Wikipedia:Umfragen/Stärken und Schwächen

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Das Jahresende ist ja bekanntlich ein beliebter Zeitpunkt, um zurück und nach vorne zu schauen. Nachdem bekanntlich momentan viele "Meta-Diskussionen" (Werbung in der Wikipedia, Demokratie-Struktur der Wikipedia), bietet sich als Ausgleich wieder einmal eine inhaltliche Umfrage an. Deshalb hier meine Kernfrage:

In welchen inhaltlichen Bereichen ist die Wikipedia stark, in welchen schwach?

Als inhaltlicher Bereich gilt alles von "Geschichte der Schweiz im 18. Jahrhundert" bis zu "Ökologische Entwicklungen in Südamerika", aber auch (zu viele / zu wenige) "Listen", "Portale", "Bilder", "Vertrauenswürdigkeit der Aussagen" etc.

Wer einen inhaltlichen Schwachpunkt identifiziert hat, darf auch unten (spezifische / allgemeine) Verbesserungsvorschläge anbringen.

Die Umfrage ist bis auf weiteres unbegrenzt. Beiträge sollten signiert sein.


  • Ich traue mich einfach mal ein paar kleinere Teilgebiete zu loben: und zwar sind dies erstmal die beeindruckenden Bauwerke entlang der A71 (alle Brücken und Tunnel haben schon gute Artikel erhalten), dann haben wir noch das Themengebiet Meiningen, das in den letzten Monaten schon sehr gute Fortschritte gemacht hat. Außerdem gefallen mir auch Kölleda und Böhlen, wo sich talentierte Gelegenheitsautoren austoben :) (ich entschuldige mich schonmal für die Thüringen-Lastigkeit meiner Betrachtungen, aber dieses etwa 2500 Artikel umfassende Gebiet ist das einzige, über dass ich in der WP einen guten Überblick habe, der ein Urteil hier zulässt). Grüße --Michael S. °_° 12:02, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Stärken der Wikipedia liegen darin, dass es bereits jetzt viele Artikel aus allen Wissensgebieten gibt, die exzellent bzw. lesenswert sind. Auch ist die Wikipedia viel umfangreicher als vergleichbare Enzyklopädien. Es scheint so, dass die Wikipedia vom Umfang her von der Universalenzyklopädie zur Sammlung von Fachenzyklopädien übergeht ohne dabei die Interdisziplinarität der Artikel zu verlieren. Daher können auch viele relevante Nischenartikel, die es in vergleichbaren Enzyklopädien aus Platzgründen niemals gibt, in der Wikipedia ihren Platz finden. Nicht zuletzt muss man betonen, dass nur wenige Internetprojekte, die auf die Mitwirkung der Community aufbauen, fast sechs Jahre existieren konnten und Wikipedia - trotz aller berechtigter Kritik - kontinuierlich Erfolge zeigen konnte.--Sewa moja dyskusja 14:00, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Ich nutze und beobachte hauptsächlich Lemmata aus dem Bereich Zeitgeschichte/Nationalsozialismus. Dort finde ich eine erhebliche Anzahl gut belegter Artikel vor, die keinen Vergleich scheuen müssen. Natürlich fehlt hier und da etwas, manches muss verbessert werden, aber dennoch fällt mein Urteil positiv aus. Franks Bewertung finde ich recht demotivierend. MfG -Holgerjan 18:39, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Viele Länderartikel/Ortsartikel sind super. Die Artikel zu Autobahnen sind auch oft schön geraten. Die Tier- und Pflanzenwelt ist eh unser Aushängeschild. Juristisches ist stark durchwachsen und hat einige Perlen. Weissbier 06:59, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Abgesehen von den Stärken und Schwächen, die es in jeder WP gibt, bietet die deutschsprachige das bei weitem beste Verhältnis von Qualität in Bezug auf Quantität. Würde ich es nicht schon können, wäre die de:WP für mich ein Ansporn, Deutsch zu lernen, um die meist prall mit Informationen und Wissen gefüllten Artikel lesen und evtl. übersetzen zu können. Die Stärken liegen in der Präzision bei nicht zu knappem Stil, auch ausreichender Unterfütterung mit Details, Wikilinks, Quellen, Literatur, Bildern, Boxen, Kategorien etc. Dies ist natürlich nicht ohne Zusammenarbeit möglich, denn manche machen sich gern über die Gestaltung von Boxen Gedanken, andere schaffen lieber Bilder heran oder machen selbst welche, wieder andere schreiben fast ausschließlich und finden kaum Muße zum Wikifizieren :-). Koordiniert werden muss diese Arbeit allerdings auch, und das gelingt meiner Meinung nach am besten über die Metaseiten der Portale und Projekte, ich erwähne zur Abwechslung mal das Portal:Geowissenschaften, dem es gelingt, die zwar spärlich über ein breites Themenfeld (Mineralogie, Petrographie, Paläontologie und verschiedene Teilbereiche der Geologie) verteilten Mitarbeiter/innen zu sammeln und eine Reihe von Artikeln in Schuss zu halten (z.B. Mineralien, Stratigraphie). Aushängeschild ist dort wahrscheinlich die Plattentektonik, die viel gelesen und deren Darstellung erstaunlich wenig angezweifelt wird. Auch Geowissenschaftler wie Alfred Wegener und Louis Agassiz bekamen ihren enzyklopädischen Stellenwert. --Regiomontanus (Diskussion) 13:17, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Man muss es einfach ganz klar sagen: die Wikipedia ist das beste deutschsprachige Lexikon, was es gibt. Sie ist ausführlicher als alles andere bisher dagewesene und wenn sich hier über Artikel zu Arzneimitteln mokiert wird, dann muss man mal den Brockhaus aufmachen und nach Beschreibungen von einzelnen Medikamenten suchen. Da wird man nichts finden. Man wird auch nicht so ausführliche, gut recherchierte und schön bebilderte Artikel finden. Und eine weitere Stärke der WP ist, dass sie so aktuell ist wie kein gedrucktes Medium. Vorgestern wurde der Landkreis Daun in Landkreis Vulkaneifel umbenannt. Und in welchem Lexikon außer Wikipedia finde ich das? Dass es auch schlechte Artikel gibt, ist ja bei 525.000 Stück klar, aber das gute überwiegt eindeutig im Vergleich zu anderen Lexikas, für die ich auch noch Geld ausgeben muss. Die Wikipedia hat mir schon sehr oft weitergeholfen, vielen Dank dafür! Und seht euch doch nicht immer so schwarz :) --217.230.181.185 13:23, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Stark ist die Wikipedia bei einfachen Fakten wie Jahreszahlen, Namen usw., hier sind mir nur ganz wenig Irrtümer und Fehler untergekommen - kein Wunder, denn sie sind leicht zu korrigieren; zuverlässig ist sie auch bei Themen, zu denen jemand Informationen aus erster Hand beisteuern kann (hier sind vor allem die Orts- und Straßenartikel zu nennen) sowie schließlich bei Lemmata, die von der Begeisterung ihrer BearbeiterInnen leben (vulgo: Fanartikel). Schön finde ich sehr viele zoologische Artikel, aber auf diesem Gebiet bin ich Laie. Es gibt auch viele Artikel mit umstritteneren oder komplexeren Themen, die gelungen sind, doch bei diesen Gegenständen verlasse ich mich auf die Wikipedia lieber nicht ohne Abgleich mit anderen Informationsquellen. --Φ 19:20, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • "Die Wikipedia" existiert als solche nicht. "Die Wikipedia" ist eine Sammlung von Texten, deren Qualität in inhaltlicher und struktureller Hinsicht von den einzelnen Authoren abhängig ist. Dementsprechend stark streuen die Stärken in der Wikipedia. --Arcy 22:17, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
    • Das ist so nicht wahr - es gibt durchaus eine ganze Reihe Mitarbeiter, die Wikipedia als Ganzes im Blick haben oder zumindest einen Themenbereich wie z.B. Lebewesen betrachten. Es gibt zwar leider im Verhältnis dazu zu viele Autoren, die sich nur für ihre eigenen Artikel interessieren, so daß die Portale mit dem Aufarbeiten nicht hinterherkommen. Und - jedes geschriebene Werk ist von den Einzelnen Autoren, Redakteuren und Lektoren abhängig - das heißt aber noch längst nicht, daß sie nicht doch eine Einheit wären. Kersti 02:13, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Innerhalb der Internet-Welt ist die WP schon recht gut. Doch in Bezug zur offline-Welt noch lange nicht. Wahrscheinlich wird sich letzteres auch nicht in Jahrzehnten ändern lassen. --Zahnstein 01:02, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Wikipedia kann mehr sein als nur eine Enzyklopädie, sie bietet die Möglichkeit sämtliches Wissen zur freien Verfügung zu stellen und das ist ein riesen Potenzial. Das Ziel wäre demnach nicht ein Endprodukt mit dem Vorbild Brockhaus das eines Tages fertig wird, sondern der Weg ist das Ziel. Einige Benutzer sollten Minderheitenwissen toleranter gegenüber stehen. Außerdem sollte jeder geographische Ort einen Artikel bekommen dürfen. Der Grad der Gemeinnützigkeit wird dadurch erhöht. Selbstverständlich darf kein Raum für Unfug gegeben werden, aber in einigen Bereichen darf die Relevanzschwelle ruhig etwas sinken. Vor Kurzem wurde Benutzer:Dobschuetz wegen Relevanzaposteln vertrieben. Das ist das beste Beispiel für zum Teil sinnlose Relevanzdebatten. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 12:05, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Als eine unserer Stärken empfinde ich den Bereich Naturwissenschaften, also das Gebiet in dem exakte Wissenschaftlichkeit möglich ist. Die Diskussionen hier sind in der Regel sachlich und konstruktiv, und Probleme werden gemeinsam behoben. Hervorzuheben sind die Themen Technik und Verkehr, da erscheinen wir im Vergleich zu anderen Enzyklopädien fast unschlagbar. --Schlesinger schreib! 12:51, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Recht gut sieht es meiner Einschätzung nach im Bereich Relativitätstheorie, Astronomie, Kosmologie aus. Die Artikel zu den "großen" Themen finde ich alle recht gut. Auch eine tolle Sache sind die gelegentlichen Initiativen einzelner Benutzer, kleine Themenfelder und Artikel auszubauen. Die Themenportale sind ein wichtiger Treffpunkt für ähnlich interessierte Autoren. Leider werden sie viel zu wenig genutzt. --88.76.246.105 17:58, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die größte Stärke der Wikipedia ist, dass sie immer besser wird. Noch ist die Mehrheit unserer Artikel mehr oder weniger Schrott, aber wir haben immerhin fast 3000 exzellente und lesenswerte Artikel, die sich meist auf einem sehr hohen Niveau bewegen. Und irgendwann einmal wird der Tag kommen, da alle (relevanten) Themen auf diesem Qualitätsniveau abgedeckt sein werden. --BishkekRocks 20:08, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Gestern wurden nicht weniger als 45 neue Artikel ins Portal Film eingestellt. Der Eifer in diesem Bereich ist wirklich erstaunlich und für mich erfreulich. Sicher, da ist viel Kritikfähiges dabei, aber gerade zu Filmthemen, einem klassischen POV-Gebiet, wird man nicht allzu oft sehr viel Besseres finden. Und wenn man sich die Versionsgeschichte eines Artikels ansieht, ist es immer wieder beeindruckend, wie ein Artikel an Substanz gewinnen kann. --KLa 13:29, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Es gibt mittlerweile eine ganz erstaunliche Liste hervorragender Musikartikel, dank Rainer Lewalter, Boris Fernbacher, Shaggedoc usw., besonders im Bereich Jazz. Sehr schön sind auch viele Artikel rund um Jesus von Nazaret, hier ist dies oft Jesusfreund zu verdanken. Die Städte-Artikel sind seit langem eine Stärke der Wikipedia. --Mautpreller 13:42, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Hervorragend sind viele Lebewesen-Artikel, besonders bei den Wirbeltieren und Bäumen, außerdem grundlegende Medizin-Artikel besonders im Bereich Anatomie. --Sr. F 22:25, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Von der Arbeitsatmosphäre her empfinde ich die Zusammenarbeit von Leuten verschiedener Schwerpunkte als einen großen Vorteil von Wikipedia, vor allem, wenn jemand ohne Imponiergehabe auch stehen lassen kann, dass ein anderer mehr weiß. --Sr. F 22:25, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Ich bin nach anfänglich großer Skepsis angenehm überrascht, wie gut die Artikelarbeit bei politischen und gesellschaftlichen Themen funktioniert. Natürlich gehen hier oft die Meinungen drastisch auseinander, und ohne "Reibungsverluste" geht das nicht ab, aber am Ende kommt doch fast immer ein lesbarer und von allen einigermaßen akzeptierter Artikel heraus. -- 790 14:38, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Sie wird - trotz aller Probleme und Unordnung - immer größer, besser - und damit auch kompletter. Es finden sich hier viele Kleinode und gut Recherchierte Informationen, die vor Wikipedia in einer Enzyklopädie undenkbar gewesen wären. Ich bin immer wieder fasziniert was ich alles innerhalb der Wikipedia in Erfahrung bringen kann und wie qualitativ gut die Inforamtionen der Artikel sind - Im Bereichen, wo ich dies Überprüfen konnte, waren die Artikel der Wikipedia nicht fehlerhafter als die von Brockhaus und Co. --Aineias © 23:40, 17. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Ich war bis vor kurzem reiner Nutzer der WP und möchte mal anmerken, dass ich die Qualität der Artikel auf "ausgetretenen" Pfaden (d.h. dort, wo man als Nutzer häufig sucht) für sehr gut halte. Erst wenn man selber mitmacht, bekommt man ein anderes Bild, da man zum einen die "Neueingänge" durchsieht, zum anderen selbst nach Stellen sucht, an denen man was neues beitragen möchte und dort manchmal Baustellen vorfindet. Aber entscheidend ist aus meiner Sicht das Bild, dass sich einem "normalen" Nutzer bietet, und das ist m.E. gut.--Cactus26 09:06, 26. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Auffällig im historischen Bereich ist, dass dort Erstveröffentlichungen erscheinen, d.h. noch gar nicht anderswo veröffentlicht sind. Das bedeutet, dass manche Geisteswissenschaftler sich offensichtlich gar nicht der Mühe unterziehen, ein Periodikum für eine Veröffentlichung zu finden, sondern dies bei Wikipedia tun. Als Beispiel verweise ich auf den Artikel zum "Goldhut", der ja eigentlich ein Kalender ist (Prof. Menghin hat die Frage, ob der Artikel von ihm stammt, verneint...). Ich arbeite vorwiegend an historischen und archäologischen Artikeln, deshalb weiß ich nicht, ob das auch in anderen Wissenschaftszweigen der Fall ist.--Ruggero1 03:26, 21. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Verstehe ich nicht. Goldhut wurde erstmals 2005 von Wandahle hier eingestellt. Die Literaturliste weist Veröffentlichungen von 2003 nach. Wieso soll das dann hier eine Erstveröffentlichung sein? Eigene Forschungen können hier eh nicht eingestellt werden, weil sie als "Theoriefindung" in einer Enzyklopädie nichts zu suchen haben. Fingalo 17:02, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Persönlich profitiere ich stark von der Wikipedia. Beispiel: Ich bin eine Naturliebhaberin, habe mich aber während meiner Gymnasiallaufbahn im Bereich Naturwissenschaften stets als Versagerin erlebt und dann ein sozialwissenschaftliches Studium absolviert. Die Liebe zur Natur und das Interesse daran ist jedoch geblieben. Als ich Wikipedia entdeckte, war es mein Bedürfnis, individuelle Erfahrungen, die ich im Bereich Pflanzen und Natur gesammelt habe, einzubringen. Durch die Beiträge anderer User wurde ich motiviert, tiefer in die Materie einzudringen und eigenständig zu recherchieren. Mittlerweile habe ich das Periodensystem verstanden (mein ehemaliger Chemielehrer würde eine Flasche Sekt spendieren), die Wasserstoffbrückenbindungen kapiert, unglaublich viel über Botanik gelernt und kann damit meine Naturliebe mit größerem Verständnis für das geliebte Objekt verbinden. Diese Entwicklung ist meiner Meinung nach nur möglich gewesen, da Wikipedia für alle in gleicher Weise offen ist, unabhängig von Beruf, Status, etc.--Belladonna 22:13, 28. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Die für mich größte Stärke der Wikipedia lag für mich bislang immer darin, dass wirklich jeder potenzielle Autor ein Thema seines Interesses hinzufügen kann, weil ich die Wikipedia nicht nur als freie, sondern auch als offene Enzyklopädie, bei der man vor allem immer wieder die Grenzen neu nach außen frei und offen hin abstecken kann, frei von irgendwelchen Ressentiments (und ja auch für die verpönten AüF) - leider wird diese Stärke durch zum Teil irrationale Argumente und eigenwillige Interpretationen, die über WP:WWNI und WP:RK gestrickt werden, bisweilen stark abgeschwächt. :: defchris ]  : 22:51, 13. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Inhaltliche Stärken liegen dort, wo die Autoren die Arbeit untereinander koordinieren und sich gegenseitig dabei unterstützen. Gleichzeitig sind das in der Regel die Bereiche, in denen die Autoren auch am meisten Artikel für Kandidaturen eintragen. Dazu zählen vor allem die Fachbereiche Biologie, Medizin und Chemie, wo Redaktionen vorhanden sind. Daneben gibt es aber auch noch kleinere Flecken auf der Wikipedia-Landkarte, deren Erblühen einigen wenigen engagierten Autoren zu verdanken ist (Vögel, Altes Ägypten, Naturkatastrophen, Briefmarken, Säufetiere und ihre Krankheiten).-- Alt 14:16, 6. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Die "freie" Enzyklopädie erweckt durch ihre Namensgebung und die freie Zugänglichkeit zwar den Anschein von Unabhängigkeit, verkannt wird jedoch oft, dass es sich um ein privates Produkt handelt und somit auch privater Willkür unterliegt. D.h. die Macher dürfen Artikel zensieren oder Löschen, wie es Ihnen beliebt und sind dabei auch nicht an hier veröffentlichte "Richtlinien" gebunden. Leider ist sie durch diese Zensur in Ihrer Vielfalt ziemlich eingeschränkt und in ihren Themengebieten oft zu einseitig (z.B. Themen, die einem Reviewer nicht gefallen, kann er per "Sofortlöschung" ohne Diskussionsmöglichkeit einfach löschen. Der Löscher ist dabei nicht verpflichtet auf entsprechende Rückfragen oder Diskussionen zu reagieren).
  • Die Artikel zu literarischen Werken sind in der Regel äußerst dürftig. Nicht nur die häufig einseitigen und platten Interpretationen im Ton eindeutiger Wahrheiten nerven. (Man sollte konkurrierende Deutungen zumindest erwähnen) Es fehlt einfach eine klare Linie: Mal wird über zig Zeilen der Inhalt kapitelweise wiedergegeben (Die unendliche Geschichte), dann wieder finden sich nur einige wenige Sätze für dicke, bekannte Bücher (Aus dem Leben eines Taugenichts). Mal wird überhaupt keine Interpretation angeboten (Wallenstein (Schiller)), mal irgendein Nebenaspekt ewig ausgewalzt, während das Kernthema in der Einleitung verkümmert. (Irrungen, Wirrungen --> Die Namensgebung ist sicher interessant, aber längst nicht so bedeutsam, wie das Motiv der klassenübergreifenden Liebe.) Alles in allem wäre eine deutlich einheitlichere Struktur v.a. für die kleineren Artikel wünschenswert. Ihr müsst ja nicht KINDLER machen, aber zumindest die Trennung Inhalt, Interpretation(en), Wirkung sollte für jeden Artikel Pflicht sein. Ansonsten kann ich mich den anderen nur anschließen: Die Geisteswissenschaften (gleich welche) sind eindeutig euer Stiefkind. --136.199.222.20 01:49, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Das Themengebiet „Geschichte“ hinterlässt einen insgesamt sehr disparaten Eindruck. Einige der besonders häufig von unseren Lesern abgerufenen Artikel befinden sich nach wie vor in einem schlechten (Napoléon Bonaparte), zum Teil auch grauenvollen Zustand (Absolutismus). Aus meiner persönlichen Sicht sind Stärken insbesondere im Bereich der Geschichte des Altertums zu erkennen. Dazu gehört insbesondere das Gebiet der Spätantike, das durch einige hervorragende Artikel glänzt. In hohem Maße aufgearbeitet ist sicherlich auch der Bereich Militärgeschichte des Zweiten Weltkriegs. Auffällig ist, daß beide Teilbereiche durch eine Gruppe von Bearbeitern besonders gut organisiert sind (Spätantike) oder zumindest waren (Zweiter Weltkrieg). Der hohe Organisationsgrad schlägt sich bei der Spätantike auch in so bemerkenswerten Initiativen wie der Artikelvalidierung nieder. Im Bereich der Geschichte des Mittelalters sind durch die Leistungen einzelner Autoren Randfelder wie etwa Straubing-Holland oder der Essener Domschatz vorbildlich aufgearbeitet; Überblicksartikel wie Mittelalter zeigen dagegen die wikipediatypischen Schwächen. Der Frühen Neuzeit mangelt es an geeigneten Autoren, wenngleich in einzelnen Bereiche wie etwa dem Heiligen Römischen Reich einige gute und durch Quellenmaterialien auf Wikisource sinnvoll ergänzte Artikel zu finden sind. Zum 19. Jahrhundert gibt es seit 2006 immerhin ein Portal und eine verstärkte Aktivität, was Hoffnung macht. Ein Gesamturteil abzugeben, würde den starken Qualitätsschwankungen innerhalb des Themengebietes Geschichte nicht gerecht werden. Angesichts der langen Reihe unterirdisch-schlechter Überblicksartikel würde ich persönlich den Bereich aber eher zu den schwächeren in der Wikipedia zählen. Wer Informationen zu Themen (insbesondere zu Randgebieten und -gestalten der Geschichte) sucht, die sonst nirgendwo verfügbar sind und wer genug Urteilskraft mitbringt, unsolide Artikel von vertrauenswürdigen zu unterscheiden, der kann auf die Wikipedia zugreifen; wer sich als Schüler über zentrale Sachbegriffe informieren möchte, dem würde ich persönlich stark abraten, dies gerade in der Wikipedia zu tun. --Frank Schulenburg 18:54, 1. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Große Teile der Thüringer Gemeindeartikel sind schlicht und ergreifend katastrophal oder eben leer (als Beispiele müssen jetzt das eigentlich bekannte und sehenswerte Ettersburg und das weniger bekannte Bibra (bei Jena) herhalten. Gaberndorf ist zwar keine Gemeinde aber trotzdem katastrophal). Zur thüringer Geschichte fehlt auch noch sehr sehr viel (noch diverse mittelalterliche und frühneuzeitliche Kleinstaaten [1]). Nunja, ich denke das reicht erstmal an Kritik. --Michael S. °_° 11:57, 2. Jan. 2007 (CET) Ach nein, meine Lieblingskritik habe ich ja noch vergessen: Weimar (das ganze Themenfeld ist auch eher schlecht dargestellt, obwohl ich Weimar und das Drumherum für wichtig erachte)[Beantworten]
