Indium(I,III)-bromid

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Kristallstruktur
Kristallstruktur von Gallium(I,III)-chlorid
_ In+ 0 _ In3+0 _ Br
Raumgruppe

Pnna (Nr. 52)Vorlage:Raumgruppe/52

Allgemeines
Name Indium(I,III)-bromid
Andere Namen
  • Indiumdibromid
  • Indium(II)-bromid
Verhältnisformel InBr2
Kurzbeschreibung

hellgelber Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 21264-43-7
PubChem 6370321
ChemSpider 4898803
Wikidata Q4096876
Eigenschaften
Molare Masse 274,63 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

4,2 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

197,1 °C[1]

Siedepunkt

630 °C (Zersetzung)[3]

Löslichkeit

reagiert mit Wasser[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung
keine Einstufung verfügbar[5]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Indium(I,III)-bromid ist eine anorganische chemische Verbindung des Indiums aus der Gruppe der Bromide.

Gewinnung und Darstellung

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Indium(I,III)-bromid kann durch Reaktion von Indium mit Brom bei 300 bis 400 °C oder mit Indium(III)-bromid bei 350 °C gewonnen werden.[1]

Es kommt auch im Abfall bei der Produktion von Halbleitern vor.[3]

Indium(I,III)-bromid ist ein hellgelber diamagnetischer Feststoff. Er kann durch Ether-Extraktion in Indium(I)-bromid und Indium(III)-bromid (etherlöslich) aufgetrennt werden.[1] Indium(I,III)-bromid (In[InBr4]) gehört als gemischtvalentes Indium-I–III-Bromid zum Gallium(I,III)-chlorid-Typ mit orthorhombischer Kristallstruktur und kristallisiert in der Raumgruppe Pnna (Raumgruppen-Nr. 52)Vorlage:Raumgruppe/52 mit den Gitterparametern a = 798,6 pm, b = 1038,5 pm, c = 1042,5 pm sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle.[6]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e Georg Brauer (Hrsg.), unter Mitarbeit von Marianne Baudler u. a.: Handbuch der Präparativen Anorganischen Chemie. 3., umgearbeitete Auflage. Band I, Ferdinand Enke, Stuttgart 1975, ISBN 3-432-02328-6, S. 868.
  2. WebElements: WebElements Periodic Table of the Elements | Indium | indium dibromide, abgerufen am Dienstag, 18. März 2014
  3. a b Ya. M. Grushko: Handbook of Dangerous Properties of Inorganic And Organic Substances in ... CRC Press, 1992, ISBN 0-8493-9300-0, S. 52 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. William M. Haynes: CRC Handbook of Chemistry and Physics, 93rd Edition. CRC Press, 2012, ISBN 1-4398-8049-2, S. 4–67 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
  6. Thomas Staffel, Gerd Meyer: The mono-, sesqui-, and dibromides of indium: InBr, In2Br3, and InBr2. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. 552, 1987, S. 113–122, doi:10.1002/zaac.19875520913.