Anmerkung: Entscheidend für die Reihenfolge ist die erreichte Runde (Sieger, Finalist, Halbfinale, Viertelfinale, Gruppenphase). Im Elfmeterschießen entschiedene Spiele werden als Remis gewertet.
Erster Torschütze: Giorgos Karagounis (Griechenland) im Eröffnungsspiel gegen Gastgeber Portugal – 350. Tor der EM
Jüngster Torschütze: Johan Vonlanthen (Schweiz) mit 18 Jahren und 141 Tagen – bis heute jüngster EM-Torschütze (Stand: vor der EM 2021)
Ältester Torschütze: Henrik Larsson (Schweden) mit 32 Jahren und 276 Tagen
Schnellster Torschütze: Dmitri Kiritschenko (Russland) nach 67 Sekunden im Vorrundenspiel Russland – Griechenland (Endstand 2:1) – bis heute schnellstes EM-Tor (Stand: vor der EM 2021)
Thierry Henry (Frankreich) erzielte mit dem Tor zum 3:1-Endstand im Gruppenspiel gegen die Schweiz das 400. EM-Tor
Beste Torschützen im gesamten Wettbewerb waren der Slowene Ermin Šiljak und der Niederländer Ruud van Nistelrooy mit je 9 Toren, davon neun bzw. fünf in der Qualifikation.
Jüngster Trainer/Teamchef: Rudi Völler (Slowenien) mit 44 Jahren und 63 Tagen
Ältester Trainer: Otto Barić (Kroatien) mit 71 Jahren und 2 Tagen
Otto Rehhagel (Deutschland) gewann als erster ausländischer Trainer mit Griechenland die Europameisterschaft.
Luiz Felipe Scolari (Brasilien) ist der bisher einzige Trainer aus einer anderen Konföderation (CONMEBOL), der eine Mannschaft (Portugal) bei der EM betreute.
51 der 52 Mitgliedsverbände wollten an der EM teilnehmen, lediglich Neumitglied Kasachstan verzichtete. Da Portugal als Gastgeber automatisch qualifiziert waren, standen für die übrigen 50 UEFA-Mitglieder noch 15 Plätze zur Verfügung, um die in zehn Fünfer-Gruppen gespielt wurde. Die Gruppensieger waren automatisch qualifiziert, die Gruppenzweiten spielten in Play-offs um die restlichen fünf Plätze. Von den vorherigen Europameistern konnten sich Dänemark, Deutschland, Frankreich, Italien und Tschechien als Gruppensieger, die Niederlande, Russland und Spanien über die Play-offs qualifizieren. Von den Teilnehmern der letzten EM scheiterten Norwegen, Slowenien und die Türkei (in den Playoffs an Spanien, Kroatien bzw. Lettland), Belgien, Rumänien sowie Serbien und Montenegro – als Nachfolger der Bundesrepublik Jugoslawien – (als Gruppendritte). Titelverteidiger Frankreich konnte als einzige Mannschaft alle acht Spiele gewinnen. Andorra, Luxemburg und San Marino verloren alle acht Spiele. Frankreich schoss die meisten Tore (29) und kassierte die wenigsten Gegentreffer (2). Bester Torschütze der Qualifikation war Ermin Šiljak (Slowenien) mit neun Toren. Erstmals konnte sich Lettland qualifizieren.
Anmerkungen: Kursiv gesetzte Mannschaften waren 2004 nicht dabei, fett gesetzte Mannschaft gewann das Turnier. Das 1968 durch Losentscheid entschiedene Halbfinale zwischen Italien und der UdSSR wird in dieser Tabelle als Remis gewertet – ebenso alle in Elfmeterschießen entschiedene Spiele.
Kim Milton Nielsen und Anders Frisk sind die einzigen Schiedsrichter, die bei drei Endrunden zum Einsatz kamen (beide 1996, 2000 und 2004). Frisk ist zudem der erste Schiedsrichter, der zu vier Einsätzen bei einer Endrunde (2004) kam und die meisten EM-Spiele (8) leitete.
Zum ersten Mal konnte der zuvor letzte der fortlaufenden Rangliste den Titel gewinnen und schaffte damit den größten Sprung in der Rangliste: 12 Plätze (zuvor Frankreich mit 10 Plätzen bei der EM 1984).
Einziges Silver Goal: Traianos Dellas (Griechenland) im Halbfinale zum 1:0 n.SG.
Bisher einziger Torhüter, der selber einen Elfmeter verwandelte: Ricardo (Portugal) – als letzter Schütze gegen England.
Zum ersten Mal verlor der Gastgeber, der das Finale erreichte, das Finale.
Erstmals konnte mit Griechenland eine Mannschaft zweimal gegen den Gastgeber gewinnen, gegen Portugal im Eröffnungs- und Endspiel