  • Übersichtsartikel sind in allen Bereichen ein Problem, „Gewichtung“ von Informationen geht mit dem Ziel von Neutralität einher, doch scheint es mir teilweise, als wird „Gewichtung“ als „POV“ angesehen. Im Bereich Alte Geschichte sowie Natur- und Ingenieurwissenschaften (hier v. a. Biologie, Chemie) fühle ich mich in der Regel gut informiert. Geschichte des 20. Jahrhunderts, Psychologie, Religion, Soziologie sind „No-Go-Areas“ (abgesehen von elementarsten Informationen), die Darstellungen sind oft einseitig oder basieren, so in Hinblick auf die Geschichte, auf populärwissenschaftlichen Büchern, eine kritische, zeitgemäße und umfassende Einordnung erfolgt kaum. Ansonsten gilt das von Frank Gesagte, eine ausgeprägte Urteilskraft ist bitter notwendig. Meine Erfahrungen mit „Lesern“, die oftmals ganz erstaunt sind, wo die Wikipedia „eigentlich herkommt“, zeigt, dass die Inhalte oftmals sehr unkritisch aufgenommen werden – dass Informationen, die hier völlig unbelegt sind, schon als alleinige „Quelle“ herhalten müssen, schockiert mich regelmäßig. Thema Gemeindeartikel: Veraltete Informationen, falsche Informationen werden hier regelmäßig eingebracht. Die Quellenlage ist teils schlecht, also wird die Sichtweise von Autoren aus dem 19. Jh. als maßgeblich erachtet oder werden Zeitungsartikel aus dem Regionalblatt und die Ergüsse des örtlichen Heimatvereins eingebracht, die letztlich nur das wiederkäuen, was mal irgendwann gesagt/geschrieben wurde bzw. was zur „Wahrheit“ wurde, da es oft genug wiederholt wurde (→ Urban legend). --Polarlys 12:22, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die fortschreitende Spezialisierung der WP-Artikel führt allerdings auch dazu, dass nach den ersten zwei, drei Jahren, als noch teilweise völlig unstrukturiert parallel Artikel erstellt wurden, nun einigermaßen Koordination der Fachgebiete herrscht. Diese ist allerdings noch immer nicht wirklich auf eine effektive Artikelarbet ausgerichtet. So passiert es bspw. beim Lesen exzellenter Artikel immer mal, dass diese seit ihrer Wahl zum Exzellenten nicht aktualisiert wurden, dass teilweise noch speziellere Artikel in bestimmten Fachbereichen angelegt wird und dann wiederum inhaltlich darüberstehende Artikel immer noch unreichend ausgebaut verbleiben. So wird teilweise noch heute ein weiterer inhaltlicher Flickenteppich produziert. Daher kann man auch nicht irgendwann mal sagen: „So, in Fachbereich xy sind die Artikel bis auf der inhaltlichen Ebene soundso sehr gut beschrieben. Diese brauchen nur noch aktualisiert bzw. gepflegt werden und jetzt können wir die darunterliegende Ebene anfangen zu beschreiben.“ Daher sollte man meines Erachtens noch stärker erst inhaltlich darüberliegende Artikel zu Ende bringen, bevor man in der Struktur darunterliegende Artikel anlegt, da sonst die Übersicht verloren geht. --Sewa moja dyskusja 14:11, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Der Medikamentenbereich ist sehr unterbesetzt. Über viele Medikamente existieren noch nichteinmal Artikel, stattdessen werden Pillenfotos eingefügt und ich kann nicht erkennen wie dadurch Medikamentenartikel verbessert werden sollen. Ein Medikament ist gleichzeitig eine chemische Verbindung, oftmals kommt die Chemie zu kurz. Es gibt zu wenige Mitarbeiter die hochwertige Informationen über Medikamente in die Wikipedia stellen wollen/können. Es gibt auch noch viele katastrophale Medizinartikel. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 19:26, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Oftmals fehlen in der Wikipedia Fotos berühmter, aber auch weniger berühmter Personen oder die Bilder sind von schlechter bis sehr schlechter Qualität. (z.B. Pierluigi Collina oder Kai Meyer. Dies ist zwar auch bei anderen Enzyklopädien oftmals nicht der Fall, aber es zählt trotzdem zu einer Schwäche, wie ich finde. --Körnerbrötchen 22:04, 2. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
    • Das sehe ich genauso, durch eine merkwürdige Bilderpolitik leiden die Artikel sehr stark. Warum nur gemeinfreie Bilder, damit eine sehr geringe Anzahl an Nutzern die Bilder selbst nutzen kann, aber dafür ein Großteil der Nutzer ohne Bilder auskommen muss. Wenn jemand Gemeinfreie Bilder braucht soll er in den Commons danach schauen, und in den Artikel eben mit einem Klick überprüfen welche Rechte an dem Bild bestehen. --DarkScipio 11:10, 6. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Der Bereich Wirtschaft, insbesondere die Unternehmensartikel sind leider teils in einem sehr schlechten Zustand - lückenhaft, wild durcheinander strukturiert, selten aktuell und teils schwerer POV bis hin zur Fehlinformation. Selbst Artikel zu den wichtigsten deutschen Unternehmen weisen schwere Mängel auf. Leider mangelt es hier angesichts des großen Themenfeldes an Mitarbeitern. Das WikiProjekt Wirtschaft ist nicht sonderlich lebendig, das Portal:Wirtschaft zwar gut sortiert in Sachen Wirtschaftstheorie, straft aber die Unternehmensartikel mit Nichtachtung. Also ein Themengebiet, dessen sich kaum jemand annehmen will, obgleich es dringend nötig wäre.--Mo4jolo => P:WU? 02:20, 3. Jan. 2007 (CET) p.s. falls ihr als guten Vorsatz fürs neue Jahr diesen Artikeln ein wenig unter die Arme greifen wollt, könnt ihr gerne mal hier vorbeischauen.[Beantworten]
  • Listenwahn (nicht jede Liste erfüllt einen Sinn, aber man kann sich so schön die Zeit damit vertreiben), Fancruft, der Werbemüll, 300 Fotos von Stonehenge aber keines von vielen wichtigen Industriemaschinen, der ganze Eso- und Sektenblödsinn, Artikel über wirklich jede sexuelle Abartigkeit egal wie unwichtig oder wenig verbreitet sie ist, poltische Propaganda wird als Artikel getarnt, ungenügende Quellenlage. Weissbier 06:56, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Politische POV-Krieger im Bereich Nahostkonflikt, die ganz genau wissen wollen dass Ahmadinedschad ein Engel und Israel der Teufel ist. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 08:23, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Der Bereich Wirtschaft und Soziales wird von Meinungen und vermeintlicher politischer Korrektheit geprägt, weniger von einem enzyklopädischen Anspruch. Der gesamte Bereich ähnelt einem gigantischen Editwar zwischen POV-Kriegern, bei dem nur kleine Fortschritte in Teilbereichen erreicht werden können. --195.14.254.116 10:19, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Artikel aus den Bereichen Medien- und Kommunikationswissenschaft und empirische Sozialwissenschaft sind zum Teil ganz furchtbar. Ein Beispiel ist der schlechte Scherz, der hier als Artikel Medienwirkungsforschung firmiert. Gelegentlich mache ich mal was an den Artikeln aus diesen Bereichen; da die genannten Bereiche jedoch oft schon in der Wissenschaft entweder nicht über stabile Forschungsergebnisse verfügen, oder generell umstritten sind, und bei diesen Themen jeder Laie meint mitreden zu können, wird es schwer und für die Profis frustrierend werden, hier vorzeigbare Versionen zu erschaffen. Ein positives Beispiel (aus einem gut gefestigten Forschungsbereich) ist Agenda Setting. Viele Grüße --Thomas Roessing 21:12, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Software hinkt aktuellen Enwicklungen stark hinterher. --Arcy 22:13, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Suchfunktionen sind miserabel. --Arcy 22:13, 3. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
    Sind das inhaltliche Schwächen?? --Nannt 19:02, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Alle Naturwissenschaften zusammen kommen auf gerade einmal sieben Portale. Geographie verteilt sich dagegen auf gut 200. Das sagt schon viel über die relative Stärke aus. Viele Physik-Artikel erreichen nur knapp das Niveau von Schulwissen. Bedenklicher noch: Sie sind mit dem durch Schulwissen begrenzten Horizont geschrieben.---<(kmk)>- 00:14, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Für Naturwissenschaftler ist es eh schwer, gute Artikel zu schreiben. Ich wollte erst, habe dann aber drauf verzichtet. Entweder man schreibt Bekanntes rein, d.h. Altes ab, das ist ja wohl nicht Sinn der Sache und kann urheberrechtliche Probleme nach sich ziehen. Oder man schreibt eigene Erkenntnisse rein, was aber 1. den Bedarf des größten Teils der Wikipedia-Gemeinde überschreitet und/oder 2. von eifrigen Spähern sofort als "persönliche Meinung" wieder rausgeschmissen wird. Ausserdem ist es wenig verlockend, eigene Erkenntnisse in eine open domain zu stellen, wo sie ja dann nicht mehr die eigenen sind und nach Gutdünken umgeschrieben und verfälscht werden können und man kann nichts dagegen tun, nicht einmal den Artikel zurückziehen. --Thomas 15:14, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Du sagtest: "Entweder man schreibt Bekanntes rein, d.h. Altes ab, das ist ja wohl nicht Sinn der Sache" - Doch das ist es. Wir wollen hier nur bekanntes. Um das Urheberecht zu umgehen halt mit anderen Worten ausgedrückt. (siehe Wikipedia:Theoriefindung) Stefanwege 17:17, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Man muss bei der Suche auf korrekte Groß- und Kleinschreibung, auf Bindestriche und Ähnliches achten. Außerdem gibt es über viele interessante Sachen keine Artikel. Wenn man selbst etwas über so eine Sache schreiben will, wird der Artikel wegen angeblicher "Irrelevanz" wieder gelöscht. Schade. :-( Ich fände es interessant, wenn man auch mal etwas über weniger bekannte Dinge lesen könnte. --Siku-Sammler 01:52, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Gerade was die Vertrauenswürdigkeit der inhaltlichen Aussagen angeht, leidet die Überprüfbarkeit einzelner Artikel leider oft an der Praxis nur unzulänglicher Quellenangaben. Mir fällt das gerade in den Bereichen der Literatur- und Kulturwissenschaften unangenehm auf. --85.124.38.151 01:55, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Keiner dieser Artikel ist auch nur lesenswert. Und das sind alles ziemliche "Basics"-Artikel. Aber gerade da versucht dann jeder mitzureden und am Ende kommt nur etwas "nicht-schlechtes" dabei raus. Ich finde, das bringt das Dilemma der Wissenschaftsartikel am besten auf den Punkt. -- 88.76.237.50 17:44, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Wie oben gesagt sind viele Artikel im Bereich der Physik unzureichend oder weisen gröbste Formulierungsfehler auf. Des weiteren sollten wir uns das Ziel setzen mittelfristig alle Orte der Welt in einem Artikel zu erfassen. (eigenes Projekt?, Übersetzungen aus muttersprachlichen WP's?) Aber wer sagt denn, daß die Wikipedia nach 5 Jahren schon perfekt ist? Ich wünsche frohes weiterschaffen--Oliver Tölkes Fragen? 18:58, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Die Artikel sind immerhin gut genug, daß wir sie im Physikstudium als Quelle benutzt haben, was viel Arbeit spart. Kersti 20:07, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Alles in allem sind die Artikel zu den Geistes- und Sozialwissenschaften, zu Kunst und Kultur schwach. Hier herrschen (Kurz-)Biografien vor und Minidefinitionen, nicht selten auf Mittelstufniveau. Ich vermute, das liegt daran, dass simples Faktenwissen - bespielsweise Artikel über Tiere, Städte, Straßen usw. - ziemlich unkontrovers ist (stimmt oder stimmt nicht - lässt sich einfach überprüfen - wobei hier allerdings fast immer die nicht-faktische Bedeutung unter den Tisch fällt : Im Artikel über den Bär gibt es zwar zoologische Infos, aber nichts zur kulturgeschichte usw.) und solche Artikel durch Fleißarbeit auch schnell zu exzellenten Artikeln ausgebaut werden (dazu, wieviele "exzellente" es aus welchen Bereichen gibt, hat doch sicher jemand die zahlen parat, oder?). Bei einer Reihe von Bereichen hilft es aber wenig, bloße Fakten aufzuhäufen. Bei vielen Künstlern bspw. ist die Biografie nicht besonders aufschlussreich (muss natürlich auch da sein und stimmen, klar). Es geht aber mehr ums Werk, bzw. um die Werke, und bei Romanen, Gemälden usw. macht eine Inhaltsangabe eben keinen Lexikonartikel. Ähnlich sieht es auch bei historischen Themen aus. Zwar müssen auch dort die Daten, Fakten, Namen stimmen, aber Historiografie ist nicht "333 bei Issos Keilerei", sondern sie muss sich durch ein Verständnis dessen auszeichnen, was geschah. Dass es dabei immer wieder widerstreitenden Interpretationen gibt ist klar - dann besteht die Aufgabe darin, diese zu referieren, zu verorten und zu bewerten. Mit Googlei und Spickerei in Lexika kann das nicht gelingen. --Albrecht Conz 01:28, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Eine unserer Schwächen ist, dass wir zwar reichlich exzellente Artikel zu relativ unwichtigen Lemmata haben, aber nur wenig gute zu den wirklich wichtigen. Die Verhältnismäßigkeit müssten wir besser in den Griff bekommen. Schlesinger schreib! 22:33, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Zerstückelung. Viele Dinge werden über Links auf kurze oder lange extraartikel erklärt. IMHO wäre es besser, viele Dinge direkt im Hauptartikel zu erklären. Ein Beispiel wäre Schwingkreis. Auch jede Strommastbauform hat einen eigenen Artikel. Insgesamt sollte mehr zusammengelegt werden. --Jarlhelm 02:57, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Praktisch alle weltanaschaulichen und politischen Artikel, insbesondere wenn die Zeit von 1933 bis 1945 themeatisiert wird, sind eine inhaltliche und formale Katastrophe. Man merkt deutlich, dass sich in der angelsächsischen Wikipedia Briten, US-Amis, Kanadier, Australier etc gegenseitig in Schach halten so dass POV weniger Chance hat. In der deutschsprachigen Wikipedia sind Österreicher und BRD'ler ähnlich gemainstreamed. Schade. Nazis raus aus der Wikipedia!
  • Die allgemeinen geistlichen Themen (Christentum) sind zum Teil eher ungeistlich und verweisen auf Nebensächlichkeiten (wie z.B. spezielle Kirchentheologien). Die allgemeinen geistlichen Themen sollten den Kern der Sache treffen, während die Theologie der Kirchen eigene Kategorien hat. --Wikigerman 18:56, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die naturwissenschaftlichen Beiträge sind sehr heterogen in ihrer Qualität. Vom Hauptschulniveau bis zu einem Niveau, das völlig am Leser vorbeigeht. Ein schönes Beispiel für letzteres: Flüssigkristall. Nicht, dass der Artikel schlecht wäre, nein, aber das ist völlig abgehoben und am Leser vorbei geschrieben. Sicherlich ein Problem das schon darin begründet ist, das Naturwissenschaftler über ihre Arbeit nur untereinander kommunizieren und nicht mit der Frau/Mann auf der Straße. Das müssen die nicht-naturwissenschaftlichen Wikipedianer mehr "freundlichen Druck" ausüben. --Kuebi 21:08, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Genau das ist eher positiv, denn die WP bietet die Möglichkeit sämtliches Wissen zu sammeln, auch solches das der Normalbürger nicht so einfach versteht. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 22:51, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich anders. Wenn Lieschen Müller (LM) sich über die Flüssigkristalle informieren will, die - wie sieh irgendwo gehört hat - bei ihr zu Hause im Fernseher an der Wand hängen, dann wird sie mit dem was ihr auf der Seite geboten wird, bestimmt nicht glücklich. Ein guter Artikel sollte beides bieten: den Einstieg für LM und weiter hinten etwas für technisch versierte Leser. Dem Experten kann und darf so ein Artikel nicht viel neue Erkenntnisse bringen. 1. wäre es nicht möglich innerhalb eines Artikels ein Gebiet darzustellen, auf dem ein gutes Dutzend Journals seit Jahrzehnten meterweise Literatur produziert und 2. sollte der Experte idealerweise den Artikel selbst geschrieben haben, aber so, dass LM ihn versteht. --Kuebi 07:37, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Es genügt vollkommen wenn LM die Einleitung versteht und das grundlegende Funktionsprinzip. Wenn die Wikipedia nicht zum Ziel hat, seine Leser zu Experten zu machen, dann werde ich hier verschwinden. Wenn ich etwas nicht verstehe weil mir Basiswissen fehlt sollte ich mir, wenn ich in dem Gebiet ein Experte werden will, schleunigst dieses Basiswissen aneignen. Perfekt wäre es wenn die WP auch dieses zur Verfügung stellen würde. Auf Fremdworte kann z.B. verlinkt werden, ebenso auf weiterführende Artikel oder eben Basisartikel. Ich muss zugeben dass ich den von dir angeprangerten Artikel nicht kenne und deshalb nicht weiß ob er mangelhaft ist. Mangelhaft wäre wenn wichtige Informationen fehlen. Dann würde er eher in die Kategorie Lückenhaft fallen. --Matthias Pester Disk. (Matze6587) 21:40, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Grässlich sind zahlreiche düstere Ecken. Beispielsweise findet man im Umkreis der "Verbrechen der roten Armee" auffallend viel zusammengeschustertes Zeug, das stets aus denselben Textbruchstücken besteht und von Seriosität weit entfernt ist. Es gibt aber auch andere Problemfelder. So ist bei den Biografien oft das Lebenswerk gar nicht bis schlecht behandelt, weil die Leute sich nicht trauen. --Mautpreller 13:49, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Es gibt große Lücken im Bereich allgemeine Naturwissenschaften, vor allem auch Chemie und Biologie, vor allem da, wo es Schulwissen und erweitertes Schulwissen tangiert. Da würde ich mir oft mehr Hintergrund oder verständlichere Erklärungen wünschen, aber es bleibt entweder auf Schulniveau oder ist so abgehoben oder lückenhaft, dass der Inhalt nicht wirklich verständlich wird. Weitere Probleme sehe ich in stark weltanschaulich geprägten Themen, vor allem dann, wenn man dem Autor POV unterstellt, wenn er den POV eines Vereins oder einer Kirche neutral darstellt. Da gibt es dann oft Grabenkriege. Schade finde ich auch, dass die Relevanzkriterien für verschiedene Bereiche so unterschiedlich streng sind. Von Musikern darf für jedes einzelne Album ein Artikel angelegt werden, jede Eisenbahnlinie ist vertreten, aber eine fiktive Gestalt aus einem Buch, selbst wenn sie Einfluss auf die Weltsicht vieler Menschen genommen hat oder es kulturhistorische Besonderheiten gäbe, wird normalerweise rausgelöscht, weil man fürchtet, dass dann die Wikipedia überläuft. Ebenso geht es bei Artikeln über einzelne historische Personen oder schon länger bestehende Schulen.

