selbstfeuern. (ME)
Wie wäre es, wenn jemand ein Bild von der Waffe (schlechthin für alle Waffen, die in Wikipedia beschrieben werden, in ihrer jeweiligen Seite einfügen) einfügen würde? Bei einigen Waffen ist das ja schon der Fall.
ich hab gehört da während des russlandfeldzuges schon mal eine ganze division durch ein paar MG42er niedergemäht wurden geht den das das mann mal sogeschwind 17000man niedermäht blos wegen ein paar MG´s???
Du musst dir über die enorme Kadenz im Klaren sein. Ein eine Sekunde andauernder Feuerstoß schiesst ca. 25 Kugeln ab...in einer Sekunde!! (TheReal 1337)
Also.....erstens hatte eine russische Division zur Zeit des zweiten Weltkriegs nicht 17.000 Mann an Mannschaftsstärke sondern eine Sollstärke von 10.855 . Im Regelfall war aber eine im Einsatz befindliche Divison nicht so stark, da sie einen permanenten Abfluss an Menschenmaterial hatte ( Tod, Verwundung, Gefangenschaft, Desertation ). Zweitens hatten russische Offiziere und Politruks oftmals eine sehr sehr menschenverachtende Einsatzphilosophie, sodaß sehr hohe Verluste vorprogrammiert waren. Das MG-42 steuerte sicherlich seinen Teil dazu bei, daß diese Verluste noch höher ausfielen.
- an den 17000man-menschen mit den krassen Rechtschreibfehlern gerichtet - wenn du sowas "gehört" hast gib' nächstes mal bitte auch an wo ;) Ich halte das ganze zwar - mit einer 0 abgezogen - zwar für durchaus denkbar (man bedenke Stalins Order: "Not one Step backwards!" - aber ohne Quellenangabe ist "gehörtes" doch sehr fadenscheinig. Wikime 03:39, 25. Mai 2006 (CEST)
- Ein Gespann aus MG-Schütze und seinem Hilfsschützen (Ladeschütze) wird in seiner Kampfkraft ebenso hoch eingeschätzt wie eine Infantriegruppe von 10 Soldaten. Natürlich sind solche Extreme wie oben beschrieben keinesfalls Standard sondern eher, ich möchte sie dumme Ausnahmen nennen. Dumm desshalb weil da sehr eigenwillige Umstände zum Tragen kamen. Die Russen waren zum Teil sehr schlecht ausgebildet und bewaffnet. Das traf auf den einzelnen Soldaten zu, aber auch auf die niederen Führungsränge. In der russischen Doktrin gab es noch den Sturmangriff. Ein solcher Sturmangriff bei guter Sicht auf schwer befestigte Stellungen mit gut ausgebildeten, kampferprobten und gut ausgerüsteten Soldaten kann zu solch extremen Missverhältnissen führen, zudem waren diese MG-Nester alles andere als Inseln im Nirgendwo. Diese Soldaten waren umgeben von ihren Kameraden und hatten auch Unterstützung von Artillerie und oft auch Minenfeldern oder StuKas. Die russische Generalität akzeptierte aber zum Teil solche Dinge um die erfahrenen Reserven in Ruhe weiter auszurüsten, vorzubereiten und dann gezielt gegen einen im Idealfall dann geschwächten Feind vorgehen zu lassen. Die Kadenz des MG-42 spielt dabei dann eine eher untergeordnete Rolle weil diese Schussgeschwindigkeit im Infantriekampf sogar von Nachteil ist. Der Munitionverbrauch ist schlicht zu hoch. Es ist sehr schwer mit dieser Waffe Feuerstöße von weniger als 5 Schuss abzugeben. Es ist aber immer nur der erste Schuss gezielt. Trifft die Waffe trifft sie dann fünf mal das selbe Ziel, was zwar beeindruckend sein kann, aber nicht unbedingt effektiv ist. Man sehe sich einmal an wie viel Schuß Munition im zweiten Weltkrieg verfeuert wurde. Umgerechnet auf getötete und verletzte Kämpfer sind das zum Teil 1000 Schuß pro Wirkungstreffer gewesen.(ME)
"Not one Step backwards!" hhhmmm.....und Stalin sprach wirklich englisch ?
- Das hab ich mich auch grad gefragt :) --Stimpson 13:48, 2. Jun 2006 (CEST)
- Vermutlich sprach er kein englisch, aber sprecht ihr etwa russisch? ;) Wikime
Also beim ersteinsatz des MG42, weiterentwicklung MG74, war bei dem Einsatz an der OStfrontz, nachdem die Russische Verteidigungslinie das MG gehört hatte, zwei Woichen kein Russe mehr zu sehen, bis man sich im klaren war, das eine neue Waffe einen anderen Einsatz benötigt. Viel Geschichten gleiten aber in eine Art Jägerlatein ab. Wobei aber der schnelle Schuss des Mg, wirklich beeindruckend war, da ja frühere Modelle einen kürzeren Schussablauf besaßen, deshalb nannte man sie auch "Hitlersäge". Die Lebensdauer ist eigentlihc ein falscher Ausdruck, da eine Laufwechselaktion nach 200 Schuß befohlener Weise durchzuführen ist, welcher mit einem AsbestHanschuh vom MGSchützen durchgeführt werden muß. Hierzu gibt es drei Läufe (A,B und C, sind am Lauf eingestanzt) und können nach abkühlung wieder eingesetzt werden. Ein Einsatz der Waffe das sie vom MG2 (ein Team besteht aus MGschützen eins und zwo, wobei MG1 der schütze ist, und MG2 der Munitions- und Laufträger wie auch in einigen Verbänden üblich in der ertsen Gruppe eine Lafette von ca 30 Kg, welcher eine eigene Waffe noch zusätzlich besitzt, und der Mg-Schütze eine Pistole zu Nahkampf bekämpfung besitzt) über der Schulter gehalten wird, ist nur bei einer Taktik während der bewegung sinnvoll, wird aber nicht gerne eingestzt aber als solche geübt. Lediglich in einem Luftabwehrkampf ist dies Zielaktion sinnvoll. Das MG42 hat keine Lebensspanne, da sich dieses Maschinengewehr noch immer in beständen von Armeen befindet, wie etwas der deustceh Bundeswehr, und auch der österreichischen Armee, wie auch dessen Nachfolger das MG74, welches einen besseren Verschluß aufweist, aber im groben seinem Vorgänger nachempfunden wurde. Für den Artikel wäre Munitionsart und eine Charakteristik der Waffe noch interessant. -- Loomy91 11:00, 5. Mär. 2007 (CET)
hmmm, soweit ich weiß, konnte man die schußzahl auf 800 mit einem hebel herabsetzten... (irgendwo auf der linken seite, mittig //rohr nicht mitgerechnet), da sonst der munitionsverbrauch zu hoch war. das mit den 3 läufen (a,b und c) ist korrekt, wurden vom lader in einer ledertasche mitgeführt, wurde am gürtel befestigt. munition wurde in mehreren patronengurt mitgeführt, 250 schuß, es gab auch munitionsbochsen für 500 schuss(wurden glaub ich immer 2 mitgeführt, konnte man auch 2x 250 schuss rein tun). diese 50 schuss patronengurte (eher die bochsen die für das mg 34 benutzt wurden) waren für das 42 verboten,... man musste zu schnell nachladen. 250 schuss oder 500 schuss waren üblich (in blechboxen). was ich schade finde, dass es für das 42iger keine einzelschußeinstellung gab wie beim 34er. war aber auch gut so<-- mehr verschleißteile, anfälliger. es gab doch auch für das 42er einen balistischen beschuss, ich hab auf jedenfall das mal gelesen. sollte so um die 4000 meter liegen. soweit ich weiß musste der lauf alle 10-15 salven gewechselt werden... (1 salve 1sec. auf dem abzug bleiben). dauerfeuer war nur erlaubt, wenn der feind in einem gut einsehbaren gelände an breiter front angriff. maximal konnten 1500 schuss/min abgegeben werden. ansonsten wäre der lauf zu heiß geworden. -munition bleibt im lauf stecken,.... könnt euch ja vorstellen was dann passieren würde. das mit den 17 000 sowjetischen gefallenen kann gut sein. ich erinnere an die ersten angriffswellen in stalingrad. 1 welle teilweise bewaffnet (jeder 4-5 hatte 1 gewehr mit einem ladestreifen), die restlichen 3 wellen wurden mit 2 munitionsstreifen losgeschickt.... wenn da jetzt ein batallion war mit ein paar 42igern sind diese sowjetischen verluste gut möglich.
