Diskussion:Meteorit/Archiv/1
Hinweis auf Gestein
--84.135.180.62 23:10, 18. Nov 2004 (CET)Ich bitte darum den Hinweis auf Gestein nicht immer wieder herauszunehmen. Meteorite gelten als Gesteinskörper, unabhängig von ihrem Metallgehalt. Danke --mmr 17:23, 9. Feb 2004 (CET)
- Das führt die Allgemeinheit in die Irre ! Außerdem habe ich noch in keinem Lexikon oder in spezieller Literatur diese unglückliche Definition gesehen ! Ich hoffe, Deine Eitelkeit lässt Raum für bessere Fassungen ...
- So, ich habe jetzt im Abschnitt über die Einteilung der Meteorite nochmal ausdrücklich hereingeschrieben, dass Eisenmeteorite (die sind ja vermutlich gemeint) hauptsächlich aus einer Eisen-Nickel-Metalllegierung bestehen. Im entsprechenden Artikel steht das noch ausführlicher. Der Begriff Gestein muss aber auf jeden Fall in den ersten Satz. Dass die geologische Definition vielleicht nicht jedermanns umgangssprachlicher Vorstellung entspricht, ist kein Grund, sie herauszunehmen - wir schreiben hier ja keine Enzyklopädie der Umgangssprache. Im Artikel über die Wale steht schliesslich auch drin, dass es sich um Säugetiere handelt - auch wenn manche Menschen heute immer noch von Walfischen sprechen. Grundsätzlich möchte ich darum bitten, bei Veränderungen auch die Position anderer zu berücksichtigen und nicht immer wieder zu einer offenbar nicht konsensfähigen Version zu revertieren. Danke --mmr 16:42, 12. Feb 2004 (CET)
Wie gestört oder eitel muss man eigentlich sein, um sogar die Fehler in der Zeichensetzung etc. wieder herzustellen ?!? Du bist hier nicht der Einzige, der was von "der Materie" versteht und dir steht es nicht zu, eitel über jegliche Veränderung/Verbesserung (des an sich gelungenen Artikels!) zu wachen ! 217.184.248.101 21:18, 24. Feb 2004 (CET)
- Danke für die Blumen :o)! Sorry, hatte nicht mehr damit gerechnet, dass Du noch was Konstruktives beizutragen hast. Die Fehler in der Zeichensetzung sind jetzt korrigiert, eine weitere Deiner Veränderungen ist integriert. --mmr 21:27, 24. Feb 2004 (CET)
Also Meteorite gelten nicht als Gesteinskörper. Meteorite sind entweder Gestein, reines Metall oder eine Mischung aus beidem. Eine geologische Definition von Meteoriten gibt es meines Wissens nicht, da sich Geologen nicht mit Meteoriten befassen, sondern eher Mineralogen.
- Die Mineralogie ist ein Teilgebiet der Geologie. Geologen befassen sich mit allen natürlich auf der Erde vorkommenden Gesteinen. Dazu gehören auch Meteorite. Auch reine Elemente wie gediegenes Gold, Silber oder eben meteoritisches Nickeleisen gelten als Mineral. Auch natürlich vorkommende Körper, die nur aus einem einzigen Mineral bestehen, gelten als Gestein. Wie im Artikel Eisenmeteorit nachzulesen ist, bestehen selbige sogar aus verschiedenen Mineralen. Es sind daher nach korrekter geologisch/mineralogischer Definition Gesteine. Bitte nicht am umgangssprachlichen Begriff orientieren. Auch natürlich vorkommendes Eis ist im strengen Sinne ein Gestein, so komisch das vielleicht auf den ersten Blick aussieht. --mmr 20:40, 9. Mär 2004 (CET)
- Habe auch ein paar Semester Geologie auf dem Buckel und kenne die reine Lehre ! Nur wird hier ständig vergessen, dass wir kein Fachbuch oder Fachlexikon sind, sondern uns am Ottonormalverbraucher orientieren müssen. Und der versteht unter Gestein ne Menge - nur nix Metallisches !!! Es ist also irreführend und unnötig, explizit von "Gesteinen" zu sprechen, denn es gibt intelligentere Bezeichnungen. "Festkörper" war schon besser, aber man kanns selbstverständlich auch ganz anders formulieren (siehe Brockhaus!). Wie mir scheint, spielt hier eine gewisse Eitelkeit des Haupt-Autors eine nicht unerhebliche Rolle ... 212.144.44.189 02:09, 10. Mär 2004 (CET)
- Sicher ist die Wikipedia kein Fachlexikon, sicher sollte sie sich am Ottonormalverbraucher orientieren. Aber das heisst doch nicht, dass sie keine fachwissenschaftlich korrekten Definitionen verwenden darf, sobald sie mit dem Vorwissen von Ottonormalverbraucher kollidieren. Im Gegenteil, dafür ist eine Enzyklopädie doch da, dass sich der Benutzer hinterher sagt: Wer hätte das gedacht? Haben wir wieder was gelernt. Oma Gerti denkt vielleicht auch, dass Wale Fische sind, aber sollen wir deshalb schreiben, Wale sind Wasserbewohner, nur weil sie bei Wale sind Säugetiere vielleicht anfänglich überrascht ist? Nach meinem Verständnis von Enzyklopädie sicher nicht. Aber abgesehen davon hat Epo doch den ersten Satz jetzt sehr schön umformuliert. Der mir wichtige Fachbegriff Gestein steht drin, aber es wird jetzt nochmal ausdrücklich auf die Eisen-Nickel-Legierung und damit auf das Metall hingewiesen. Das sollte doch ein guter Kompromiss sein, oder? --mmr 02:44, 10. Mär 2004 (CET)
- P.S.: Wo Du schon sagst, dass Du "ein paar Semester Geologie" auf dem Buckel hast: Wie wäre es denn, wenn Du für uns ein paar schöne geologische Artikel schreibst und Dein Wissen mit uns teilst? Grüße von --mmr (der jetzt erstmal wieder sein Spiegelbild bewundern gehen muss...;-) )
- Habe auch ein paar Semester Geologie auf dem Buckel und kenne die reine Lehre ! Nur wird hier ständig vergessen, dass wir kein Fachbuch oder Fachlexikon sind, sondern uns am Ottonormalverbraucher orientieren müssen. Und der versteht unter Gestein ne Menge - nur nix Metallisches !!! Es ist also irreführend und unnötig, explizit von "Gesteinen" zu sprechen, denn es gibt intelligentere Bezeichnungen. "Festkörper" war schon besser, aber man kanns selbstverständlich auch ganz anders formulieren (siehe Brockhaus!). Wie mir scheint, spielt hier eine gewisse Eitelkeit des Haupt-Autors eine nicht unerhebliche Rolle ... 212.144.44.189 02:09, 10. Mär 2004 (CET)
Ich habe Gesteine nun durch "Objekte" ersetzt. Was spricht gegen einen neutralen Begriff an dieser STelle? Es ist doch verwirrend, von Meteoriten allgemein als "Gestein" zu sprechen, wenn in der Nomenklatur auch zwischen "Stein" und "Eisen"-Meteoriten unterschieden wird. Mir ist auch nicht bekannt, dass Gestein so streng definiert wird, dass auch Metalle darunter fallen - obwohl diese ebenfalls aus Mineralen aufgebaut sind. Das ist denke ich eher ein historisches Problem. Früher galt als Gestein silikatisches Material. Metalle wurde als Erze bezeichnet. Als man erkannte, dass Erze und Gesteine beide aus Mineralen bestehen, wurden die Erze/Metalle nicht den Gesteinen zugeschlagen (bin ich mir aber nicht 100% sicher). Innerhalb der Meteoritenforschung (in der ich aktiv bin) wird jedenfalls nicht von Stein-Meteoriten gesprochen, wenn es um Eisen-Meteorite geht. (DCH).
