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Liste der Baudenkmale in Milower Land

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In der Liste der Baudenkmale in Milower Land sind alle denkmalgeschützten Bauten der brandenburgischen Gemeinde Milower Land und ihrer Ortsteile aufgelistet. Grundlage ist die Veröffentlichung der Landesdenkmalliste mit dem Stand vom 31. Dezember 2021.

Baudenkmale in den Ortsteilen

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In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • ID-Nr.: Die Nummer wird vom Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege vergeben. Ein Link hinter der Nummer führt zum Eintrag über das Denkmal in der Denkmaldatenbank. In dieser Spalte kann sich zusätzlich das Wort Wikidata befinden, der entsprechende Link führt zu Angaben zu diesem Denkmal bei Wikidata.
  • Lage: die Adresse des Denkmales und die geographischen Koordinaten. Link zu einem Kartenansichtstool, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Denkmale ohne Koordinaten mit einem roten beziehungsweise orangen Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Denkmale ohne Bild sind mit einem blauen bzw. roten Marker gekennzeichnet, Denkmale mit Bild mit einem grünen beziehungsweise orangen Marker.
  • Bezeichnung: Bezeichnung in den offiziellen Listen des Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege. Ein Link hinter der Bezeichnung führt zum Wikipedia-Artikel über das Denkmal.
  • Beschreibung: die Beschreibung des Denkmales
  • Bild: ein Bild des Denkmales und gegebenenfalls einen Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150104
 
Lange Straße 30
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erbaut, der Turm wurde im 15. Jahrhundert hinzugefügt. Die Orgel stammt aus dem Jahr 1858, Erbauer war Friedrich Hermann Lütkemüller.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150033 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut. Der Westturm wurde 1841 erbaut. Das Orgelprospekt wurde 1839 von Friedrich Wäldner erstellt.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
09150034 Gartenstraße 4–7
(Lage)
Wohngebäude (Lindenhof) Der massive Ziegelbau wurde zum Ende des 19. Jahrhunderts erbaut.
Wohngebäude (Lindenhof)
Wohngebäude (Lindenhof)
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150103
 
Am Gutspark 1
(Lage)
Dorfkirche (Schlosskapelle) Die evangelische Kirche wurde 1737 errichtet. Es ist ein achtseitiger Bau mit einem Dachturm. Im Inneren befindet sich ein Kanzelaltar aus dem 18. Jahrhundert.[1]
Dorfkirche (Schlosskapelle)
Dorfkirche (Schlosskapelle)
09150102 (Lage) Gutspark BWein Bild hochladen
09150496 Hauptstraße, Kossätenstraße
(Lage)
Gutsanlage, Wirtschaftsgebäude BWein Bild hochladen
09150544 Parkstraße 5
(Lage)
Schule Die straßenseitige Fassade ist mit einem Porzellanmosaik des Rathenower Bildhauers Karl Mertens verziert.
Schule
Schule
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150481 B 1
(Lage)
Ganzmeilenstein, nordwestlich der Ortslage Der Rundsockelstein wurde 1835 aufgestellt.
Ganzmeilenstein, nordwestlich der Ortslage
Ganzmeilenstein, nordwestlich der Ortslage
09150113 Rotdornweg 3–3c, 5
(Lage)
Gutshaus Das Gutshaus wurde 1772 erbaut, der Vorgängerbau war abgebrannt. Es ist ein eingeschossiger Bau mit einem Mansarddach.[1]
Gutshaus
Gutshaus
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150151
 
(Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche wurde 1695 erbaut. Im Inneren stammt der Altaraufsatz aus der Zeit um 1700, in der Predella ein Bild des Abendmahles. Die Patronatsloge ist zweigeschossig und stammt aus dem 18. Jahrhundert. Das Orgelprospekt stammt aus dem Jahre 1839.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
09150152
 