so,... das ist alles was ich soweit übers 42iger noch sagen kann.... h-wolf
Also, das mit dem Wählhebel (von 1000 auf 600 Schuß pro min.)- zur Kandenzreduzierung - war nicht das MG42, sondern die ersten Ausführungen des MG34, die der Truppe ausgehändigt wurden. Spätere Waffen des MG34 hatten dann eine festgelegte Kadenz von 800-900 Schuß pro Minute. --Gregor Koslowicz 20:46, 31. Jan. 2008 (CET)
Abfeuern der Waffe
Ist jemandem bekannt, ob es möglich bzw. Usus war, das MG, wenn keine entsprechende Unterlage zur Verfügung stand, über die Schulter eines Soldaten abzufeuern, der sich hinkniete o. ä. ? Ober wäre die Belastung für diesen zu unerträglich (Mündungsfeuer, Lärm, Rückstoß)?
- Ich glaube nicht, daß MGs bei Sturmangriffen auf diese Weise eingesetzt wurden, dafür haben die Infanteristen ihre Sturmgewehre. Beim Schießen aus einer Stellung wiederum ist man darauf bedacht, dem Gegner eine möglichst kleine Angriffsfläche zu bieten. Sollte da jemand Auflage spielen wollen, wäre er ein gute Zielscheibe und hätte wohl nur eine kurze Lebenserwartung.--Thuringius 18:48, 20. Aug 2006 (CEST)
- Habe mir das schon so ähnlich gedacht, die Frage kam nur auf, weil es beim Modellbauer Revell bei zwei deutschen Infanteriebausätzen eben solche Kombinationen zu kaufen gibt(ich glaube dt. Fallschirmjäger oder so).
Auf dem Foto http://www.revell.de/katalog/400/02502.JPG unten rechts ist dies klar zu sehen!!! Ebenso bei http://www.revell.de/katalog/400/02511.JPG
- Ich habe diese Art des Anschlags der Waffe bei der Bundeswehr erklärt bekommen. Aber nicht für den Bodenkampf, sondern als Möglichkeit, in die Luft zu schießen, gegen Flugzeuge oder Hubschrauber.
- Ich gebe zu, daß ich nicht am Maschinengewehr ausgebildet wurde. Ein Maschinengewehr halb freihändig gegen Luftziele einzusetzen erscheint mir aber recht gewagt. Aus dem Revellkatalog finde ich das zweite Bild besonders bemerkenswert, weil dort ein Offizier sein Scherenfernrohr inmitten der angreifenden Truppe aufgebaut hat. Die Zeichnungen sind vielleicht eher weniger authentisch. Vielleicht schneit ja irgendwann ein altgedienter MG-Mann rein.--Thuringius 21:49, 30. Aug 2006 (CEST)
- Ich denke auch, dass die Zeichnugen eher den Inhalt des Bausatzes (dieser Offizier ist in der Tat dabei) dokumentieren, als authentisches Angriffsverhalten. Dennoch ist die MG-Truppe eben auch in dieser Form dabei. Mir leutet immer noch nicht ganz ein, in welcher Situation genau dieser Anschlag im Bodenkampf nützlich sein kann. Bietet sich Deckung, ist diese selbstverständlich vorzuziehen und auf freier Fläche wird sich der Mg-Schütze schwerlich postieren wollen, da er ein tolles Ziel abgibt. Noch viel weniger wird es den Kameraden freuen, der ein lebendigen Kugelfang spielen darf. Da hätten sich doch beide eher hingelegt,oder? Aber offen bar scheint dieser Anschlag doch populär/praxistauglich zu sein, da er in diesen zwei Darstellungen als auch in Weiteren so auftaucht.
Das MG kann so abgefeuert werden, ich habe es schon mal in Filmen gesehen, wir haben es beim Nund selber ausprobiert und ich weis auch von einem alten MG Schützen, dass es so geht
AUf der Schulter gehalten wird es nur bei der Taktikischen Anwendung während der bewegung, wird aber nicht gerne eingestzt aber als solche geübt. Lediglich in einem Luftabwehrkampf ist dies Zielaktion sinnvoll, und durchaus als solche vorgesehen! -- Loomy91 11:08, 5. Mär. 2007 (CET)
Ich kenn das von der schulter auflegen, dass man einen besseren überblick hat (russische steppe, bei dem hohen gras konnte man nix sehen, wenn du dich hinlegst) und auch zu fliegerabwehr. mit dem mg auf der schulter des kameraden konnte der schütze auch besser reagieren. nochwas, orientiert euch bitte nicht an zeichnungen, fotos haben mehr aussagekraft. (höchstens zeichnungen von japanischen marken, da weiß man, dass diese korrekt sind)
Ein paar Bilder:
http://img400.imageshack.us/img400/3996/untitled3505rf.jpg
http://img141.imageshack.us/img141/5425/bookwaffensskursk38ps.gif
42iger + vieser:
http://img350.imageshack.us/img350/3806/image5o30ms.jpg
http://img523.imageshack.us/img523/1797/battlekursk01285el.jpg
http://img107.imagevenue.com/loc31/th_83638_waffen_ss152.jpg
und noch ein paar videos. (PS: lautstärke voll aufdrehen und rechtsklick auf das video^^)
http://video.google.de/videoplay?docid=-2522036044479053949&q=mg+42
und nochmal eins vom History-channel
http://www.youtube.com/watch?v=H3fpBUvSM3o
h-wolf
Ebenso siehe die Commons zu diesem Artikel, sind auch Bilder von dieser Anschlagsart zu sehen! --Gremlins 17:46, 28. Aug. 2009 (CEST)
Die Anschlagsart über die Schulter eines Kameraden ist durchaus möglich, darf aber heute nichtmehr ausgeführt und auch nichtmehr ausgebildet werden (hab aber gehört, dass das ab und an doch noch gemacht wird *hüstel*) . Das ganze nennt sich dann laut Vorschrift afaik "Zwo Mann Lafette", umgangssprachlich "Fleischlafette". Ist aus der Bewegung (z.B. auf einer Patruoille o.ä.) sinnvoll, wenn schnelle Reaktion gefordert ist. Über die Präzision lässt sich streiten, aber das MG ist sowieso als Flächenwaffe konzipiert, von daher... (Erfahrungswerte MG3, aber gibt sich in dem fall ja nicht viel...) ---MrNiceGuy (nicht signierter Beitrag von 88.134.25.164 (Diskussion) 01:25, 26. Apr. 2011 (CEST))
Der Munitionverbrauch ist schlicht zu hoch. Es ist sehr schwer mit dieser Waffe Feuerstöße von weniger als 5 Schuss abzugeben. Es ist aber immer nur der erste Schuss gezielt. Trifft die Waffe trifft sie dann fünf mal das selbe Ziel, was zwar beeindruckend sein kann, aber nicht unbedingt effektiv ist. Man sehe sich einmal an wie viel Schuß Munition im zweiten Weltkrieg verfeuert wurde. Umgerechnet auf getötete und verletzte Kämpfer sind das zum Teil 1000 Schuß pro Wirkungstreffer gewesen.(ME)
Das ist eine schöne, schlüssige Theorie, die aber nichts mit der Realität zu tun hat.
