Shreefpunk

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Shreefpunk

Shreefpunk plus Strings (2019)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Jazz
Gründung 2003
Website www.shreefpunk.de
Gründungsmitglieder
Matthias Schriefl
Robert Landfermann
Jens Düppe
Hanno Busch
Aktuelle Besetzung
Trompete
Matthias Schriefl
Bass
Alexander Morsey
Jazzgitarre
Alex Eckert
Ehemalige Mitglieder
Jazzgitarre
Kalle Kalima
Schlagzeug
Christian Lillinger
Jazzgitarre
Johannes Behr

Shreefpunk ist eine deutsche Jazzband, die 2003 von Matthias Schriefl gegründet wurde. Sie tritt sowohl in Combo-Besetzung auf als auch verstärkt um Streicher (Shreefpunk plus Strings) oder Bigband.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gegründet wurde die Band im Jahr 2003.[1] Sie war ursprünglich ein Quartett. Matthias Schriefl forderte als Bandleader von seinen Bandmitgliedern eine gewisse „Punk-Attitüde“. Hanno Busch vermerkte dies mit „Schriefl-Punk“ auf seiner Notenmappe. Schriefls Spitzname „Shreef“ in Kombination mit dem Notenmappenschriftzug ergab dann den Bandnamen. Ab dem dritten Auftritt der Band wird der Name so genutzt.

„Unser Gitarrist sagte damals, dass wir Punk spielen. Er hatte zunächst Schrieflpunk als Namen vorgeschlagen. Aber ich wollte nicht Englisch und Deutsch vermischen, deshalb habe ich Shreefpunk daraus gemacht.“

Matthias Schriefl: jazzzeitung.de[2]

Tourneen und Konzerte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2006 gewann Matthias Schriefl als Trompeter den WDR-Jazzpreis[3], worauf hin die vier Musiker eine Einladung des Goethe-Instituts für eine Westafrika-Tour bekamen[4]. 2007 erschien beim Label ACT das Debütalbum Shreefpunk plus Strings, woraufhin Konzerte in der Kölner Philharmonie, mit Gastmusiker Django Bates, das North Sea Jazz Festival und Touren nach Estland, Australien und Portugal folgten[4]. Seit Veröffentlichung des Live-Albums Shreefpunk Live in Köln spielte die Band Konzerte u. a. im Megaro Mousikis in Athen, im Konserthuset in Stockholm, in der Hamburger Laeiszhalle, im L’Auditori in Barcelona, in der Philharmonie Luxembourg, im Cité de la musique in Paris, im Koninklijk Concertgebouw in Amsterdam, im Wiener Konzerthaus und im Sydney Opera House.

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Ursprungsbesetzung spielten Matthias Schriefl, Robert Landfermann, Jens Düppe und Hanno Busch. 2005 ersetzte Johannes Behr den Gitarristen Hanno Busch. Zeitweise spielten auch Kalle Kalima und Christian Lillinger in der Band. Heute bildet die Band ein Trio mit Matthias Schriefl (Trompete), Alexander Morsey (Bass) und Alex Eckert (Gitarre). Als Gast ist Sebastian Merk am Schlagzeug öfter dabei. Die Band wird gelegentlich durch eine Streichergruppe (zuletzt von der Band Netnakisum bzw. Streichern der Münchner Philharmoniker) oder eine Big Band verstärkt.

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Shreefpunk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. https://www.jazzzeitung.de/jazz/2005/12/portrait-schriefl.shtml
  2. Hans-Dieter Grünefeld: Ideen verbrauchen sich nicht. Matthias Schriefl im Interview. jazzzeitung.de, abgerufen am 28. Oktober 2019.
  3. WDR Jazzpreis 2006 Artikel auf presseportal.de. Abgerufen am 19. September 2019.
  4. a b Matthias Schriefl - Shreefpunk Artikel auf cologne-jazz-supporters.de. Abgerufen am 19. September 2019.
  5. Echo Jazz Nominierungen 2018 Nominierungen auf Seite des Veranstalters. Abgerufen am 19. September 2019.
  6. Neuer Deutscher Jazzpreis 2019 Preisträger auf Seite des Veranstalters. Abgerufen am 19. September 2019.
  7. Keine Angst vor Shreefpunk Rezension auf jazzzeitung.de. Abgerufen am 19. September 2019.
  8. Keine Angst vor Shreefpunk Rezension auf kulturzeitschrift.at. Abgerufen am 19. September 2019.