Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Rumänien

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Kommandierender General der Deutschen Luftwaffe in Rumänien


Flagge eines Kommandierenden Generals der Luftwaffe
Aktiv 1. März 1944 bis 4. September 1944
Staat Deutsches Reich NS Deutsches Reich
Streitkräfte Wehrmacht
Teilstreitkraft Luftwaffe
Gliederung Unterstellte Verbände
Hauptquartier Bukarest[1] (März 1944 bis August 1944)
Kommandierender General
Kommandeur Generalleutnant Alfred Gerstenberg[2]

Der Kommandierende General der Deutschen Luftwaffe in Rumänien war eine höhere Dienststellung der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Die Aufstellung des Stabes der Dienststelle mit Sitz in Bukarest[3] erfolgte am 1. März 1944 aus der ehemaligen Deutschen Luftwaffenmission Rumänien.

Dem Kommandierenden General der Deutschen Luftwaffe in Rumänien oblag die taktische und operative Führung der Luftwaffenverbände in Rumänien, das zu dieser Zeit durch den Dreimächtepakt ein Verbündeter des NS-Staats war. Der Schwerpunkt der Aktivitäten lag im Bereich der Erdölfelder und Raffinerien von Ploiești, die durch westalliierte Luftangriffe gefährdet waren. Nachdem am 23. August 1944 die bisherige Regierung gestürzt worden war und Rumänien infolge dessen die Seiten gewechselt hatte, musste sich die Dienststelle aus Rumänien zurückziehen. Am 4. September 1944 erfolgte die Auflösung.[4]

Unterstellung von bis
Luftflotte 4 1. März 1944 4. September 1944

Unterstellte Verbände

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3. April 1944[5]
Jagdfliegerführer Balkan; 5. Flakdivision
  • Georg Tessin: Verbände und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945. Band 14. Biblio Verlag, 1980, ISBN 3-7648-1111-0.

Einzelnachweise

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  1. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Romania, S. 10, abgerufen am 24. August 2024.
  2. Henry L. deZeng IV, Douglas G. Stankey: Luftwaffe Officer Career Summaries, Section G–K. (PDF) 2017, S. 72, abgerufen am 24. August 2024 (englisch).
  3. Henry L. deZeng IV: Luftwaffe Airfields 1935–45 Romania, S. 10, abgerufen am 24. August 2024.
  4. Georg Tessin, S. 312.
  5. Georg Tessin, S. 312.