1. Mit einem Maschinengewehr zielt man nicht auf einzelne Ziele, sondern man schießt Streufeuer (Feuervorhang). Darum wurden viele MG42 auf das Dreibein montiert, was eine stabilere Feuerplattform ergab.
2.Neunzig Prozent der verschossenen 8x57IS Muni wurde aus Maschinengewehren rausgeballert. Den Rest haben die armen Trottel mit ihren Kar98k verschossen. Und das mit dem 1000 Schuß pro Wirkungstreffer hinkt auch ein bisschen, weil die Munition den Feind nicht treffen muss, um trotzdem Wirkung zu erzielen. Der beschossene Feind geht in Deckung, wird "festgenagelt" sogar über Stunden, die Moral sinkt, der Angriff bleibt liegen, und mit Sperrfeuer beschossene Räume bleiben unpassierbar.
Habe mal gehört, die Amis brauchten in Vietnam knapp eine Million Schuss, um einen! feindlichen Soldaten oder Partisan umzulegen.
- Ich hab zahlen zwischen 10000 und 50000 gehört, wie dem auch sei ist das natürlich immer richtig, was generell für alle waffen gilt, durch hohe feuerraten jedoch natürlich noch verschlimmert wird. Was kurze feuerstösse von weniger als 5 schuss angeht, dies ist durchaus nicht sehr schwierig wenn man ein wenig geübt hat. und wie auch sonst erwähnt wurde sind mgs niemals gegen einzelziele gedacht, sondern gegen gruppen, fahrzeuge und um die gegner zu zermürben und barrieren zu erstellen. niemand läuft freiwillig in mg feuer.
- die lebensdauer des rohres ist so auch nicht ganz richtig, wenn man es öfters auskühlen lässt lassen sich damit weit über 10000 schuss abfeuern, mit dem heutigen mg3 sogar bis zu 50k.
- mal eine kleine rechnung. gehen wir von 20 schuss pro sekunde aus (dreckige mgs sind langsamer). Bei V0 von ~800m/s ergibt das auf 800m 20 schuss, also ein abstand von 40m zwischen zwei kugeln. bei einem "sweep" über sagen wir 40 m (eine übliche taktik bei mobilen mgs) sind das in der einen richtung 2m zwischen den kugeln, bei der luftabwehr hat man fenster von 2x40m zwischen zwei kugeln, ein abstand der es kleineren flugzeugen durchaus ermöglicht hindruchzuschlüpfen, jedoch nur mit viel glück. von daher ist der munitionsverbrauch nicht zu hoch, sondern für die erreichte wirkung durchaus angemessen.
- zu den revel figuren: zwar hat man seine flugabwehlafette meistens nicht dabei, jedoch ist das flugabwehrvisir immer dran. so gesehen ist im auspruch "wenn ihr nichts besseres findet nehmt einen kameraden als stütze" einiger ausbilder durchaus ein fünkchen wahrheit. es mag wirklich nicht sehr bequem sein so ein mg zu halten (wahrscheinlich würde man sich eher eine konstruktion aus kamerad und rucksack ausdenken, wer ein mg schon einmal im stehen abgefeuert hat weiss was ich meine), jedoch gibt es im krieg sehr viele unbequeme dinge und ein flugzeug abzuschiessen bevor es einen selbst abschiesst mag diese kleine unannehmlichkeit durchaus kompensieren. krieg ist nunmal kein zuckerschlecken.
Das mit der Flugabwehr scheint mir im Falle eines Falles auch einzuleuchten, nur habe ich heute zufällig in der Stadt wieder folgendes Bild entdeckt:
http://www.tamiya.de/de/modelle/plastikmodellbau/militaer135/rtp/35038/produktdetails.htm
Bei allen drei Darstellungen sieht es mir leider NIE so aus, als ob auf fliegenden Ziele geschossen wird, da ja sonst die Soldaten nach oben zielen müsseten, was auch durchaus durch eine knieende Darstellung des Schützen umzusetzen wäre. Sind nun die Modellbauer alle der gleichen Quelle für ihre Figure aufgesessen oder steckt mehr dahinter? Mich verwundert nur mittlerweile die gehäufte Darstellung gerade dieser Form.