- Wenn schon anderes Wort, dann bitte gleich wieder Festkörper und nicht so ein Wischiwaschi-Ausdruck wie Objekt. Ich habe jetzt die Gesteinsdefinition in den zweiten Satz gesetzt, vielleicht kann sie ja jetzt mal da stehen bleiben. Sie ist nämlich korrekt, deshalb gehört sie hier hinein. Dass Eisen-Meteorite = Stein-Meteorite ist, habe ich nie behauptet, das wäre natürlich Unsinn. Und ja, Erze sind Gesteine=natürlich vorkommende Mineralaggregate, solche nämlich, die sich kommerziell auf ihren Metallgehalt hin ausbeuten lassen. Ich hoffe, wir können jetzt dieses Kasperletheater beenden und uns produktiveren Aufgaben zuwenden. --mmr 19:35, 10. Mär 2004 (CET)
Ist ja OK. Gib mir doch bitte mal einen Nachweis, dass die Eisen-Meteorite als Gesteine betrachtet werden. Wie gesagt arbeite ich innerhalb der Meteoritenforschung, aber Deine Ansicht ist mir fremd (deshalb habe ich zumindest den Hinweis auf "wissenschaftichem Sinne" heraus genommen). Ein Literatur-Zitat würde mir reichen. Ich kann Dir welche geben, wo nichts von Eisen-Meteorit = Gestein drin steht -- andererseits habe ich keine Lust auf solch kleinkarierte Streitigkeiten und werde mich wieder anderen Projekten zuwenden. Das hier ist mir zu mühselig und albern. (DCH)
- Auf [1] gibte es eine Definition von Gesteinen: "Gesteine sind vielkörnige Mineralaggregate, relativ selten natürliche Gläser." und "Im Unterschied zum Mineral sind Gesteine heterogene Naturkörper."
Du scheinst kritikresistent zu sein. Ich meinte eine Definition oder ein Literatur-Zitat, wo Eisen-Meteorite als Gesteine angesehen werden. Ich habe einige Mineralogie-Lexika konsultiert und noch in Meteoriten-Büchern nachgeschaut: dort ist niergends der "DIR" so wichtige Begriff Gestein im Zusammenhang mit Meteoriten und schon gar nicht im Zusammenhang mit Eisen-Meteoriten genannt. Auch nicht in der englischssprachigen Literatur. Ich wusste nicht, dass es hier so engstrinig und mühselig zugeht. Ich hatte aus der Zeitung vom Wikipedia-Projekt erfahren und fand es interessant und dachte man könnte sich konstruktiv und kritisch einbringen. Das scheint sehr aber sehr aufwändig zu sein. Deshalb habe ich den Artikel nun auch nicht mehr verändert, obwohl ich sehr der Meinung bin, dass der Hinweis auf "Gestein" unsinnig und irreführend ist und deshalb raus müsste. Aber so wichtig ist das hier dann alles doch nicht. (DCH)
- Der Definitionshinweis stammt nicht von Aglarecht, sondern von mir. Hatte die Diskussion hier gelesen und dachte, dass das zur Klärung der Streitfrage beitragen könnte. Mir scheint der Begriff "vielkörnig" wichtig zu sein. Trifft das auf Eisenmeteoriten immer zu? -- 141.76.1.121 10:10, 12. Mär 2004 (CET)
Doch, Eisenmeteorite sind "vielkörnig". Das sieht man in den bekannten Widmannstättenschen Figuren. Das sind Kamaciz-Taenit-Entmischungen aus einer FeNi-Schmelze. Hier geht es mehr darum, ob man sich sklavisch an eine Definition bindet. Soweit ich die Fachliteratur überblicke, wird der Terminus "Gestein" weder im Deutschen, noch im Englischen auf Eisen-Meteorite, bzw. Meteorite im Allgemeinen angewendet. Ein Vergleich: Es definiere mir mal einer die Farbe rot. Das geht vielleicht über die Wellenlänge. Aber wahrscheinlich hat jeder einen leicht verschobenen Bereich, in dem er "rot" sieht. D.h., wird nun ein bestimmter Wellenlängenbereich rot definiert, oder gar nur eine Wellenlänge, wird es sicherlich viel Streit geben, ob dieser Bereich gerechtfertigt ist, ob also die Definition korrekt ist. Jeder wird einen etwas anderen Bereich unter rot fassen. - Das nur zum Thema Definition. Ebenso wird eben der Begriff "Gestein" nicht im Zusammenhang mit allen Meteoriten und schon gar nicht im Zusammenhang mit Eisen-Meteoriten gebraucht. Es heißt niergends: "Eisen-Meteorite sind auch Gesteine". Genau das wird aber am Anfang des Artikels gesagt. (DCH)
Im Lehrbuch "Mineralogie" von Matthes steht "Darüberhinaus kennt man .... Gesteinsfragmente aus dem interplanetaren Raum welche als Meteorite bezeichnet werden." Das muss aber wohl nicht im Umkehrschluss bedeuten, dass alle Meteorite Gesteine sind. Die oben von 141.76.1.121 angegeben Gesteinsdefinition steht dort genauso drin. Zu Erzen steht dort: "Erze sind Mineralaggregate oder Gesteine aus Erzmineralen, ...". Unabhängig davon ob Eisenmeteorite nun Gesteine sind oder nicht, sollte der Meteoritenbegriff doch nicht auf Gesteine eingeengt werden. Selbst wenn alle gegenwärtig gefundenen Meteoriten, inclusive Eisenmeteorite, Gestein wären oder sind, so wäre doch hypothetisch denkbar, dass auch mal ein natürliches fester Körper auf die Erde fällt welches nicht unter die obige Gesteinsdefinition fällt, aber wahrscheinlich -zumindestens nach meinem Sprachgefühl- doch auch als Meteorit bezeichnet werden würde. Andererseits fallen auf jeden Fall die Steinmeteorite und damit eben doch die meisten Meteorite unter den Begriff Gestein, drum sollte dieser Begriff auf jeden Fall erwähnt werden. -- Epo 17:05, 12. Mär 2004 (CET)
vielleicht hilft euch das hier weiter:
meteorit ist gestein, ob eisen oder nicht ist wurscht
und: jeder geologe lacht jeden aus, der was anderes behauptet
ex cathedra, diplom-geologe dr. rer. nat. h. sulzer Herbye 17:10, 12. Mär 2004 (CET)
Ja, wenn Lachen ein Argument wäre oder wenigstens eine Quellenangabe ersetzen würde wäre es schon hilfreich. Aber leider tuts das nicht. Das Problem liegt vermutlich darin, dass Meteoritenforscher ein ziemlich interdisziplinärer Haufen sind und deswegen auch veschiedene Definitionen von Meteoriten exisiteren. Leute die eher von der Astronomie her kommen definieren Meteorite einfach als feste Körper, egal ob Gestein oder nicht (z.B. Voigt, Abriss der Astronomie). Geologen offensichtlich als Gestein. Solange praktisch alle gefundenen Meteorite Gesteine sind laufen beide Definitionen aufs Gleiche raus. Sollte aber mal ein Meteorit entdeckt werden, der nicht unter die Gesteinsdefinition fällt würden die einen (Astronomen) sicher weiter von Meteorit sprechen wärend sich die Geologen offensichlich einen neuen Namen einfallen lassen müssten. Ein vergleichbarer Fall ist z.B. die Abgrenzung zwischen Kometen und Asteroiden. Astronomen verstehen Kometen als etwas das einen Halo entwickelt, währen Asteroidenforscher eher an eisige Objekt denken, ob Halo oder nicht. Bis zur Entdeckung der Kuiperbeltobjekte leifen beide Definition praktisch aufs selbe hinaus. Heute herscht aber eher eine Sprachverwirrung. Während sie von den Astronomen (IAU) als Asteroiden eingestuft werden, weil sie nie nahe genug an die Sonne kommen um einen Halo zu entwickeln, und deswegen Asteroidennamen bekommen, sprechen die meisten Asteroidenforscher, weil sie eher eisige Objekte sind von Kometen. Ich denke dass der Artikel beiden Definitionen gerecht werden muss. -- Epo 18:36, 12. Mär 2004 (CET)
oha, jetzt wird's interessant! was sollte das sein, ein meteorit, der nicht unter die gesteinsdefinition fällt?! das könnte - hurra! - nur ein artefakt sein ... nur ... dann leider wär's kein meteorit mehr, sondern eben ein artefakt (ein extraterrestrischer geologenhammer, ein bruchstück eines alien-raumschiffs oder dergleichen), oder irgendwas biogenes vielleicht? (marsmännchenknochen, intergalaktischer koprolith etc.), wie du's drehst und wendest, in dem moment, wo es ein meteorit ist, ist es auch ein gestein.
