FIVB World Tour 1995/96 der Frauen

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Die FIVB World Tour 1995/96 der Frauen bestand aus zehn Beachvolleyball-Veranstaltungen. Gastgeberländer waren die USA 2×, Südkorea, Japan, Portugal, Indonesien, Australien und Puerto Rico sowie Brasilien mit zwei Turnieren.[1] Tour Champions wurden Sandra Pires und Jackie Silva.

Clearwater Open (5. bis 7. Mai 1995)

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Platz Team
1 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Elizabeth Masakayan
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Lori Forsythe
5 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
5 Brasilien Adriana Behar / Magda Lima
7 Brasilien Renata de Castro / Karina Lins e Silva
7 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel

Das erste Event des Jahres gewannen Sandra Pires und Jackie Silva vor drei Beachpaaren aus dem Gastgeberland. Silber sicherten sich Kirby / Masakayan, Bronze erhielten McPeak / Reno. Für Fontana / Forsythe blieb nur der undankbare vierte Rang. Die Deutschen Cordula Borger und Beate Paetow wurden gemeinsam mit drei anderen Duos Dreizehnte.[2]

Hermosa Beach Open (14. bis 16. Juli 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Elizabeth Masakayan
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Deb Richardson / Dennie Shupryt Knoop
5 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Lori Forsythe
7 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
7 Brasilien Adriana Behar / Magda Lima

Beim zweiten Wettbewerb in den Vereinigten Staaten standen die gleichen Paare auf dem Podest wie bei der Saisoneröffnung, jedoch in veränderter Reihenfolge. Im Endspiel besiegten McPeak / Reno die Brasilianerinnen und Kirby / Masakayan mussten sich mit dem dritten Platz begnügen. Die besten Deutschen erreichten das gleiche Ergebnis wie in Clearwater, direkt dahinter platzierten sich Beate Bühler und Danja Müsch.[3]

Pusan Open (20. bis 22. Juli 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Elizabeth Masakayan
3 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
4 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
5 Brasilien Adriana Behar / Magda Lima
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Gail Castro / Angela Rock
7 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
7 AustralienAustralien Sarah Straton / Chris Wilson

Schon in der nächsten Woche ging es in Südkorea schon weiter. Auch diesmal waren die Veränderungen auf dem Podium nur marginal gegenüber Hermosa Beach. Gold erkämpften wie gehabt McPeak / Reno. Die beiden Teams dahinter tauschten ihre Plätze. In die Topp Zwölf schafften es Bühler / Müsch als Neunte. Borger / Paetow wurden wie bei beiden Veranstaltungen in den USA Dreizehnte.[4]

Osaka Open (27. bis 29. Juli 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Linda Hanley / Angela Rock
3 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Lori Forsythe
5 AustralienAustralien Sarah Straton / Chris Wilson
5 Deutschland Beate Bühler / Danja Müsch
7 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Elizabeth Masakayan

Zum dritten Mal in Folge gewannen Holly McPeak / Nancy Reno ein Event und zum vierten Mal standen Pires / Silva auf dem Stockerl. Ins Finale schafften es zum erstn Mal Rock / Hanley. Bühler / Müsch verbesserten sich auf den geteilten fünften und Borger / Paetow auf den geteilten neunten Rang.[5]

Espinho Open (25. bis 27. August 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Linda Hanley / Angela Rock
3 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
4 AustralienAustralien Natalie Cook / Kerri Pottharst
5 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
5 JapanJapan Sachiko Fujita / Yukiko Takahashi
7 AustralienAustralien Liane Fenwick / Anita Spring
7 AustralienAustralien Sarah Straton / Chris Wilson

Keine Veränderung gab es zum Podium in Osaka. Zum ersten Mal gehörten drei australische Beachpaare zu den besten acht Duos. Borger / Paetow konnten ihre Platzierung aus Japan bestätigen. Bühler / Müsch rutschten auf den geteilten dreizehnten Rang ab.[6]

Bali Open (15. bis 17. September 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Angela Rock
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Lori Forsythe
5 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Linda Hanley / Deb Richardson
7 Deutschland Beate Bühler / Danja Müsch
7 Norwegen Merita Berntsen / Ragni Hestad

Titel Nummer fünf in Folge erkämpften die US-Amerikanerinnen McPeak / Reno. Zweite wurden Pires / Silva vor Angela Rock, die zum dritten Mal mit einer neuen Partnerin antrat, die diesmal Karolyn Kirby hieß. Zum ersten Mal gehörte mit Ragni Hestad und Merita Berntsen, der Mutter des späteren Olympiasiegers, Weltmeisters und mehrfachen Europameisters Anders Mol, ein norwegisches Duo zu den besten acht Teams. Bühler / Müsch belegten wie die Nordeuropäerinnen den geteilten siebten Rang, während Borger / Paetow Siebzehnte wurden.[7]

Brisbane Open (6. bis 8. Oktober 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
2 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
3 Deutschland Beate Bühler / Danja Müsch
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Lori Forsythe
5 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
5 AustralienAustralien Liane Fenwick / Anita Spring
7 Deutschland Cordula Borger / Beate Paetow
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Angela Rock

Der sechste Sieg der Saison von Holly McPeak und Nancy Reno war gleichzeitig der letzte, den die beiden gemeinsam erreichten. Pires / Silva waren wie in Bali ihre Endspielgegnerinnen. Beate Bühler und Danja Müsch standen als Dritte zum ersten Mal auf dem Podest. Den deutschen Erfolg vervollständigten Cordula Borger und Beate Paetow mit dem geteilten siebten Platz, ihrem zum zweiten Mal erzielten besten Resultat in der World Tour.[8]