Habe selbst schon Bilder aus dem Zweiten Weltkrieg gesehen auf dem Soldaten in dieser Haltung schießen. Wenn ich ein solches Bild finde werde ich einen Link nachreichen. Beim Bund habe ich selbst so das MG geschossen, mann trifft nicht viel aber es ist durchaus möglich. Für Sperrfeuer reicht die Wirkung allemal. Man bedenke das das, was die feindlichen Truppen so demoralisiert und in die Deckung getrieben hat, nicht nur das Abfeuergeräusch war, sondern das zischen der Patronen die an Ihnen vorbeiflogen. Gremlin 23.12.2006
An 82.83.235.169: Habe den Satz "Viele ehemalige alliierte Soldaten erinnern sich noch heute mit Schrecken an dieses Geräusch, welches an das Zerreißen von Textilplanen erinnert." wieder eingefügt. Dieser Satz ist keine Propaganda und ist keine Verherrlichung von den "tollen deutschen Waffen". Schau den Video-Link am Ende des Artikels an dann hörst du selbst wie sich das MG anhört! --Gremlins 20:10, 3. Jan. 2007 (CET)
Nicht gegen euch aber in fast jedem Zug wo es ein MG gab, gab es auch ein oder mehrere Fliegerdreibeine!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
IN einem Zug befinden sich 4 Gruppen, wobei in jeder Gruppe sich ein MG befindet, und in der ersten Gruppe sogar auf Lafette, wenn nicht anders befohlen, dies ist die taktische Grundausrüstung. Zum Einsatz des MGs, es ist eine niederhaltende Waffe, und wird flankierend zur Gruppe eingesetzt. Hat den Erfolg, das wenn ein Angreifer sich näher, auf Befehl die Gruppe (In der Kampfart verteidigung) beginnt zu schiessen, das MG schießt Salven und zwingt den ANgreifer zu Boden, wobei die Gruppe mit Ihren einzelschüssen, den Gegner herausschiessen können. INterressant wird der Einsatzt von zwei Gruppen, deren MG und SChützenfeuer sich mehrmals überlappen, hier spricht man von einer Vernichtungszone. -- Loomy91 11:08, 5. Mär. 2007 (CET)
Streufeuer? Warum werden dann nur kurze Feuerstöße ausgebildet? Kommt natürlich drauf an, ob ich nur Krach machen will oder dafür sorgen das die anderen weniger werden. Also, so wurde ich ausgebildet: Wenn du ein Ziel hast, knipps es aus. Wenn du kein Ziel hast und es ist Feuerüberfall oder wir wollen eigene Bewegungen decken, lass krachen. Aber einfach durch die Landschaft röhren wie bei Rambo die Bösen macht man sonst nicht. (ST)
- es wird deshalb nur mit Stössen geschossen, um den Lauf (Hitze) zu schonen, und um besser zielen zu können, da rattert eine gewaltige Feder. --Eleazar 13:47, 4. Mai 2008 (CEST)
Ist schon richtig, das nur kurze Feuerstöße ausgebildet werden, man soll ja lernen mit dem MG auch zu treffen (jedenfalls mit dem ersten Projektil, das das Rohr verlässt). Dennoch, ist das "Streufeuer" - vielleicht besser "Niederhaltefeuer" oder "Sperrfeuer" genannt - unter Sturmangriffbedingungen für den Verteidiger ein nicht zu unterschätzender Trumpf, wie Loomy91 schon feststellte. Das MG zwingt den gesamten Gegner zu Boden, die restlichen Schützen der angegriffenen Einheit "picken" sich die Einzelziele heraus. Durch "Niederhaltefeuer" oder "Sperrfeuer" wird es den restlichen eigenen Schützen vereinfacht und mehr Zeit gegeben, sich neue Ziele zu suchen oder auf eine Änderung der Gefechtssituation zu reagieren. Aber schon klar, "Blei in die Heide" - wie man im BW-Jargon so schön sagt, soll im möglichsten Falle die immer letzte Option im Feuergefecht der Infanterie sein. Zu der "Abfeuerung des MG42/MG3 in Schulterauflage mit Abstützung bei einem Kameraden" will ich nur soviel dazu sagen, dass sie zwar gelehrt und praktiziert wird - allerdings nur als Behelfsauflage im Bewegungsgefecht. Jedem MG-Schützen ist ein Munitions- und Ersatzrohrträger zugeteilt, der - wenn er seinem MG-Schützen vertraut und nicht gerade zimperlich ist - schon mal im aktiven Sturmangriff das MG kniend schultern kann und über das Zweibein die Waffe grob stabilisiert. Es wird vor allem praktiziert, wenn sich die Gefechtssituation schnell ändern kann und/oder ein liegendender Anschlag nicht in Frage kommt (halbhohes Gras, etc.). -- Gregor Koslowicz 20:04, 22. Okt. 2007 (CEST)
Also abschliessend ist zu sagen, um eine Klarstellung des Lemmas zu fördern. Es ist vordergründig eine niederhaltende Waffe, und wird mit verschiedenen Anschlagarten ausgeblidet, wobei es auch eine Lafette geben kann (Kampfart Verteidigung). Immer ein Team bestehend aus MG1 und MG2, wobei der Mg-schütze eine Pistole als zusatzbewaffnung hat und der MG2 ein Gewehr, und dieser trägt zusätzlich zu seiner Waffe das gesamte Zusatzkramurie wie Reserveläufe und Munitionskisten. (aufpassen das es nicht scheppert während dem laufen ;-)). --Eleazar 13:45, 4. Mai 2008 (CEST)
MG42. Das MG, was am meisten Kugeln pro min. abfeuert.
Ich dachte, das MG42 ist das Gewehr, dass mit 1.200-1.500 Kugeln am meisten Schuss por Min abfeuert (1.200schuss/min) Oder irre ich mich??? (Vor allem im 2. Welt Krieg, da gab es kein anderes maschinengewehr mit dieser Leistung an Schuss/min.)
Aber wieso steht das dann nicht bei Wikipedia? Wenn ja, dann sollte es ganz oben stehen.... ich sag ja nur....
äh nein. bei der kadenz (=schuss pro minute) handelt es sich praktisch immer um einen theoretischen wert. in der praxis wären 3 sekunden dauerfeuer schon arg schädlich. für ein einzelnes rohr wäre mir zb noch die vp 70 von hk bekannt. (http://de.wikipedia.org/wiki/HK_VP70) auch wenn diese waffe eher als "versuchsobjekt" zu sehen ist. kurz patrone bedeutet kurze wege für den verschluss und damit hohe feuergeschwindigeit. diese pistole erreichte eine theretische kadenz von über 2000 schuss/minute. schosse praktisch aber nur feuerstösse von 3 schuss.
gez. cassul
- Die MPi Voere AM 180 kam knapp auf 1800 Sch/min, und man konnte das Tellermagazin in einem Durchgang leerschießen. Ist allerdings eine Kleinkaliber-MPi--Thuringius 07:17, 19. Sep. 2007 (CEST)
- die ältere vickers K schafft änhliches, ebenso die M2 AN Browning, glock 18 und an-94 liegen deutlich drüber (sind aber keine mgs) nur um ein paar beispiele (einläufig) zu nennen, ist also eine nachkriegslegende alla die deutschen waren überstarke monster (ähnlich wie römer später über hannibal eigentlich ;) ) - bemerkenswert war die (deutsch untypische) einfachheit und daraus geniale konstruktion des MG 42, das tatsächlich massentauglich war, ebenso schneller laufwechsel war möglich, ansonsten ... war sicher gefürchtet (allein die häufigkeit und der sound) wie überlebende halt berichten, auf der anderen seite hört man viel von dauernachladen und muni schnell weg.
- edit: ist auch nicht immer so gefragt super hohe kadenz, deswegen nato sperre rein bei mg 3 und runter auf 1200 / min - dachte übrigens immer mg 42 hat konstant (theoretisch) 1500 / min , nichts von wegen 1200 - 1500 / min , ich denke, die quellen verwechseln dabei mg3 mit mg42. (nicht signierter Beitrag von 80.133.152.7 (Diskussion) 18:14, 14. Mär. 2016 (CET))
Munitionsart
wie war eigendlich die munitions beim 42iger zusammengestellt? (also normale geschosse, leuchtspur, stahlkern...ect.)
ich kenn das so, dass 5 normale, dann ein leuchtspur und dann ein stahlkern verschossen wurden... ich weiß nicht wie ihr das kennt, mich würde es dennoch interessiern. h-wolf
Die Stahlkerngeschosse wurden in einem sepperaten Gurt zusammengefasst, da ihre Durchschlagskraft enorm war. Wenn man sie mit den normalen Gurten gemischt hätte, wäre das reine verschwändung gewesen. Die Stahlkerngeschosse können einen M 113 oder einen Bradly von vorne durchschießen. Das ist jetzt keine Lüge. Der jenige der es nicht glaubt, fragt einfach mal im Wehrtechnischen Museeum in Koblenz nach, die werden das bestätigen.......