Wenn ich den Satz "Im Unterschied zum Mineral sind Gesteine heterogene Naturkörper" im "Matthes" richtig verstehe würde einzelnes Mineral schon ausreichen. Es geht hier nicht darum das es sehr wahrscheinlich ist, sondern das es möglich wäre. Organische Kohlenstoffverbindungen, wie sie in kohligen Chondriten vorkommen, wören tatsächlich auch eine Möglichkeit. Bei Mikrometeoriten ist es tatsächlich heute schon fraglich ob sie komplett zu den Gesteinen gehören. -- Epo 19:18, 12. Mär 2004 (CET)
nay! immer noch nicht. es gibt durchaus monomineralische gesteine (mehrere kristalle eines minerals). im bereich der haarspalterei könnte man antworten: ja wenn aber ein einzelner kristall eines minerals vom himmel fiele, DANN wäre das ein meteorit, aber kein gestein. frage mich und ich sage dir: wahrscheinlichkeit 0,00000 null. Herbye 19:42, 12. Mär 2004 (CET)
Bei Mikrometeoriten würde ich die Wahrscheinlichkeit durchaus höher einschätzen, dass darunter auch das eine oder andere einzelne Kristall ist. Wenn die Oberfläche von Kometen, wie heute oft vermutet, aus einer Kruste aus organischem Material besteht ist es sogar wahrscheinlich, dass solches Material auch auf die Erde einfällt. Das muss noch nicht heisen, dass es auch auf der Erdoberfläche als Meteorit ankommt, aber sehr unwahrscheinlich ist es auch nicht. Aber eigentlich geht es hier gar nicht um Wahrscheinlichkeiten. Es geht darum, ob man den Begriff Meteorit durch Begriff Gestein definieren sollte. Man solte natürlich erwähnen dass praktisch alle heute gefundenen Meteorite Gesteine sind, aber nicht Meteoriten notwendigerweise als Gestein darstellen. -- Epo 20:08, 12. Mär 2004 (CET)
Huch, was ist denn hier los? Da bin ich mal einen Tag nicht hier und schon ist die ganze Seite voll... Also zunächst mal ein paar Definitionen:
- "A rock is a naturally occuring solid aggregate of minerals. Some rocks ... are composed of just one mineral, ... A few rocks are composed of non-mineral matter. These include the non-crystalline glassy volcanic rocks and coal which is compacted plant remains." Understanding Earth, 4th Ed., Press/Siever/Grotzinger/Jordan, W. H. Freeman & Co
- "A rock is naturally formed consilidated material usually composed of grains of one or more minerals." Physical Geology, 9th Ed., Plummer/McGeary/Carlsson, Mc Graw Hill
- "A rock is any aggregate of minerals or organic matter. A rock may consist of only one type of mineral (monomineralic rocks) but more commonly contains a variety of materials (polymineralic rocks). Collins Dictionary of Geology
Damit ist klar, dass es nicht darauf ankommt, ob nun nur ein Mineral vorkommt oder ob es mehrere sind. Auch Material organischen Ursprungs ist nicht per se von der Definition ausgeschlossen. Man kann nun natürlich hingehen und die Definition künstlich so einschränken, dass man sagt: Nur terrestrische Materie zählt als Gestein. Damit führte man eine fundamentale und ein wenig an Aristoteles erinnernde Unterscheidung zwischen irdischer und nicht-irdischer Materie ein - kann man machen, sehe ich aber nicht als sonderlich sinnvoll an - warum sollte Material vom Mond, Mars oder von Asteroiden mit teilweise denselben enthaltenen Mineralen nicht auch Gestein genannt werden? Der zweite Einwand, dass nur Silikatminerale Gesteine begründen können und dass andere Mineralaggregate Erze genannt werden, stimmt zumindest heute nicht mehr. Ein Erz ist einfach ein mit ökonomischem Gewinn abbaubares Gestein*). Zitate aus der Meteoriten-Primärliteratur sind hier wenig relevant, da sie sich wohl nur selten mit terminologischen Fragen beschäftigt - was eine Enzyklopädie andererseits tun muss. (Man würde sich z. B. auch schwer damit tun, in der mammalogischen Spezialliteratur ausdrückliche Erklärungen zur Frage zu bekommen, ob Wale nun Säugetiere sind oder nicht.)
- *)Man kann auch Gesteine, die kein Erz enthalten mit Gewinn abbauen, für Erz muss schon Metall enthalten sein, bleibt aber natürlich ein Gestein.
Mir geht es aber hier weniger darum, den Spezialisten eine bestimmte Terminologie vorzuschreiben - ich habe bisher hier jede einzelne Definition akzeptiert, wo irgendwo das Wort Gestein vorkam und wiederholt um eine konstruktive Zusammenarbeit gebeten, um eine für alle akzeptable Konsensversion zu finden. Ich war mit der vorigen Definition zufrieden und bin es mit der jetzigen - wir können das ganze auch noch dahingehend verändern, dass der geologische Charakter des Begriffs noch herausgestellt wird. Alles wogegen ich mich hier gewehrt habe und weiter wehren werde, ist eine ersatzlose (und lange Zeit leider auch diskussionslose) Löschung des aus meiner Sicht wichtigen Begriffs. Zum Abschluss noch ein Auszug aus Building Planet Earth, Peter Cattermole, CUP (keine wissenschaftliche Spezialliteratur, aber der Mann ist "principal investigator with NASAs Planetory Geology/Geophysics program", ist also kein Pop-Science-Journalist): ...It is for this reason that meteorites hit the Earth and can be collected for study. In essence, they are free samples of solar system rock. ... Traditionally meteorites are classified as stones, irons and stony-irons - a similar division to that applied to asteroids. However, a more meaningful classification sees them either as differentited or undifferentiated types. ... Man beachte die Unterscheidung zwischen "rock" und "stone". Grüße an alle konstruktiv an dieser Diskussion Beitragenden --mmr 01:03, 13. Mär 2004 (CET)
P.S.: Nur um es nochmal zu erwähnen: Von mir aus kann es gerne so stehenbleiben, wie es jetzt ist. --mmr 01:03, 13. Mär 2004 (CET)
Der älteste europäische Meteoritenfall ist nicht, wie häufig zu lesen, der Stein von Ensisheim, sondern das Eisen von Elbogen (heute Loket, Tschechien), auch besser bekannt unter dem Namen "Der Verwünschte Burggraf"). Der größte Teil der Hauptmasse von 107kg befindet sich heute im Wiener Naturhistorischen Museum. Meteorite-Martin
Interessant. Ist mir neu. Ensisheim gilt ja als der älteste berichtete Meteoritenfall. Ist der Burggraf denn vielleicht nur früher gefunden, aber zunächst nicht als Meteorit identifiziert worden? Hast Du weitere Informationen dazu?
- Hab gerade im Online-Meteoritenkatalog des Natural History Museum nachgesehen. Danach ist es ein "Fall". (107 kg , Group IID) -- Epo 17:02, 12. Mär 2004 (CET)
Schöner Artikel, 2 Anmerkungen dazu:
- Herkunft der Meteorite: "Sie sind der einzige direkte Zugang zur Erforschung der Entstehung unseres Sonnensystems." - Sollte man da nicht einen Zusatz "irdische" ergänzen? Ein weiterer direkter Zugang sind ja Sondenmissionen.
- Historisches über Meteorite: Wäre beim Tunguska-Ereignis nicht Fragment eines Kometenkerns sinnvoller - 50-100m dürften wohl kaum ein kompletter Kern sein. -- srb 15:04, 27. Jun 2004 (CEST)
- Habe die beiden Punkte jetzt entsprechend umformuliert. Beim Tunguska-Ereignis ist bisher noch nicht klar obe es überhaupt ein Komet war oder ein Asteroid. Es gibt sogar Theorien die das Ereignis als rein irdisches Phänomen erklären. -- Epo 17:00, 28. Jun 2004 (CEST)
- Bei Tunguska ist mir schon klar, das das nur eine Hypothese ist, aber wenn das ein kompletter Komet gewesen wäre - na dann gute Nacht.