(Lage) Leopoldsburger Kirche (heute Sparkasse) und Teile der Ausstattung (siehe Unterlagen BLDAM) Die Kirche in der Friedenstraße 39b ist von 1757 bis 1770 als Barockbau entstanden. Seit 1999 befindet sich im Gebäude eine Sparkassengeschäftsstelle.[1]
Leopoldsburger Kirche (heute Sparkasse) und Teile der Ausstattung (siehe Unterlagen BLDAM)
Leopoldsburger Kirche (heute Sparkasse) und Teile der Ausstattung (siehe Unterlagen BLDAM)
09150509 Friedensstraße 21
(Lage)
Villa Bolle mit Nebengebäude und Resten der Gartengestaltung (Jugendherberge Carl Bolle) Die Villa wurde im Jahre 1882 für Carl Bolle erbaut. Es ist ein zweigeschossiger Ziegelbau. Seit 1950 wird die Villa als Jugendherberge genutzt.[1]
Villa Bolle mit Nebengebäude und Resten der Gartengestaltung (Jugendherberge Carl Bolle)
Villa Bolle mit Nebengebäude und Resten der Gartengestaltung (Jugendherberge Carl Bolle)
09150154 Friedensstraße 24
(Lage)
Eingangstür des Wohnhauses
Eingangstür des Wohnhauses
Eingangstür des Wohnhauses
09150155 Friedensstraße 90
(Lage)
Eingangstür des Wohnhauses
Eingangstür des Wohnhauses
Eingangstür des Wohnhauses
09150156 Friedensstraße 114
(Lage)
Fachwerkhaus
Fachwerkhaus
Fachwerkhaus
09150997 Kreuzstraße 7a
(Lage)
Ziegelscheune (Trockenschuppen) der Milower Gutsziegelei
Ziegelscheune (Trockenschuppen) der Milower Gutsziegelei
Ziegelscheune (Trockenschuppen) der Milower Gutsziegelei
09150153 Stremmestraße 7a–i, 8–11
(Lage)
Guts- und ehemalige Burganlage (Schloss), bestehend aus Hauptgebäude, Pferdestall, Speicher und zwei Nebengebäuden Das Gutshaus befindet sich an der Mündung der Stremme in die Havel. Hier befand sich eine slawische Burg, diese wurde im 12. und 13. Jahrhundert ausgebaut. Um 1600 wurde aus der Burg ein schlossähnliches Herrenhaus. Heute befindet sich hier eine Seniorenwohnanlage.[1]
Guts- und ehemalige Burganlage (Schloss), bestehend aus Hauptgebäude, Pferdestall, Speicher und zwei Nebengebäuden
Guts- und ehemalige Burganlage (Schloss), bestehend aus Hauptgebäude, Pferdestall, Speicher und zwei Nebengebäuden
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150160 (Lage) Dorfkirche Es ist eine schlichte Saalkirche aus dem zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts mit verputzter Fassade und in das Dach eingezogenem gedrungenem Westturm. Im Inneren befindet sich eine Holztonne als Decke und ein Altarbild aus dem 17. Jahrhundert. Die Sandsteintaufe stammt inschriftlich aus dem Jahr 1501.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150250 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche ist ein gotischer Bau mit klassizistischer Ausstattung. Der Dachturm wurde Ende des 17. Jahrhunderts hinzugefügt. Der Kanzelaltar stammt aus dem 18. Jahrhundert.[1] Die Kirche wurde 2014 saniert.
Dorfkirche
Dorfkirche
09150002 Schulstraße 16
(Lage)
Wohnhaus und Nebengebäude Das eingeschossige Wohnhaus steht in einer Zeile traufständiger Häuser auf der Südseite des Straßendorfes. Links des Hauses ist die Hofzufahrt und der Schuppen. Eine Inschrift datiert an der Haustür das Wohnhaus auf 1841. Das fünfachsige Haus ist als Fachwerkbau mit Ziegelausfachung errichtet, es wird von einem Krüppelwalmdach abgeschlossen.
Wohnhaus und Nebengebäude
Wohnhaus und Nebengebäude
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150401 (Lage) Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, restauriert wurde die Kirche von 1962 bis 1964. Auf dem Altar befindet sich eine Kreuzigungsgruppe aus der Zeit um 1520 im spätgotischen Stil. Der Kanzelkorb ist aus der Zeit um 1600, der Sockel ist modern.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche
09150402 (Lage) Gedenktafel für die Opfer zwischen 1933 und 1945
Gedenktafel für die Opfer zwischen 1933 und 1945
Gedenktafel für die Opfer zwischen 1933 und 1945
09150484 Kleine Bergstraße/Rathenower Straße
(Lage)
Nullmeilenstein
Nullmeilenstein
Nullmeilenstein
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150376
 