Auf der "Lexikon der Wehrmacht"-Website kann man es so nachlesen: "Bis zum Rußlandfeldzug war noch vorgesehen, die MG-Kästen mit 300 Schuß (6 Gurte zu je 50 Schuß) zu füllen. Dazu wurde der Kasten mit versetzt gelagerten Gurtteilen gefüllt: unten 2 Gurtteile mit Geschoßspitzen entgegengesetzt zur Schußrichtung, oben 4 Gurtteile mit Geschoßspitzen zur Schußrichtung. Dies führte dazu, daß unter Umständen während eines Feuergefechts der Gurt gedreht werden mußte, was oft zu Hemmungen führte. Daher legte man später die Gurte alle mit den Spitzen in Schußrichtung ein, allerdings fasste der Gurtkasten dann nur noch 5 Gurtteile, insgesamt also 250 Schuß. Für das MG wurden zur Beobachtung der Schußlage auch Leuchtspurpatronen eingesetzt, vor allem bei Nacht und zur Fliegerabwehr. Dazu sollte im Verhältnis 1 Schuß Leuchtspur zu 3 Schuß normale Munition gegurtet werden. Außerdem gab es noch eine Patrone mit Phosphorsatz in der Geschoßspitze. Auch diese Patrone diente vor allem zur Beobachtung der Schußgarbe, es konnte aber auch eine gewisse Brandwirkung damit erzielt werden." --Gregor Koslowicz 20:24, 31. Jan. 2008 (CET)
- also wir in Österreich haben nur die 5 Patrone mit Leuchtspur, und das ist bei einer Einsatzschussweite von 1000m schon auch am Tage recht hilfreich. --Eleazar 14:10, 4. Mai 2008 (CEST)
- Bei einer Entfernung von 1000 m ist der Aufschlagpunkt deines Leuchtspurprojektils ganz wo anders als der Aufschlagpunkt der restlichen vier Projektile. Dies liegt daran, daß sich das Gewicht des Leuchtspurprojektils während des Flugs - aufgrund von Verbrennen des Leuchtsatzes - verringert. Insofern ist Deine Aussage "...mit Leuchtspur, und das ist bei einer Einsatzschussweite von 1000m schon auch am Tage recht hilfreich..." schlicht irreführend. Ganz nebenbei dürfte auch bereits das Ausgangsgewicht von Leuchtpurgeschoss und Normalgeschoss unterschiedlich sein. Somit können diese niemals die gleiche Flugbahn aufweisen. Rainer E. 21:54, 18. Aug. 2008 (CEST)
Nochmal zu der Stahlkerngeschichte von oben. Das glaube ich nicht und das wurde so definitiv auch nicht von der WTS behauptet. Die leistungsfähigste Munition war die Wolframkernmunition, der Stahlkern war nicht so effektiv. Die Verwechslung könnte darin bestehen, dass das besagte Geschoß offiziell als 7,9mm Patrone S.m.K.(H) (Spitzgeschoß mit Stahlkern, gehärtet)bezeichnet wurde. Faktisch besaß sie allerdings ein Wolframkern. Während Stahlkernprojektile je nach Ausführung bis zu 12mm Panzerstahl auf 100m Entfernung durchschlugen, schaffte der Wolframkern 19mm. Grundsätzlich ist das schon beachtlich, aber zum einen müsste der Schütze sehr nah ran an das Ziel und zum anderen glaube ich nicht, dass man damit die frontale Panzerung vom M113 oder gar des Bradleys durchschlagen kann. Als Quelle für die hier genannten Fakten, diente mir die "Waffen Revue" Nr.5 Juni 1972 137.193.113.42 03:34, 26. Mai 2009 (CEST)
in zwei Hälften zerschossen
Wie schon 84.187.80.142 habe ich diesen Unsinnssatz wieder gelöscht. Sowas mag ja bei Lesern des Landser oder ähnlicher Literatur gut angekommen, gehört aber sicher nicht in eine Enzyklopädie. --Wahlscheider 11:58, 30. Sep. 2007 (CEST)
Ich halte das für keinen Unsinnssatz, da die Wirkung dieser Munition sehr hoch ist und insbesondere wenn das MG über die Feldlafette geschossen wird ist es auch sehr präzise und dann kann es schon diese Wirkung haben! Im Extremfall reichen 1-2 Treffer in den Arm und ab ist er. Vielleicht sollte man den Satz in anderer, weniger reißerischer Form wieder einfügen. (Die Waffe wird ja bei der Bundeswehr auch nicht umsonst "Baumsäge" genannt!) --Gremlins 13:39, 30. Sep. 2007 (CEST)
- das mit der Baumsäge hm.... eine direktes Eintreffen auf einen Knochen hat jedenfalls eine splitternde Wirkung, wenn nur das Fleisch getroffen wird, geht das Projektil durch. bei 7,62mm WarschauerPakt Munition ist aber trotzdem eine Zerfleischende Hymne auf die Waffe nicht Wikigerecht. --Eleazar 14:15, 4. Mai 2008 (CEST)
- splitternde Wirkung gab es früher, als noch runde Bleigeschosse aus Musketen verschossen wurden. Die spitz zulaufenden modernen Projektile führen im Normalfall zu einem sauberen Schußbruch. Somit weit weniger schlimm, da der Knochen nicht zerbröselt wird, sondern schlicht und ergreifen bricht, mit im Regelfall wenigen Splittern. Rainer E. 22:54, 19. Aug. 2008 (CEST)
Die russischen Soldaten nannten das MG42 "knochenschneider" bei der Feuergeschwindigkeit und dem Kaliber wurden Menschen naemlich wirklich in Stuecke geschnitten. (nicht signierter Beitrag von 195.70.223.8 (Diskussion | Beiträge) 14:22, 24. Dez. 2009 (CET))
- Es heißt Feuerrate.
- Und das Kaliber entsprecht eben dem eines Gewehres. Da ist nichts wildes dran.