Eine Schwäche finde ich auch das oft kindische Niveau der Streiterei bei den Löschdiskussionen und bei den KLA und KEA. Und schließlich halte ich es für problematisch, dass das Gebiet Qualitätssicherung und das Gebiet Löschkandidaten sich inhaltlich gelegentlich überschneiden. --Sr. F 22:32, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

•Die Artikel aus dem Bereich der zeitgenössischen Musik (Komponisten) sind generell katatrofal. Man merkt, dass da meist Autoren am Werk waren, die nur einige aufgeschnappte Brocken zusammengeworfen und - ohne das geringste Verständnis der Hintergründe - präsentiert haben. Dass man sich eigentlich zumindest mit Musik auskennen, die Terminologie beherrschen und ästhetische Fragestellungen diskutieren können sollte, scheint die entsprechenden Schreiber nicht zu stören. Dies gilt im übrigen auch für viele Artikel aus dem Bereich der Musikgeschichte und Instrumentenkunde. Das Problem ist hierbei, dass unter dem Vorwand, es sei alles Public Domain, die Quellen niemals angegeben werden. Jeder halbwegs seriöse Schreibe aus den Printmedien, der sich auf Information zu Leben, Werk oder was auch sonst bezieht, nennt die Quellen, um eine Nachprüfbarkeit zu gewährleisten. So etwas habe ich bei Wikipedia in den fraglichen Artikeln (und ich habe mir bereits sehr viele angesehen) noch nie finden können.

