Neubau (Kleinsendelbach)

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Neubau
Koordinaten: 49° 36′ N, 11° 11′ OKoordinaten: 49° 36′ 28″ N, 11° 10′ 56″ O
Höhe: 382 (379–382) m ü. NHN
Einwohner: 13 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 91077
Vorwahl: 09126
Der Kleinsendelbacher Gemeindeteil Neubau
Der Kleinsendelbacher Gemeindeteil Neubau

Neubau ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kleinsendelbach im Landkreis Forchheim (Oberfranken, Bayern).

Die im Erlanger Albvorland gelegene Einöde[2] liegt etwa zweieinhalb Kilometer nordöstlich des Ortszentrums von Kleinsendelbach auf einer Höhe von 382 m ü. NHN.[3]

Bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts unterstand Neubau der Landeshoheit des Hochstifts Bamberg.[4][5] Die Vogtei wurde vom Amt Neunkirchen als Vogteiamt ausgeübt.[6] Auch die Hochgerichtsbarkeit stand diesem Amt als Centamt zu.[7] Als das Hochstift Bamberg infolge des Reichsdeputationshauptschlusses 1802/03 säkularisiert und unter Bruch der Reichsverfassung vom Kurfürstentum Pfalz-Baiern annektiert wurde, wurde Neubau ein Bestandteil der während der „napoleonischen Flurbereinigung“ gewaltsam in Besitz genommenen neubayerischen Gebiete.[8][9]

Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde Neubau mit dem zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Gemeindeteil der Landgemeinde Kleinsendelbach.[10]

Die von Schellenberg kommende Kreisstraße FO 29 durchquert den Ort und führt weiter nach Etlaswind. Vom ÖPNV wird die Einöde nicht bedient, die nächste Haltestelle der Buslinie 217 des VGN ist etwa einen Kilometer entfernt und liegt in Etlaswind. Die nächstgelegenen Bahnhöfe befinden sich in Eschenau und Forth an der Gräfenbergbahn.

Commons: Neubau (Kleinsendelbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, OCLC 231287364, S. 303 (Digitalisat). Abgerufen am 7. November 2019
  2. Neubau in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 7. November 2019.
  3. Geografische Lage von Neubau im BayernAtlas, abgerufen am 7. November 2019
  4. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 31.
  5. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 97–103.
  6. Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 84–85 (Digitalisat).
  7. Ingomar Bog: Forchheim. In: Kommission für Bayerische Landesgeschichte (Hrsg.): Historischer Atlas von Bayern. München 1955, Kartenbeilage 1 (digitale-sammlungen.de [abgerufen am 7. November 2019]).
  8. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 35.
  9. Gertrud Diepolder: Bayerischer Geschichtsatlas. Hrsg.: Max Spindler. Bayerischer Schulbuch Verlag, München 1969, ISBN 3-7627-0723-5, S. 106–107.
  10. Ingomar Bog: Forchheim (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB 450540367, S. 119–120 (Digitalisat).