- BTW: ich bin im Rahmen der QO Antarktis über den Adelie-Land-Meteorit gestolpert, den ersten Meteoriten, der in der Antarktis gefunden wurde (Bickerton, 1912). Ob der hier in den Artikel rein sollte, weiß ich nicht - aber ein eigener Artikel wäre vielleicht nicht schlecht. -- srb 19:38, 28. Jun 2004 (CEST)
- Der Adelie-Land-Meteorit ist historisch sicher interessant, darum habe ich jetzt einen Artikel angefangen. -- Epo 20:43, 30. Jun 2004 (CEST)
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Bild Ablagerungen in Blaueisfeldern
Habe folgendes Bild gefunden, benötige aber Hilfe beim Übersetzen:
- Ice Movement and Meteorite Concentration
- Eisbewegung und Meteoritenkonzentration
- Firn
- Firn
- Meteorite falls
- Meteoritenfälle
- Katabatic wind flow
- ???
- Ablation zone
- ???
- Mountain or Nunatak
- Berg oder ???
- Blue Ice
- Blaueis
- Bed rock
- Felsbett
Kennt sich da jemand aus? -- srb 15:09, 30. Jun 2004 (CEST)
- "katabatic wind" heißt auf Deutsch "Fallwind", die "ablation zone" ist die Schmelzzone des Gletschers, auch "Zehrgebiet" genannt, und Nunatak gibt's in der Wikipedia... (hat aber keinen deutschen Namen, soweit ich weiß). "Bed rock" ist "anstehendes Gestein". Eisfluss finde ich etwas schöner als Eisbewegung, aber das ist Geschmackssache. Blaueis könnte man auch Gletschereis nennen. Liebe Grüße --mmr 16:05, 30. Jun 2004 (CEST)
Nunâtak ist zu übersetzen als "Landdach", also wie eine Art Dach,Kuppe, die durch das Eis herausragt und dort keine Vereisung, also Land zu sehen ist. Nunâ(t) = Land (innusprache) und tak(Einfluss vom Dänischen "Dach"). Viele Gruesse, --Martin
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Wie gut ist der Artikel schon?
Mittlerweile verdient er wirklich das Prädikat exzellent ! Brockhaus & Co. können sich ne Scheibe abschneiden ! 80.226.245.166 21:07, 4. Jun 2005 (CEST)
2 Kleinigkeiten:
- Allgemeines: "Eine große Zahl von Meteoriten mit einer Gesamtmasse von etwa 40 Tonnen dringt täglich in die Atmosphäre ein" - müßten das nicht Meteoriden sein?
- Herkunft der Meteorite: "Meteorite repräsentieren das älteste Material unseres Sonnensystems" - sollte da nicht auf undifferenzierte eingegrenzt werden?
Insgesamt gefällt mir der Artikel sehr gut, was haltet Ihr davon - ist er reif für die Kandidatenliste, sollte ein Review zwischengeschaltet werden - oder seht Ihr noch größere Mängel? -- srb 13:11, 30. Jun 2004 (CEST)
--
Hallo Srb,
zu Deiner ersten Frage: Ich würde das so stehen lassen, denn ein Teil des Materials schafft es schließlich bis auf die Erde und kann als Meteoriten bezeichnet werden.
Zur zweiten Frage: Das könnte vielleicht so formuliert werden: "Undifferenzierte Meteoriten repräsentieren das älteste unveränderte Material unseres Sonnensystem." Es wird nämlich immer wieder gefragt, was das Alter bedeutet, weil das Sonnensystem doch aus dem selben Gas und Staub gebildet wurde - da müsste doch eigentlich alles gleich alt sein.
Der Artikel ist insgesamt gut, könnte für meinen Geschmack aber noch ein paar Abbildungen vertragen. -- --Alkuin 13:32, 30. Jun 2004 (CEST)
--
- Die 40 Tonnen beziehen sich auf den Anteil der einfallenden Materie, der als Meteoriten auf der Erdoberfläche ankommt. Eigentlich fällt viel mehr Material ein, von dem das meiste allerdings verdampft. Müsste man vielleicht noch deutlicher erklären.
- Abgesehen von von Mars und Mondmeteoriten oder eventuelle sonstige spezielle Ausnahen stammen alle Meteorite aus der Entstehungszeit des Sonnensystems. Die differenzierten sind abgesehen von diesen Ausnahmen auch nicht wesentlich jünger (ein paar Millionen) als die undifferenzierten und stammen ebenfalls aus der Zeit der Sonnensystementstehung vor ca. 4,6 Ga. Mit Alter ist meistens das Kristallisationsalter der im Meteoriten gefundenen gesteinsbildenden Minerale gemeint.
Das Wesentliche dürfte im Artikel drinstehen. Man könnte noch ein oder zwei Sätze zur Astrobiologie schreiben. Speziell zu den neuen Ergebnissen durch die Bremer Forscher an Murchison. Ein Grafik, in der die Meteoritenklassifizierung übersichtlich dargestellt wird, wäre auch nicht schlecht. Gruss -- Epo 20:43, 30. Jun 2004 (CEST)
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Meteoriten statt Meteorite
Plurale von maskulinen Fremdwörtern, die auf -it, -et, -at, -ot, -ut, -aut und -eut enden, werden im Deutschen regelmäßig schwach dekliniert, was einen Plural auf -en zwingend erfordert. Attallah 19:39, 13. Mär 2005 (CET)
- Schön wärs ja, wenn es dafür so eine einfache wie eindeutige Regelung gäbe (aus welcher Quelle ist das eigentlich?), aber warum schreibt man dann z. B. ausschließlich der Profit/die Profite? --Lotse 19:55, 19. Nov. 2007 (CET)
- Weils kein Fremdwort ist? --Allesmüller 02:26, 23. Apr. 2009 (CEST)
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Shoemaker Levy 9 und der Jupiter
wo gehören denn die Einschläge auf dem Jupiter hin ?
- Unter Shoemaker-Levy 9, Jupiter und vielleicht Komet. Gruß --mmr 02:04, 6. Mai 2005 (CEST)
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Meteoritentreffer
Salü, habe mir erlaubt in Abschnitt "Einschlag eines Meteoriten" die Anzahl der Berichte über Autotreffer von "mindestens zwei" auf "mindestens neun" zu erhöhen, als da sind in chronolog. Reihenfolge: Benld, St.Louis, Barwell, Louisville, Tahara, Peekskill, Clayton, Worden, Park Forest. Generell fällt m.E. dieser Abschnitt etwas aus dem sonst vorzüglichen Artikel heraus oder ab. Meteorite haben nun mal die Tendenz auf etwas zu fallen, hier nun die Treffer auf Fahrzeuge anzuführen - mei, sind halt Curiosa. Genausogut könnte man die zahlreicheren Gebäudetreffer erwähnen - mittlerweile 84 Fälle - bzw. Claxton, den Briefkastenzertrümmerer, Valera den Kuhkiller ect. Na und wenn ein solcher Wacker a la Nördlinger Ries auf bewohntes Gebiet fiele (und er wir kommen, harr), würde die Liste recht lang. Grüße und Pardon, falls Formfehler, bin kein Wikipäde.
- Ich habe den Abschnitt eben überarbeitet. Ich hoffe, das ist jetzt OK. --Vesta 22:10, 10. Feb 2006 (CET)
Ich habe letzten etwas erstaunliches in einem Dokumentarfilm auf N24 gehört und dachte mir das sollte ich gleich mal hierrein schreiben! Da heiß es nämlich: Die chance von einem Meteoriten getroffen zu werden ist höher als die chance mit einem Flugzeug abzustürzen!!! Dies wurde damit begründet, das jährlich vieleicht maximal 1000 Menschen bei Flugzeugabstürzen ums leben kommen. Wenn jetzt aber ein größerer Meteorit auf die Erde stürzt, die ganze Menscheit ausgelöscht wird. Also ich finde das unglaublich... Apfel3748 17:10, 4. Mär 2006 (CET)
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FRAGE
KANN MAN AUS METEORIETEN GENUG METAL HOLEN UM ES ZU VERARBEITEN?