  • Lausiges Bildmaterial oder gar kein Bildmaterial in vielen Artikeln

Im Vergleich zur kommerziellen "Konkurrenz" ist unser Bildmaterial oft äußerst lausig. Klar, dass wir nicht diese großen Bildarchive der Profis nicht haben und Profibilder nicht bezahlen können. Und das leidige Thema Urheberrecht. Bei Bildern ist noch viel zu tun. Die Commons sind der richtige Weg, nur da muss auch was Passendes und Gutes rein. Seitenlange Artikel ohne Bilder oder mit 'nem Handy aufgenommene - grausam! --Kuebi 08:23, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

    • Es steht der Wikipedia ja rechtlich frei auch nicht gemeinfreie Bilder zu verwenden. Deshalb sollte die Bilderpolitk wirklich dringed überarbeitet werden um auch nicht gemeinfreie Bilder zuzulassen. Siehe auch oben. --DarkScipio 11:10, 6. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Medizinische Artikel sehen leider meistens aus wie Protokolle für Ärzte oder Ratgeber für Patienten -was nicht zuletzt daran liegt, dass das Thema von praktischen Ärzten nahezu monopolisiert wird. Dadurch findet sich über die grundlegende Physiologie recht wenig, und wird dies von Naturwissenschaftlern angemahnt, so wird ihnen schlicht erklärt, dass das, womit sie ihre Brötchen verdienen, nicht in eine Enzyklopädie gehört. Grundsätzlich liegt die Schwäche aber in der redaktionellen Arbeit. Für diese werden keinerlei Qualitätskriterien eingehalten. Tatsachenbehauptungen werden nicht überprüft, Inhalte nach eigenen Vorstellungen kurzerhand jeweils als richtig/wichtig oder falsch/fiktiv/irrelevant deklariert und redaktionelle Entscheidungen genauso dann auch ohne Überprüfung durchgeführt. Existierende Regelungen werden einerseits weder hinterfragt noch andererseits überhaupt befolgt sondern allenfalls gegen Dritte durchgesetzt. Bzw. da, wo sie hinterfragt werden, werden die, die das tun, als Querulanten/Trolle beschimpft -selbst wenn man sich selbst nicht an die entsprechenden Regel hält. Auf dieser Basis ist die inhaltliche Qualität eigentlich vollkommen egal, denn ohne solide Methodik in der redaktionellen Arbeit hat auch der beste Artikel keine Glaubwürdigkeit. --OliverH 12:53, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Bei vielen Beiträgen zu Themen, die Sexualität, Pornographie oder ähnliches zum Thema haben, erkennt man, dass sie von Menschen geschrieben werden, die auf diesem Gebiet massive Störungen haben.
  • Ganz allgemein herrscht ein Defizit bei den Quellenangaben. Weiter leiden Populäre Alltagsthemen, wie Musikalben, Sportler, Sportvereine, Fernsehserien, kleine Ortschaften usw. oft an Einstellungen minderer Qualität. Durch die im Vergleich z.B. zur en.wp strikten Relevanzkriterien kann hier aber einiges an Auswüchsen verhindert werden. -- 790 14:41, 14. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • In einigen Artikeln wird nicht auf kulturelle innerdeutsche Unterschiede geachtet, wodurch zwar ein Artikel z.B. in Norddeutschland vielleicht neutral wirken, aber in Süddeutschland eine Wertung darstellen. Dadurch ist keine deutschlandweite/deutschsprachigweite Neutralität gewährleistet. --84.152.67.107 11:08, 16. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Frage nach der Relevanz einer Persönlichkeit artet stets zu einer sehr subjektiven Bewertung der Leistung dieser Persönlichkeit aus. Da setzt man sich dann im Zweifelsfall einfach über die betreffenden Medienbelege hinweg, indem man diese diskreditiert. Der wohl übelste Fall dieser Art ist die Löschung des Artikels über Chiara Ohoven mit dem Argument, eine gewisse Präsenz in der Klatschpresse begründe ebenso wenig enzyklopädische Relevanz wie die Anzahl von Google-Treffern. Da macht man sich im Namen der enzyklopädischen Relevanz frech zum Richter über die „Klatschpresse“ und über Google. Mit NPOV hat das nichts, aber auch gar nichts zu tun.--KLa 11:02, 17. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Das ist kein übler, geschweige denn der "übelste", sondern ein sehr verständlicher Fall, dass ein Artikel gelöscht wurde: ich möchte nicht bei Wikipedia lesen müssen, dass die "Busenwitwe" in einer der unerträglichen "Prekariats-Fernsehsendungen"

ihre Füße in Kuhscheiße gesteckt hat - oder ähnliche Belanglosigkeiten der Regenbogenpresse über Semi-Promis, wozu auch Chiara Ohoven gehören mag. Das unterscheidet nach meiner Vorstellung Wikipedia vom grünen, gelben oder sonstigen Blatt, oder dem mit den unerträglich großen Buchstaben.

Der Maßstab kann doch nur sein, ob jemand Aufnahme in ein Lexikon finden und wie er dort dargestellt würde! Boris Becker wird da nur als begnadeter Tennisspieler beschrieben werden, nicht aber als Opfer eines von ihm selbst so beklagten "Samenraubes".
Das muss das Niveau von Wikipedia sein. Und zu diesem Niveau gehört eine Erwähnung von der mir bis jetzt unbekannten aber schnell durch eine Google-Suche überprüften Chiara Ohoven nun wirklich nicht!

Jurist2


    • Ich kann mich KLa nur anschließen. Da haben sich die Deletionisten/Exklusionisten mal wieder selbst übertroffen. Für eine inhaltlische Schwäche halte ich auch den Zwang, Fiktives in Sammelartikel hineinquetschen zu müssen und die Phobie gegenüber als Glaskugelartikel beschimpften Artikel, die zu aktuellen Zeitpunkt verfügbares Wissen über Zukünftiges darstellen sollen. Mit dieser Engstirnigkeit beraubt sich die deutschsprachige Wikipedia selbst der großen Stärke, aktueller und umfangreicher zu sein als jede konventionelle Enzyklopädie. --Melkor23 Schreib mir! 09:13, 20. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
    • Viel zu häufig wird etwas als ,,unrelevant" abgetan. Doch wer soll das beurteilen. Relavant ist, was min. eine Person interessiert. Sehe das also genauso. --DarkScipio 11:10, 6. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Übersichtsartikel, Artikelstruktur und Kategoriesystem! ...sind leider qualitative Sorgenkinder. Hier sehe ich auch kein Licht am Horizont, solange diese Projekt ausschließlichen von der Lust und Laune seiner Mitarbeiter lebt. Vor allem gute und umfassende Artikel zu abstrakten Themen (z.B. Bildung, Erziehung) mit den dazugehörigen Ratenschwanz an Unterartikeln schreibt und strukturiert man nicht so nebenbei, weshalb keiner dieser Artikel mit lesenswert ausgezeichnet ist. Das gegenwärtige Kategorie-Gestüpp ist ein Graus, von unzälligen Redunzanen zwischen und innherlb der Artikel ganz zu schweigen. --Aineias © 23:34, 17. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Manche Artikel über Landschaften und v.a. über die darin gelegene Naturparks lesen sich, als hätte die PR-ABteilung des jeweiligen Tourismusverbandes die Textdateien ihrer Werbebroschüren und Faltblätter genommen und ganze Abschnitte davon 1:1 in bzw. als Wiki-Artikel eingespeist. Auf Beispiele verzichte ich hier, um die allgemeine awareness zu erhöhen.--Ulamm
  • In geschlossenen Enzyklpädien hat die Redaktion ein Interesse, dass ihr Werk insgesamt seriös dasteht. Das sorgt im Allgemeinen für Selbstdisziplin bei der Präsentation und Beschreibung politisch oder weltanschaulich heikler Inhalte. Da Wikipedia als offene Enzyklopädie dasteht, ist das Interesse am seriösen Gesmtbild geringer. Darunter leidet die Ausgewogenheit in der Darstellung heikler Inhalte. Leider erhöhen die vielen seriösen Artikel auch das Vertrauen der Leser in die tatsächlich unseriösen. Bei näherer Beschäftigung merkt man, dass es zu gewissen Themen POV-Clubs gibt, so dass das Aushängeschild "offene Enzyklopädie" für manche Bereiche nur noch bedingt zutrifft (so wie eine offene Gesellschaft bei Bildung von Straßengangs gar nicht mehr offen ist). Auch hier verzichte ich auf Beispiele, um die allgemeine awareness zu erhöhen.--Ulamm 12:16, 22. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Versucht mal von oben aus "Sprache" im Kategoriebaum der WP zu finden! Sprachwissenschaftler muss es zu Anfangszeiten wohl mal gegeben haben, aber sie scheinen alle das Handtuch geworfen zu haben. Ein kunterbuntes Durcheinander aus hochspezialisierten und vollkommen kindischen Artikeln tummeln sich im kategorisch unstrukturierten Sprachen & Linguistik Bereich. Dringender Nachholbedarf! Im Bereich der Einzelsprachen sieht es z.T. besser aus, aber wehe man kommt auf allgemein-sprachwisenschaftliche Themen. -- Frente 23:17, 30. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
    • ja was glaubstu? soll sich ein sprachwissenschaftler auf eine verwässerung seines artikels durch irgendwelche dahergelaufenen abiturienten oder gar eine diskussion mit einem der admins darüber einlassen, ob sein artikel NOPV - oder wie die shice heisst LOL - is? is' doch klar, dass inzwischen so gut wie alle ernstzunehmenden fachleute diesen kindergarten verlassen haben, kümmert ihr euch mal um die liste der ortschaften der welt oder anderen kiki, wir schreiben auf sicheren seiten weiter :-P
  • Landkarten sind fast noch problematischer als Bilder allgemein. Die Umrisse der Landkreise etc. sind ja okay, schmerzlich vermisse ich topografische Details, insbesondere im Gebirge. Ich will ja keine URV anregen, aber es müsste doch möglich sein, bestehende Karten so zu verfremden, dass eine eigene Schöpfungshöhe entsteht. --Slartibartfass 19:30, 8. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Schau dir mal die Generic Mapping Tools an. Installiere sie dir, übe damit und werde unser neuer Experte für topo-Karten. Leider hat uns ein Mitarbeiter verlassen, der mit den tools sehr fit war und ein paar wenige tolle Karten erstellt hatte. --h-stt !? 21:13, 8. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Wenn eingefahrene Quasi-Bezeichnungen in der Sache ausgesprochener Unsinn oder irreführend sind (Genhanf), mögen sie dennoch gerne in Wikipedia auftauchen. Aber es ist eine Schwäche von Wikipedia, daß man, hat man den Unsinn oder die Irreführung erkannt, doch einigen Diskussionsaufwand braucht, um die Protagonisten solcher Begriffe (dto.) dazu zu bewegen, irreführende Eigenschaften dieser Begriffe (und gingen sie auch nur zu Lasten weniger Leser) von vornherein klarzustellen bzw. klarstellen zu lassen. Gerade im naturwissenschaftlichen Bereich darf Wikipedia nicht voraussetzen, daß in der Allgemeinheit ein solides naturwissenschaftliches Grundwissen vorliegt. -- TILMAN KLUGE 14:50, 14. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Das obige Klagen der Geisteswissenschaftler nehme ich zur Kenntnis, muss jedoch entgegnen, dass sich Artikel im ingeneurswissenschaftlichen Bereich, wenn es sich nicht gerade um Informatik, Computertechniker handelt, bestenfalls im Bereich der Museumskuratoren ansiedeln: Akribische historische Sammlung. Wenn es aber um Chemietechnik, Mechatronik und andere Verfahrenstechnik geht, bewegen die Artikel sich derzeit leider mehrheitlich auf Berufschülerniveau. (Und um dem gleich zuvorzukommen, ich spreche nicht von Berufschullevel, also dem was die dort unterrichtenden zu vermitteln versuchen, sondern das was herauskommt, wenn Schulbücher nacherzählt werden.) Damit es nicht im luftleeren Raum steht ein paar willkürlich gepickte Kostproben: Querlenker, Reformierung, Hydrostößel oder Thermojet --jha 01:33, 15. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Was für die Hydrostößel gilt, gilt auch für den Bereich Recht: Die meisten Artikel etwa zum Bürgerlichen Recht (vgl Trennungsgrundsatz, GbR)oder zu den Prozessordnungen (vgl Leistungsklage, Rechtskraft) sind schlicht grottig. Besser ists nur da, wo ein Bezug zur Computerwelt (iwS) besteht, etwa zum geistigen Eigentum oder zu den Patenten (vgl Patent). Wikipedia ist aus meiner Sicht daher immer noch eine fast reine Online-Enzyklopädie. Diese hat mE zwei Hauptprobleme: Erstens gibt es hier zu viele Regelfetischisten und Dogmatiker bzw Leute, die anderen das Schreiben unnötig schwer machen ohne selbst groß was beizutragen. Aber dieser Fehler liegt wohl im System. Zweitens muss Wikipedia mit über 500 000 Artikel langsam ihren Anspruch ändern: Weg von einer herkömmlichen Enzyklopädie hin zu einer (auch wenns übertrieben klingt) Sammlung menschlichen Wissens als solcher. Dort muss man dann auch Artikel für Laien von solchen für Fachleuten scheiden können - warum nicht zwei unterschiedlich gekennzeichnete Artikel zu einem Thema haben? Dann könnte man auch den unbedingten Enzyklopädie-Anspruch aufgeben, aus dem sich manche hier eine Weltanschauung gemacht haben... --LarsCP 23:30, 15. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • In diesem Projekt wird in ganz wichtigen Bereichen nicht nach top-down-Methoden strukturiert und gearbeitet, sondern unter dem Motto "Die deutsche Sprache kennt doch so viele Komposita, da ist immer noch ein Plätzchen frei". Das Ergebnis dieser Wikipedia-Komposititis-Lemmatisierung sind zwar viele Artikel, aber oft wenig Sinn und Inhalt. Konkretes Beispiel:
    Der Artikel Bildung liegt irgendwo zwischen Geschwurbel und Realsatire. Im Wikipedia-Artikel zum Lemma Bildung werden die Begriffe Bildungswesen und Bildungssystem weder erläutert, noch verlinkt. Diese beiden Artikel sind dann wiederum seit einem halben Jahr als Doppeleintrag markiert. Gleichzeitig werden beispielsweise unter Bildungsbenachteiligung neue private Baustellen aufgemacht. In die kann dann eine herbeigesurfte IP ihre privaten „Ideen zur Bildungspolitik“ abwerfen, die bis heute im Artikel verblieben sind. Das Bildungspolitik auch ein Artikel ist, der durch wenig Sinn und Inhalt, stattdessen durch viele "siehe auchs" besticht, versteht sich von selbst.
    In weiten - und wichtigen - Bereichen ist die "freie Enzyklopädie" schlicht und einfach ein frei verfügbarer Textmüllhaufen ... Hafenbar 01:59, 17. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
Gebe Dir da recht, irgendwie scheinen Neuanleger sich nie großartig dafür zu interessieren, was es schon gibt. Vielleicht würde es helfen, wenn bei Neuanlage eines Artikels man zumindest eine Liste der Artikel "abhaken" müsste, in dem das neue Lemma als Text vorkommt. Zumindest denjenigen, die wider besseren Wissens "Rundundanzbringer" sind, könnte man damit helfen.--Cactus26 09:25, 17. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Obwohl mir die Wikipedia Spaß macht, poste ich doch hier unter "Schwächen". Gründe:
-Die Wikipedia entwickelt sich zu sehr in die Breite und verliert dabei die Qualität aus den Augen. Die Artikelmasse wird dabei immer schwerer wartbar.
-Viele Themen werden völlig unkritisch dargestellt, fast im Stil einer Werbebroschüre. Dies gilt besonders für Artikel zu Medienthemen (Serien, Sender, "Stars")..., Sport und Lokales und vieles aus dem Hobbybereich. Welchen Sinn hat es enzyklopädisch, wenn man etwa Billigserien und ihren Darstellern Artikel im Stil der Selbstdarstellung der Sender widmet?
-Es fehlt an Respekt vor aktiven Autoren, einerseits auf Seiten einer Crew von Wichtigtuern, die sich gern auf der Metaebene herumtreiben, andererseits bei der Verschlimmbesserung von Artikeln durch schnelle, unbedachte Edits.
-Es fehlt an Bereitschaft, Artikel in der Qualitätssicherung oder im Review weiterzuentwickeln, teilweise bekommt man dort überhaupt kein Feedback.
- Viele Artikel sind Informationssammlungen aus unzuverlässigen Internetquellen oder oberflächlichen Zeitungsartikeln.

Verbesserungsvorschläge:

- Weiterentwicklung und Stärkung von Fachportalen und Redaktionen, etwa durch ein themenbezogenes Vetorecht bei Löschdiskussionen oder Entscheidungsrecht bei Editwars
- Häufigere Teilsperrung von umstrittenen Artikeln. Als Beispiel möchte ich Artikel zu Schullektüren nennen, etwa zum Vorleser, an denen derzeit niemand mehr Lust hat zu arbeiten.
- Generelle Teilsperrung von Lesenswerten und Exzellenten.
- Weniger Geduld mit Trollerei oder aggressiver Unhöflichkeit, die Fachautoren abschreckt.
- Bessere interne Organisation, etwa durch das Gewinnen von Admins, die für bestimmte Fachbereiche verantwortlich zeichnen, und die Weiterentwicklung von Teams, die gemeinsam in bestimmten Bereichen arbeiten.

