Lautzenbrücken
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 40′ N, 7° 58′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Bad Marienberg (Westerwald) | |
Höhe: | 501 m ü. NHN | |
Fläche: | 4,28 km2 | |
Einwohner: | 440 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 103 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56472 | |
Vorwahl: | 02661 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 255 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Kirburger Straße 4 56470 Bad Marienberg (Westerwald) | |
Website: | lautzenbruecken.de | |
Ortsbürgermeister: | Karsten Lucke (SPD) | |
Lage der Ortsgemeinde Lautzenbrücken im Westerwaldkreis | ||
Lautzenbrücken (mundartlich: Lautzebrick[2]) ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Bad Marienberg (Westerwald) an.
Geographische Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Gemeinde liegt im Westerwald zwischen Limburg an der Lahn und Siegen. Ortsteile der Gemeinde sind Lautzenbrücken, Hohensayn und Eisenkaute.[3] Durch das nördliche Gemeindegebiet fließt die Kleine Nister, die an der nordöstlichen Gemeindegrenze zu Nisterberg (Verbandsgemeinde Daaden-Herdorf, Landkreis Altenkirchen) die Grüne Nister aufnimmt.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]1262 wurde die Gemeinde erstmals als Luytzebrucke urkundlich erwähnt.
1770 wurde die Eisenkaute bzw. Gutehoffnungshütte erstmals erwähnt. Diese wurde 1930 geschlossen.[4]
- Bevölkerungsentwicklung
Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Lautzenbrücken, die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszählungen:[5]
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Politik
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Gemeinderat
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Gemeinderat in Lautzenbrücken besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzendem.[6]
Bürgermeister
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Karsten Lucke wurde 2014 Ortsbürgermeister von Lautzenbrücken.[7] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 94,34 % für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[8]
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Blasonierung: „In Silber ein blauer Schrägwellenbalken; unterhalb der Mitte bedeckt von einer durchgehenden schwarzen Brücke mit flacher Rundbogenöffnung; oben links eine schwarzstämmige, grüne Baumgruppe aus zwei Fichten und einem Laubbaum, 2:1 ineinandergestellt; unten rechts eine Gruppe von drei wachsenden, versetzt aneinander gereihten, nach rechts absteigenden, schwarzen Basaltsäulen mit sechskantigem Querschnitt.“[9] | |
Wappenbegründung: Die Lage des Ortes an der kleinen Nister wird durch den blauen Wellenbalken symbolisiert. Die Brücke nimmt Bezug auf das Grundwort im Ortsnamen. Die weiteren Symbole des Wappens symbolisieren die reichen Basaltvorkommen und die umfangreichen Waldungen in Lautzenbrücken. Das Wappen wurde durch den Heraldiker Albert Meinhardt auf der Grundlage eines Entwurfs des Gemeinderates erstellt und am 19. Oktober 1981 durch den Regierungspräsidenten Heinz Korbach genehmigt. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]→ siehe Liste der Kulturdenkmäler in Lautzenbrücken
Verkehr
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Südlich des Ortes verläuft die B 414, die von Driedorf-Hohenroth nach Hachenburg führt.
- Die nächsten Autobahnanschlussstellen sind in Siegen oder Wilnsdorf an der A 45 Dortmund–Hanau, etwa 20 Kilometer entfernt.
- Der nächstgelegene ICE-Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Köln–Rhein/Main.
Persönlichkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Joachim Hörster (1945–2020), Politiker (CDU), geboren in Lautzenbrücken
- Karsten Lucke (* 1974), Politiker (SPD), Bürgermeister von Lautzenbrücken
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Internetpräsenz der Ortsgemeinde Lautzenbrücken
- Lautzenbrücken auf den Webseiten der Verbandsgemeinde Bad Marienberg
- Literatur über Lautzenbrücken in der Rheinland-Pfälzischen Landesbibliographie
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
- ↑ Hermann-Josef Hucke: Ortsnamen im Westerwaldkreis in ihrer mundartlichen Aussprache sowie Ortsneckereien. (PDF; 129 kB) 2010, S. 3, archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 9. Januar 2014; abgerufen am 23. April 2021.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile. Stand: 1. Januar 2021[Version 2022 liegt vor.]. S. 69 (PDF; 2,6 MB).
- ↑ Otto Kleinschmidt: Industrien, Dienstleistungsbetriebe und Gewerkschaften im Oberwesterwald. Selbstverlag, 2004.
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz: Mein Dorf, meine Stadt. Abgerufen am 23. April 2021.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2019, Stadt- und Gemeinderatswahlen.
- ↑ Karsten Lucke: Offener Brief an die Ortsgemeinde. Ortsgemeinde Lautzenbrücken, 2. Juni 2019, abgerufen am 4. Juni 2020.
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Direktwahlen 2019. Abgerufen am 4. Juni 2020 (siehe Bad Marienberg, Verbandsgemeinde, elfte Ergebniszeile).
- ↑ Ortschronik Lautzenbrücken, S. 15/16.