ANTWORTEN BITTE AN FOLGENDE E-MAIL:
- Wenn Du den Artikel gelesen hättest, dann hättest Du Dir die Frage auch selbst beantworten können. Zitat aus dem Artikel: "Meteoritisches Eisen wurde schon vor der eigentlichen Eisenzeit zur Herstellung von Kultgegenständen, Werkzeugen oder Waffen benutzt." -- srb ♋ 00:22, 20. Apr 2006 (CEST)
Hallo, ich kenne mich in diesem Thema überhaupt nicht aus, habe nur zwei Artikel gelesen und dabei folgende Rechnung gemacht: 40 Tonnen Gesamt (alle Meteoriten + Mikrometeoriten) und 10 Tonnen Mikrometeoriten
Falls die Zahlen stimmen, dann bedeutet das, dass täglich 30 Tonnen Meteoriten auf die Erde treffen, die keine Mirkometeoriten sind, sondern größere. Stimmt das?
Oder stimmt an den Zahlen etwas nicht?
Hier noch die betreffenden Stellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Meteorit Allgemeines "Eine große Zahl von Meteoriten mit einer Gesamtmasse von etwa 40 Tonnen dringt täglich in die Atmosphäre ein - die meisten davon sind Mikrometeorite:"
http://de.wikipedia.org/wiki/Interplanetarer_Staub Interplanetarer Staub "Auf die Erde treffen täglich etwa 10 Tonnen Materie in Form von Mikrometeoriten."
naja, anscheinend fallen täglich bis zu 40 Tonnen von denen Dingern runter. Aber die verglühen halt schon bevor sie die Erde treffen.
- Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: gp (Diskussion) 10:28, 31. Okt. 2013 (CET)
Eine wichtige Frage!!!
Ist da eigentlich was dran, dass ca. 2029 ein mega Meteorit auf die Erde knallt und alles auslöscht?? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit? (nicht signierter Beitrag von 194.76.39.219 (Diskussion) )
- Nein, der "Mega-Meteorit" Apophis wird 2029 an der Erde vorbeifliegen. Selbst wenn er getroffen hätte, wäre es zwar wohl eine schlimme Katastrophe geworden, aber er hätte sichelich nicht "alles ausgelöscht". Im Artikel (99942) Apophis kannst Du mehr darüber lesen. --Vesta 15:05, 11. Dez. 2006 (CET)
Also muss ich mir da keine Sorgen machen? Ich hab das durchgelesen, aber eine Wahrscheinlichkeit ist ja immerhin da, wenn auch erst 2035 oder so. Es wäre ja nicht das erste Mal dass so ein Meteorit runter kommt. Ich frage mich, was genau mit uns passieren würde. Weil genaueres steht ja da nicht drin, es sei denn ich habe es überlesen.
- Nein, keine Sorgen. Die kleine Restwahrscheinlichkeit für einen Einschlag 2035 kommt daher, dass die Vorausberechnung der Bahn nach der nahen Begegnung der Erde 2029 etwas unsicher ist. Daher bleibt eine Restwahrscheinlichkeit, dass Apophis 2035 die Erde trifft - die Wahrscheinlichkeit ist mit 1:50.000 aber recht gering, und man kann davon ausgehen, dass diese Restwahrscheinlichkeit verschwindet, wenn die Bahn des Asteroiden nach der Annäherung von 2035 neu vermessen werden kann. --Vesta 09:22, 14. Dez. 2006 (CET)
- Interessant in diesem Zusammenhang ist auch dieses Paper: Demnach muss Apophis 2029 die Erde in einem "Abstandsfenster" von nur 600 Metern Breite passieren (in einer Entfernung von etwa 6,73 Erdradien, also etwa 42800 km), damit für 2036 eine Kollision möglich bleibt. Die Breite dieses Fensters ist um Größenordnungen geringer als die derzeitige Unsicherheit des Abstands in dem Apophis die Erde 2029 passiert. Die Autoren nennen diese Fenster deshalb auch "Keyholes" (Schlüssellöcher), da es sich um sehr enge Korridore handelt - Apophis muss zwar im Auge behalten werden, die Gefahr ist aber derzeit wirklich vernachlässigbar. -- srb ♋ 10:43, 14. Dez. 2006 (CET)
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Etymologie
Das was hier unter Etymologie steht ist keine Etymologie!!!--193.170.112.245 14:47, 19. Sep. 2007 (CEST)
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Meteorite nicht nur außerirdisch bzw. auf der Erde
Mir ist gerade eine gewisse "Geozentrik" des Artikels aufgefallen. Meteorite können nicht nur außerirdischen Ursprungs sein, sondern auch von der Erde selbst stammen – und früher oder später auch wieder auf ihr selbst niedergehen. Natürlich können Meteorite auch auf anderen Objekten landen; auf dem Mars wurde wohl durch einen der Rover schon einer gefunden. Interessant ist auch der Gesichtspunkt, dass durch große Einschläge wie z. B. durch den eventuellen Dinokiller "Erdmeteorite" losgeschlagen worden sein könnten, die dann Bakterien oder zumindest Bausteine des Lebens exportiert haben ("umgekehrte Panspermie"). Ich bin in diesem Themenkreis aber nicht so speziell bewandert und habe mich daher für einen Anfang jetzt nur mal mit einer kleinen und mehr symbolischen Änderung in der Einleitung des Artikels begnügt. --Lotse 22:22, 19. Nov. 2007 (CET)
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weitere informationen unter sterngucker
Richtige Bezeichnung
"Eintritt eines Meteoridenschwarms in die" müsste das nicht MeteROidenschwarms ODER MeteoriTenschwarms heissen?? In himmlischer Verwirrung --Grey Geezer 10:29, 5. Aug. 2008 (CEST)
- . Das Einzelobjekt heißt „Meteoroid“ (siehe Abschnitt „Allgemeines“) und ein „Schwarm“ heißt „ ErledigtMeteorstrom“ (siehe dort). --Lotse 19:24, 5. Aug. 2008 (CEST)
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Änderung von 85.181.223.246|85.181.223.246]] wurde rückgängig gemacht.
Leider reichte der Platz nicht mehr für die Quellenangaben. Die verschiedenen genannten Kräfte sind zentraler Gegenstand der aktuellen Forschung zum Atmosphärenflug von Meteoroiden. Sie sollten deshalb an dieser Stelle wenigstens genannt werden. Vgl dazu die folgende Literatur: Dobrovolskis, Anthony R.: Tidal disruption of solid bodies. In: Icarus (ISSN 0019-1035), vol. 88, Nov. 1990, p. 24-38., sowie: Flynn, G. J.; et al.: Speed of Sound, Elastic and Shear Modulus Measurements on Meteorites: Implications for Cratering and Disruption of Asteroids. In: LPI 30th: March 15-29, 1999, Houston, TX, abstract no. 1073, sowie Ivanov, B. A. et al.: Atmospheric entry of large meteoroids: implication to Titan. In: Planetary and Space Science, 1997, v. 45, p. 993-1007, sowie Hons, M. S.; Hildebrand, A. R.: Compressional and Shear Wave Velocities in Meteorites. American Geophysical Union, Spring Meeting 5/2004, abstract #P11A-05.