Eigentlich bin ich optimistisch, was die Entwicklung der Wikipedia angeht, vieles lässt sich auch eher durch die Entwicklung einer gemeinsamen Mentalität (Respekt, Qualitätsbewusstsein, Kontinuität) als durch "Maßnahmen" von oben erreichen. Seien wir geduldig! -- Mbdortmund 22:52, 27. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

  • Bei vielen Detailthemen sind wir gut bis sehr gut, zum Teil besteht aber hier die Gefahr von unentdeckten Fakes, wenn ein solches Nischenthema, wie häufig der Fall, nur von einem einzigen Fachmann beackert wird und keiner das (in einem vernünftigen Zeitrahmen) nachprüft. Die Fälle hatten wir schon öfter, dass da Fakes oder verfälschte Darstellungen ein Jahr und länger vor sich hinfaulen und keiner merkt's. Schwach sind auch manche Überblicksdarstellungen, wo es drauf ankäme, gut strukturiert die wichtigsten Aspekte einigermaßen gut belegt darzustellen, durchaus auch mal über 8 oder 10 Seiten. Wenn man sich dagegen z.B. über Musikgeschichte informieren will und dann einen Dreizeiler mit lieblos drangeklatschten Wikilinks zu den Musikepochen präsentiert bekommt, ist man erstmal einfach nur verärgert und vergleichbare Beispiele gibt es leider häufiger. Unschön sind auch Artikel, denen man anmerkt, dass sie Produkt eines Editwars sind - da werden dann um des Kompromisses willen beide Seiten der Medaille nebeneinandergestellt, ohne dass jemand eine vernünftige Synthese versucht und heraus kommt ein Flickwerk aus zwei Teilen, die nicht wirklich zueinanderpassen. Ansonsten gilt aber natürlich, dass das gemäß dem Wikiprinzip ja kontinuierlich verbessert wird; wir fangen halt mittelprächtig an und haben den Vorteil, uns als Work in Progress ständig verbessern zu können; man muss dem Leser halt klarmachen, dass wir noch nicht fertig sind, da wird eben noch dran gearbeitet. --Proofreader 11:47, 2. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Viele Schwächen, die hier aufgezählt wurden, sind auch darauf zurückzuführen, dass miserable Artikel zum Löschen vorgeschlagen, aber nicht gelöscht werden, weil da so Wanderzombies (die dann auf ihrer Namensseite stolz verkünden, dass sie gegen voreiliges Löschen seien) Behalten und ausbauen votieren, aber dann weiterwandern - und niemand fühlt sich berufen, auszubauen. Daher ist für mich > 500000 Artikel kein Ruhmesblatt. Auf diese Voten der „Anti-Lösch-Nomaden“ geht ein Großteil dieser Schrotthalde völlig unzureichender Artikel zurück. Man sollte diese Voten einfach als Löschen qualifizieren und nur das Votum Behalten, denn ich baue den Artikel binnen 2 Monaten (für mögliches Erfordernis der Fernleihe) aus ernst nehmen. Dann gewöhnen die sich das ab, ungedeckte Wechsel auf die Community zu ziehen. Fingalo 16:51, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Bei der Aktualisierung eines bedeutenden Sozialwissenschaftlichen Preises der Uni Marburg bin ich darauf gestoßen, dass Friedens- und Konfliktforschung hier völlig unterbelichtet vorkommt. Es gibt nicht einmal die gleichnamige Kategorie geschweige die Unterkategorie für diese Forscher. Und die paar Artikel muss man wenn schon selber schreiben, wozu ich natürlich erstmal einen kleinen Beitrag geleistet habe. Mein Fach ist das nicht; aber so ein Missverhältnis zwischen einer international wichtigen Angewandten Sozialwissenschaft und der offenbar nahezu gar nicht vorhandenen Attraktivität für zumindest die Studierenden etlicher Konfliktforschungs-Instituten gibt zu denken. Wie man gezielt Studierende und Dozenten für kleine ernsthafte (benotete?) Projekte gewinnen könnte, darüber sollte man qualifiziert nachdenken. Von wegen qualitative Weiterentwicklung der dt. Wikipedia. Und das ist nur ein exemplarisches Beispiel, das auch für andere Forschungsgebiete gelten würde. - Justus Nussbaum 19:57, 3. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Die Zitierfähigkeit eines geäußerten Faktes wird wie ein Heiligtum behandelt, und wenn's aus der Yellow Press ist. Eigenes Wissen wird als POV recht zügig ausgemerzt. Originalwissen ist definitiv nicht gefragt. Wikipedia-Gründer Jaron Lanier hat ja in Spiegel 46/2006 Wikipedia als eine "grausame Welt" bezeichnet und seine Zweifel an Wikipedia und dem gefährlichen Glauben an die Weisheit der Massen geäußert. Fachleute, und das sind seine Worte, haben da definitiv nichts verloren bzw. zu suchen, denn sie haben nicht die Zeit, sich mit formalen Einwänden herumzuärgern. Das Resultat ist nun eben leider von allen akzeptiertes Durchschnittswissen, was irgendwo schon einmal gestanden haben muss, also zitiert werden kann.--Thomas 15:56, 5. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Mir macht Sorgen das immer mehr Autoren anstatt zu versuchen Artikel zu verbessern nur sagen was alles falsch ist, oder über denn inhalt lästern, manche stellen sogar sofort einen SLA wobei meist nichtmal mehr als ein Wort als Begründung drinsteht.Denn ein sinnvoler Satz könnte schon Aufschluss darüber geben was falsch war und was man nächstes mal besser machen könnte.Das alles führt meist unweigerlich zur Vergräulung etwagiger Autoren. Denn einer der Grundsätze von Wikipedia nämlich "sei mutig" wird meist als Fehler gesehen da solche "mutige Autoren" also solche die auch dann einen Artikel schreiben der etwas umstrittener ist meist mit sofortiger Löschung bestraft werden--Twig 08:22, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Am schlimmsten finde ich die fehlende Verlässlichkeit. Man kann sich auch bei den zentralen Aussagen eines Artikels nicht darauf verlassen, dass sie richtig sind. Eine nicht so gravierende aber auch nervige Schwäche sind Weiterleitungen(Redirects) bei denen das weitergeleitete Wort im Artikel entweder überhaupt nicht oder aber kaum auffindbar erklärt wird. Stefanwege 17:07, 12. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
  • In bestimmten Bereichen ist eine auffällige Vermüllung der Wikipedia mit Informationen zu beobachten, die sogar unsere Aushängeschilder der "Exzellenten Artikel" umfasst. Als Beispiel fällt mir der Artikel Dampflokomotive ein, der für ein mehr oder weniger totes technisches Konstrukt eine epische Breite erreicht hat, die jeder Beschreibung spotten und der für einen Außenstehenden als unverdaulich gelten muss. Ähnliche Entwicklungen finden auch im Automobilbereich statt, wo ungefähr jedes Fahrzeug bis auf die letzte Schraube beschrieben ist. Dieses betrifft im wesentlichen Themen aus der Technik, die eine gewisse Volkstümlichkeit besitzen und wo jeder glaubt, seinen Senf hinzu tun zu müssen. --Markus Schweiß| @ 12:32, 22. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
PS: Dagegenkommen die wirklich anspruchsvollen Themen wie beispielsweise aus dem Bereich der Technische Mechanik immer mehr zu kurz, weil man hier nicht auf Teufel-komm-raus drauf los schreiben kann, ohne sich lächerlich zu machen. --Markus Schweiß| @ 11:05, 25. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Ich bin ein „Neuer“, der schon öfters von Wikipedia profitiert und seine Schüler zu passender Gelegenheit an Wikipedia herangeführt hat, damit sie lernten, Informationen zu beschaffen und die dann sinnvoll zu be- und verarbeiten. Da ich es mein bald verlöschendes Leben lang als Verpflichtung angesehen habe, nicht nur von anderen zu profitieren, sondern nach eigenem Vermögen selber etwas zu einer Team-/Gesamtleistung beizutragen, hatte ich nach meiner Pensionierung damit begonnen, etwas zeitaufwendiger als Wikipedia-Autor zu arbeiten und nicht nur (anonym) manche Verbesserung anzubringen.
Als neu hinzugekommener Autor fühle ich mich aber inzwischen als kleiner Germane, Grieche oder Römer, über dem die Götter in Walhalla oder auf dem Olymp thronen, wo sie mit ihren eigenen Schwächen und Leidenschaften neu verfasste Artikel oder Artikelergänzungen zensieren - was insbesondere dann zum Tragen zu kommen scheint, wenn es sich um einen vom strafenden Gott selbst verfassten Artikel handelt: dann werden nicht einmal kleinste sachlich notwendige Änderungen ertragen!
Das habe ich beim Artikel "Strafrecht" selbst erlebt und stelle es hiermit exemplarisch zur Diskussion: Nachdem meine Artikelergänzung dem Zensor zunächst zu "essayistisch" war - warum sollte nicht bei dem Platz den Wikipedia bietet, ein Artikel etwas umfassender sein, da ich es als herausragende Stärke von Wikipedia angesehen habe, dass hier wegen der zur Verfügung stehenden Platzmöglichkeit mehr Erstinformation geboten werden könnte, als eine oft zu kurze "Erstinformation" selbst in einem 24-bändigen Lexikon; ich kann mich aber damit abfinden, dass Wikipedia (leider) genau so lexikalisch kurz gehalten werden soll wie die manchmal enttäuschend kurzen Artikel in selbst umfangreichen Lexika -, habe ich die Götter bewusst versucht und in dem Artikel "Strafrecht" nach mehreren kleinen abgelehnten Ergänzungen in einem letzten Versuch ausschließlich die mir nach meinen Erfahrungen als Lehrer und Rechtsanwalt unbedingt notwenig erscheinende klarstellende Ergänzung angebracht, dass im deutschen Recht nur ein Richter qua ihm übertragenem Amt strafen darf: daher der erhebliche und entscheidende Unterschied, der auch seinen sprachlichen Niederschlag finden muss und findet, zwischen der nur von einem Richter in einem STRAFverfahren verhängbaren GeldSTRAFE und einer von den Verwaltungsbehörden in einem VERWALTUNGSverfahren verhängbaren GeldBUSSE, die sich auf das Portmonee des so zu einer anderen Verhaltensweise Gerufenen zwar gleich auswirkt und von dem Geschröpften als gleich ärgerlich empfunden wird, aber strafen darf - außer den Eltern und anderen dazu bestellten Erziehern gegenüber Kindern und Jugendlichen - nur der Strafrichter, auf jeden Fall kein Behördenmitarbeiter.

Selbst dieser kleine, aber mir unbedingt notwendig erscheinende Hinweis darauf, dass nur der Strafrichter im Rahmen der dafür erlassenen Gesetze strafen dürfe, nicht aber jede Verwaltungsbehörde, weswegen sie ausdrücklich und ganz bewusst so genannte Geldbußen verhänge, nicht einmal diese klitzekleine klarstellende Verbesserung wurde von dem Gott der den Artikel selbst verfasst haben mag, als ehrfurchtsvoll dargereichtes Opfer huldvoll und gnädig akzeptiert, sondern mit dem Blitzstrahl des Zeus sofort zerstört! So verzichtete ich wegen des strafenden Gottes auf weitere Opfergaben zu dem Artikel Strafrecht. Das soll Spaß machen und zu weiterer Mitarbeit motivieren? Als „Strafrechtler von Geblüt“, der sich nach seiner Pensionierung als Studienrat wieder als Rechtsanwalt zulassen will, um Strafverteidigungen übernehmen zu können, und der an der Universität Begleitkurse für Anfänger des Strafrechts geben will, um die Studienafänger fürsorglich an die Hand zu nehmen, hatte ich vor, die von Wikipedia hergestellte, aber bisher inhaltsleere Liste wichtiger Strafrechtsfälle abzuarbeiten und durch meine Beiträge mit Leben zu erfüllen. Ich begann mit dem Ziegenhaar-Fall und stellte selbstverständlich den Streitstand zu dem Problem, für das der Ziegenhaar-Fall steht, die strittige Abgrenzung zwischen Begehungs- und Unterlassungsdelikt, dar, stellte dabei der herrschenden Meinung die fundierteste Mindermeinung in einem die Grundprinzipien beider Deliktsarten aufzeigenden, zwei Kernsätze umfassenden Zitat meines Strafrechtslehrers Schmidhäuser dar. Anhand dieser beiden Kernsätze ist es jedem Lesenden möglich, sinnvoll und zweifelsfrei zu entscheiden, ob es sich bei einem Delikt um ein Begehungs- oder ein Unterlassungsdelikt handelt. Die herrschende Meinung hat nicht so etwas anzubieten. Darum gehören diese beiden Sätze meines Erachtens als notwendige Information für den Leser unbedingt in den Beitrag zu diesem Artikel. Auf Diskussionsseiten habe ich wiederholt die Mahnung gelesen, bei Wikipedia wissenschaftlich zu arbeiten. Zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört aber auch dass Zitieren einer Meinung, insbesondere dann, wenn sie die herrschende Meinung fundiert aus den Angeln hebt. Alles andere an dem Beitrag zu dem Ziegenhaar-Fall habe ich - nachdem ich mich im Netz noch einmal informiert habe, weil ich fast 20 Jahre aus der von mir ernsthaft betriebenen Juristerei als Rechtsanwalt raus bin – mit einem zweitägigen Arbeitseinsatz selbst geschrieben. Zwei Minuten nachdem ich den Artikel bei Wikipedia eingestellt hatte, war er gelöscht, ohne dass ich weiß, womit ich den zensierenden „Gott“ so erzürnt haben könnte. Sollte es, was ich nicht weiß, an dem verwandten Kurzzitat gelegen haben, was aber zum wissenschaftlichen Arbeiten gehört(!), dann hätte ich es umformulieren und mit meinen Worten – nicht so gut wie Schmidhäuser – darstellen können. Damit hätte ich aber (dem verstorbenen) Schmidhäuser sein Erstgeburtsrecht beschnitten, der herrschenden Meinung mit einem von ihr nicht widerlegbaren Argument entgegengetreten zu sein, um in dieser Streitfrage mehr Rationalität walten zu lassen. Als Studienrat und Rechtsanwalt mit vier Prädikatsexamen schreibe ich bestimmt keinen allzu großen Quatsch. Wenn dann aber ein neu angelegter Artikel, dessen Erarbeitung zwei Tage Arbeit erfordert hatte, innerhalb von zwei Minuten gelöscht worden ist, ohne dass der Autor darüber benachrichtigt wird, WARUM das geschehen ist, dann erscheint mir eine weitere Mitarbeit nicht sinnvoll. Da wandle ich für mich das Sprichwort "Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst vergebens" ab in: "Gegen dumme Götter kämpfen selbst kluge Menschen vergebens"! Es müsste unbedingt eine Änderung eingeführt werden, dass dem Autor von seinem Zensor mitgeteilt wird, WARUM der inkriminierte Artikel beanstandet und daraufhin gelöscht wurde. Als "Neuer" stehe ich solchen Vorgängen hilflos gegenüber, weil ich keine Information darüber habe und zu finden weiß, wo ich nachlesen könnte, WARUM der von mir erarbeitete Artikel gelöscht worden ist. Da jeder Autor sich mit einer E-Mail-Adresse eingeführt hat, geböte es nicht nur die Höflichkeit, sich mit ihm diesbezüglich in Verbindung zu setzen, sondern auch der Sinn und Zweck von Wikipedia, da es durchaus sein kann, dass die (zunächst) beanstandete mehrtägige Arbeit eines Autors, wenn es sich nicht um so ein Problem handelt wie z.B. der Streitstand um die Nationalität Kopernikus’, ein Problem, dass mich vor Jahren zu meinem ersten (noch nicht unter meinem Pseudonym verfassten) Nutzer-Beitrag veranlasst hatte und das dann wesentlich später auf eine eigene Diskussionsseite ausgelagert worden ist, durch eine kleine Umformulierung wikipediagerecht umgeschrieben und so ein nicht so strittiger Beitrag doch noch "gerettet" werden könnte! Die zwei - für eine eventuelle Nachprüfung detailgenau angeführten - Beschreibungen habe ich exemplarisch für das Wikipedia-Problem dargestellt, nicht, weil ich durch das selbstherrliche Verhalten der Wikipedia-Götter „geleidigt“ wäre und keinen Sinn in einer letztlich frustrierenden Mitarbeit sehe, sondern weil an diesem von mir so gesehenen Wikipedia-Strukturproblem sehr dringend etwas verbessert werden muss!

