Lindelburg

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Lindelburg ist eine Gemarkung im Landkreis Nürnberger Land. Bis 1972 bestand eine gleichnamige Gemeinde, die in die Gemeinde Schwarzenbruck eingemeindet wurde.[1]

Die Gemarkung liegt südlich von Schwarzenbruck und südwestlich von Burgthann. Auf ihr liegen die Schwarzbrucker Gemeindeteile Oberlindelburg, Unterlindelburg und Teile von Pfeifferhütte sowie der 431 m ü. NHN hohe Lindelberg.

Das ursprünglich Lindelberg genannte Lindelburg wurde im Jahr 1295 zum ersten Mal urkundlich erwähnt; eine Burg gab es dort nie. 1367 lebten dort sieben Bauern, die kirchlich zu Wendelstein gehörten und erst in der Neuzeit dem näheren Oberferrieden zugeordnet wurden. Oberlindelburg zählte im Jahr 1732 acht, Unterlindelburg zehn Anwesen. Sie gehörten alle Nürnberger Grundherren.[2]

Pfeifferhütte wurde 1959 von der Gemeinde Burgthann zur Gemeinde Lindelburg umgegliedert.[1] 1961 hatte die Gemeinde 508 Einwohner, eine Fläche von 854,6 Hektar und die Gemeindeteile Oberlindelburg, Pfeifferhütte und Unterlindelburg.[3] Die Gemeinde Lindelburg wurde am 1. Januar 1972 in die Gemeinde Schwarzenbruck eingegliedert.[4]

Einwohnerentwicklung der Gemeinde Lindelburg

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Jahr 1840[5] 1871[5] 1900[5] 1925[5] 1939[5] 1950[5] 1961[3] 1970[6]
Einwohnerzahl 174 182 173 170 196 351 508 560

Einzelnachweise

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  1. a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Die Gemeinden Bayerns nach dem Gebietsstand 25. Mai 1987. Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns und die Änderungen im Besitzstand und Gebiet von 1840 bis 1987 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 451). München 1991, DNB 920240593, OCLC 75242522, S. 105–106, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00070717-7 (Digitalisat – Landkreis Nürnberger Land; Fußnoten 3 und 21).
  2. Gemeinde Schwarzenbruck: 975 Jahre Schwarzenbruck, Schwarzenbruck 2000, S. 73f.
  3. a b Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, OCLC 230947413, Abschnitt II, Sp. 810–811 (Digitalisat).
  4. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 542.
  5. a b c d e f Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis : Die Einwohnerzahlen der Gemeinden Bayerns in der Zeit von 1840 bis 1952 (= Beiträge zur Statistik Bayerns. Heft 192). München 1954, DNB 451478568, OCLC 311071516, S. 181, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00066439-3 (Digitalisat).
  6. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, OCLC 220710116, S. 178–179 (Digitalisat). [berechnet aus: (Oberlindelburg) 112 + (Pfeifferhütte) 321 + (Unterlindelburg) 127 = 560]

Koordinaten: 49° 20′ N, 11° 17′ O