- Also wenn dann wegen der FeuerRATE ... die Mündungsenergie ist nur unwesentlich höher als die des WH Standards K98k. (wegen der Lauflänge). (nicht signierter Beitrag von 134.91.40.170 (Diskussion) 19:06, 21. Jul 2016 (CEST))
Frage
Weiß jemand, wieviele Ersatzläufe/Rohre zum Auswechseln (Abkühlen) je MG mitgeführt wurden? Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:35, 6. Aug. 2008 (CEST)
Soweit ich weiß ein Ersatzrohr pro MG, ist heute bei der Bundeswehr auch noch so. Hab aber schon Bilder aus dem 2. WK gesehen, auf denen ein MG-Schütze mit zwei Ersatzrohren ausgestattet war. Diese wurden in einem speziellen doppelten Gehäuse mitgeführt --Gremlins 13:39, 8. Aug. 2008 (CEST)
- Es gab für das MG42 drei Rohre. In jedes war ein anderer Buchstabe (A, B, C) eingestanzt, damit man die auseinanderhalten konnte. -Tom Knox 10:41, 9. Aug. 2008 (CEST)
- Das hab ich gemeint, eines in der Waffe und zwei als Wechselrohre! --Gremlins 11:23, 9. Aug. 2008 (CEST)
- nach Angaben eines MG-Schützen eines Fallschirmjägerregiments bis zu 7 Wechselrohre, was bei 150 Schuss Dauerfeuer oder 200 Schuss in Feuerstössen Sinn machen würde. Bei einer Lehrvorführung wurde ein Rohr mit 600-700 Schuss Manövermunition in Feuerstössen von mir rotglühend geschossen (Waffe war vorher schon zur Waffeninst. angemeldet) --Matthias Hake 18:08, 30. Jan. 2010 (CET)
Weiterentwicklungen
Der Abschnitt enthält meines Erachtens einige verwirrende und falsche Angaben. In Deutschland wurden modifizierte MG42 höchstens vorläufig als weiterhin MG42 bezeichnet. Während meiner AGA hatten wir MG3, auf denen das "MG42" zu "MG3" überstanzt wurde. Die Verringerung der Kadenz wird nicht durch einen schwereren Verschluss bewirkt, sondern durch die Verschlusssperre, die bewirkt dass der Verschluss später entriegelt, und die modifizierte, starrere Verschlussfeder. Der Verschluss wird dadurch zwar geringfügig schwerer, das Gewicht stellt aber nicht den Hauptgrund für die Kadenzverringerung dar. Eine Gewichtserhöhung könnte man sicherlich durch einfachere technische Mittel realisieren. Darüber hinaus gibt es unterschiede zwischen MG3 und MG74, beim MG3 beträgt die Kadenz ca. 1200 Schuss beim MG74 lediglich ca. 850 Daher mein Vorschlag für eine Überarbeitung des Abschnitts:
In Deutschland und Österreich wurden Altbestände des MG 42 auf die NATO-Patrone .308 umgerüstet (Lauf, Deckel, Gurtdeckel und Rückstoßfeder) und zunächst weiterhin als MG 42 bezeichnet. Wichtigste Änderung war ein modifizierter Verschluss mit Verschlusssperre und starrerer Verschlussfeder, durch den die theoretische Feuergeschwindigkeit auf ca. 1200 Schuss pro Minute beim MG3 beziehungsweise 850 Schuss pro Minute beim MG74 gesenkt wurde, um Laufverschleiß und Munitionsverbrauch zu verringern. --Sebastian Meyer 20:28, 9. Jan. 2009 (CET)
- Wenn du das Belegen kannst steht dir nichts im Wege dies zu editieren.--Sanandros 22:54, 9. Jan. 2009 (CET)
- Alles bzgl. MG3 ist in der ZDV 3/14 festgehalten (hier relevant: Bauteile, Kadenz). Alternativ steht das auch schon so im MG3 Artikel. Die Informationen zur Kadenz des MG74 stand ja schon vorher hier.--Sebastian Meyer 01:33, 10. Jan. 2009 (CET)
- Wenn schon der Text abgeändert werden soll, dann sollten wenigstens sich keine neuen "Fehler" einschleichen. Beispiel: "...auf die NATO-Patrone .308...". Hier ist die Militärbebezeichnung mit der Zivilbezeichnung zusammengewürfelt. Offiziell hat die NATO-Patrone in der NATO die Bezeichnung "7.62x51mm NATO", während es die Patrone auch als Zivilversion mit flacherer Hülsenschulter gibt, bezeichnet als ".308 Winchester". Hier ein kleiner Auszug aus der englischen Schwesterseite (Betreffend der Patrone 7.62x51mm NATO) von Wikipedia: "7.62x51mm NATO, and its civilian variant .308 Winchester, sometimes incorrectly described as .308 NATO by persons mixing English measurements used by some civilians with metric measurements used by the NATO organization." --Gregor Koslowicz 16:07, 13. Jan. 2009 (CET)
- An diesem Satz habe ich nur "zunächst" eingefügt, also dann doch eher ein alter Fehler. Kam mir aber auch seltsam vor --Sebastian Meyer 15:13, 15. Jan. 2009 (CET)
- Wenn schon der Text abgeändert werden soll, dann sollten wenigstens sich keine neuen "Fehler" einschleichen. Beispiel: "...auf die NATO-Patrone .308...". Hier ist die Militärbebezeichnung mit der Zivilbezeichnung zusammengewürfelt. Offiziell hat die NATO-Patrone in der NATO die Bezeichnung "7.62x51mm NATO", während es die Patrone auch als Zivilversion mit flacherer Hülsenschulter gibt, bezeichnet als ".308 Winchester". Hier ein kleiner Auszug aus der englischen Schwesterseite (Betreffend der Patrone 7.62x51mm NATO) von Wikipedia: "7.62x51mm NATO, and its civilian variant .308 Winchester, sometimes incorrectly described as .308 NATO by persons mixing English measurements used by some civilians with metric measurements used by the NATO organization." --Gregor Koslowicz 16:07, 13. Jan. 2009 (CET)
- Es stimmt das die verringerung der kadenz nicht durch einen schwereren verschluss zustande kommt. Es liegt einfach an der verschlussfeder. Diese federt leichter. Wickelt man um diese etwas draht hat man ganz schnell mehr als 1200 schuss/min --Detlef Müller 18:21 Jan. 2010 (CET) (nicht signierter Beitrag von 87.123.56.161 (Diskussion | Beiträge) 18:22, 16. Jan. 2010 (CET))
stationaer/mobil
Zitat: Das MG 42 konnte sowohl stationär als auch mobil eingesetzt werden. Stationär wurde es unter anderem in den Bunkern der Normandie zur Abwehr der Invasion eingesetzt, mobil wurde es meist von erfahrenen Panzergrenadieren geführt.
a.) Die "stationär" in Bunkern (ebenso Panzern) eingebauten MG´s konnten leicht ausgebaut und "mobil" verwendet werden. Ich würde diesen Satz völlig streichen denn er völlig überflüssig.
b.) "mobil wurde es meist von erfahrenen Panzergrenadieren geführt"?
Hatten die deutsche Infanterie- / Fallschirmjäger- / Jäger- / Gebirgsjägereinheiten keine MG 42 oder wurden dorthin extra "erfahrene Panzergrenadiere kommandiert? Nein falsch denn MGs wurden grundsätzlich durch erfahrene Soldaten bedient.
"a.) Die "stationär" in Bunkern (ebenso Panzern) eingebauten MG´s konnten leicht ausgebaut und "mobil" verwendet werden. Ich würde diesen Satz völlig streichen denn er völlig überflüssig."