Hans-Uwe Scharnweber, alias "Jurist2"


  • Eine weitere Schwäche ist die im Vergleich zu Google nicht ausgereifte Suchfunktion, die einen den jeweils gesuchten Artikel nicht leicht oder gar nicht finden lässt: Wenn man nicht genau den in Wikipedia verwandten "Begriff" in seiner von Wikipedia verwandten Schreibweise trifft, gibt es eine Fehlanzeige.
Google schlägt hingegen vor: "Meinten Sie ..." und stellt schon von alleine die möglicherweise gemeinten Artikel in seiner Auflistung dar, oder man klickt bei Google auf den von seinem System - vermutlich nach seinen Indizes - vorgeschlagenen alternativen Begriff und erhält dann die gewünschte Auflistung als Einstieg zu dem Artikel.

Hans-Uwe Scharnweber, alias "Jurist2"

  • Ich habe gelesen, dass sich ein Wikipedia-"Oberer" auf einer Autorenseite vorgestellt hat und nahm deshalb an, dass es üblich sei, dass sich Autoren auf der Seite ihres Pseudonyms vorstellen; was sollte sonst auf meine Seite "Jurist2" geschrieben werden, die mir der mich in meinem "Strafrechts"-Beitrag abstrafende "Wikipedia-Gott" zur Verfügung zur Begrüßung zur Verfügung gestellt hat. Aber meine Vorstellung von mir als Autor ist ein paarmal gelöscht worden. Was sollte da sonst auf dieses Seite? Soll ich da den SPIEGEL-Artikel über meine langjäöhrige "Doppel"-Agententätigkeit oder andere Zeitungsartikel über mich einstellen? Das kann doch nicht der Sinn sein. Was ist dann aber der Sinn der Seite?
Und das Vorgehen des "deus ex machina", der ohne jeglichen Hinweis zerstört, so dass keine Möglichkeit der inneren Einkehr und Besserung gegeben ist, zu der ich als meist gutwilliger Mensch durchaus grundsätzlich bereit bin, habe ich in meinem zuvor angeführten Beitrag aufgespießt: Ich finde, Wikipedia sollte sich von der katholischen Kirche das Instrument der Ohrenbeichte absehen, wo (meines beschränkten Wissens als Nichtkatholik zufolge) dem bußfertigen Sünder nicht nur mitgeteilt wird, in wieweit er gefehlt habe, sondern auch, was er als Buße zu tun habe. Wikipedia handhabt das Gasnze eher protestantisch: Jeder soll vor dem Abendmahl still in sich gehen und wird dasnn mit dem Spruch entlassen: "Gehet und sündiget hinfort nicht mehr." Was ist aber, wenn man sich keiner "Wiki-Sünde" bewusst ist und immer nur penetrant "abgestraft" wird?
Die Autoren können sich nicht so vorstellen, wie sie es möchten: So scheiterte ich daran, ein Bild von mir an den Anfang der Autorenbeschreibung vom PC aus einzustellen.
Das hatte ich machen wollen, weil ich es persönlich als schöner empfinde, wenn ich mich über eine Selbstdarstellung über einen Wiki-Autor und möglichst seinen fachlichen Hintergrund(!) informieren möchte, dann auch optisch wahrnehmen zu können, mit wem ich es zu tun habe.
Es ist ja keiner verpflichtet, das so zu machen, und die Qualität eines Artikels hängt bestimmt nicht von dem Starfoto eines Autors ab, aber wie sich heutzutage niemand mehr bei einem Arbeitgeber mit einer Bewerbungsmappe ohne Passbild bewirbt, so hatte ich auch bei Wikipedia ein Passbild einstellen wollen - bin aber grandios gescheitert: das mit einer Digitalkamera aufgenommene Bild, dass die Webagentur, die meine Website betreut, selbst hergestellt hat und an deren Anfang gestellt hat - es ist also internettauglich - ließ sich zwar aus meiner Datei aufrufen, aber bei Wiki erschien (zweimal) nur ein Kasten mit Schraffierungen.

Hans-Uwe Scharnweber, alias "Jurist2"

  • so ich bin kein mitglied der wiki aber will trotzdem meckern.^^ mein problem is folgendes. Wikipedia soll ja eine enzyklopädie sein, in der man dinge nachschlägt, von denen man wissen will was sie sind. nun aber hab ich nunmal eben NICHT physik studiert, was aber scheinbar vorraussetzung zu sein scheint, damit ich den oder diesen artikel artikel verstehe. die artikel werden oft aus nem standpunkt geschrieben, der sich eh schon über die bedeutung des worts oder der sache bewusst ist. also sollte der leser eigentlich schon das thema schon kennen. und sinnlos for der scheibe hocken, da ers ja eh shcon weiß. so ist es auch in vielen andren fachgebieten. man kapiert einfach kein wort, da man mit fremdwörtern überhäuft wird. klar wenn man nachschlagen will, was ein lepton ist sollte man zumindest wissen was ein elementarteilchen ist, aber wenn dann so sachen wie alphahyperschallbrandwellenanomalie kommen dann ist man dümmer als vorher. deswegen sollte man am anfang vieleicht einen absatz machen in dem das ganze kurz und knapp zusammengefasst wird. DAS macht meiner meinung nach nen exzellenten artikel aus, dass man den auch versteht. da nützt einem noch so viel blabla und trivia nix!
  • das perverseste ist die zensur. wozu bitte wird hier diskutiert, wenn allzu deutliche oder etwa grundlegende kritik verschwindet? da lässt stalin grüssen, s. dazu auch den dankenswerterweise so ausführlichen beitrag von jurist2. diese "enzyklopädie" ist auf halbem wege steckengeblieben und zur spielwiese einer clique von mediokren besserwissern verkommen, die mittels pseudodemokratischer winkelzüge ihr eigenes süppchen kocht, zum grössten teil bestehend aus profilneurotischen wahnvorstellungen, zum versteckten kleineren teil aus karrieretechnischen und kommerziellen interessen. wer hier ernsthaft schreibt, wirft seine perlen den säuen vor und da wir das wissen, schreiben wir auf eigenen seiten und fordern auch alle anderen auf, das gleiche zu tun - kostenlosen webspace gibt's überall und die suchmaschinen halten's zusammen, eine zentralistisch organisierte enzyklopädie ist überflüssig, das internet selbst ist die enzyklopädie. boykottiert wikipedia! 217.93.80.185 16:52, 29. Mär. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Löschung österreichspezifischer Artikel durch deutsche Wikipedianer - Ich verstehe nach wie vor nicht, wieso solche Faux Pas' immer wieder passieren. Was ich auch nicht verstehe ist, warum noch immer nicht eingelenkt und nachgedacht wurde, dass ein Deutscher mitunter nicht bewerten kann, ob ein solcher Artikel mit eindeutig starkem Österreich-Bezug relevant ist oder nicht. Ich erinnere lediglich an Christine Rothstein (der Artikel wurde aber immerhin behalten!) und nun auch noch die abermalige Löschung des Metalab-Artikels. Wieso kann man in einem solchen Fall nicht einfach hergehen und sich einen - im Fall Metalab zum Beispiel - Wiener Kollegen anlachen, und den damit beauftragen, sich über das Metalab genauer zu informieren? Die Wikipedia frei von Werbung, belanglosen Artikeln etc. zu halten ist zwar eine feine Sache, aber in einigen Fällen wird m.E. viel zu restriktiv vorgegangen. Und vor allem, um das noch einmal hervorzustreichen: Ich persönlich würde mir - wenn ich die Rechte dazu hätte - nicht anmaßen, einen Artikel, der eine zentrale Person aus dem Ruhrpott behandelt, zu löschen. -- Emilia Ragems 12:00, 2. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • es werden zu viele Artikel mit begründungen wie zu kurz, wobei man in einen Artikel auch 2 sinnvolle Sätze schreiben kann während ein Artikel mit 20 sinnlosen Sätzen dann lang ist und eher zu löschen als der kurze, wobei auch dieser eigentlich nicht gelöschte gehört. Viele LA und SLA Begründungen sind Quellen fehlen, zu kurz, keine Relevanz erkennbar, schlecht geschrieben usw., wobei es auch Vorlage:Quelle, Qualitätssicherung etc. gibt. --abcd (d) 22:39, 13. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Alle Themen, die zu POV neigen, sind es auch - das bezieht sich insbesondere auf jüngere Geschichte, Politik, Wirtschaft, Esotherik/Physik und Religion. Zudem wird jede absurde Randgruppenthese, die mal irgendwann durch die Medien gegeistert ist, durch einen eigenen Artikel breitgetreten, der nicht selten ausführlicher ist, als der Stand der Wissenschaft. Die Artikel selbst sind dann meist Versuche, die These zu erörtern inklusive ihrer inhaltlichen und formellen Fehler, statt einfache Beschreibungen. TheK ? 21:06, 16. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]
  • Wahrscheinlich schon genannt: Die Scuhfunktion klappt absolut schlecht. Manchmal dauert das Ewigkeiten bis ich den Artikel den ich suche finde. Ein Beispiel ist das Lemma Seebeben im Pazifischem Ozean 2004. Wenn man Tsunamiekatastrophe 2004 eingab, fand ichs immer noch nicht. Ich glaube ichs dann über Sri Lanka gefunden. Wies heute mit dem Lemma aussieht weiß ich nicht. Passiert aber andauernd. --Jakob 00:16, 17. Dez. 2007 (CET)[Beantworten]
  • Ich vermochte es in meiner Anfangsphase nicht auf einen Punkt zu bringen, was die besondere Stärke oder die besondere Schwäche der Wikipedia ist, denn jede Stärke konnte für mich zugleich als Schwäche, jede Schwäche zugleich auch als Stärke benannt werden. Mich ganz persönlich stört es nach über drei Jahren, wie immer wieder neue Benutzer durch regelwidrige Löschungen und groben Unfreundlichkeiten "alt eingesessener Benutzer" vergrault werden, Regeln der Gemeinschaft nicht im Wortlaut sondern dem angeblichen Sinn entsprechend (insbesondere bei den Relevanzkriterien und Stimmrechten) oder Edit-Wars immer nur zu Ungunsten eines, nicht aller beteiligter Benutzer ausgelegt werden. Die größten Schwachpunkte der Wikipedia sind sehr wohl die Schwäche Einzelner, vor allem deren Fehler und Arroganz aus der heraus Entscheidungen aus einem engen Blickwinkel alleine getroffen werden, und die Schwäche der Gemeinschaft, diesen Fehlern von Einzelnen nicht entschieden genug zu begegnen, sondern sich in Diskussionen und Tools zu verstricken, die letztlich werder der Wikinaut noch der Leser wirklich braucht. Die für mich größte Stärke werde ich oben noch ergänzen. :: defchris ]  : 22:43, 13. Mai 2008 (CEST)[Beantworten]
  • Vor allem die Geisteswissenschaften, Internet- und Unternehmensartikel sind oft grottig. Leider auch mein eigenes Arbeitsgebiet, die Pilze. Man merkt einfach, wo engagierte Experten fehlen, die bereit sind, Zeit in die Wikipedia zu stecken. Gerade die Geisteswissenschaften können eigentlich nur von kompetenten Fachleuten verbessert werden, die es hier aber leider nicht in Ausreichender Zahl gibt. Das ist wohl auch dem Umgangston z.B. bei Themen des Rechtsextremismus geschuldet. Die eklatantesten Schwächen zeigen sich aber in der inhaltlichen Unausgewogenheit. Die DDR beispielsweise ist nur eine historische Randnotiz der deutschen Zeitgeschichte, Frauensport wird mit großem Selbstverständnis als bemerkenswerte Abweichung von "normalem Sport" kategorisiert, ein Großteil der gesellschaftlichen Phänomene wird aus rein deutscher (nichtmal österreichischer oder schweizerischer) Sichtweise beschrieben.-- Alt 14:19, 6. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
  • Große Schwächen gibt es im Bereich der „Popularmusik“: Schlecht oder gar nicht belegte Artikel über Popsternchen oder nahezu unbekannte Indie-Bands, Festivalartikel die nur aus Auflistung der dort spielenden Künstler bestehen, Fan-Schreibe auf den Artikeln zu Alben und Künstlern. Teilweise liegt das an der schlechten Quellenlage, für die die Wikipedia ja nichts kann, aber häufig ist es mangelndes Interesse der hier schreibenden Autoren. Das Leserinteresse ist aber sicherlich gegeben.--Cirdan ± 00:26, 28. Jan. 2010 (CET)[Beantworten]
  • Es werden zu viele Artikel gelöscht, besonders wenn sie am Anfang noch nicht so perfekt sind. Die Arbeit an neuen Artikeln wird leider zusätzlich durch die (meiner Meinung) nach zu strengen Relevanzkritieren eingeschränkt. Wenn in einer fernen Zukunft alles Großes abgearbeitet ist was kommt denn dann? --Fiver, der Hellseher 12:56, 14. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

Nur mal als Einwurf: Die Wikipedia ist Work in Progres - es ist ein Projekt zum Aufbau einer Enzyklopädie. Daß es Stellen gibt die gut sind und Stellen an denen es hakt wissen wir ja alle. Aber man darf eh nicht den Anspruch an die Wikipedia stellen, den man an den Brockhaus oder das Meyers stellt - denn diese haben den Anspruch fertig zu sein. Deswegen hinken auch die Vergleiche. Das Problem ist, daß sich zu wenige Leute für "Artikeldrecksarbeit" hergeben. Manchmal muß man ein Thema einfach mal stupide systematisch abarbeiten. Und zwar nicht nur so wie die Ortsleichen angelegt wurden, die schon kritisiert wurden. Nur mal als Beispiel ein Projekt, an dem ich dezeit beteiligt bin: Wikipedia:Projekt Römisches Konsulat. Wir versuchen dort Artikel zu allen Konsuln des römischen Reiches anzulegen, die noch keine hatten. Aber wenn möglich mit mehr Inhalt als den, den man auch auf der Konsulnliste findet. Derzeit geht es im Schnitt mit 100 Artikeln im Monat vorwärts. Getragen wird es von nur wenigen Leuten, die sich aber auch dahinter klemmen. Dann bleibt eben mal ein Exzellenz-Bapperl auf der Strecke. Ich bin eh der Meinung, daß große Artikel im Vergleich zu kleinen überbewertet werden. Wenn man einen Artikel mit Grundinformation in 20 Zeilen hat, ist das auch OK, wenn diese richtig und richtig gewertet sind. Das ist mir fast lieber, Jemand schreibt 20 davon, als ein ausgezeichneten Artikel. Denn erstmal bringt sowas das Projekt weiter als ein Bapperl.