Carolina Beach Open (9. bis 12. November 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Nancy Reno
2 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
3 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
4 Deutschland Beate Bühler / Danja Müsch
5 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
5 JapanJapan Yukiko Ishizaka / Peko Nakano
7 Brasilien Isabel Salgado / Roseli Timm
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Linda Hanley / Deb Richardson

Nancy Reno konnte in Puerto Rico zum siebten Mal in ununterbrochener Reihenfolge die Goldmedaille in Empfang nehmen, diesmal gemeinsam mit Karolyn Kirby, während sich der Partnerwechsel für Holly McPeak zu Angela Rock nicht auszahlte. Sandra Pires und Jackie Silva konnten auch in ihrem dritten Finale hintereinander ihr Gegnerduo nicht bezwingen. Ihre Landsfrauen Mônica Rodrigues und Adriana Samuel standen zum ersten Mal in dieser Spielzeit auf dem Stockerl. Der vierte Platz war auch ohne Medaille für Beate Bühler und Danja Müsch ein Erfolg. Borger / Paetow belegten, wie schon oft in diesem Jahr, den dreizehnten Platz mit drei weiteren Beachduos.[9]

Santos Open (16. bis 19. November 1995)

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Platz Team
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Linda Hanley
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Angela Rock
3 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
4 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
5 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
5 JapanJapan Sachiko Fujita / Yukiko Takahashi
7 Brasilien Shelda Bede / Adriana Behar
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Karolyn Kirby / Nancy Reno

Bei ihrem ersten gemeinsamen Auftritt bei der World Tour sicherten sich Barbra Fontana / Linda Hanley gleich den Sieg. Das neuformierte Duo McPeak / Rock konnte nach einem durchwachsenen Start bei der Premiere in Brasilien ins Endspiel einziehen. Das kleine Finale entschieden Pires / Silva gegen die Australierinnen Cook / Pottharst für sich, die nach vielen Topp Ten Platzierungen erst zum zweiten Mal ein Semifinale erreichten. Bühler / Müsch wurden Neunte und Borger / Paetow Siebzehnte.[10]

Rio de Janeiro Open (28. Februar bis 3. März 1996)

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Platz Team
1 Brasilien Sandra Pires / Jackie Silva
2 AustralienAustralien Nat Cook / Kerri Pottharst
3 Brasilien Shelda Bede / Adriana Behar
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Holly McPeak / Nancy Reno
5 Brasilien Mônica Rodrigues / Adriana Samuel
5 Deutschland Beate Bühler / Danja Müsch
7 JapanJapan Yukiko Ishizaka / Peko Nakano
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Barbra Fontana / Linda Hanley

Beim letzten Event der Saison 1995/96 belohnten sich Sandra Pires und Jackie Silva noch einmal mit dem Gewinn der Goldmedaille in ihrem Heimatland. Die Toursiegerinnen siegten zwar nur beim ersten und letzten Wettbewerb der Spielzeit, hatten es jedoch geschafft, jedes Mal auf dem Treppchen zu stehen. Nat Cook und Kerri Pottharst erreichten ihr erstes Endspiel und damit auch ihr erstes Podest. Ebenfalls das erste Mal gemeinsam auf dem Podium stand das neuformierte Beachpaar Shelda Bede und Adriana Behaar bei seinem zweiten Start. Holy McPeak und Nanca Reno, die nach zwei Versuchen mit anderen Partnerinnen, durch die sie vermutlich den Gesamtsieg verspielten, wieder ein Duo bildeten, schlossen das Spieljahr als Vierte ab. Beate Bühler / Danja Müsch wurden noch einmal ebenso wie die Vorjahressiegerin der Beachserie Mônica Rodrigues / Adriana Samuel Fünfte. Borger / Paetow waren in Rio nicht mehr dabei.[11]

FIVB Tour Champion Sandra Pires / Jackie Silva

[12]

Einzelnachweise

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  1. FIVB History. FIVB, abgerufen am 7. Oktober 2024.
  2. Women's FIVB US$50,000 United States Open May 5-7, 1995 Clearwater, Florida. Beach Volleyball Database, abgerufen am 7. Oktober 2024.
  3. Women's FIVB US$50,000 United States Open July 14-16, 1995 Hermosa Beach, California. Beach Volleyball Database, abgerufen am 7. Oktober 2024.
  4. Women's FIVB US$50,000 Korea Open July 20-22, 1995 Pusan. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  5. Women's FIVB US$50,000 Japan Open July 27-29, 1995 Osaka. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  6. Women's FIVB US$50,000 Portugal Open August 25-27, 1995 Espinho. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  7. Women's FIVB US$50,000 Indonesia Open September 15-17, 1995 Bali. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  8. Women's FIVB US$50,000 Australian Open October 6-8, 1995 Brisbane. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  9. Women's FIVB US$50,000 Puerto Rico Open November 9-12, 1995 Carolina Beach. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  10. Women's FIVB US$50,000 Brazil Open November 16-19, 1995 Santos. Beach Volleyball Database, abgerufen am 8. Oktober 2024.
  11. Women's FIVB US$150,000 Brazil Open February 28-March 3, 1996 Rio de Janeiro. Abgerufen am 8. Oktober 2024.
  12. Player Awards. Beach Volleyball Database, abgerufen am 7. Oktober 2024.