Scaevola

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Scaevola ist das Cognomen eines Zweigs der alten römischen plebejischen gens Mucia. Der Name bedeutet Linkshand. Er rührt von dem Volkshelden Gaius Mucius Scaevola her, welcher der Sage nach im Jahre 508 v. Chr. seine rechte Hand bei dem fehlgeschlagenen Versuch opferte, den Etruskerkönig Lars Porsenna zu ermorden.

Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehört, neben dem sagenhaften Volkshelden, Quintus Mucius Scaevola, angeblich Konsul im Jahre 220 v. Chr., Prätor im Jahr 215 v. Chr., auf dessen zwei Söhne die beiden im 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. bedeutenden Zweige der Familie zurückgehen:

Nach den Mucii Scaevolae benannt, aber nicht zu dieser Familie gehörend war Quintus Cervidius Scaevola, Jurist im 2. Jahrhundert.