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Leuchterscheinung
hallo. Ich finde nichts über die Leuchterscheinung im Artikel. Habe mal gelesen das das noch ungeklärt ist, es soll nicht einfach durch die Reibungshitze zu erklären sein. --Bugert 15:28, 25. Mai 2007 (CEST)
Kleine sprachliche Anmerkung
der Meteorit - die Meteoriten
des Meteoriten / des Meteorits - der Meteoriten
dem Meteroiten - den Meteoriten
den Meteoriten - die Meteoriten
das geht hier etwas wild durcheinander (nicht signierter Beitrag von 82.83.77.95 (Diskussion) 15:01, 15. Mai 2007 (CEST))
Hinweis auf Neuschwanstein (Meteorit)
Vielleicht schaut sich mal jemand der sich besser auskennt Diskussion:Neuschwanstein (Meteorit)#Einer oder viele? an. Mir ist dort nicht klar ob es nun einen Neuschwanstein-Metoriten gab (also das Ding, das am Himmel leuchtete) oder nicht doch viele (die Dinger die am Boden landeten, und von denen bisher drei gefunden wurden). --Jadadoo 13:43, 19. Jul. 2007 (CEST)
Plural Meteorite oder Meteoriten? (zum dritten)
Ich habe mal, da es uneinheitlich gehandhabt war, alle "Meteorite" im Artikel in "Meteoriten" geändert. So steht es auch in dem Kasten bei wikt:Meteorit. Hat jemand was dagegen, findet jemand "Meteorite" angenehmer? Ich wäre für eine einheitliche Wortwahl in der gesamten Wikipedia. --androl ☖☗ 19:32, 26. Sep. 2008 (CEST)
Google sagt übrigens:
--androl ☖☗ 19:44, 26. Sep. 2008 (CEST)
Tunguska-Ereignis
Im Artikel steht, das Luftdruckschwankungen noch in London beobachtet werden konnten. Gibt es dafür eine Quelle oder genauere Informationen? Bei Tunguska-Ereignis steht nämlich nichts darüber.--91.44.193.252 22:17, 19. Jan. 2009 (CET)
- Dazu müsste man mal die aufgeführten Quellen durchgehen. Als erstes Google-Ergebnis findet sich dieses. --Lotse 02:52, 20. Jan. 2009 (CET)
Dan-Fund
- Wie ein Deutscher das Himmelsfeuerwerk entschlüsselte. U. a. über Thomas Grau, Funde (kohliger Chondrit), Suche. In spiegel.de vom 16.03.2009
--Aaaah 18:57, 16. Mär. 2009 (CET)
- Das ist hier wohl nicht am genau richtigen Platz, wenn auch interessant. Ich kopiere das mal in den Artikel Chondrit.--Jo 19:30, 16. Mär. 2009 (CET)
Geschwindigkeit u. A.
Also das mit der Relativgeschwindigkeit zwischen Meteorit und Erde vom 72 km/s verstehe ich ja noch. Aber worauf bezieht sich die Geschwindigkeit der Erde und der Meteoriten überhaupt? Ich bin eifriger Leser der Annalen der Physik. In den Jahrbüchern um 1830 stehen dort unzählige Beobachtungen vom Niedergang der Meteorsteine. Den Beobachtungen nach haben diese Steine keine andere Geschwindigkeit wie die von Regentropfen oder Hagelkörnern. Ein freier Fall ist auf Grund der Luftreibung sowieso ausgeschlossen. Man kann einfach mal nachrechnen, daß ein 72 km/s schneller Körper mit dem Durchmesser von 1 km nie im Leben auf der Erde aufschlägt (falls er nicht exakt zum Erdmittelpunkt ziehlt) sondern wie ein Tischtennisball auf der (bei dieser Geschwindigkeit) brettharten Atmosphäre abprallt. Völlig überraschend ist die Information, daß man feststellen kann wo der Klumpen herkommt. Auf Mondmeteoriten steht wohl Ich bin vom Mond? Oder gibt es auf dem Mond andere Elemente als auf der Erde? Da ich mich ständig über den Staub in meiner Wohnung ärgere habe ich mal ein paar Wochen lang einen Magneten im Staubtuch eingewickelt. Der Staub der am Magneten klebte hatte exakt die gleiche Zusammensetzung wie Meteore. Kommt der Staub jetzt vom Mond oder vom Mars? --88.74.162.45 22:18, 1. Apr. 2009 (CEST)
- Ich möchte mich bei der Frage nach der Geschwindigkeit anschliessen. Wie schnell ist denn nun so ein Klumpen, also wie ist die ungefähre Berechnung, und zwar beim Moment des Aufpralls am Boden. Das kommt im Artikel leider nicht vor. Danke --78.142.130.56 15:38, 14. Jun. 2009 (CEST)
- Siehe dazu den Abschnitt "Fall und Einschlag eines Meteoriten": "Kleinere Meteoriten werden bei ihrem Durchflug durch die Erdatmosphäre abgebremst und fallen schließlich im freien Fall herab. Beim Auftreffen auf die Erde richten sie, wenn überhaupt, nur geringen Schaden an", bzw. vgl. ebenfalls den Artikel Dunkelflug: "[...] Im Gleichgewicht zwischen Erdanziehung und Luftreibung stellt sich beim Meteoriten eine Fallgeschwindigkeit von ca. 80 bis 60 m/s ein, mit der er dann letztendlich auf der Erdoberfläche aufschlägt. Dabei wird in der Regel aber kein Krater gerissen. Allenfalls dringt er mehrere Zentimeter tief ins Erdreich ein."
- Im Gegensatz zu den jüngsten Darstellungen in der Presse und der landläufigen Meinung erreichen Meteoriten von wenigen Gramm Endgewicht die Erdoberfläche nur mit einer sehr geringen, durch die Erdanziehungskraft bedingten, Fallgeschwindigkeit. Weder wird ein Krater gerissen, noch kommt es bei derart kleinen Massen zu einem Abdruck im Asphalt o.ä. Hinzukommt, dass ein solcher Meteorit bereits kalt ist, wenn er den Erdboden erreicht. --Benutzer: Meteorite Recon 13:08, 15. Jun. 2009 (CEST)
Cryometeoriten
Ich bin grad am überlegen, ob und wie das Thema Cryometeoriten, also Meteoriten aus reinem Eis hier zu integrieren wären. Man hört desöfteren von Abstürzen von Eisklumpen, die nicht in jedem Fall mit einem Flugzeug in Verbindung gebracht werden können. Da diese Eisklumpen relativ schnell wegschmelzen, vernichtet sich das Impaktmaterial nach kurzer Zeit von selbst und es bleibt nur in den seltensten Fällen Restmaterial zum Untersuchen übrig, was bedeutet, dass diese Art von Meteoriten meist im Verborgenen bleiben...--Tueftli 21:28, 15. Mai 2010 (CEST)
Unidentified meteorite: File:Bundesarchiv Bild 102-12600, Berlin, Meteorit.jpg
Hallo! Do you have an idea of which meteorite is this? The photo was taken in Berlin in 1931 and the original historic description was: "Ein Meteorit von über 3 Ctr. Gewicht! Dieser Meteorit wurde von deutschen Forschungsreisenden in Afrika gefunden und nach Berlin gebracht. Die Unebenheit des Meteors ist dadurch zu erklären, dass seine glühende Masse erst auf der Erde zum Erkalten kam." In my opinion it is almost certainly a Gibeon meteorit, can you confirm it? -- Basilicofresco (msg) 11:25, 24. Mai 2010 (CEST)
The picture you refer to most probably shows the cast of the 178 kg Gibeon meteorite which was found in 1899 near Mukerob and which was described by Cohen and Brezina in 1902 (The fabrication of the cast was done by Prof. Fraas). The chipped corners in the photo point to a cast as well. The "über 3 Ctr." weight (> 150 kg) given in the caption fits well to the 178 kg Mukerob iron. The quoted publication and other sources are listed here: http://www.meteorite-recon.com/en/Gibeon_Iron_Meteorites_1.htm -- User:Meteorite Recon 10:53, 26. Mai 2010 (CEST)
Anzahl Meteoriten, die auf die Erde treffen
Dieser Artikel beschreibt, dass jährlich ca. 20.000 Meteoriten die Erdoberfläche erreichen. In der englischen Wikipedia ist von nur 500 Meteoriten die Rede. Welche Zahl stimmt? --78.42.27.94 23:33, 28. Feb. 2011 (CET)
- Hier steht: Estimates for the mass of material that falls on Earth each year range from 37,000-78,000 tons und weiter: They also estimate between 36 and 166 meteorites larger than 10 grams fall to Earth per million square kilometers per year. Over the whole surface area of Earth, that translates to 18,000 to 84,000 meteorites bigger than 10 grams per year.
- Aber ein paar Belege dazu wären ganz schön im Artikel; ich setz dann mal den Baustein. Grüße --Gravitophoton 08:39, 1. Mär. 2011 (CET)
verkohlte Vögel?
