Rubrocurcumin
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Strukturformel | |||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||
Name | Rubrocurcumin | ||||||||||||
Summenformel | C23H19BO10 | ||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 466,19 g·mol−1 | ||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Rubrocurcumin ist ein Chelatkomplex, der sich aus dem Farbstoff Curcumin mit Oxalsäure und Boraten bildet.
Darstellung und Gewinnung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Reaktion von Curcumin mit Boraten in Anwesenheit von Oxalsäure erzeugt Rubrocurcumin.[2]
Eigenschaften
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Rubrocurcumin besitzt in Lösung eine rote Farbe. Gegenüber Rosocyanin ist in Rubrocurcumin ein Molekül Curcumin gegen Oxalsäure ersetzt. Rubrocurcumin ist eine nach außen neutrale Verbindung, während Rosocyanin ein ionisch gebauter Farbstoff ist. Borkomplexe wie Rubrocurcumin werden als 1,3,2-Dioxaborine bezeichnet.[2]
Verwendung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Farbreaktion von Borsäure und Boraten mit Curcumin und Oxalsäure unter Bildung von Rubrocurcumin wird als analytische Methode zur Bestimmung von Bor im Mikrogrammmaßstab verwendet.[3]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- G. S. Spicer, J. D. H. Strickland: Compounds of curcumin and boric acid. Part II. The structure of rubrocurcumin. In: Journal of the Chemical Society. 1952, S. 4650–4653, doi:10.1039/jr9520004650.
Quellen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Dirk Rohde: Darstellung und Eigenschaftsuntersuchungen an 1,3,2-Dioxaborinen mit variablen Coliganden am Boratom. Dissertation, 2002.
- ↑ James A. Naftel: Colorimetric Microdetermination of Boron. In: Industrial & Engineering Chemistry Analytical Edition. Band 11, Nr. 7, 1. Juli 1939, S. 407, doi:10.1021/ac50135a029.