Diese Behauptung ist falsch! Stationär in Bunkern oder Panzer eingebaute MGs konnten zwar leicht ausgebaut werden, sie konnten aber nicht mobil verwendet werden da sie weder eine Schulterstütze noch ein Zweibein besaßen, noch dazu eingerichtet waren. Auch die Visierung war in den Kugellafetten, in denen diese eingebaut waren integriert. Sie besaßen also keine eigene Visiereinrichtung.--EMK~dewiki (Diskussion) 18:53, 3. Mai 2015 (CEST)EMK
unter "Fertigungstechnik" findet man diesen Satz:
Das MG wurde im Wesentlichen aus Stanz- und Umformteilen hergestellt, und nur die wichtigsten Teile wurden aufwendig aus massivem Stahl gefräst.
Welche Teile wurden denn gefräst, ein Vergleich, am besten zum MG34, wäre nicht schlecht.
Spitznamen
"Öfter ist auch die Bezeichnung „Hitlersense“ zu finden, die sich aufgrund der Ähnlichkeiten zwischen der angewendeten Schusstechnik der MG-Schützen und der schwingenden Bewegung des Erntewerkzeuges bei seiner Benutzung ergibt. "
"angewendete Schußtechnik"? wie meinen?
Kann mir das mal jemand erläutern wie das funktionieren soll? leichte MGs wurden idR nicht im Stehen und ebenso idR nur aufgelegt verwendet. Wie soll dabei eine "schwingende Bewegung" wie bei der Sense entstehen?
Wahrscheinlicher kommt der Name eher von der Tatsache das die Geschoßgarben, zumindest im Kampf in Rußland, ganze Reihen von angreifenden Rotarmisten "niedersenste". (Dazu sollte man wissen das die Rote Armee ihre Infanterie in dichten Reihen angreifen lies).
sw - 12.08.11 (nicht signierter Beitrag von 212.3.196.209 (Diskussion) 09:56, 12. Aug. 2011 (CEST))
Stückzahl
Hat jemand Zahlen, in welcher Stückzahl das MG42 im zweiten Weltkrieg produziert wurde, und wieviel Nachfolge-MG die Bundeswehr momentan im Arsenal hat? Danke Steppenwolf (nicht signierter Beitrag von 78.43.107.230 (Diskussion | Beiträge) 22:19, 27. Jun. 2009 (CEST))
- Es würde mich schon wundern, wenn der aktuelle MG3-Bestand der Bundeswehr nicht VS-NfD (oder, was ich dann aber auch nicht glaube, noch höher) wäre. --84.154.106.45 12:12, 10. Jul. 2009 (CEST)
Einsatzland
Das MG 42 wird auch heute noch in der Bundeswehr verwendet, wir haben in unserer Einheit selbst zwei aus den Jahren 1941/42. (nicht signierter Beitrag von 217.162.230.210 (Diskussion) 05:35, 25. Jul 2010 (CEST))
- Mag sein, ist dann aber umgearbeitet auf Kaliber 7,62 mm und dann als MG 1 oder MG 2 bezeichnet. --Denniss 08:43, 25. Jul. 2010 (CEST)
was wahrscheinlich daran liegt dass an den gehäuseteilen kein großartigen veränderungen vorgenommen wurden und daher noch die alte bzeichnung eingestanzt ist....--Risingfox 17:22, 27. Jul. 2010 (CEST)
Das MG3 wird in keinem Wort erwähnt
Ich bin der Meinung das MG3 sollte einen Platz in diesem Artikel finden - da es ja mit Abstand die bedeutendste Weiterentwicklung dieser Waffe ist - dennoch kommt es im Artikel überhaupt nicht vor (nicht signierter Beitrag von 88.65.97.47 (Diskussion) 00:46, 17. Mai 2011 (CEST))
Äh, wie meinen? Weiterentwicklung? Das MG 3 ist lediglich ein Umbau auf ein anderes Kaliber und eine geringfügige Veränderung des Verschlusses zur Verringerung der Kadenz! --EMK~dewiki (Diskussion) 19:02, 3. Mai 2015 (CEST)EMK
"Spandau"-MG / Verwendung bei der Polizei
Gerade in der englischsprachigen Literatur ist bei den Spitznahmen häufig zu Verwechslungen gekommen. Tatsächlich wurden bei der DWM in der Garnisionsstadt Spandau (die erst viel später ein Bezirk Berlins wurde) MG 08 gefertigt. Dieses erhielt im 1. WK den Spitznahmen Spandau-MG. Dort fertigt übrigens BMW seit Ende der Sechziger die Motorräder. Typenschilder gab es an keinem MG42.
In der englischsprachigen Literatur kursiert für das MG42 allerdings auch der Spitznahme Borsig-MG. Tatsächlich wurden MG42 auch bei Mauser im Berliner Bezirk Reinickendorf, Ortsteil Borsigwalde, gefertigt. Aus dieser Produktion stammten die MGs für die Polizei Berlin (West). Bis zur Ausmusterung und Übergabe an die Bundeswehr im Oktober 1990 fand mindestens zweimal jährlich ein Schulschießen für jeden Angehörigen der Schutzpolizei statt, nicht nur für Angehörige der BePo. --ReinickendorferFuchs (Diskussion) 13:43, 10. Dez. 2012 (CET)
- Belege bitte deine Änderungen. Wenn die Englische Literatur das deiner Meinung nach falsch aussagt, wirst du ja sicherlich deutschsprachige Quellen aufweisen können die das widerlegen. --Mr.Snips (Diskussion) 18:39, 10. Dez. 2012 (CET)
- Falscher Ansatz. Mir ist die englischsprachige Literatur, zumeist mehrere Jahrzehnte alt, vom Lesen her bekannt, ich könnte die entsprechenden Bücher jetzt jedoch nicht mehr benennen. Ich bin jedoch seit mehreren Jahren mit Waffensammlern bekannt und treibe mich auch schon seit rund zehn Jahren in dutzenden deutsch- und englischsprachigen Fachforen herum, wo genau diese Irrtümer schon lange geklärt wurden. Für das MG42 gibt es keinen Produktionsstandort namens Spandau. Punkt.
- Interessanr ist jedoch die Tatsache, das auf den ursprünglichen "Wissensstand" geschaltet wird, obwohl es für diese Aussage ("Spandau-MG") ebenfalls keinerlei Quelle gibt. Es muss wohl nur zuerst drinstehen um Gültigkeit zu erlangen? --ReinickendorferFuchs (Diskussion) 20:17, 10. Dez. 2012 (CET)
- Betrifft deinen Vandalismus bezüglich meiner Ergänzungen zur Verwendung bei der Berliner Polizei. Leider gibt es keine spezielle Literatur zu dem Thema, in keiner Sprache. Bitte rufe doch bei der Polizeihistorischen Sammlung an, ist bei uns dem Polizeipräsidenten angegliedert und residiert im Keller des Präsidiums.
