Stearinsäuremethylester

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Strukturformel
Strukturformel von Stearinsäuremethylester
Allgemeines
Name Stearinsäuremethylester
Andere Namen
  • Methylstearat
  • Methyloctadecanoat
  • Octadecansäuremethylester
  • METHYL STEARATE (INCI)[1]
Summenformel C19H38O2
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 112-61-8
EG-Nummer 203-990-4
ECHA-InfoCard 100.003.628
PubChem 8201
ChemSpider 7909
Wikidata Q27137527
Eigenschaften
Molare Masse 298,51 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[2]

Dichte

0,85 g·cm−3[2]

Schmelzpunkt

39,1 °C[2]

Siedepunkt
  • 443 °C[2]
  • 215 °C (20 hPa)[2]
Löslichkeit
  • praktisch unlöslich in Wasser[2]
  • sehr gut löslich in Ethanol und Chloroform[3]
Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
keine GHS-Piktogramme

H- und P-Sätze H: keine H-Sätze
P: keine P-Sätze[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Stearinsäuremethylester ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Fettsäureester. Natürlich kommt Stearinsäuremethylester zu mehr als 6 % in den Blättern von Crotalaria ochroleuca vor.[4]

Gewinnung und Darstellung

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Stearinsäuremethylester kann durch katalytische Hydrierung von Methyloleat gewonnen werden.[5] Es kann auch durch Veresterung von Stearinsäure oder Stearin mit Methanol dargestellt werden.[6]

Stearinsäuremethylester ist ein brennbarer, schwer entzündbarer, wachsartiger, weißer Feststoff, der praktisch unlöslich in Wasser ist.[2]

Stearinsäuremethylester wird als Zwischenprodukt für Stearinsäurewaschmittel, Emulgatoren, Netzmittel, Stabilisatoren, Harze, Schmierstoffe und Weichmacher verwendet.[6] Die Verbindung wird auch als Schmierstoff eingesetzt.[7]

Einzelnachweise

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  1. Eintrag zu METHYL STEARATE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 18. Januar 2021.
  2. a b c d e f g h i j Eintrag zu Stearinsäuremethylester in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 19. Dezember 2018. (JavaScript erforderlich)
  3. David R. Lide: CRC Handbook of Chemistry and Physics A Ready-reference Book of Chemical and Physical Data. CRC Press, 1995, ISBN 978-0-8493-0595-5, S. 410 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. H. J. Bestmann, M. Pietschmann, K. Steinmeier, O. Vostrowsky: Flüchtige Inhaltsstoffe von Crotalaria ochroleuca und deren Wirkung auf Schadinsekten / Volatile Constituents from Crotalaria ochroleuca and Their Effect on Pest Insects. In: Zeitschrift für Naturforschung C. 46, 1991, S. 579–584 (PDF, freier Volltext).
  5. Donald L. Pavia, Gary M. Lampman, George S. Kriz, Randall G. Engel: Introduction to Organic Laboratory Techniques A Small Scale Approach. Cengage Learning, 2005, ISBN 978-0-534-40833-6, S. 211 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. a b Eintrag zu Methyl Stearate in der Hazardous Substances Data Bank (via PubChem), abgerufen am 19. Dezember 2018.
  7. C. Kajdas, E. Wilusz, S. Harvey: Encyclopedia of Tribology. Elsevier, 1990, ISBN 978-0-08-087579-8, S. 207 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).