Wenn überhaupt, wurde höchstens ein atmosphärischer Ursprung von Meteoriten akzeptiert, beispielsweise durch Blitze verkohlte Vögel oder atmosphärische Staubzusammenballungen. steht im Artikel. Gibt es eine Quelle dafür? War tatsächlich ein Wissenschaftler jemals der Meinung, Meteorite wären verkohlte Vögel--moneo d 16:34, 13. Jun. 2011 (CEST)
- Hier wurde wohl die Ideengeschichte über den Ursprung der Meteoriten mit der über den Ursprung der Meteore durcheinandergebracht. Schon der den Absatz einleitende Halbsatz – Während an der Existenz von Meteoren und Feuerkugeln nicht gezweifelt wurde,... – ist verwirrend, denn deren bloße Existenz wurde natürlich nicht bezweifelt, aber auch bei ihnen ging man anfangs von einer rein atmosphärischen Ursache aus. Von Erklärungsversuchen mit vom Blitz getroffenen Vögeln oder Staubbällen ist nur in den Theorien über Kugelblitze zu lesen,[2] und die können im früheren Sinne von atmosphärischen Leuchterscheinungen zu den Meteoren gezählt werden. Ich habe jetzt den Zusammenhang entwirrt und das falsche Beispiel entfernt. --Lotse 18:57, 16. Jun. 2011 (CEST)
Liste von Meteoriten (Ergänzung)
Bin zwar kein Meteoritenforscher, habe aber einen Hinweis auf einen - wie ich es verstanden habe - nicht unwichtigen Meteoriten im Beitrag Tataouine gefunden, in den Meteoriten-Listen nachgeschaut, aber nicht gefunden. Vielleicht kann ihn jemand zuordnen... Außerdem habe ich bereits vor ca. 20 Jahren in Mexico-City mehrere (etwa5) schöne - und vor allem große (ca. 50 x 50 cm) - Eisen(?!)-Meteorite gesehen, die 1969 (oder früher?) in der Provinz Chihuahua gefunden wurden und im Eingangsbereich einer Geologie- oder Mineralogie-Behörde ausgestellt waren. Ich habe gegoogelt, sie aber nicht gefunden - dafür aber eine Vielzahl von Web-Beiträgen über den sog. Allende-Meteorit (u.a. auch in der engl. WP). Auch hierfür wäre eine Einordnung nicht schlecht! So weit ich das als Laie beurteilen kann, sind es wichtige - und vor allem große - Meteoriten. Danke und Grüße --ArnoldBetten 20:09, 12. Sep. 2011 (CEST) Nachtrag: Hab noch mal nachgedacht und nachgeschaut - Die gesuchten Meteorite in Mexico-Stadt befinden sich im Palacio de Minerias. Es gibt Fotos in den WP 'Commons'. Bitte googeln 'Palacio de Minerias' und 'ZacatecasMineriaDF' Grüße --ArnoldBetten 11:10, 13. Sep. 2011 (CEST)
Anzeige von Funden
Hallo,
was diesem Artikel fehlt, ist ein konkreter Hinweis, wo und wie ich den vermutlichen Fund eines Meteroriten anzeigen kann.
Aus Gesprächen an einem geowissenschaftlichen Institut weiß ich, daß Meteoriten gerne für die Forschung gesucht werden. Nur : Wie lasse ich einen Meteoritenfund "der Forschung" zukommen ? Wie teile ich mit, daß irgendwo voraussichtlich ein Meteorit niedergegangen ist, auch, wenn ich nur die Flugbahnmitteile ? Selbst Flugbahnen können, nach entsprechender Suche, zum Fund eines Meteoriten oder eines seiner Bruchstücke führen.
Solche Angaben, wie und wo und wem ich solch einen Fund oder auch nur eine Flugbahn mitteile, das fehlt mir hier. Praktische Sachen also, wie sie so häufig in Wikipedia-Artikeln fehlen, insbesondere in naturwissenschaftlichen Artikeln. Alrik Fassbauer (Diskussion) 14:54, 29. Mär. 2012 (CEST)
Mögliche Einschläge?
Es mag zwar suspekt klingen, aber wir haben im Grundstück einen Pool mit 1,5 m Tiefe. Dort hatte ich vor zwei Tagen in dieser Tiefe 2 nebeneinander liegende Brandstellen (Durchmesser ca. 1-2 cm) gesehen. Ebenso befanden sich im Einstieg in ca. 50 cm Tiefe mehrere kleinere Brandlöcher deren Herkunft ich mir nicht erklären kann. Weder ist in diesem Bereich gegrillt worden, noch sind andere in Verbindung mit Feuer stehende Tätigkeiten ausgeübt worden. Kann die Möglichkeit bestehen, dass es sich hierbei um Einschläge kleinerer Meteoriten gehandelt haben könnte? Im Pool selbst lagen auch in diesem Bereich mehrere kleine Steine. Jedoch habe ich diesen bei der Reinigung keine Aufmerksamkeit geschenkt. Diese sind aber noch im Filter vorhanden. (nicht signierter Beitrag von 80.243.54.66 (Diskussion) 11:46, 22. Aug. 2012 (CEST))
Aktueller Fund in Polen 2012
http://orf.at/#/stories/2148904/ Polen finden seltenen 300 Kilogramm schweren Meteoriten --Helium4 (Diskussion) 15:08, 1. Nov. 2012 (CET)
Fall und Einschlag
Mir fehlen hier noch einige wichtige Inhalte, vor allem der Ablauf eines Meteoritenniedergangs: Eintritt in die Erdatmosphäre in den einzelnen Phasen (mit Höhenangaben), Ursache der des Aufleuchtens (wäre auch beim Artikel Meteor zu ergänzen), Dunkelflugphase und Einschlag (ab welcher Größenkategorie Kraterbildung?) -- Tueftli 13:57, 20. Aug. 2008 (CEST)
Der eingefügte Hinweis zum Meteorit in Russland vom 15.02.2013 halte ich im Zusammenhang mit dem davorstehenden Satz "Der Niedergang von größeren Meteoriten in besiedelten Regionen kann beträchtliche materielle Schäden und auch den Verlust von Menschenleben zur Folge haben" für aufmacherische Prosa. Bisher sind "lediglich" Verletzungen durch die Sekundärwirkung (Druckwelle) bekannt geworden. Bitte wieder streichen. Für das Ereignis gibt es inzwischen einen eigenen Wiki-Eintrag. amv 13:54, 15. Feb. 2013 (CEST)
Was ist die Ursache einer Meteoritenexplosion?
Es wird immer ganz selbstverständlich von einer Explosion in der Atmosphäre berichtet, etwa bei dem Tunguska- Ereignis, oder kürzlich über Russland. Und eine solche Explosion erreicht die Gewalt von Atombomben. Aber WAS explodiert da eigentlich? Wie kommt es dazu? Physikalischer Ablauf? Reaktionsformel? Das wäre sehr interessant. --95.89.156.228 (10:36, 18. Feb. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Einschläge auf dem Mond
Frage eines astronomischen Laien: Meteorite treffen ja nicht nur die Erde. So soll es als Blitze erkennbare aktuelle Treffer auf unserem Mond geben. Ist das so? (Gibt es dazu einen WP-Artikel? Ist doch hochinterssant.) Danke und LG -- RTH (Diskussion) 16:31, 16. Jul. 2013 (CEST)
- Und wenn man schon keinen akuten Einschlag sieht: Gibt es evtl. Krater, die es vor ein paar Jahren noch nicht gab? Oder sind alle diese sichtbaren Einschläge schon lange, lange her? --PeterFrankfurt (Diskussion) 05:10, 17. Jul. 2013 (CEST)
- es gibt Lunar Transient Phenomena deren ursache ist aber nicht klar. --gp (Diskussion) 09:12, 17. Jul. 2013 (CEST)
- Danke, interessant! Es soll vor Kurzem erst einen solchen Blitz gegeben haben, der sogar tags zu sehen war (Forschung aktuell, DLF). Ich kann das natürlich gar nicht beurteilen. -- RTH (Diskussion) 15:29, 18. Jul. 2013 (CEST)
- es gibt auch "junge" krater; siehe bitte weiters da & da. --gp (Diskussion) 13:59, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Danke für die Nachforschung, das ist genau das, wonach ich gefragt hatte. Da man dadurch "fast unmittelbar" dabei ist, sollte man dazu evtl. einen Absatz im Artikel spendieren? So als konkreten, praktischen Aktivitätshinweis? --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:36, 21. Jul. 2013 (CEST)
- Ok, ich konnte mich nicht bremsen und habe das gleich mal in die Tat umgesetzt. --PeterFrankfurt (Diskussion) 01:44, 21. Jul. 2013 (CEST)
- es gibt auch "junge" krater; siehe bitte weiters da & da. --gp (Diskussion) 13:59, 20. Jul. 2013 (CEST)
- Danke, interessant! Es soll vor Kurzem erst einen solchen Blitz gegeben haben, der sogar tags zu sehen war (Forschung aktuell, DLF). Ich kann das natürlich gar nicht beurteilen. -- RTH (Diskussion) 15:29, 18. Jul. 2013 (CEST)
- es gibt Lunar Transient Phenomena deren ursache ist aber nicht klar. --gp (Diskussion) 09:12, 17. Jul. 2013 (CEST)
Widerspruch?