Genthiner Straße 6a
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche ist ein spätromanischer Saalbau, der Turm wurde um 1600 hinzugefügt. In der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche im barocken Stil umgebaut. Der Kanzelaltar stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In der Kirche befinden sich mehrere Epitaphe.[1] Als Teilobjekte stehen eine 1877 von Ferdinand Dinse erbaute Orgel sowie drei Glocken von 1602, 1650 und 1655 unter Schutz (siehe nachfolgende Tabellenzeilen).
Dorfkirche
Dorfkirche
     09150600
     Teilobjekt zu:
     09150376
Genthiner Straße 6a
(Lage)
Orgel Auf der Westempore der Kirche stehende, 1877 gefertigte Orgel des Berliner Orgelbauers Ferdinand Dinse.
Orgel
Orgel
     09150601
     Teilobjekt zu:
     09150376
Genthiner Straße 6a
(Lage)
Glocke 1602 von Heinrich Borstelmann aus Magdeburg gefertigte Glocke. Stifter waren Baltasar Friedrich von Katte, Dorothea Elisabeth von Katte und Ursula von Thümen.
Glocke
Glocke
     09150602
     Teilobjekt zu:
     09150376
Genthiner Straße 6a
(Lage)
Glocke 1655 von Jakob Neuwert aus Berlin gefertigte Glocke. Stifter waren Kuno Heinrich von Katte und Maria von Katte.
Glocke
Glocke
     09150603
     Teilobjekt zu:
     09150376
Genthiner Straße 6a
(Lage)
Glocke 1650 von Simon Kolle aus Brandenburg gefertigte Glocke.
Glocke
Glocke
09150375 Genthiner Straße 13
(Lage)
Gehöft mit Wohnhaus, linkem und rechtem Stall sowie Scheune
Gehöft mit Wohnhaus, linkem und rechtem Stall sowie Scheune
Gehöft mit Wohnhaus, linkem und rechtem Stall sowie Scheune
ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150400 Lindenstraße 15
(Lage)
Dorfkirche Die evangelische Kirche stammt wahrscheinlich aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts, im 18. Jahrhundert wurde die Kirche erneuert. Nach einem Brand wurde in den Jahren 1847 bis 1849 der Turm und der Westteil der Kirche hinzugefügt. Im Inneren stammt der Altaraufsatz und die Kanzel aus dem 18. Jahrhundert. Das Orgelprospekt wurde 1764 errichtet.[1]
Dorfkirche
Dorfkirche

Ehemalige Baudenkmale

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ID-Nr. Lage Bezeichnung Beschreibung Bild
09150488 Buckow
(Koordinaten fehlen! Hilf mit.)
Ganzmeilenobelisk, an der ehemaligen Försterei Der Stein wurde nach 2000 bei Straßenbauarbeiten beseitigt und später im Wald aufgefunden. Nach Sanierung wurde er am Kreisverkehr Genthiner Str/Hauptstraße/Böhner Chausee in Rathenow wieder aufgestellt.
Ganzmeilenobelisk, an der ehemaligen Försterei
Ganzmeilenobelisk, an der ehemaligen Försterei
09150105 Kleinwudicke
(Lage)
Kapelle, auf dem Friedhof Fachwerkbau von 1778 mit einem quadratischen, westlichen Dachturm und großen, hochrechteckigen Fenstern. Die verfallene und einsturzgefährdete Kapelle wurde Ende 2021 abgebaut und unter Verwendung eines Großteils der alten Baumaterialien 2023 in Jerchel wiederaufgebaut.[2] Vor dem Abbau wurde der Denkmalstatus aufgehoben.[3] BWein Bild hochladen

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g h i j k l m Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Begründet vom Tag für Denkmalpflege 1900, Fortgeführt von Ernst Gall, Neubearbeitung besorgt durch die Dehio-Vereinigung und die Vereinigung der Landesdenkmalpfleger in der Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch: Brandenburgisches Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Brandenburg: bearbeitet von Gerhard Vinken und anderen, durchgesehen von Barbara Rimpel. Deutscher Kunstverlag, München/ Berlin 2012, ISBN 978-3-422-03123-4.
  2. Wiederaufbau der Kapelle in Jerchel: Gotteshaus stand zuvor in Kleinwudicke In: maz-online.de, abgerufen am 31. Oktober 2023
  3. Kirche wird nach Umzug wiedereröffnet In: sueddeutsche.de, veröffentlicht am 17. September 2023, abgerufen am 30. Oktober 2023
Commons: Baudenkmale in Milower Land – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien