Liuthard von Reichenau

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Liuthard, auch Liuthardus, (* im 9. Jahrhundert; † Februar 934 in Reichenau) war von 926 bis 934 Abt des Klosters Reichenau.

Liuthard war Reichenauer Mönch. 922 wurde er durch Herzog Burchard II. zunächst zum Probst ernannt und die Mönche der Reichenau verbannt. 926 erfolgte nach dem Tod von Abt Heribrecht die Einsetzung als 21. Abt der Reichenau.[1][2]

934 wurde dem Abt Liuthard der Knabe Wolfgang (der spätere Bischof von Regensburg und katholische Heilige) zur Ausbildung in das Kloster Reichenau gegeben.[3] Liuthard starb kurz darauf.[3][4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Karl Friedrich August Nobbe: Die Chronik Herimanns von Reichenau nach der Ausgabe der Monumenta Germaniae, Besser 1851, S. 11 f.
  2. Lotte Herkommer: Untersuchungen zur Abtsnachfolge unter den Ottonen im südwestdeutschen Raum, Kohlhammer 1973, S. 92 ff.
  3. a b Der heilige Wolfgang, Bischof von Regensburg. Historische Festschrift zum neunhundertjährigen Gedächtnisse seines Todes (31. Oktober 1894), Pustet 1894, S. 1
  4. Martin Klonnek: Chronologie Schweiz. Chronologie der Geschichte der Schweiz 10. Jahrhundert Jahr 900–999, 2016
VorgängerAmtNachfolger
HeribrechtAbt von Reichenau
926–934
Alawich I.