Alles in allem ist die WP in einem relativ guten Zustand. Manchmal findet man wirklich hahnebüchenden Unsinn. Aber eben auch Perlen, von denen man es nie glauben würde. Wenn man sich in der WP auf die Stärke bei der Artikelarbeit besinnt - denn eine Schwäche möchte ich nicht weiter hier diskutieren, den immer schlimmer werdenden Bürokratismus - wird das Projekt immer größer UND besser. Ich freue mich beispielsweise immer, wenn einer meiner begonnenen Artikel von einer anderen Person (sinnvoll) erweitert wird. Aber realistisch betrachtet brauchen wir mindestens noch 10 Jahre, bevor wir das Projekt ernsthaft vorzeigen können. Ich hoffe mal, daß wir es bis dahin nicht vor die Wand gesetzt haben. Die Chance Wikipedia kommt - wie man ja auch an den Wikiforks sieht, die nicht ziehen - nicht so schnell wieder. Eines muß aber gemacht werden, da ist die WP in der Außendarstellung schwach: Wir müssen endlich den Leuten klar machen, daß "Jeder kann mitmachen" bedeutet, Jeder der etwas sinnvolles in neutraler Weise beizusteuern hat und es kein Recht auf die Verbreitung von Unsinn gibt. Nicht Jeder darf hier alles schreiben.

So long... Marcus Cyron Bücherbörse 19:46, 4. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

+1--poupou l'quourouce Review? 12:52, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Den kann man so zustimmen. Zur Ergänzung: Was fehlt ist die systematische Arbeit, wie dem Entstubben der Ortsartikel oder wie oben genannt der römischen Konsuln. Da gibt es meist zuwenig Mitstreiter. Ein Kriterium einer Enzyklopädie sollte nicht die Zahl der Artikel, sondern deren Qualität sein. Wenn wir bei der Wikipedia Google-Qualität erreichen ist das Projekt tot. Derzeit sehe ich diese Tendenzen. Wichtig wäre es, die vorhandenen Artikel zu verbessern oder gegebenfalls auch zu entfernen. Über eine Verschärfung der Relevanzkriterien sollte man auch nachdenken. Mit Grausen denke ich daran, daß sich hier jeder x-beliebige Professor eintragen kann, um mal ein Beispiel zu nennen. Die Zahl der guten bzw. sehr guten Artikel (damit meine ich nich nur exelllent oder lesenswert) muss erhöht werden. --Alma 14:34, 5. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Natürlich darf sich hier jeder x-beliebige Professor eintragen, aber wie ich Wikipedia kenne, wird man seinen Eintrag nicht unverändert stehen lassen. Das ist eben die Folge der freien Editierbarkeit: Man klopft sich ständig gegenseitig auf die Finger, und das tut meistens weh. Deshalb wird man hier Worte wie „Alle Wikipedianer sind Arschlöcher!“ eher finden als uneingeschränktes Lob für Wikipedia. Trotzdem sind die Folgen des Wiki-Systems unübersehbar. Wikipedia wird inzwischen massenhaft nachgeahmt. Selbst meine Kleinstadt und das Umland haben schon jeweils ihr eigenes Wiki.
Und auch das ist unübersehbar: Wikipedia hat die traditionellen Enzyklopädien in vielen Punkten schon weit abgehängt. Wenn ich da meinen braven Brockhaus aus den Neunzigern durchblättere, sehe ich da endlos viele Winz-Artikel, die sich gegenüber dem entsprechenden Wikipedia-Artikel geradezu lächerlich ausnehmen. Stattdessen enthält der Brockhaus endlos lange „Essays“, die man heute bestenfalls als Kommentar zu seinerzeit aktuellen Themen abtun könnte.
Fazit: Wikipedia hat kein Vorbild, an dem sie noch gemessen werden könnte, stattdessen beziehen sich zahllose Wikis selbst auf das Vorbild von Wikipedia. Hier wird etwas Neues geschaffen, und die Folgen sind noch gar nicht abzusehen. --KLa 07:06, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Etwas größer ist der Tellerrand schon noch. Die enzyklopädische Referenz ist immer noch die Britannica und dagegen reicht Wikipedia IMHO bei weitem noch nicht heran.---<(kmk)>- 23:22, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Im Britannica-Artikel kann man immerhin lesen, „35 % des Inhalts der Enzyklopädie ist innerhalb der letzten zwei Jahre neu geschrieben worden.“ Da wird eigentlich genau das gemacht, was Wikipedia täglich und minütlich macht. Es wird kaum zu verheimlichen sein, dass auch die Britannica von Wikipedia gelernt hat. --KLa 23:50, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Na, na, na. Also bei aller Liebe zu WP und zur "Plebeisierung" des Verfassens von Enzyklopädieartikeln. Wir haben viele Stärken (Offenheit, Transparenz, Aktualität, etc.), den Preis der minderen (weil nicht kontrollierbaren) Kompetenz unserer AutorInnen müssen wir ohnehin zahlen, also sollten wir ihn auch benennen dürfen. Klassische Lexika arbeiten mit Fachexperten, tun wir doch bitte nicht so, als ob richtige Lexika uns hinsichtlich der wissenschaftlichen und professionellen Expertise ihrer AutorInnen nicht voraus wäre. Wie gesagt, wir haben andere Vorzüge. (A.V., 14.03.2007)

Jeden Tag kommen netto etwa 500 Artikel hinzu, (die Anzahl der gelöschten ist lächerlich) die oft keinen Mehrwert bringen weil sie a) Randthemen behandeln, b) "falsche Stubs" sind, c) Derart trashig sind, dass das Aufbereiten zu einem wikifizierten Artikel fast mehr Arbeit ist, als es wegzuschmeißen und neu anzulegen. Also mein Punkt: Wieso muss man Löschung von Mist seitenlang diskutieren, während das Einstellen von Mist in wenigen Minuten möglich ist? Wie wäre es, das Neuanlegen von Artikeln über eine Seite ähnlich den Löschkandidaten laufen zu lassen (mit ähnlichen Schnelllösch- und Schnellbehalt-Regeln)? Jeder neue Artikel kommt erstmal auf die Anwärterseite, wo er eine Woche geprüft wird, oder bei offensichtlichem Quatsch oder offensichtlicher Relevanz (und Qualität!) sofort gelöscht/übernommen wi

Das offensichtliche Gegenargument ist, dass das quasi den Arbeitsaufwand (gegenüber der jetzigen nur-Löschkandidaten-Lösung) um den Faktor ~6 erhöhen würde. Dies ließe sich durch entsprechende Schnell-Abweise- und -Behalte-Regeln etwas relativieren, würde aber zunächst mehr Admins erfordern. Ich glaube, das Projekt würde aber auf lange Sicht davon profitieren. Zumal letztendlich die Löschkandidaten auf lange Sicht entlastet werden sollten und vielleicht auch mittelfristig das Einstellen von chancenlosen Blödsinnsartikeln nachlässt, weil die eh abgelehnt werden. Um engagierte Autoren nicht abzuschrecken, kann man ja eine standardisierte Tips-Vorlage zum Verfassen von Artikeln erstellen, die man immer einstellt, wenn der Artikel gut gedacht aber schlecht gemacht ist. (Z.B. "Schreibe den Artikel zunächst offline in Word und beachte dabei: ...")

