Mary Khan-Hohloch

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Mary Khan-Hohloch, geborene Khan (* 1994 in Frankfurt am Main), ist eine deutsche Politikerin der Alternative für Deutschland (AfD) und seit 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments. Bekanntheit erlangte sie im Zusammenhang mit Hochstapler-Affäre bei der AfD.[1]

Khan-Hohloch ist seit 2019 mit Dennis Hohloch verheiratet, hat eine Tochter und arbeitet selbstständig im Bereich der Medien.

Khan studierte Religionswissenschaft und Öffentliches Recht (Bachelor of Arts).[2]

Ursprünglich war Mary Khan-Hohloch im Landesverband Hessen aktiv, wo sie als Ortsvorsitzende in Rodgau und im Kreisvorstand Offenbach-Land tätig war, bevor sie nach Brandenburg wechselte.

Bis zu diesem Wechsel war sie auch stellvertretende Landessprecherin der JA-Hessen und Beisitzerin im AfD-Landesvorstand.

Auf kommunalpolitischer Ebene war sie beruflich als Fraktionsgeschäftsführerin der AfD-Stadtfraktion in Rodgau aktiv. Von 2018 bis 2022 war sie stellvertretende Bundessprecherin der Jungen Alternative für Deutschland.

Khan-Hohloch kandidierte für die Wahl zum Europäischen Parlament 2024 auf Listenplatz 14[2] und wurde ins Europäische Parlament gewählt.[3]

In der sogenannten Hochstapler-Affäre 2023 hat die AfD zwei ihrer Kandidaten, Mary Khan-Hohloch und Arno Bausemer, für die Europawahl 2024 wegen ungenauer Angaben in ihren Lebensläufen gerügt. An der Kandidatenliste für die Europawahl 2024 hielt die Partei jedoch fest. Von der Parteibasis waren dagegen Forderungen gekommen, sie nicht für die AfD ins EU-Parlament einziehen zu lassen und gegebenenfalls die Kandidatenaufstellung zu wiederholen.[4][5]

Einzelnachweise

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  1. Khan-Hohloch darf für zwei Jahre keine AfD-Parteiämter ausüben. 3. Oktober 2023, abgerufen am 22. November 2023.
  2. a b aschilling: Listenplätze Europawahl. In: Alternative für Deutschland. Abgerufen am 21. November 2023 (deutsch).
  3. Europawahl 2024: Alle Gewählte in alphabetischer Reihenfolge. In: Die Bundeswahlleiterin. Abgerufen am 17. Juni 2024.
  4. AfD rügt Brandenburger Kandidatin Khan-Hohloch, Liste bleibt aber bestehen. Abgerufen am 21. November 2023.
  5. AfD rügt Europawahl-Kandidaten wegen Angaben in Lebensläufen. Abgerufen am 21. November 2023.