- Aber jetzt, wo ich so überlege das es darüber keine Literatur gibt, ich glaube ich habe das nur geträumt. Das ich als Schutzmann von 1980 bis 1990 regelmäßig damit geschossen, und während der Ausbildung 80 - 82 als MG2 mit Rohrschütz und Munikästen durch die Berliner Forsten gekrochen bin.--ReinickendorferFuchs (Diskussion) 20:37, 10. Dez. 2012 (CET)
- Ich lasse mir von Dir keinen Vandalismus unterstellen! Also sei mal vorsichtig mit solchen Beschuldigungen! Außerdem Rufe ich auch nigenswo an, und zweitens sind das nunmal die Regeln bei Wikipedia das man seine Änderungen Belegt. Wenn du jetzt mit Aussagen kommst die sich nicht Belegen lassen, ist das ganz ehrlich nicht mein Problem sondern ganz Allein deins. Mach dich mit den Regeln vertraut WP:BLG und handele danach, es gibt hier nämlich eine BELEGPFLICHT. Aber versuche hier nicht Dinge in die Artikel zu bringen von denen nur Du etwas weißt, denn das ist für uns nicht Nachvollziehbar! Und diese Regeln wurden genau aus solchen gründen geschaffen damit Aussagen auch Nachprüfbar sind. Wenn du also damit ein Problem hast beschwere dich nicht bei Mir, sondern bei Wikipedia und den Leuten die diese Regeln gemacht haben. --Mr.Snips (Diskussion) 09:40, 11. Dez. 2012 (CET)
Schuss oder Patrone?
In militärischen/behördlichen Anweisungen werden Waffen, Ladestreifen, Magazine oder Gurte mit Patronen geladen, sind Munitionsbehälter mit eine Anzahl X an Patronen gefüllt. Siehe originale Dienstvorschriften etwa hier: Quelle wird durch Wiki Spam-Filter geblockt, um Entsperrung wurde gebeten. Gleichwertige Quelle wird nachgetragen wenn verfügbar. Der Hinweis auf eine synonyme Verwendung des Begriffs Schuss verfängt nicht, denn es handelt sich hier um umgangssprachliche Verwendung, wenn etwa von einem Sechschüsser geredet wird, dann wird darauf abgezielt das man damit sechs Schüsse abgeben kann. ReinickendorferFuchs (Diskussion) 13:05, 21. Dez. 2014 (CET)
- Ich sehe beides als zulässige Varianten und behandle daher Änderungen analog zu WP:Korrektoren. Außerdem ist Schuss als Zählwort unabhängig von der tatsächlich verwendeten Munitionsart - Patrone, Granate, Granatpatrone oder lose. Ein Infanterist des 18. Jh. hatte soundsoviel Schuß bei sich, und eben keine Patronen.-- Glückauf! Markscheider Disk 13:27, 21. Dez. 2014 (CET)
- Die hatten Papierpatronen dabei und schon die Vorgänger mit ihren hölzernen Fläschchen am Bandelier sprachen da von Patronen. Aus der Pulverflasche á la Lederstrumpf war eine Sache der Privatleute oder eben Milizen. Gerade im Sinne von WP:Korrektoren sollte man in einem technischen Artikel beim Terminus technicus bleiben und nicht zum Vox populi tendieren. Aber ich bin ja auch kein Korrektor und werde mir die Mitarbeit hier in Zukunft ersparen. ReinickendorferFuchs (Diskussion) 13:48, 21. Dez. 2014 (CET)
- gudn tach!
- ich bin durch den (zurueckgezogenen?) entsperr-request hierauf aufmerksam geworden.
- zur frage: laut duden hat das wort "schuss" viele bedeutungen. hier ist wohl "für einen Schuss ausreichende Menge Munition, Schießpulver"[1] gemeint. das wird zumindest im duden nicht als ugs. markiert. falls dennoch die meinung besteht, dass es sich dabei um umgangssprache handelt, die besser ersetzt werden sollte, sollte das am besten mit dem entsprechenden portal (Portal:Waffen) besprochen werden, um eine einheitliche vorgehensweise fuer die infoboxen abzustimmen. -- seth 01:00, 23. Dez. 2014 (CET)
- Meine Argumente stehen ja oben. Ich hatte ebenfalls nicht nur Wikisource, sondern auch ein paar Wörterbücher konsultiert, in denen ebenfalls nichts davon steht, daß Schuß in dieser Bedeutung rein umgangssprachlich sein soll. Daraus folgt zwingend, daß man das als zugelassene Variante betrachten muß. Ich sehe keinen Sinn in Änderungen, die lediglich aus xx Schuss xx Patronen machen. Portal kann man ansprechen, aber die dortigen Mitarbeite lesen eh mit.-- Glückauf! Markscheider Disk 09:52, 23. Dez. 2014 (CET)
Fachsprachlich ist im Zusammenhang "Schuss" falsch. "Schuss" bezeichnet den Vorgang, der (je nach Sichtweise) beim Schützen vom Anschlag bis zum Auftreffen des Geschosses bzw. bei der Waffe vom Auslösen bis Auftreffen. Umgangssprachlich ist "Schuss" weit verbreitet, wobei man da kaum fachlich differenziert. Auch im Schützenverein sagt man eher "jeder hat 5 Schuss" und nicht "jeder hat 5 Patronen". Nun wird "Patrone" auch von Jedermann verstanden. Also haben wir den fachlich korrekten allgemein verständlichen Begriff "Patrone" und den im Zusammenhang fachlich falschen, allgemeinverständlichen "Schuss". Da sich eine Enzyklopädie aber einer korrekten, exaten Sprache bedient, folglich ausschlicßlich "Patrone". - andy_king50 (Diskussion) 10:04, 23. Dez. 2014 (CET)
- Der Gegensatz lautet allerdings nicht Fach- vs. Umgangssprache, sondern Fach- vs. Standardsprache. Und "ausschließlich Patrone" ist natürlich Quatsch. Geh mal nach T-72 und schreib was von Patronen...-- Glückauf! Markscheider Disk 10:22, 23. Dez. 2014 (CET)
- der Vergleich ist natürlich "Quatsch", um bei Deiner Sprache zu bleiben. Es geht hier um MG, bei den MG des T-72 sehe ich keinen Unterschied, um Artillerie geht es hier nicht. - andy_king50 (Diskussion) 10:25, 23. Dez. 2014 (CET)
- Vielleicht sollten wir doch auf die Portaldisk umziehen. Die Änderungen betrafen schließlich nicht nur diesen Artikel - und ich habe schon eingangs deutlich gemacht, daß ich das allgemeiner sehe als nur auf ein MG bezogen. Du stellst halt die Fachsprache höher - für mich sind Patrone und Schuß gleichwertig, weswegen ich hier dafür plädiere, die Formulierung des Autors zu achten. Ich würde nie hingehen, Artikel nach Patrone durchsuchen und das dann in Schuß ändern. Und wie gesagt, das Problem stellt sich nicht nur bei Schützenwaffen.-- Glückauf! Markscheider Disk 10:39, 23. Dez. 2014 (CET)
- der Vergleich ist natürlich "Quatsch", um bei Deiner Sprache zu bleiben. Es geht hier um MG, bei den MG des T-72 sehe ich keinen Unterschied, um Artillerie geht es hier nicht. - andy_king50 (Diskussion) 10:25, 23. Dez. 2014 (CET)