Zitate aus dem Artikel: "Ein Meteorit [meteoˈrit] ist ein Festkörper kosmischen Ursprungs, der die Erdatmosphäre durchquert und den Erdboden erreicht hat. " "Beim Eintritt in die Erdatmosphäre werden die Meteoriten sehr stark abgebremst(...)" Ja was denn nun? Ein bereits den Erdboden erreicht habender Körper wird abgebremst? Entweder Meteroriten heißen sie erst, wenn sie unten angekommen sind, dann gibt es etliche Stellen im Artikel, die geändert werden müßten (eigentlich müßte sich dann der Artikel nur auf die Fundobjekte beschränken und für alles weitere auf einem Artikel "Meteoroid" verweisen). Oder die Definition ist zu stringent und müßte eher heißen "ist ein Festkörper, der die Erdatmosphäre durchqueren und den Erdboden erreichen wird. ". Da das Ergebnis aber bis zum Aufschlag kaum sicher ist, macht das eigentlich auch keinen Sinn... - es sei denn, nach dem Aufschlag wird das Objekt rückblickend auch während seines früheren Fluges zum Meteoriten. Dann müssen diese Stellen aber in der Vergangenheit formuliert werden, da das Objekt ja schon eingeschlagen hat, um zum Meteorit zu werden: "Beim Eintritt in die Erdatmosphäre wurden die Meteoriten sehr stark abgebremst(...)"
- Also ich sehe Deine letztere Annahme als gegeben an und sehe das außerdem im Text nicht als Problem. Da landen wir dann bloß bei so überkorrekten Definitionen wie bei Mathe-Artikeln, wo der Leser gleich aufgibt. --PeterFrankfurt (Diskussion) 03:48, 26. Jul. 2013 (CEST)
Meteoriten in SciFi-Romanen: z. T. abweichende Definition
In der Science-Fiction-Literatur ist der Begriff des Meteoriten eindeutig weiter gefasst: so kann dieser auch z. B. in Gestalt einer Art "Black Box" (oder Zentralmodul eines Bordcomputers o. ä.) des Raumschiffs eines außerirdischen Volkes auftreten, dessen Schiff beispielsweise in der Atmosphäre verglüht ist und die aus einem Material wie K.I.T.T. bestehende Black Box dann auf die Erde als Meteorit runterkommt :), so dass Wissenschaftler bzw. das Miilitär sie auswerten und über das Volk Informationen erhalten können. Sprich, das Ganze kann auch von einer (im wissenschaftlichen und v. a. nicht erdbezogenen Sinne) intelligenten Rasse gemacht worden sein, während die Meteoriten im Artikel eher streng gefasst als mineralisches Material definiert werden, das in der Natur vorkommt. -andy 77.191.217.201 16:50, 10. Jan. 2014 (CET)
Ann Hodges – Frau gestreift
Bild von Frau mit Wunde an der Hüfte, angeblich von gestreiftem Meteorit stammend.
Text: "Moddy Jacobs shows a giant bruise on the side of his patient, Ann Hodges after she became the only person in history to have been struck by a meteorite."
In: Old Rare Photos, https://www.youtube.com/watch?v=Xpi74ACryro Video, 24. April 2015 (+/- 5:50 / 34:42)
Passierte 1953.
--Helium4 (Diskussion) 13:23, 19. Nov. 2017 (CET)
Fossile Meteoriten
Leider fast völlige Fehlanzeige. Gut wäre ein eigener Artikel. -- itu (Disk) 11:12, 2. Mär. 2019 (CET)
Häufigkeit von Meteoritenfällen
Der Abschnitt "Häufigkeit von Meteoritenfällen" wurde nach dem Stand vom 20.11.2019 nach den Daten aus dem Meteoritical Bulletin aktualisiert und ergänzt. --Impaktiker (Diskussion) 17:14, 20. Nov. 2019 (CET)
Zitat: >>>Wissenschaftler der NASA sprechen von einem auf die Erde niedergehenden „Fluss extraterrestrischen Materials“, der gerundet 100 Tonnen pro Tag beträgt.[8][9]<<< Kritik: Bei [9] von Michael Zolensky et al.: "Flux of Extraterrestrial Materials", Link: https://www.lpi.usra.edu/books/MESSII/9021.pdf heißt es auf S. 876: „Taking the above values for A1, c1, A2, and c2 from Halli-day et al. (1989), between mL = 10 g and mU = 10^6g, Blandet al. (1996a) find M = 105.3 kg per 10^6 km2 yr–1. Given that the surface area of Earth is 5.11 ×10^8 km2, this analy-sis suggests a total mass flux to Earth in the meteorite sizerange of 5.38 × 10^4 kg yr–1, consistent with earlier estimates.“ Demnach beträgt der Fluß von Meteoritenmasse zur Erdoberfläche 53,8 Tonnen / Jahr. (siehe auch Fig. 12 auf S. 885) Zwischen dem ersten Zitat und [9] besteht offenbar ein Widerspruch, bitte um Überprüfung! Vermutlich ist die Angabe bei [9] richtig. --Hans-Peter Bittner (Diskussion) 15:53, 6. Dez. 2019 (CET)
- Da besteht kein Widerspruch. Die Aussagen beziehen sich auf unterschiedliche Teilchengrößen. --FriedhelmW (Diskussion) 16:14, 6. Dez. 2019 (CET)
Häufigkeit nach Grösse
"Alle 2 Wochen trifft uns ein Asteroid so gross wie ein Auto, (und verglüht in der Atmospähre)" - das hab ich eben in einer N24 TV-Doku aufgeschnappt, wenn ichs richtig verstanden hab. Klingt unplausibel. Generell vermisse eine statistische Aussage in Bezug auf Ereignishäufigkeit nach Grösse von Asteroiden/Meteoriten die die Erde erreichen. -- itu (Disk) 14:00, 12. Dez. 2019 (CET)
- Ich teile deine Skepsis, Objekte dieser Größe dürften sowohl deutlich seltener sein, als auch nicht immer vollständig verglühen. Da reden wir ja von Boliden. Zu dem allgemeinen Thema Impakt-Ereignisse und Häufigkeiten (auch ein in der Atmosphäre verglühendes Objekt ist ja ein Impaktor) steht ein bisschen was auf en:Impact event#Frequency and risk. Nach der Faustformel der Mondkratergrößen wäre es grob über den Daumen, falls ich richtig gerechnet habe:
- Objekt mit Durchmesser 1 km -> Impakt alle 500.000 Jahre
- Objekt mit Durchmesser 100 m -> Impakt alle 79 Jahre
- Objekt mit Durchmesser 10 m -> Impakt alle 4 Jahre
- Objekt mit Durchmesser 1 m -> Impakt alle 11 Tage
- Objekt mit Durchmesser 10 cm -> Impakt alle 6 Stunden
- Objekt mit Durchmesser 1 cm -> Impakt alle 26 Minuten
- Bestimmt findet sich darüber aber noch mehr. Schnell ergoogelt: The impact rate on Earth (2005), mehr findet sich vielleicht mit den Suchwörtern: impactor size frequency. --Neitram ✉ 17:37, 16. Dez. 2019 (CET)
- Danke. Die oben zitierte Aussage könnte dann sogar durchaus noch passen. -- itu (Disk) 19:54, 16. Dez. 2019 (CET)