Liste der Stolpersteine in Tynaarlo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stolpersteine in der Bernhardlaan

Die Liste der Stolpersteine in Tynaarlo umfasst die Stolpersteine, die vom deutschen Künstler Gunter Demnig in Tynaarlo verlegt wurden, einer Gemeinde in der niederländischen Provinz Drenthe. Stolpersteine sind Opfern des Nationalsozialismus gewidmet, all jenen, die vom NS-Regime drangsaliert, deportiert, ermordet, in die Emigration oder in den Suizid getrieben wurden. Demnig verlegt für jedes Opfer einen eigenen Stein, im Regelfall vor dem letzten selbst gewählten Wohnsitz.

Die Verlegung der Stolpersteine in Zuidlaren fand am 19. April 2011 statt.

Verlegte Stolpersteine

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Zuidlaren wurden 18 Stolpersteine an fünf Anschriften verlegt.

Stolperstein Übersetzung Verlegeort Name, Leben
HIER WOHNTE
GERDA HENNY
COHEN
GEB. 1925
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Stationsweg 14–16
Gerda Henny Cohen (1925–1942)[1]
HIER WOHNTE
MOZES MACHIEL
COHEN
GEB. 1888
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Stationsweg 14–16
Mozes Machiel Cohen (1888–1942)[1]
HIER WOHNTE
SALOMON BENJAMIN
COHEN
GEB. 1920
DEPORTIERT 1943 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 11.6.1943
SOBIBOR
Stationsweg 14–16
Salomon Benjamin Cohen (1920–1943)[1]
HIER WOHNTE
SOPHIA COHEN-
MEIJER
GEB. 1894
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Stationsweg 14–16
Sophia Cohen-Meijer (1894–1942)[1]
HIER WOHNTE
JAKOB VAN DAM
GEB. 1885
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Bernhardlaan 12
Jakob van Dam (1885–1942)[2]
HIER WOHNTE
BERNARD MAX
VAN DAM
GEB. 1932
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
AUSCHWITZ
ERMORDET 31.8.1942
Stationsweg 42
Bernard Max van Dam (1932–1942)[3]
HIER WOHNTE
IZAAK VAN DAM
GEB. 1893
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 1942
MITTELEUROPA
Stationsweg 42
Izaäk van Dam (1893–1942)[3]
HIER WOHNTE
MARTIJN BERTUS
VAN DAM
GEB. 1921
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET FEB. 1945
GROSS-ROSEN
Stationsweg 42
Martijn Bertus van Dam (1921–1945)[3]
HIER WOHNTE
SIEMON MACHIEL
VAN DAM
GEB. 1922
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 1942
AUSCHWITZ
Stationsweg 42
Siemon Machiel van Dam (1922–1942)[3]
HIER WOHNTE
ANNA VAN DAM-
NATHANS
GEB. 1899
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Bernhardlaan 12
Anna van Dam-Nathans (1899–1942)[2]
HIER WOHNTE
EVA VAN DAM-
NATHANS
GEB. 1893
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 31.8.1942
AUSCHWITZ
Stationsweg 42
Eva van Dam-Nathans (1893–1942)[3]
HIER WOHNTE
ISRAEL JOOSTEN
GEB. 1874
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 19.11.1942
AUSCHWITZ
Esweg 19
Israel Joosten (1874–1942)[4]
HIER WOHNTE
MARTHA JOOSTEN
GEB. 1920
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 19.11.1942
AUSCHWITZ
Esweg 19
Martha Joosten (1920–1942)[4]
HIER WOHNTE
EVA JOOSTEN-
GANS
GEB. 1880
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
ERMORDET 19.11.1942
AUSCHWITZ
Esweg 19
Eva Joosten-Gans (1880–1942)[4]
HIER WOHNTE
BETJE POLAK
GEB. 1912
DEPORTIERT 1942 AUS
WESTERBORK
AUSCHWITZ
ERMORDET 8.10.1942
Stationsweg 42
Betje Polak (1912–1942)[3][5]
HIER WOHNTE
AARON SALOMON
DE VRIES
GEB. 1928
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 29.10.1942
Annerweg 13
Aäron Salomon de Vries (1928–1942)[6]
HIER WOHNTE
SIMON DE VRIES
GEB. 1923
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 15.8.1942
Annerweg 13
Simon de Vries (1923–1942)[6]
HIER WOHNTE
EVA HENDERIKA
DE VRIES-MAGNUS
GEB. 1891
DEPORTIERT
AUSCHWITZ
ERMORDET 25.1.1943
Annerweg 13
Eva Henderika de Vries-Magnus (1891–1943)[6]

Der Künstler verlegte die Stolpersteine am 19. April 2011 persönlich.[7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d Stolpersteine.App: Stationsweg 14-16, abgerufen am 2. Januar 2022
  2. a b Stolpersteine.App: Bernhardlaan 12, abgerufen am 3. Januar 2022
  3. a b c d e f Stolpersteine.App: Stationsweg 42, abgerufen am 3. Januar 2022
  4. a b c Stolpersteine.App: Esweg 19, abgerufen am 3. Januar 2022
  5. Joods Monument: Betje Polak, abgerufen am 3. Januar 2022
  6. a b c Stolpersteine.App: Annerweg 13, abgerufen am 3. Januar 2022
  7. Struikelstenen in Drenthe gelegd, abgerufen am 3. Januar 2022