Diskussion:Sesterz

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von 77.8.119.40 in Abschnitt Kaufkraft
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Diskussion:Sesterz

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Es wäre schön, wenn man noch die Wertigkeit angeben könnte. Also z.B für xx Seterzen bekam man z.B. yy Brot oder zz Liter Wein

ich bin der Meinung das die Angabe der Wertigkeit etwas Problematisch ist, vor allem da sie zeitlich nicht genau Begrenzt ist. (Mal ganz davon abgesehen das ihre jetztige Ausformung etwas kurios erscheint)
Ich bin darüber hinaus der Meinung, dass der Hinweis auf eine "nette Sklavin", die viermal so viel wie "ein Sklave" kostet, überaus fragwürdig ist. Die mir bekannten Urkunden lassen das nicht erkennen. Von "netten Sklavinnen" ist dort allerdings auch nie die Rede. Anzügliches Geplapper. Machts nur so weiter.
ich hab das mit der "netten sklavin" jetzt entfernt, nachdem mir das auch sehr fragwürdig erscheint. dies wurde von Jannishuebl am 3. Mär. 2007 eingefügt, ohne quellen zu nennen. es mag zwar sicher unterschiedliche preise für sklaven gegeben haben, was aber jetzt eine nette sklavin sein soll, läßt sich wohl nicht definieren. - Burns 23:01, 31. Mär. 2008 (CEST)Beantworten

Bezeichnungen und so …

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Wieso ist das nun auf einmal "der Sesterz" und nicht so, wie ich es seit meiner Kindheit kenne "die" Sesterze"? Warum sind (Betonung auf der Mehrzahl!) das "mehrere As" und nicht mehrere "Asse", wie ich das kenne? Das ist meiner Meinung nach ein Fehler. Auch kenne ich die Mehrzahl nur als "die Sesterzen" …

Auch wenn die lateinische Benennung männlich ist, hat das doch selten etwas mit der deutschen Form zu tun. Das ist bei vielen anderen Fremdworten, auch im englischen, gut zu sehen.

"Sesterze" wurde sie (weibl.) in vielen Publikationen des 20. Jahrhunderts (Romane, Erzählungen, Jugendliteratur, Comics) genannt, ob darunter wissenschaftliche waren, entzieht sich meiner Kenntnis.

Dasselbe gilt für "As/Asse", wobei die Mehrzahl von "As" ganz logisch "Asse" ist …

Münzwert bezogen auf heutigen Goldpreis

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Ein Aureus sind 100 Sesterzen. Da ein Aureus aus Gold besteht und 8,19 g wiegt, war er mit einem Goldpreis von ca. 20 Euro/Gramm etwa 160 Euro wert. Eine Sesterze sind damit also 1,60 EUR. --84.189.114.64 01:24, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Schön gerechnet, aber der reine Metallwert sagt über die tatsächliche Kaufkraft des Sesterz zur damaligen Zeit reichlich wenig aus. Nicht einmal die relativen Preise von Gold uns Silber sind noch dieselben wie damals - Gold ist heute, relativ zu Silber, viel wertvoller als in der Antike. Solche Berechnungen suggerieren eine falsche Genauigkeit und sollten daher nicht in den Artikel. SchnitteUK (Diskussion) 19:05, 3. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Worte vertauscht

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"So wurden öffentliche Ausgaben, bargeldlose Geschäfte und die Buchführung mit dem Sesterz als Recheneinheit durchgeführt. Wie die anderen Münzen der ersten beiden Jahrhunderte der Kaiserzeit fiel auch der Sesterz der Inflation zum Opfer, da der Materialwert den Nominalwert bald um ein Mehrfaches überstieg, zumal auch noch der Silbergehalt von Denar und Antoninian ständig sanken."