Tut mir leid, dass ich etwas so Grundsätzliches und Radikales poste, das wahrscheinlich alle nur nervt. Aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben. --88.76.244.203 18:19, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Nein, es nervt nicht, du hast Recht.--Schlesinger schreib! 18:25, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Naja - wie man es nimmt. Meine letzten Stichproben haben ergeben, daß mittlerweile mehr Artikelneuanlagen gelöscht werden, als erhalten bleiben. Im übrigen sind Randthemen die Stärke der Wikipedia, für das normale brauchen wir sie nicht. Das tolle ist ja hier, daß man alles verbinden kann. Hier kann man eben alle Päpste mit eigenem Artikel finden, nicht nur 50 ausgesuchte. Das ist doch gerade toll (auch wenn die Papstartikel nahezu alle noch zu bearbeiten sind). Es wird sich zu oft an der Quantität aufgehängt - die ist aber irrelevant. Wichtig ist allein die Qualität. Aber es stimmt, manche neue Artikel machen bei der Rettung mehr Arbeit als ein Neuanfang. Und es gibt eine Fraktion (zu der ich auch einmal gehört hatte), die einen Artikel nach dem Lemma und dem möglichen Potential beurteilt hat. Davon bin ich ernüchtert mittlerweile abgekommen. Man kann nicht alles retten. und es rufen leider viel mehr Leute "retten" als Retter da sind. Ich möchte am liebsten auch (fast) alles behalten - aber maches geht einfach nicht. Lieber einen sauberen Neuanfang. Allerdings halte ich von verschärfen der Relevanzkriterien nicht so viel. So bin ich durchaus der Meinung, daß alle Professoren relevant sind. Allerdings kann ich auch nur meine Bereiche übersehen. Ich habe etwa vor, in X Jahren einmal alle Professoren des Deutschsprachigen Raumes meiner Fachbereiche (Althistoriker, Altsprachler, Archäologen) mit einem Artikel zu würdigen. Dabei versuche ich wenn möglich aber immer etwas mehr in den Artikel zu tun als "X lebte von bis und war von bis Professor da und da". Das taugt natürlich nichts. Aber ich weiß auch aus meiner Studienzeit, daß ich sowas immer händeringend gesucht hatte - und das gibt es bis heute noch nirgends. Auch hier macht die Wikipeia mal wieder Pionierarbeit. Und Professoren sind für mich vergleichbar mit Tieren oder Pflanzen - die Relevanz ergibt sich automatisch. Ich kann allerdings viele andere Fachbereiche nicht einschätzen. Etwa ob Professoren an Fachhochschulen genauso relevant sind (meine Fachbereiche gibt es dort nicht). Ich habe mnich nie damit beschäftigt, ob diese Professoren gleichwertig mit Universitätsprofessoren zu betrachten sind. Aber ich habe ehrlich gesagt auch keine Lust mich in ellenlangen Diskussionen mit Leuten zu ergehen, die von der Thematik keine Ahnung haben, aber meinen ein gewisser Prof wäre nicht relevant genug. Manchmal kann man Bedeutungen gar nicht so einfach klar machen. Allein deshalb ist der Habilitatinspunkt als Ausschlußkriterium in meinen Augen völlig OK. Soviel zur Relevanzfrage ;) Marcus Cyron Bücherbörse 23:36, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich bin nicht für eine Verschärfung der Relevanzkriterien, sondern nur für eine standardisierte Überprüfung der bestehenden Kriterien bei neu eingestellten Artikeln. --88.76.228.63 00:04, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das gibt es längst, was offensichtlich irrelevant ist, ein Fake oder nur aus Beschimpfungen besteht wird gewöhnlich innerhalb weniger Sekunden bis Minuten gelöscht (Wikipedia:Schnelllöschantrag). Wenn allerdings Leute bereit sind tagelang über die Relevanz zu diskutieren, dann zeigt allein das, daß sie wohl gar nicht so offensichtlich irrelevant sind. Kersti 20:03, 6. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Das entscheidende Wort in deinem Post ist für mich das "gewöhnlich": Es gibt eben doch gelegentlich Bullshit Unfug einen irrelevanten Artikel, der erstmal unbemerkt bleibt. Lange Diskussionen sind nicht unbedingt ein Zeichen für Zweifelhaftigkeit der Relevanz, sondern gelegentlich einfach nur für die Hartnäckigkeit der Einsteller. Außerdem werden "gut gedacht aber schlecht gemacht"-Artikel oft lange nicht verbessert, weil ihre Form oftmals abschreckt.
Beispiele: Hier die Versionsgeschichte einer meiner ersten "Schreibversuche". Den Redirect habe ich später selbst gesetzt, weil der Einzelartikel unsinnig war. Er ist 4 Monate stehen geblieben und wurde mehrfach bearbeitet. Bei einer "Eingangskontrolle" wäre vermutlich sofort die Einarbeitung in Higgs-Mechanismus empfohlen worden. Weiters fällt mir das Gemurkse um träge Masse, schwere Masse und Äquivalenzprinzip (Physik) ein. Die Zusammenführung erfolgte erst August 2006(!), davor gab es jahrelang(!) mehrere Artikel nebeneinander. Sowas könnte eine Eingangskontrolle verhindern.
Wenn man 10 mal auf "zufälliger Artikel" klickt, hat man fast immer mindestens einen dabei, der keine 5 Zeilen lang ist und mindestens einen, der nicht ordentlich wikifiziert ist. --88.76.226.7 00:00, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Wenn man 10 mal auf "zufälliger Artikel" klickt, hat man fast immer mindestens einen dabei, der keine 5 Zeilen lang ist und mindestens einen, der nicht ordentlich wikifiziert ist. Und vor zwei Jahren hast du bei zehn Mal klicken nur einen dabei gehabt, der etwas mehr als ein Stub war und einigermaßen vernünftig verfasst war. Ich weiß es, weil ich solche Stichproben regelmäßig in größeren Abständen vornehme. Das dürfte das Gewinsel ja wohl aus dem Feld schlagen. Gruß, Denis Barthel 00:18, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Das glaube ich dir unbesehen. Aber nur weil es schon gut läuft, heißt das nicht, dass eine Veränderung keine Verbesserung bringen kann. Ich sehe es auch so, dass die Qualität relativ linear steigt (als ganz primitives Maß ziehe ich mal die durchschnittliche Artikelgröße heran). Aber was schadet der Versuch, sie schneller zu steigern? --217.232.26.222 23:41, 7. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
"Wenn man einen Artikel mit Grundinformation in 20 Zeilen hat, ist das auch OK, wenn diese richtig und richtig gewertet sind. Das ist mir fast lieber, Jemand schreibt 20 davon, als ein ausgezeichneten Artikel." - Im Filmbereich hat ein Großteil der Artikel weniger als 20 Sätze. Mich macht rasend, wenn einer mal 1-2 Sätze als Artikelwunsch reinwirft und der Schrott nicht schnellentsorgt wird. Im Portal:Film war man sich einig, dass man auch für den Anfang doch wesentlich mehr Substanz als bei einem bayerischen König braucht. Leider wird es kaum umgesetzt. --AN 15:37, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ein Filmartikel ist auch in 20 Zeilen möglich. Natürlich ist es schöner, wenn es gleich mehr ist. Auf der anderen Seite weiß ich nicht, wo man sich da im Portal Film einig gewesen wäre, ich kenne mindestens genauso viel Leute die das anders sehen. Aber letztlich ist im Filmbereich etwa das, was du für einen durchschnittliechen Film schreibst in etwa mit einem 20zeiler für einen bayerischen König gleichzusetzen. Es sind keine lesenswerte, oder gar exzellente Artikel, aber durchaucs ausreichend. Denn nur darum ging es, die 20 Zeilen waren eh nur eine Zahl. Man kann auch 15 oder 40 sagen. In manchen Bereichen ist es auch anders als in anderen. Und man darf eh nie irgendwas in Schablonen pressen und sklavisch darauf sehen, ob es nun 19, 20 oder 24 Zeilen sind. Marcus Cyron Bücherbörse 19:10, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
<klugscheiss>Zumal die Anzahl der Zeilen von der verwendeten Bildschirmauflösung abhängt</klugscheiss>--88.64.7.23 20:41, 8. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Portal Diskussion:Film/Archiv7#Filmstub-Umfrage. Die beiden Leute, die solche 1-Sätzer für "gültige Stubs" halten, sind als besonders schlechte Filmartikel-Autoren geradezu berüchtigt. Der erste hat inzwischen zahlreiche Schnelllöschungen seines Zeugs erlebt, der zweite tobte in einem Filmartikel derart, dass dieser nach der "Verbesserung" sofort auf der QS-Liste landete (zwei POVige Sätze Handlung anstelle einer umfangreicheren und neutralen Beschreibung, gängige Weblinks willkürlich gelöscht usw.).
Klar, wer bei der Artikelarbeit zwei linke Hände hat, wird Schrott loben. Das kann aber nicht zum Massstab werden, oder?
(Ich kenne frühere LAs von Jackalope, Carlo Cravallo usw., die 1-2-Sätzer zur Löschung vorgeschlagen haben, obwohl sie bei der Miniumfrage schwiegen. Cesar eröffnete mal nach einer Flut der 1-2-Sätzer einen Thread im Portal, um Alarm zu schlagen; Kubrick schob den ganzen Schrott auf die damal existente Artikelrampe wech. Daher weiß ich, dass sie derartiges Zeugs für völlig ungenügend halten.) --AN 14:15, 9. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe extra nachgeschaut, was der zweite am Tag der Subsubstub-Lobpreisung sonst noch machte. Z.B. nach diesem unbeholfenen Herumeditiere mussten die anderen kräftig hinterherräumen. Jawohl, wer es gar nicht kann, wird jegliche Qualitätsansprüche für unnötig erklären. Sollte man nur deswegen auf diese verzichten? --AN 14:51, 9. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Also in meiner Auflösung sind das zwei Zeilen und ein Wort - und nicht 20 ;) - sowas ist natürlich Unsinn und hilft Niemandem weiter. Wer nach einem Filmartikel sucht, weiß, daß es den Film gibt und sucht Infos zu inhalt, Besetzung und pi-pa-po - das ist bei historischen Artikeln beispielsweise anders. Marcus Cyron Bücherbörse 23:20, 9. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
"Sowas ist natürlich Unsinn und hilft Niemandem weiter. Wer nach einem Filmartikel sucht, weiß, daß es den Film gibt und sucht Infos zu inhalt, Besetzung und pi-pa-po - das ist bei historischen Artikeln beispielsweise anders." - Schön, das wir hier einig sind, leider kommt es zu oft zum Trauerspiel wie hier. Das mit dem wirken eindeutig; kürzlich hat man sogar einen Wunsch unter Dreamgirls mit 6 Sätzen schnellgelöscht. Ich halte es wie die Wunscherfüller in diesen Fällen: Einen Satz tippe ich in 40-60 Sekunden ein und wenn es 2-3 gibt, die man er umschreiben muss/möchte, dann lieber wirklich neu anfangen. Es macht mehr Spaß.
BTW: Kubrick hätte die Cannes-Unfall-1-2-Sätze-Reinwürfe nicht wegverschoben, wenn wir in der Disk. nicht praktisch einig wären, dass das Zeug wertlos ist. --AN 08:09, 10. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich fände es besser, wenn man Artikel nicht übermäßig lang werden ließe, sondern auch bei exzellenten Artikeln zusammenhängende Teile auslagern würde. Der Grund dafür ist nicht, dass ich es gern unübersichtlich habe, sondern dass die Ladezeit für Benutzer mit langsamer Internetverbindung sehr lang wird. Und wir wollen die Wikipedia doch auch im letzten Kaff in Timbuktu zum Deutschlernen und zur Vermittlung von Wissen verwendbar machen. Es wäre doch arrogant zu sagen: "Die sollen sich halt ein besseres Netz anschaffen.", schließlich soll Wikipedia ja nicht nur für die Leute sein, die sich eh schon auf verschiedene Weise informieren können, sondern auch und gerade für die, denen Zugang zu anderen Infoquellen fehlt. --Sr. F 22:37, 11. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Die meisten Artikel sind deutlich kleiner als 100 Kb. Mit einem 56k-Modem braucht man etwa 20 Sekunden, um 100 Kb zu laden. Wie lange dauert dann ein Artikel mit ein paar Bildern? 2-3 Minuten? Das ist doch verglichen mit der Lesedauer recht kurz. Das Blättern in einem Papierlexikon kann vergleichbar lange dauern. Kurz: Ich sehe bei dieser Problematik kein großes Manko der Wikipedia. <Arroganz> Modem-Nutzer sind eh an Ladezeiten gewöhnt. Das wird niemanden von der Wikipedia abschrecken. </Arroganz> --88.76.240.253 23:44, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Ich störe mich auch an überlangen Artikeln, jedoch nicht aus dem o.a. technischen Grund. Manche Überblicks-Artikel erreichen die Länge eines Fachartikels einer Fachzeitschrift - Entspricht das der Erwartung des "Lexikon-Benutzers"? Wieweit schreckt ein überlanger Artikel ab? Wäre eine Aufgliederung nicht besser? Das müsste im Einzelfall wohl überlegt sein. Holgerjan 23:51, 12. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Nun ist die Länge eines Lexikon-Artikels keine Naturkonstante. Schau Dir mal die Artikel im großen Vorbild Britannica an und vergleiche mit dem typischen Wohnzimmer-Brockhaus. Wikipedia ist groß und wichtig genug, um beim Nutzer eine eigene Erwartung aufzubauen. Wenn ein Artikel intern gut gegliedert ist, schadet es nicht, wenn er sehr lang ist. Aufteilung, nur um eine Größengrenze nicht zu überschreiten, führt viel leichter zu Einschränkungen in der Nutzbarkeit. Dann schleichen sich schnell Redundanz und Insel-Details ein.---<(kmk)>- 17:50, 13. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Sowas kann viele Gründe haben und sogar der Mode oder wie im Falle der Wikipedia als Grund Einzelinteressen haben. Wenn man sich die Geschichte der RE ansieht, kann man mehrere Stadien erkennen, die immer mit dem jeweiligen Herausgeber zu tun hat. Zunächst schrieb man an einem "normalen" Lexikon (wenn auch an einem thematisch speziellen). Die Artikel der ersten Jahre waren überschaubar lang, da der Herausgeber auf so etwas achtete. Sein Nachfolger nahm auch besonders lange Artikel an, so daß es Artikel gab, die die Länge von Monografien hatten (berühmt ist der Artikel zu Cicero). Später änderte sich das unter neuen Herausgebern wieder etwas. Also es ist nicht nur etwas, das die WP betrifft, das findet man selbst bei einem solch anspruchsvollen Werk wie der RE. Marcus Cyron Bücherbörse 01:39, 25. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Dennoch finde ich, man sollte dem ein wenig gegensteuern. Mich stört auch ein wenig, dass anscheinend nur lange Artikel als lesenswert/excellent in Frage kommen. Mir scheint dies mit eine Ursache für die immer länger werdenden Artikel zu sein. Weniger ist manchmal mehr. Wobei ich auch zustimme: Solange ein Artikel gut gegliedert ist, ist die Überlänge nur ein technischer Nachteil.--Cactus26 08:55, 26. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Mir kommt es vor, als ob die Stärken gleichzeitig die Schwächen sind. Wikipedia hat einen Vorteil gegenüber aktuellen Themen, Personen. Gleichzeitig ist das ihre Schwäche, denn wer weiss was davon später Bestand haben wird -- Jlorenz1@web.de 15:27, 18. Feb. 2007 (CET)[Beantworten]

Eine deutliche Schwäche der Wikipedia ist inzwischen der seeehr schlechte Stil vieler Artikel, von denen so manche wirklich grausam zu lesen sind! Ein passabler Artikel, dem einige Inhalte fehlen mögen, wird stilistisch oft durch wütende Faktenhuberei in einer Art und Weise verhunzt, die den Artikel nahezu unlesbar macht. Hier stösst das Konzept an eine womöglich unüberwindbare Grenze und die mangelnde Qualifikation vieler profilneurotischer Admins macht die Sache wahrlich nicht besser. Meine Omma *grins* wusste übrigens auch schon, dass viele Köche den Brei verderben LOL! Gruselig! Ich schreibe nur noch auf eigenen Seiten, dort quatscht mir keiner dieser unerträglichen Schlaumeier dazwischen ... und ob der Leser seinen Inhalt hier oder dort findet ... ist ja schliesslich egal - tschüss Wikipedia ;-)


Der Autor des vorherigen Beitrags gibt ein Beispiel für schlechten Stil in seinem eigenen Beitrag. Starke Sprache - eher schwache Aussagen und keine Belege; schade :-(

Im Ergebnis stimme ich ihm allerdings zu: auch ich werde mich wohl von der Wikipedia verabschieden. Seit ca. 2 Jahren versuche ich in meinem Spezialgebiet Artikel gut zu machen. Ich bemühe mich um behutsame Änderungen, die Vorheriges respektieren; wenn ich größere Änderungsabsichten habe, thematisiere ich das zuvor auf der Diskussionsseite .... Ist dann ein Artikel rund, möglichst ausgewogen, lesbar und mit Substanz, ........dann kommt irgendein Gutmeinender vorbei und verändert schnell mal was. Dabei werden Spezialinfos als der Nabel der Welt verkauft, bedenkenlos die eigenen Meinungen ins Zentrum des Artikels gerückt (wofür dann Sacherklärungen schnell mal entfallen müssen oder verdreht werden), regionale Spezifika werden für allgemein erklärt .....

Es sind nach meiner beschränkten Erfahrung nicht die Vandalen, die die Wikipedia kaputt machen, sondern die vielen Engagierten, die mit leichter Hand an den Artikeln ´rumwerkeln, als ob sie in einem Diskussionsforum wären. Ich habe gut 10 Artikel seit diesen zwei Jahren immer mal wieder versucht zu verbessern. Es ist, als ob man einen Swimming-Pool mit einem Küchensieb leerschöpfen will. Es ist erschöpfend! Also, so sehr ich das bedauere, weil ich die Wikipedia für ein hervorragendes Projekt halte, ich habe keine Lust mehr den vorbeiflanierenden Veränderern zum wiederholten Mal die Sachverhalte zu erklären, anschließend den Artikel wieder gerade zu rücken .... und das alle 2 Wochen wieder von vorne. Es gibt offenbar keine Möglichkeit, Artikel vor leichtfertigen Änderungen zu schützen. Änderungen erst in eine "ÜBerarbeitungsseite" einbauen zu lassen und bei einer bestimmten Anzahl von Zustimmungen in den Artikel zu übernehmen, oder? Wenn´s so bleibt, kann ich meine Zeit besser verbringen. Tschüs Leute Disko 23:12, 6. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]

Nun lass uns doch erst einmal die gesichteten Versionenen und die schwer geprüften abwarten, bevor du dich verabschiedest :-)--Schlesinger schreib! 09:11, 7. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ich habe mich bisher nur in den Diskussionsseiten mit diesen Fragen auseinander gesetzt und finde jetzt hier den ersten Hinweis auf Lösungsmöglichkeiten. Dann werde ich also mal warten und in der Zwischenzeit mit tränenden Augen die Verunstaltung von Artikeln beobachten. (Wer mal einen Eindruck bekommen will, sollte sich das Schicksal des Artikels über Kinderkrippen anschauen. Da wird die tagespolitische Diskussion über eine Enzyklopädie ausgetragen; nervig.) Ich bin allerdings skeptisch, wenn mehrere Benutzer das Recht erhalten, Beiträge als "gesichtet" zu kennzeichnen. Das Problem ist ja gerade, dass alle, die in die Artikel reinkritzeln, bester Absicht und voller Zuversicht über ihr eigenes Wissen sind. Na, ich schaue ab und zu mal rein. Gruß Disko 14:10, 7. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Ein weiteres Beispiel ist Rauchverbot, wo sich (beinahe) nur emotionale extrem engagierte AktivistInnen (Bezeichnung wohlwollend gewählt) zu tummeln scheinen. A.V. 14.03.2007
Wann kommen denn diese gesichteten/geprüften Versionen??? Im August/September letzten Jahres gab es da mal heiße Diskussionen, aber passiert ist seitdem nichts. Es heißt immer nur, dass es auf jeden Fall implementiert wird. Mein Eindruck ist ja, dass da nur wieder viel heiße Luft gemacht wurde, weil sich die externe Kritik häufte und man die Leute beruhigen wollte. So nach dem Motto: Wir tun ja was. Aber wie gesagt meine Eindruck ist, dass das Ganze auf den St. Nimmerleinstag verschoben wird und irgendwann gerät es völlig in Vergessenheit. Leider :( --Christian1965 16:24, 7. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]
Tut mir Leid wenn sich jetz Jemand von mir persöhnlich angegriffen fühlt aber wir wollen doch möglichst eine Lösung für diese Probleme finden, warum fangen dann Leute an hier reinzuschreiben das die Wikipedia sowieso verloren ist und anfangen sich zu verabschieden. Wenn sich jemand verabschieden will sollte er das dann nicht auf seiner Benutzer Seite tun? Das ist meiner Meinung nach einer der Probleme, man sollte anfangen denn Leuten klarzumachen das in der Wikipedia konstruktive Beiträge gefragt sind und nicht das alle anfangen nach Artikeln zu suchen an denen sie rummäkeln können oder die sie löschen können, ich bin mir nicht hundert protzentig sicher aber ich dachte ich hättte allgemein den Eindruck das Wikipedia so aufgebaut ist das das der Job der Admins ist.Auch wollte ich zum Thema "Wir müssen härter durchgreifen" noch etwas sagen, das allgemein gültiger Argument ist das es weniger Arbeit macht einen Artikel neuzuerstellen als ihn zu bearbeiten.Vll leicht sollte man dann dan einführen das die die denn Löschantrag stellen ihn dann, sozusagen als Resultat des vorherigen Arguments, neuerstellen müssten.Da man aber Niemand zwingen kann einen Artikel zu schreiben sollte man vll. ein Art Neuerstell antrag stellen damit der Autor nicht das Gefühl hat das man ihm sagt ein Artikel über dieses Thema ist scheisse(tschuldigung wegen diesem Wort ich wollt es bloss warheitsgemäss wiedergeben).--Twig 08:23, 11. Mär. 2007 (CET)[Beantworten]