Regienenhof

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Untergegangener Ort
Regienenhof
(kein russischer Name bekannt)
Föderationskreis Nordwestrussland
Oblast Kaliningrad
Rajon Gurjewsk
Frühere Namen Abbau Melk,
Reginenhof (ab 1858),
Regienenhof (vor 1871)
Zeitzone UTC+2
Geographische Lage
Koordinaten 54° 36′ N, 20° 17′ OKoordinaten: 54° 36′ 13″ N, 20° 16′ 32″ O
Regienenhof (Europäisches Russland)
Regienenhof (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Regienenhof (Oblast Kaliningrad)
Regienenhof (Oblast Kaliningrad)
Lage in der Oblast Kaliningrad

Regienenhof[1] war ein Ort im Kreis Heiligenbeil in Ostpreußen. Seine Ortsstelle befindet sich heute im Rajon Gurjewsk in der russischen Oblast Kaliningrad.

Geographische Lage

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Die Ortsstelle von Regienenhof liegt im Westen der Oblast Kaliningrad, 27 Kilometer nordöstlich der früheren Kreistadt Heiligenbeil (russisch Mamonowo) bzw. 29 Kilometer südwestlich der heutigen Rajonshauptstadt Gurjewsk (deutsch Neuhausen).

Abbau Melk war ein kleiner Gutsort und wurde ab dem 30. Januar 1858 Reginenhof genannt, das man ab 1938 als Regienenhof schrieb.[2] Er bestand aus einem sehr großen Hof und war bis 1945 ein Wohnplatz des Gutsbezirks und der späteren Landgemeinde Brandenburg (Frisches Haff) (heute russisch Uschakowo).[3]

Im Jahre 1945 kam Regienenhof in Kriegsfolge mit dem gesamten nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. Doch findet sich seither der Name nicht mehr, auch eine russische Namensgebung liegt nicht vor, ebenso wenig auch nicht die Zuordnung zu einem Dorfsowjet. So gilt der Ort heute als untergegangen. Seine Ortsstelle gehört zum Rajon Gurjewsk in der russischen Oblast Kaliningrad (Gebiet Königsberg (Preußen)).

Bis 1945 war Regienenhof in das Kirchspiel der evangelischen Kirche Brandenburg (Frisches Haff) in der Kirchenprovinz Ostpreußen der Kirche der Altpreußischen Union eingepfarrt.[4]

Die Orsstelle Regienenhofs ist über eine Landwegverbindung von Uschakowo aus zu erreichen.

Einzelnachweise

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  1. Kein russischer Name bekannt
  2. Dietrich Lange: Regienenhof, in: Geographisches Ortsregister Ostpreußen (2005)
  3. Meyers Gazetteer: Regienenhof
  4. Walther Hubatsch: Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens, Band 3 Dokumente, Göttingen 1968, S. 459