Es fanden zwei Wahlgänge statt. 22.381 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 8645, 70 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 38,9 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 26.308 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 11.608, 143 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 44,7 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 29.103 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 17.347, 147 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 60,1 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 29.888 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 22.641, 143 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 76,2 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 30.618 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 23.268, 107 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 76,3 %.
Neben dem freikonservativen Einsiedel trat der zugleich den Konservativen und der Deutschen Reformpartei angehörende Gustav Leberecht Hartwig an, der auch von der Christlich-sozialen Partei unterstützt wurde.[1] Im Reichstag schloss er sich nach seiner Wahl der konservativen Fraktion an. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 32.463 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 24.896, 82 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 76,9 %.
Nachdem der bisherige Mandatsinhaber Hartwig im November 1885 aus der Konservativen Partei ausgeschlossen worden war, trat bei dieser Wahl Theodor Hultzsch als konservativer Kandidat an.[1] Er wurde von den Kartellparteien NLP und Konservative nominiert. Es fanden zwei Wahlgänge statt. 35.172 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 29.930, 106 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 85,4 %.
Es fand ein Wahlgang statt.38.118 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 32.102, 192 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 84,2 %. Theodor Hultzsch wurde wir 1887 von den Kartellparteien NLP und Konservative nominiert und auch von den Antisemiten unterstützt.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 41.976 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 35.804, 133 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 83,3 %. Eduard Wetzlich wurde von den Kartellparteien NLP und Konservative nominiert und auch von den Christlich-Sozialen unterstützt.
In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 36.173, 127 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 86,2 %. Die Konservativen unterstützten in der Stichwahl Zimmermann, da dieser die Militärvorlage befürwortete.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 47.337 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 36.144, 175 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 76,4 %. Paul Weidenbach wurde von Konservativen und NLP unterstützt, Oswald Zimmermann von DSR und BdL.
Es fand ein Wahlgang statt.49.437 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug 39.535, 314 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 80,0 %.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 50.432 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 43.956, 174 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 87,2 %. Rudolf Heinze wurde als gesamtliberaler Kandidat von NLP, FVP und FVg unterstützt. Konservative, Mittelstandspartei und DR unterstützten Paul Gustav Reichel.
Es fanden zwei Wahlgänge statt. 53.196 Männer waren wahlberechtigt. Die Zahl der abgegebenen Stimmen betrug im ersten Wahlgang 47.273, 384 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 88,9 %. Rudolf Heinze erhielt auch die Unterstützung der Konservativen.
In der Stichwahl betrug die Zahl der abgegebenen Stimmen 49.386, 310 Stimmen waren ungültig. Die Wahlbeteiligung betrug 92,8 %. Alle bürgerlichen Parteien sprachen sich für Rudolf Heinze aus.
Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Droste Verlag, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S.1137–1140.
Fritz Specht: Die Reichstags-Wahlen von 1867 bis 1903 : eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnisse der gewählten Abgeordneten, 2. Auflage 1904, S. 220–221.
L. Gerschel: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1883, 1883, S. 136–137, Digitalisat.
↑ abOtto Richter: Geschichte der Stadt Dresden in den Jahren 1871 bis 1902. Werden und Wachsen einer deutschen Großstadt. 2. Aufl. Buchdruckerei der Dr. Güntzschen Stiftung, Dresden 1904, S. 61.