Muss es nicht heißen: der Nominalwert den Materialwert bald um ein Mehrfaches überstieg

Es geht schließlich um Inflation. (nicht signierter Beitrag von 88.64.113.162 (Diskussion) 20:10, 6. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Nee, wieso? Inflation (=Aufblähung) bedeutet, daß für Waren und Dienstleistungen nominal mehr bezahlt werden muß. (Beispiel: Heute kostet ein Produkt 100 Euro. Wenn dasselbe (entsprechend im Durchschnitt alle anderen) Produkte ein Jahr später das Doppelte kosten (also im Beispiel 200 Euro), dann beträgt die Inflationsrate 100 %.) Der Sesterz hat(te) nun eine Kaufkraft. Und die hängt von der allgemeinen Preisentwicklung ab: Alles wird teurer, also mußte man für bestimmte Waren immer mehr davon auf den Tisch legen. Er hat aber auch als Münze einen Materialwert. Theoretisch sollte der dem Nominalwert entsprechen, aber mit der Inflation nimmt der Materialwert auch immer weiter zu. Beispielsweise müßte man irgendwann eigentlich zwei Sesterzen bezahlen, um dafür das Metall einer Sesterz-Münze zu bekommen. Nun macht das quasi "niemand", eine solche Münze zum Nominalwert hinzugeben. (Es wäre, als wenn man eine Euro-Münze aus Gold, die vom Materialwert von derzeit ca. 75 Euro pro Gramm, eine Viertelunze also rund 600 Euro, her ein Vielfaches wert ist, zum Bezahlen eines Betrags zum aufgeprägten Wert von 50 Euro hergeben würde. Doof wäre das.) Da gibt es dann zwei Möglichkeiten: Entweder nimmt ein Akzeptant die Münze zu einem höheren als dem nominellen Wert an (läßt sich also z. B. einen Rechnungsbetrag von 2 Sesterzen mit nur einer Sesterz-Münze bezahlen), oder, was wahrscheinlicher ist, verschwindet diese Münze nach dem Greshamschen Gesetz aus dem Umlauf, wird also nicht mehr verausgabt, sondern nur noch gehortet. (Sowas kommt aktuell auch vor: Das Schweizer "Vrenelli" ist weiterhin eine kursgültige Münze in Schweizer Franken. Nur bezahlt damit natürlich niemand in einem Geschäft zum aufgeprägten Nominalwert.) Und damit ist die Sesterz-Münze der Inflation zum Opfer gefallen, weil der Materialwert den Nominalwert überstieg: Sie wurde nicht mehr als Neuprägung herausgegeben und verschwand aus dem Bargeldumlauf, sie war nur noch eine Recheneinheit. --77.8.119.40 01:55, 25. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Tageslohn Legionär

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Der Tageslohn des Legionärs war 10 Asse (= 2½ Sesterze) bis 1 Denar. Das wäre ein Jahresgehalt von 900-1500 Sesterzen. Warum war mir aber immer die Zahl 3000 im Kopf? --2001:A61:20AF:D501:B866:7071:F3BC:8B38 17:15, 19. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Bezeichnung in Griechenland

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Im griechischen Interwiki Σηστέρτιος kann ich weder tetrassar(i)on noch noymmos im Text entdecken, wobei mir die Transkription des Letzteren doch etwas suspekt ist. Es wäre hilfreich, diese Begriffe auch mit dem Griechischen Alphabet wiederzugeben. Hodsha (Diskussion) 16:36, 1. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Kaufkraft

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Ich wundere mich etwas. Der Tagessold eines Legionärs (Mannschaftsdiensgrad) wird mit 1 Sesterze angegeben, was dem Preis von 0,5 l Wein oder Öl entspräche. Also, kommt mir ausgesprochen besch... vor. (Gut, die Wehrpflichtigen bei der Bundeswehr bekamen auch nicht gerade sonderlich opulenten Sold. Und die Legionäre hatten natürlich - wie die "Bundis" auch - freie Unterkunft, Verpflegung und Heilfürsorge und ggf. eine Altersvorsorge durch ein eigenes Grundstück zur agrarischen Nutzung, so daß der Sold mehr die Funktion eines "Taschengelds" hatte.) Aber einen halben Liter Wein zu "10-20 Euro" anzusetzen erscheint mir doch etwas überraschend. (Oder doch nicht? Durch die Rationalisierung der Produktion ist die Produktivität natürlich kontinuierlich gestiegen und sind die Produktpreise relativ stark gefallen. "Es wird alles immer teurer" stimmt also gar nicht unbedingt.) --77.8.119.40 02:08, 25. Aug. 2024 (CEST)Beantworten